Innenpolitik Ungebremste, schamlose rechtsradikale Hetze gegen Flüchtlinge

Zu möglichen Verdächtigen sagte Thomas Kalmbach, Sprecher der Polizei in Tuttlingen, SPIEGEL ONLINE: "Zur Gruppe 'Refugees Welcome' gehörte der Täter sicher nicht." Ob die Angreifer einen rechtsextremistischen Hintergrund haben, sollen die Ermittlungen zeigen.

In Baden-Württemberg gab es nach Auskunft des Innenministeriums vom Freitag im vergangenen Jahr 68 Übergriffe gegen Flüchtlingsunterkünfte. In Deutschland wurden im gleichen Zeitraum mit 173 Gewalttaten mehr als sechsmal so viele Übergriffe verzeichnet wie noch 2014, hatte das Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag mitgeteilt. Besonders extrem ist die Zunahme bei den Brandstiftungen, wo die Zahl im Jahresvergleich von 6 auf 92 stieg. Seit dem 1. Januar 2016 hat das BKA weitere 10 Gewalttaten gegen Asylunterkünfte erfasst.

Die Gesamtzahl der Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte stieg um mehr als das Fünffache von 199 auf 1005. Davon wurden 901 Taten als politisch motivierte Kriminalität (PMK) dem rechten Spektrum zugeschrieben. Im gesamten Jahr 2014 waren es noch 199 Straftaten gewesen, von denen 177 als PMK-rechts gewertet wurden. Quelle.

Zur Verharmlosung besteht kein Anlass. Es wird Zeit, diesem rechtsradikalen Terror entschieden entgegen zu treten.

Karl

Es geht hier nicht um Straftaten gegen Flüchtlingsheime im allgemeinen, sondern um diesen speziellen schweren Angriff mit neuer Qualität.
Das Abwarten auf die Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungen als Verharmlosung zu bezeichnen, ist schon arg.

Zur Verharmlosung besteht kein Anlass. Es wird Zeit, diesem rechtsradikalen Terror entgegen zu treten.Karl

Wie ist hier die Frage......
Wie kann der Deutsche dagegen ankämpfen.
Meiner Meinung nach kann das der Deutsche garnicht, weil es von allen Seiten nur Kritik gibt.
Wir brauchen Freiheit um uns eine Meinung zu bilden und auch diese zu verteidigen und/oder umzusetzen.
Da wir immer von innen und aussen angegriffen werden, werden wir in naher Zukunft nicht zu einer Lösung kommen.

Wer soll denn gegen den rechtsradikalen Terror in unserem Land ankämpfen, wenn nicht wir selbst?

Kritik ist nicht negativ, auch nicht unerwünscht wenn diese sachlich vorgetragen wird.
Im Gegenteil, es fordert jeden der betroffen ist, seine Meinung / Sichtweise noch einmal zu überdenken.
Die Freiheit sich eine eigene Meinung zu bilden haben wir ja.
Aber auch die eigene Meinung / Sichtweise sollte sachlich begründet werden.

Behauptungen sollten auch nachvollziehbar sein und belegt werden können, auf beiden Seiten!

Miteinander Reden, sich mit berechtigter Kritik auseinander setzen, das macht ja gerade eine Demokratie aus!

Monja.

Wer soll denn gegen den rechtsradikalen Terror in unserem Land ankämpfen, wenn nicht wir selbst?Monja.

Wir müssen garnicht kämpfen, sonder Demokratie leben und uns wohlfühlen, denn das ist Gift für den Hass.
Hört sich komisch an und ist es auch, Leben gegen den Hass setzen bringt mehr ........

Das Problem ist nicht der rechte "Terror", der Steine und Granaten schmeißt. Das Problem sind alle die wohlmeinenden Bürger, die tatsächlich Angst vor hilfesuchenden Menschen haben und gar nichts begreifen.

Ich habe Angst vor den Deutschen, die sich wundern, dass sich eine Muslima nicht bückt, wenn ihrem Mann ein Groschen an der Kasse runter fällt.

p.s.: Ich staune genauso, dass sich eine sehr schöne muslimische Libanesin die teuerste Blondierung bei Rossmann kauft, obwohl durch ihr total schickes Kopftuch nur ihr Mann die Haarfarbe sehen kann.
Wir wissen sehr wenig über uns und es macht Spaß alles kennen zu lernen.

Demokratie ist toll freddy. Wirklich!

Ich hoffe inständig, dass die "Demokratie" auch Humanismus, Solidarität und Gerechtigkeit bedeutet.

Die Deutschen lieben die "Demokratie", solange der Dünger für den Vorgarten-Rasen und die Wurscht auffem Brot nicht wesentlich teurer wird, weil notleidende Menschen dringend EDEKA-Socken, Toast-Brot und BUKO-Käse brauchen.

Ich habe Angst vor dem latenten Faschismus deutscher Bürger und nicht vor dem islamischen Glauben der Flüchtlinge. Ich habe nach zwei Monaten wirklich bemerkt, dass diese Menschen heimlich eine Ecke suchen, um nieder zu kniehen, damit sie uns nichtstören.

Aber wahrscheinlich ist das in den Augen der "besorgten Bürger" auch subversiv.

Wir müssen garnicht kämpfen, sonder Demokratie leben und uns wohlfühlen, denn das ist Gift für den Hass.
Hört sich komisch an und ist es auch, Leben gegen den Hass setzen bringt mehr ........

Soll das bedeuten, die Rechtsradikalen ignorieren und gewähren lassen, solange es uns nicht persönlich selbst betrifft und sie unser Wohlfühlen persönlich beeinträchtigen?
Warten bis es zu spät ist?

Wie lebt man Deiner Ansicht nach Demokratie?

Monja.

Das Problem ist nicht der rechte "Terror", der Steine und Granaten schmeißt. Das Problem sind alle die wohlmeinenden Bürger, die tatsächlich Angst vor hilfesuchenden Menschen haben und gar nichts begreifen.

Ich ergänze es ...
Das besorgniserregende dieser " wohlmeinenden Bürger" ist vor allem, daß die zwar das " Steine und Granaten" werfen nicht für richtig empfinden, aber meinen im Prinzip haben die Steinewerfer ja recht.
Dadurch unterstützen sie diese radikalen Personen, ob bewußt oder unbewußt.
Sie ignorieren und wollen nicht merken, daß sie sich auf das gleiche Niveau der Radikalen begeben.

Monja.

Danke, für die wichtige Ergänzung, Monja! *seufz&faustball*