Innenpolitik Unser Bundespräsident

Solange es nicht verboten wird von den Loriot-Erben:

Aufklärung - aus dem Jenseits meldete sich ein Herr Bülow - äh: Loriot:

Zur präsidialen unendlichen Geschichte

Ein kleiner Gedanke aus der Samstagsausgabe der taz oder der Frankfurter Rundschau?

Wer bezahlt eigentlich die von BPräs. Wulff beauftragte Rechtsanwaltskanzlei? ... von der es heißt, dass sie nicht gerade zu den preiswürdigen - soweit es das unter den Kanzleien überhaupt gibt! - Kanzleien gehört.
Herr Wulff aus seiner Privatkasse? Und das bei seiner privaten Verschuldung? Irgendwelche Gönner? Oder etwa das Bundespräsidialamt, also letztlich der Steuerzahler? Und wie hoch bisher sind bzw. werden wohl diese Verteidigungskosten?

L.

Da wird wohl der Steuerzahler bemüht werden müssen, denn die " Fehltritte und Missgriffe " werden ja dem Bundespräsidenten, und nicht der Privatperson vorgeworfen.
Übrigens sein Nachfolger, der niedersächsische Ministerpräsident, David Mc. Allister, hat sich nach langem
" Raushalten aus der Affaire " nun auch mal dazu geäußert, und sich kategorisch vom Verhalten seines Vorgängers distanziert, und versprochen, die eventuellen Verstöße gegen das niedersächsische Ministergesetz, noch einmal überprüfen zu lassen, und dabei behilflich zu sein, die Vorwürfe lückenlos aufzuklären

Edita

Zaghafte Mitleidsbekundungen wagen sich hervor. Die taz - Chefredakteurin Ines Pohl meinte heute im Presseclub, Wulff könne sich gut auf der Ebene der Normalbürger bewegen und dies würde honoriert. Der Täter wird also mal wieder zum Opfer erklärt, nicht ungewohnt.
Da sich das Ausland nicht für diese Petitesse interessiert, das Amt ohnehin unpolitisch ist, kann er ruhig seine Staatsbesuche weiter durchführen!

Clara

ball paradox

im falle guttenberg war es nicht anders. hinz + kunz hängen an ihren lichtgestalten. die wirklichkeit wird kurzerhand auf den kopf gestellt. der täter ist plötzlich das opfer. diejenigen, die aufklären, werden zu tätern.

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Wolfgang

Wer will, kann sich auch noch am neuen Wulffplag aufgeilen (s. Link unten).
Lustiger ist allerdings der Link von Longtime (hier nochmal neu: Wulff bricht sein Schweigen). Allerdings nicht für verbissene Jäger, sondern nur für Menschen, die Sinn für Humor haben.
Danke Longtime, ich kannte es schon von "Kulturzeit" (da wurde es gesendet) und hatte auch schon überlegt, es einzustellen, es ist einfach ganz große Klasse und macht viel mehr Spaß als Verfolgungsjagden.

Zur weiteren Aufklärung, äh: Ab-

Auf- und Ab-Belustigung, solange uns die Realität sie uns scheibchenwiese undsoweiter bis zum Ende der fünfjährigen Wahlperiode vorenthält. Dann kommt unser Ersatz-BuPrä zum Eisnatz, pardon: Einsatz, solange "Unser Präsident der Kerzen - äh: HERZEN" mitspielt!

humor ist, wenn man trotzdem lacht. hier ist noch etwas zum lachen.
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Wolfgang

Na wie gut, das wir dieses höchst moralische Aufklärungsorgan, die BILD haben. Dann hoffe ich mal, dass dieses Journal, das neuerdings zur Bibel der Intellektuellen aufgestiegen ist, sich in Zukunft an die eigenen (ganz neuen) Moralprinzipien hält, was zum Beispiel bedeuten würde, dass sie nicht mehr Leute mit erpresserischen Mitteln nötigen würden, einiges preiszugeben mit Interviews oder Ähnlichem, wenn sie nicht von diesem seriösen Blatt in Grund und Boden geschrieben und den Fahrstuhl mit BILD wieder hinunter fahren wollen, so wie sie ihn einstmals mit BILD hinaufgefahren sind.

Danke, Longtime, für die vielen Satirelinks. Ich werde mir sie bald genüsslich reinziehen.

zwei links... ein journalist und seine art, zu bloggen:

Politiker und Journalisten: Freunde, die einander verdienen

Die Wulff-Affäre – ein Machtkampf zwischen Politik und Medien. Alte Absprachen gelten nicht mehr, in Zeiten neuer Medienrealitäten lautet die Devise: anything goes. Das Publikum ist angewidert und wünscht sich den Rücktritt; den Rücktritt des Bundespräsidenten und von allen beteiligten Journalisten.

Prolog

In „Iden des März“, einem US-Polit-Drama um den Präsidentschafts-Wahlkampf von Mike Morris (George Clooney), gibt es eine Schlüssel-Szene. Kampagnenmanager Stephen Meyers (Ryan Gosling) versucht, eine hartnäckige Reporterin davon abzubringen, eine Skandal-Geschichte über ihn zu veröffentlichen:

- “Ida, you’re supposed to be my friend.
 Why’d you wanna stick the fucking knife
 at me, on a bullshit story?”

- “Is that what you thought,
that we are friends? (…) You give me what i want.
 I write you better stories. Don’t pretend,
it’s any more than that.”...

gutjahr,biz

für die satire-liebende leserschaft berichtet radiohamburg.de

"von kreativen Twitter-Nutzern, die ein neues "Mem" (Internet-Hype oder Phänomen) ins Rollen gebracht haben, das zwischen den zahlreichen Kopfschüttel-Meldungen rund um Wulff zumindest kurz für das eine oder andere Lachen sorgt.
Unter dem Hashtag #Wulfffilme werden derzeit Abwandlungen von bekannten Filmtiteln verbreitet, die den Bundespräsidenten und die Affären auf satirische Art und Weise auf die Schippe nehmen."

und so führt der weg wieder zu Richard Gutjahr und seine virtuelle blog-welt. vielleicht hat es in der seniorentrefflichen runde noch ideen, die unterhaltsame sammlung zu bereichern?

getwittert wurde u.a. bereits:

- Der sich den Wulff tanzt.
- Einer flog übers Eigenheim
- Pump Fiction
- Das Schweigen der Merkel
- Christian ante Portas

mehr davon auf:

wulff-filme favorites


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pilli