Innenpolitik Unser Bundespräsident

hafel
hafel
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Unser Bundespräsident
geschrieben von hafel
Das Hauptgewicht eines Bundespräsidenten liegt in seiner Glaubwürdigkeit. Die Macht ist sein Wort!
Leider war bisher Chr. Wulff kein mächtiger Präsident, denn meines Ermessens ist ihm denkbar wenig zu den Problemen der Deutschen eingefallen. Er hat weder etwas Sinnvolles zu der Schuldenkrise, der Energiewende oder den schrecklichen Nazi-Morden gesagt. Dieses Feld überlässt der Herr Präsident den streitenden Parteien.

Der Bürger im Lande sah bisher über diesen einflusslosen Präsidenten großzügig hinweg. Ein Staatsoberhaupt, welches allerdings seine Glaubwürdigkeit verliert, ist schon mehr als ein peinliches Ärgernis.

Zum wiederholten Male weckt der Präsident den Eindruck, als feilsche er um geldwerte Vorteile und nutzt Freundschaften aus, um billiger zu fliegen - oder im aktuellen Fall – weniger Zinsen für einen Kredit zu zahlen. Es ist (für einen Bundespräsidenten) eine Frechheit die geschäftlichen Beziehungen zu einem Unternehmen erst auszunutzen und dann auch noch zu leugnen. Und es ist Haarspalterei und unwürdig, es dann so "hin zu schieben" als hätte er mit der Ehefrau den Kreditvertrag abgeschlossen.

Ich bin nun sehr gespannt, wie Wulff sich aus dieser Affäre rausmogelt. Gibt es eine formale Entschuldigung, oder eine Rücküberweisung des Zinsvorteils? Im Prinzip ist das alles "wurscht". Was bleibt ist der Verdacht; dass Wulff aus seinen Fehlern nicht lernen will. Nun warten wir alle auf seine "feinfühlige" Weihnachts- und Neujahrsansprache.

Hafel

silhouette
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Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von silhouette
als Antwort auf hafel vom 14.12.2011, 13:18:02
Ooch hafel,

der Sumpf, in dem er da schon seit längerer Zeit agiert, ist tiefer.
Ich sage nur Maschmeyer. Den Rest kopiere und verlinke ich, ist ja hier fast üblich geworden. Grüßle aus KA!

"Berlin darf sich als einzige Stadt der Republik Bundeshauptstadt nennen, und eine Stellvertreterin ist offiziell auch nicht vorgesehen. Doch wenn das Land ein zweites Machtzentrum bräuchte - für den Fall, dass Berlin aus irgendwelchen Gründen einmal ausfiele -, könnte es nur eine geben: Die Kleine an der Leine, Hannover. Hier liegt der Sumpf, auf dem Karrieren blühen.

Das niedersächsische 500 000-Seelen-Kapitälchen hat in den vergangenen 15 Jahren die steilsten politischen Laufbahnen überhaupt erlebt. Von hier aus zogen Christian Wulff ins Schloss Bellevue und Gerhard Schröder ins Kanzleramt. Ursula von der Leyen legte in Hannover den Grundstein für ihr jetziges Leben als Starministerin im Kabinett Merkel, die Führer von SPD (Gabriel) und FDP (Rösler) gehörten früher niedersächsischen Landesregierungen an. In Hannover bekamen sozialdemokratische, liberale und christdemokratische Karrieren gleichermaßen den letzten Schliff. Zufall?"


Karrieren-Sozialwerk Hannover
hafel
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Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von hafel
als Antwort auf silhouette vom 14.12.2011, 13:27:38
@ silhouette:

Ich wollte nicht so ganz hart rangehen .... ich weiß, die Mängelliste unseres Präsidenten ist länger.


Hafel

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Marija
Marija
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von Marija
als Antwort auf hafel vom 14.12.2011, 13:18:02

Hallo hafel,

Danke, dass du dieses Thema einstellst. Glaubwürdigkeit und Vorbild sollten wahrhaftig
Tugenden ein BP sein.

Wulff wurde in den Posten hinein gelobt, um von der aktiven Politik entfernt zu werden. So erscheint es mir.
Wulff ist leider nicht frei von Eitelkeit und Gefallsucht und für den Posten nur von seinem attraktiven Äußeren her geeignet..
Die Beziehungen zu den "REichen" pflegte er schon immer.
Seine Kontakte zu Maschmeyer und den AWD waren äußerst zweifelhaft, sind es immer noch. - Sie werfen aber ein Licht auf den Charakter des Herrn Christian Wulff.

Marija

Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 14.12.2011, 13:18:02
Wenn Wulff vor einigen Jahren seinen Kredit zum Kauf eines Grundstückes von einer Privatperson zu günstigeren Konditionen und ohne Knebelverträge einer Bank bekommen hat, so ist das Rechtens und geht der Zeitung mit dem meinungsunbildenten Namen einen feuchten Kehricht an. Jeder von euch hätte es gleichfalls getan. Über was regt ihr euch überhaupt auf? Die Redakteure sollten ihre eigene Treppe kehren.

Es gibt schlimmere Sachen als das Thema Wulff.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.12.2011, 13:54:44
Klar gibt es schlimmere Sachen Hinterwäldler -
aber Herr Wulff muß halt besonders unangreifbar sein -
nun ist er durch diese Sache angreifbar geworden.

Ich sehe ihn sowieso seit seiner für mich unbesonnenen
Aussage zum Islam in Deutschland, entgegen der hier im
ST von einigen Usern vertretenen ihm zustimmenden Meinung,
kritischer als früher - freundlich mit hübscher Frau an
seiner Seite in der Öffentlichkeit aufzutreten, ist zu
wenig.

M.



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hafel
hafel
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.12.2011, 13:54:44
Hmmm HW:

Wir beide beurteilen eben Dinge mit anderem Maßstäben. So wie ich Deinen Verfolgungswahn durch den Staat mit Nichten nachvollziehen kann, kannst Du eben meine Empörung nicht verstehen. Nimm es einfach so zur Kenntnis. Punkt.

Für mich ist der Präsident in Bedrängnis gekommen, - wo sonst rein Formal wenig auszusetzen ist - weil eben bei Präsidenten ein anderer Maßstab gelten muss. Ein Bundespräsident ist in seiner Handlung kein 08/15-Bürger!
Er ist ja in seiner Position Wiederholungstäter. Ich erinnere an die Air-Berlin-Affäre .... oder Präsidentenurlaub auf Mallorca bei Maschmeyer und und.

Aber, wie bereits erwähnt, jeder hat und darf auch seine eigene Sichtweise haben.

Hafel
Die-Klostermaus
Die-Klostermaus
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Eine kleine Ergänzung ..
geschrieben von Die-Klostermaus
als Antwort auf Marija vom 14.12.2011, 13:35:27
Hallo hafel, Danke, dass du dieses Thema einstellst. Glaubwürdigkeit und Vorbild sollten wahrhaftig Tugenden ein BP sein. Wulff wurde in den Posten hinein gelobt, um von der aktiven Politik entfernt zu werden. So erscheint es mir. Wulff ist leider nicht frei von Eitelkeit und Gefallsucht und für den Posten nur von seinem attraktiven Äußeren her geeignet.. Die Beziehungen zu den "REichen" pflegte er schon immer. Seine Kontakte zu Maschmeyer und den AWD waren äußerst zweifelhaft, sind es immer noch. - Sie werfen aber ein Licht auf den Charakter des Herrn Christian Wulff.
Marija


Die Art seiner "Berufung" - parteitaktisches und persönliches Manöver der Frau Merkel - hätte für einen Menschen mit entsprechenden geistigen und charakterlichen Qualitäten ein Grund sein können, auf dieses Amt zu verzichten als in diesem politischen Ränkespielchen hin und hergeschoben zu werden.

Oder Herr Wulff hätte durch ein entsprechendes Engagement zeigen können, dass er sehr wohl dieses Amt verdient. Ob es jetzt passiert, dass er eine Art Bauernopfer wird?


Die Klostermaus
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf hafel vom 14.12.2011, 14:22:43
OK, ich finde Wulf ist nicht gerade der große Wurf als Bundespräsident, aber

warum sollte er nicht von Freunden einen Kredit annehmen
oder in einem Ferienhaus von Freunden Urlaub machen.

Welcher Normalbürger würde das nicht auch machen, wenn Freunde es anbieten.

Dürfen Politiker keine Freunde haben?

Solange keine Gegenleistungen politischer Art erfolgen, ist es für mich völlig in Ordnung.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Unser Bundespräsident
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.12.2011, 13:54:44
Das ist völlig richtig - die lautesten Schreier sind jetzt vermutlich auch die grössten Heuchler. Auch ich hätte diesen Kredit angenommen, nur hätte es keinen interessiert.
Herr Wulff ist recht ungeschickt und umgibt sich anscheinend, wie dies viele Menschen aus sog. kleinen Verhältnissen machen, gerne mit Superreichen. Dazu kommt noch,dass diese Provinzhauptstadt Hannover anscheinend ein Nest mit Klüngel und sog. Freundschaften ist - umgekehrt kommen ja auch viele recht erfolgreiche Menschen aus Hannover: Schröder, Wulff, Grossmann von RWE, von der Leyen, Maschmann usw.usw.
Juristisch kann man Wulff nicht belangen. Und ob der eitle Herr Gauck nicht auch irgendwo eine Leiche im Keller hat oder gehabt hätte, weiss ja keiner.
Es wäre fatal, wenn in dieser unsicheren Zeit der nächste Präsident hinwerfen würde. Er selbst hätte sicher dadurch keine Nachteile, da sich wohl ein besser bezahlter Job für ihn innerhalb seines gut betuchten Netzwerkes finden würde. Olga

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