Innenpolitik Ungebremste, schamlose rechtsradikale Hetze gegen Flüchtlinge

"Wenn hunderte von Flüchtlingsheimen angezündet werden, halte ich eine akademische Diskussion darüber, was Rassismus sei, für verfehlt."

Wenn es um rechtsradikale Hetze geht und um Verbrechen, wie das Anzünden von Flüchtlingsheimen, gibt es kein "Ja aber". Das sind Verbrechen, die keine Toleranz beanspruchen.
Es gibt natürlich auch kein "Ja aber", wenn es um linksradikale Verbrechen oder Verbrechen islamistischer Terrorgruppen geht.

Warum du allerdings von hunderten Flüchtlingsheimen schreibst, die angezündet werden, erschließt sich mir nicht.
Jedes angezündete Flüchtlingsheim ist ein Verbrechen und untolerierbar, da muss man nicht mit unsinnigen Zahlen operieren.

Warum du allerdings von hunderten Flüchtlingsheimen schreibst, die angezündet werden, erschließt sich mir nicht.
Jedes angezündete Flüchtlingsheim ist ein Verbrechen und untolerierbar, da muss man nicht mit unsinnigen Zahlen operieren.

" Mitte Dezember teilte das BKA mit, dass sich die Zahl der Straftaten gegenüber 2014 im Jahr 2015 mehr als vervierfacht habe. Bis zum 7. Dezember seien 817 Fälle (darunter 133 Gewaltdelikte) registriert worden, davon mindestens 733 Attacken von rechtsmotivierten Tätern.[65] Vorläufig gibt das BKA die Gesamtzahl der Übergriffe für 2015 mit 887 an.[66] "

Quelle

Edita

Der Staat muss ein klares Signal gegen diesen Terrorismus aussenden und kein "Ja, aber".

....macht "der Staat" das denn überhaupt? Wer ist denn überhaupr der Staat bzw. welche Teile des Staates sollten kein "Ja, aber" postulieren?

sammy
Ps. Ich sehe das "Ja, aber" eher als "Synonym" für eine nicht ganz deckungsgleiche Ansicht/Meinung/Vorgang.

Diese Diskusion um Rassismus finde ich mehr als peinlich und sogar beschämend. Da wird so lange hin und her laviert, bis es am Ende gar keinen mehr gibt. Offenbar fühlen sich einige auf den Schlips getreten, denn keiner möchte gern zugeben, dass er/sie dahin tendiert, nicht einmal vor sich selbst.

Viel wichtiger wäre es, sich einmal Gedanken zu machen über die zunehmende Fremdenfeindlichkeit und den zunehmenden Hass gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen und vor allem den Flüchtlingen, die nicht zum Spaß kommen, sondern weil sie in höchster Lebensgefahr sind. Es ist traurig, dass wir, die Mitverursacher der Flüchtlingsbewegungen, wieder in diese alten rassistischen Muster zurückfallen, die man für fast überwunden hielt.
Ich schäme mich fremd bei manchen Diskussionen und bin entsetzt, wie wenig Empörung es gibt über diese Anschläge und wie man stattdessen nur mit eigenen Befindlichkeiten beschäftigt ist.

Danke Edita, ich füge noch einen anderen Link hinzu, damt die sebstbezogenen Relativierer genug Stoff zum Lesen haben.

Nach vorläufigen Zahlen registrierten die Sicherheitsbehörden letztes Jahr 13.846 einschlägige Delikte und damit eine Steigerung um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2014 hatten die Sicherheitsbehörden in ihrer vorläufigen Statistik 10.541 rechtsextreme Straftaten festgestellt.
[. . . ]
Auch die Gewaltbereitschaft ist demnach gestiegen. So wurden vergangenes Jahr insgesamt 921 rechtsextreme Gewalttaten registriert (2014: 496). Dabei wurden 691 Menschen verletzt (2014: 431). Die meisten Gewalttaten, insgesamt 612, waren fremdenfeindlich motiviert. Damit hat sich diese Zahl im Vergleich zu 2014 fast verdoppelt.

Pau bezeichnete die Entwicklung als alarmierend. Die tatsächlichen Zahlen dürften überdies weitaus höher liegen: "Erfahrungsgemäß verdoppeln sich die Zahlen nach der Nachmeldung der Polizeibehörden von Bund und Ländern noch einmal", sagte die Linke-Politikerin. "Das heißt, wir haben täglich drei bis vier rechtsextrem motivierte Gewalttaten." Dies zeige, dass der Rechtsextremismus "längst wieder eine Gefahr für Leib und Leben von Menschen ist, die nicht in das menschenfeindliche Muster der Nazis passen".

Es ist eine Schande!

@Hobbyradler

Das Video spricht für sich, ein Kommentar war deshalb überflüssig.
Mich würde interessieren, welches „Gschmäckle“ diese Videoeinstellung für Dich hatte?

DieterX

Lese einfach nach meinen Beitrag vom 11.02.2016 17:07

Nachtrag:
Schau dir jetzt um 14.30 Uhr auf Phönix die Sendung „alles Lüge oder was?“ an. Da geht es um gewollte Falschmeldungen und deren Problematik.

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Viel wichtiger wäre es, sich einmal Gedanken zu machen über die zunehmende Fremdenfeindlichkeit und den zunehmenden Hass gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen und vor allem den Flüchtlingen, die nicht zum Spaß kommen, sondern weil sie in höchster Lebensgefahr sind. Es ist traurig, dass wir, die Mitverursacher der Flüchtlingsbewegungen, wieder in diese alten rassistischen Muster zurückfallen, die man für fast überwunden hielt.
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Fett hervorgehoben durch mich

Mit dem Wort "wir" magst du dich ja selber mit einschließen, ich distanziere mich davon.

Gutkarl

Im aktuellen Stern erscheint ein sehr verstörender ARtikel von H.-U. Jörges mit dem Titel: Im Hass vereint - Angst vor Flüchtlingen, brennende Heime, sexuelle Übergriffe. Das gab es schon vor ca 26 Jahren, aber damals kamen die Fremden nicht aus der Ferne, sondern aus der DDR.
In 1989 waren es schon 350.000 Migranten - im Jahr darauf noch mehr, die bei einigen Westdeutschen trotz anfänglicher "Willkommenskultur" nicht erwünscht waren. Auch damals war es eine Gruppe am unteren Rand,die befürchtete, sie würden zukünftiger "weniger" bekommen. Nur diese Menschen konnte man nirgendwo abschieben, sogern solche Leute dies auch wollten.
Wir haben dies sicher alle verdrängt - aber wir haben es geschafft. Hat sich da jemand für dieses Verhalten geschämt? Wohl nicht, weil dieser Hass auf Fremdes tief verankert in uns ist. Obwohl wir mittlerweile ja "Reise- und Exportweltmeister" sind oder lange waren - innerlich sind wir immer in einem mauerhaften GEdankengut zu Hause. Olga

Mit dem Wort "wir" magst du dich ja selber mit einschließen, ich distanziere mich davon.
Gutkarl

Du wirst dich wundern, aber du warst einer der ersten, an die ich bei meinem Beitrag gedacht habe. Schönen Gruß!

Mit der Angabe von Weltmeistertiteln sollten wir vorsichtiger sein. Soweit mir bekannt ist, trifft es für den Export auf China zu.
Und die Reiseaufwendungen bringen einigen Ländern dringend benötigte Devisen, sonst könnten sie weder in China noch in D. einkaufen.