Innenpolitik Unser Bundespräsident
Na aber, Olga: sind Deine Geschichtskenntnisse so knapp bemessen? Und das als bekennende Bayerin.
Dann helfe ich Dir gerne einmal dabei: Zunächst hatte FJ Strauß auch alles geleugnet und die Wahrheit verschleppt. Das half ihm aber nix, da die Parlamentarier eben hartnäckig nach hakten.
Dann, am 19. November erklärten alle fünf FDP-Minister ihren Rücktritt aus Protest gegen den Verteidigungsminister Strauß. Am 30. November erklärte dieser schließlich seinen Verzicht auf das Amt des Verteidigungsministers, woraufhin es Mitte Dezember zur Bildung der fünften – und letzten – Adenauer-Regierung kam.
Strauß hatte eben NICHT die Kraft das durch zu stehen!
hafel
Dann helfe ich Dir gerne einmal dabei: Zunächst hatte FJ Strauß auch alles geleugnet und die Wahrheit verschleppt. Das half ihm aber nix, da die Parlamentarier eben hartnäckig nach hakten.
Dann, am 19. November erklärten alle fünf FDP-Minister ihren Rücktritt aus Protest gegen den Verteidigungsminister Strauß. Am 30. November erklärte dieser schließlich seinen Verzicht auf das Amt des Verteidigungsministers, woraufhin es Mitte Dezember zur Bildung der fünften – und letzten – Adenauer-Regierung kam.
Strauß hatte eben NICHT die Kraft das durch zu stehen!
hafel
Und ich wünsche ihm Erkenntnis und Einsicht. Jeder hat da wohl seinen eigenen Blickwinkel. lifong2007
Die Fortsetzung schildere ich gerne: er war dann mal (erfolglos) Kanzlerkandidat und starb mit vollen Ehren 1988 und wird heute noch in Bayern und München kultisch verehrt. Haben Sie das vergessen oder nicht miterlebt? Olga
Natürlich habe ich das mit erlebt.
Es hat nur NIX mit Deiner Aussage zu tun. Strauß musste zunächst sein Amt verlassen, und hat diese Affäre nicht im Amt überstanden. Punkt.
Hafel
Nachtrag
Die Deutsche Einheit wäre FJS zum Verhängnis geworden. Sein Gemauschel mit "Schalk" und beste Beziehungen zum realsozialistischen Nachbarn, wären nach der Wende dem Bayrischen Übervater nicht gut bekommen.
Es hat nur NIX mit Deiner Aussage zu tun. Strauß musste zunächst sein Amt verlassen, und hat diese Affäre nicht im Amt überstanden. Punkt.
Hafel
Nachtrag
Die Deutsche Einheit wäre FJS zum Verhängnis geworden. Sein Gemauschel mit "Schalk" und beste Beziehungen zum realsozialistischen Nachbarn, wären nach der Wende dem Bayrischen Übervater nicht gut bekommen.
Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
noch ist wulffs veröffentlichter terminkalender leer. nur ein besuch der sternsinger am freitag ist eingetragen. alle weiteren termine für die woche, wird aus seinem amt versichert, würden morgen bekanntgegeben. vielleicht ist ja auch wulffs rücktrittstermin dabei...
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Bild hat heute in eigener Sache die Vorgänge um den Anruf von BP Wulff bei Chefredakteur Kai Diekmann veröffentlicht.
Daß ein Bundespräsident gegen die freie Berichterstattung vorzugehen droht, ist neu und besorgniserregend. Entschuldigung hin oder her, das darf nicht sein.
--
adam
.
In einigen Medien sind telefonische Kontakte zwischen Bundespräsident Christian Wulff und BILD-Chefredakteur Kai Diekmann zum Thema geworden.
Richtig ist, dass BILD dem Bundespräsidenten vor der Veröffentlichung der Recherchen zu seinem umstrittenen, privaten Hauskredit Gelegenheit zu einer ausführlichen Stellungnahme gegeben hat. Eine solche Stellungnahme hatte der Bundespräsident am Montag, den 12. Dezember, zunächst abgeben lassen, dann aber kurz vor Redaktionsschluss wieder zurückgezogen.
Im Anschluss daran versuchte der Bundespräsident, BILD-Chefredakteur Kai Diekmann direkt zu erreichen, der sich zu der Zeit auf einer Dienstreise befand. Als das nicht gelang, hinterließ der Bundespräsident eine längere Nachricht auf der Handy-Mailbox des Chefredakteurs.
Der Bundespräsident zeigte sich darin empört über die Recherchen zu dem Hauskredit und drohte u.a. mit strafrechtlichen Konsequenzen für den verantwortlichen BILD-Redakteur.
Zwei Tage nach der ersten BILD-Veröffentlichung zu dem Hauskredit (Dienstag, 13.12. 2011) suchte der Bundespräsident erneut den Kontakt zum BILD-Chefredakteur und bat in einem Telefonat persönlich um Entschuldigung für Ton und Inhalt seiner Äußerungen auf der Handy-Mailbox.
Deshalb hat die BILD-Zeitung nach breiter redaktioneller Debatte davon abgesehen, eigens über den Vorfall zu berichten.
Dieser Verzicht hatte und hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf die weiteren Recherchen in allen offenen Fragen, die sich u.a. im Zusammenhang mit dem Hauskredit stellten oder noch stellen könnten.
Die Chefredaktion
Daß ein Bundespräsident gegen die freie Berichterstattung vorzugehen droht, ist neu und besorgniserregend. Entschuldigung hin oder her, das darf nicht sein.
--
adam
.
Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Daß ein Bundespräsident gegen die freie Berichterstattung vorzugehen droht, ist neu und besorgniserregend. Entschuldigung hin oder her, das darf nicht sein.
--
adam
.
Aufgrund der jüngsten Enthüllungen ist Wulff als Bundespräsident endgültig untragbar und sollte nach meiner Ansicht schnellstens zurücktreten.
Ursula
Wulff hat, als früherer praktizierender Moralist, eine wichtige Wahrheit vergessen: Wer mit Steinen geworfen hat, sollte sich später nicht in ein Glashaus setzen.
Nur zu seinem Glück befindet Wulff sich in einer fantastischen Win - Win - Situation: Er hat den billigen Kredit und wenn er Buprä bleibt, auf Lebenszeit ausgesorgt. Geht er hat er auch den billigen Kredit und auf Lebenszeit ausgesorgt.
Da der Buprä nur durch persönliche Glaubwürdigkeit und die Macht der Rede wirken kann, wird sich, wenn es denn noch dazu kommt, sein Wirken nur noch auf die Funktion des Grüss - und Gesetzesunterschreibaugusts beschränken, denn die Glaubwürdigkeit seiner Reden hat er verspielt.
Zu überlegen wäre dabei, ob dass künftig nicht von einer Leiharbeitskraft auf 400 € - Basis erledigt werden kann.
Der lockere Umgang unionsstämmiger Politiker (Pofalla, jetzt Wulff)mit den Grundrechten der Bürger jetzt zusätzlich bedenklich stimmt.
Und ebendieser Wulff beklagt doch am Beginn seiner Amtszeit den Ansehensverlust der Politiker und wollte sich für Besserung einsetzen.
Nur zu seinem Glück befindet Wulff sich in einer fantastischen Win - Win - Situation: Er hat den billigen Kredit und wenn er Buprä bleibt, auf Lebenszeit ausgesorgt. Geht er hat er auch den billigen Kredit und auf Lebenszeit ausgesorgt.
Da der Buprä nur durch persönliche Glaubwürdigkeit und die Macht der Rede wirken kann, wird sich, wenn es denn noch dazu kommt, sein Wirken nur noch auf die Funktion des Grüss - und Gesetzesunterschreibaugusts beschränken, denn die Glaubwürdigkeit seiner Reden hat er verspielt.
Zu überlegen wäre dabei, ob dass künftig nicht von einer Leiharbeitskraft auf 400 € - Basis erledigt werden kann.
Der lockere Umgang unionsstämmiger Politiker (Pofalla, jetzt Wulff)mit den Grundrechten der Bürger jetzt zusätzlich bedenklich stimmt.
Und ebendieser Wulff beklagt doch am Beginn seiner Amtszeit den Ansehensverlust der Politiker und wollte sich für Besserung einsetzen.
adam: "Daß ein Bundespräsident gegen die freie Berichterstattung vorzugehen droht, ist neu und besorgniserregend."
Bist Du Dir da sicher, dass es neu ist? Diesmal ist die Einflussnahme eben nur (nach Tagen) durchgesickert. So nach und nach tröpfeln Informationen durch, wen der Wulff noch alles angerufen hat ...sogar die Friede Springer!
Da brauchen wir uns doch nichts vor zu machen, dass die Leute in Schlüsselpositionen auch ihre Macht einsetzen, um Meldungen zurück zu halten, zu dämpfen oder zu lenken. "DAS BAND IST ZERSCHNITTEN" spricht Bände ...selbst wenn es nun zerschnitten ist, so hat es zuvor existiert, um unser BILD vom Präsidenten zu steuern.
Bist Du Dir da sicher, dass es neu ist? Diesmal ist die Einflussnahme eben nur (nach Tagen) durchgesickert. So nach und nach tröpfeln Informationen durch, wen der Wulff noch alles angerufen hat ...sogar die Friede Springer!
Da brauchen wir uns doch nichts vor zu machen, dass die Leute in Schlüsselpositionen auch ihre Macht einsetzen, um Meldungen zurück zu halten, zu dämpfen oder zu lenken. "DAS BAND IST ZERSCHNITTEN" spricht Bände ...selbst wenn es nun zerschnitten ist, so hat es zuvor existiert, um unser BILD vom Präsidenten zu steuern.
Ein " Erbe " ist weit und breit nicht in Sicht, deshalb auch die relative Ruhe der Parteien in Berlin!
Deine Frage nach dem Grund der Abkühlung des Verhältnisses Friede Springer zu unserer Kanzlerin, vielleicht hat der BP schon seit Mitte Dezember die Friede Springer ( ihres Zeichens Mehrheitsaktionärin beim Springerverlag ) genervt mit seinen " Drohanrufen ", und da hat unsere Kanzlerin noch ihr " vollstes Vertrauen " gesetzt in den BP. Und erst, als das alles nichts gebracht hat, hat er den direkten Weg auf die Mailbox von Döpner und Diekmann ( Bildzeitung ) genommen.
Und so hat er den Keil reingetrieben in die Freundschaft Springer-Mehrheitsaktionärin - Bundeskanzlerin ! So könnte ich mir das Politdrama gut vorstellen! Aber wer weiß das schon so genau. Es ist aber schon irgendwie komisch, daß unsere Kanzlerin seither gar so stumm geworden ist!
Edita
Deine Frage nach dem Grund der Abkühlung des Verhältnisses Friede Springer zu unserer Kanzlerin, vielleicht hat der BP schon seit Mitte Dezember die Friede Springer ( ihres Zeichens Mehrheitsaktionärin beim Springerverlag ) genervt mit seinen " Drohanrufen ", und da hat unsere Kanzlerin noch ihr " vollstes Vertrauen " gesetzt in den BP. Und erst, als das alles nichts gebracht hat, hat er den direkten Weg auf die Mailbox von Döpner und Diekmann ( Bildzeitung ) genommen.
Und so hat er den Keil reingetrieben in die Freundschaft Springer-Mehrheitsaktionärin - Bundeskanzlerin ! So könnte ich mir das Politdrama gut vorstellen! Aber wer weiß das schon so genau. Es ist aber schon irgendwie komisch, daß unsere Kanzlerin seither gar so stumm geworden ist!
Edita