Innenpolitik Unser Bundespräsident

adam
adam
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Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von adam
als Antwort auf carlos1 vom 07.01.2012, 09:56:53
carlos,

natürlich glaube ich auch nicht alles, was die Presse so bringt, weil ich weiß, daß die unterschiedlichsten Interessen dahinter stecken. Trotzdem darf die Presse- und damit die Meinungsfreiheit nicht angetastet werden. Diesen Fehler hat Ch. Wulff begangen. Welche Frau er liebt, ist mir gleichgültig, das berührt die Grundrechte nicht.

Du hast recht, wir leben in schwierigen, unruhigen Zeiten und meiner Meinung nach wird sich herausstellen, ob Demokratie ein Schönwettersystem ist oder auch schwierige Zeiten, als freiheitliche Gesellschaftsform, meistert.

--

adam

Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von Mareike
als Antwort auf adam vom 07.01.2012, 10:16:54
Ja. die Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Eben deshalb sollten wir wachsam sein und achtgeben, wozu sie genutzt wird. Die Mittelmäßigkeit eines Bundespräsidenten ist nicht begrüßenswert, das unkritische, konsumierende Verhalten der "Leserschaft" empfinde ich persönlich jedoch als viel bedrohlicher.

Mareike
Mitglied_5ccaf87
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Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 07.01.2012, 09:56:53
Naziterror, Eurokrise, Staatsfinanzen, Energiewende... allles kein so großes Thema mehr in den Foren.

Das stimmt so nicht. Man muss Prioritäten setzen und die sind momentan bei Wulff. 1,8 Mrd Eus sind kein Pappenstiel und die gehen nun wohl schon wieder in die Staatsfinanzen ein. Der 13.02. in Dresden kommt ganz bestimmt. Er wird eine Aufmerksamkeit durch uns erfahren, wie keiner jemals zuvor. Praktisch als Vorspiel dessen werden die Medien über Pfarrer König berichten, der in Dresden wegen seiner antinazistischer Überzeugung vor Gericht steht und die Medien werden Partei ergreifen. Kaum eine Zeitung wird sich entblöden.

Es ist eine Staatskrise über welche wir hier diskutieren. Sie äußert sich in Deutschland anders als bsw in Frankreich, GB, Griechenland oder Italien. Das merkst du auch daran, das allein in diesem Thread alle diese "Nebenthemen" immer wieder Erwähnung finden und sich darin jeder positioniert. Selbst Mitglieder positionieren sich, von denen man es vor 8 Wochen nicht erwartet hat. Du musst nur aufmerksam lesen.

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rolf †
rolf †
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Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von rolf †
als Antwort auf Felide1 vom 07.01.2012, 07:39:27
Wenn ich die Listen der Aufsichtsratsposten unserer Politiker ansehe, frage ich mich schon lange, wann haben sie die nötige Zeit, neben ihrer Hauptaufgabe auch noch dies Posten verantwortungsvoll und mit der nötigen Sitzungsvorbereitung auszufüllen?
Ich finde dann oft nur eine Antwort, die Posten, bzw. die dafür gezahlten Aufwandsentschädigungen sind nichts anderes als legale Zuwendungen (Bestechungsgelder?)
Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 07.01.2012, 10:16:54
Hallo Adam,

ich stimme da mit Dir überein - es ist bösartig, die Kleiderfrage der Frau Wulff einzubringen.
Ich denke, sie ist nicht die einzige, die Modeschau für die
Haute Couture läuft.
Und über die Pressefreiheit muss ich nicht schreiben, tat ich bereits wesentlich früher hier.

Ich berichte einfach mal, was gerade durch das Radio kam:

Die Gläubiger für den Hauskauf wurden nicht in das Grundbuchamt eingetragen. Und auf dem Scheck für das Darlehen des Hauses war wohl nicht erkennbar, woher das Geld gekommen ist.

Das ist gegen jegliche Gepflogenheit bei einem Hauskauf. Wie das rechtlich zu bewerten ist und wer hier welche Rolle spielt, weiß ich nicht. Darüber will ich auch nicht spekulieren.

Meli

Hauskauf
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von Felide1
als Antwort auf rolf † vom 07.01.2012, 10:58:17


Rolf,

diese Frage stellt sich wohl jeder der selbst im Beruf steht oder stand. Ich frage mich auch warum diese "Herrschaften" nicht auch für ihre Fehler(Machenschaften)mit ihrem Privatvermögen gerade stehen müssen wie das gemeine Volk ( also Du und ich und viele viele Andere).

Felide

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Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 07.01.2012, 10:16:54
Trotzdem darf die Presse- und damit die Meinungsfreiheit nicht angetastet werden. Diesen Fehler hat Ch. Wulff begangen. Welche Frau er liebt, ist mir gleichgültig, das berührt die Grundrechte nicht.



adam

geschrieben von adam

Vor allem nicht die Presse- und damit die Meinungsfreiheit der wie ein Leuchtturm alles überragenden Speerspitze der deutschen Presse: der BILD. Sie ist das große Vorbild der Journaille. Immer sauber, integer, frei von Erpressung, Korruption, Eigeninteressen, Meinungsverblödung. Sie ist ein Hort und ein letzter Trost der Medienindustrie. Und sie sorgt für Aufklärung und Wiederherstellung der Moral in unserem Lande. Wer sonst, wenn nicht BILD und Kai Diekmann?
Wenn wir die Inqisition nicht bereits hinter uns hätten - ich würde diesen Leuchtturm der Moral zum Großinquisitor vorschlagen.
Aber da es den nicht mehr gibt, bitte Kai Diekmann zum neuen Bundespräsdidenten! Das ist zwar ein schwacher Ersatz, aber wäre ein Trost in diesen schweren Zeiten.
Wir wollen Kai Diekmann! Wir wollen Kai Diekmann! Nur er kann unser Land noch retten und aus diese Krise führen!
rolf †
rolf †
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Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2012, 11:25:19
Pressefreiheit nur für ausgewählte Presseorgane?
Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2012, 11:25:19
Marina,

sprich doch da bitte nur für Dich und nicht im Plural.

Ich brauche Kai Diekmann nicht.

Aber ich brauche eine Pressefreiheit und ich brauche sicherlich keinen Bundespräsidenten, der emotional überreagiert.


Meli
Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2012, 11:33:17
Stimmt, du hast recht. Ich kann nur für mich sprechen.

Also auf ein Neues: Ich will Kai Diekmann! Ich will Kai Diekmann! Nur er kann unser Land noch retten und aus dieser Krise führen!
Aber wenn nicht er, tut es zur Not auch der Herr Döpfner, ich will nicht zu viel verlangen.

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