Innenpolitik Ungebremste, schamlose rechtsradikale Hetze gegen Flüchtlinge

Nein, nicht die Flüchtlinge, auch nicht ihre sehr große Anzahl ist beängstigend, sondern deutsche Mitbürger, die sich in Kommentaren auf Tagesschau.de folgend äußern:

" Natürlich kann und darf ein Staat zur Durchsetzung von Recht und Ordnung auch Gewalt anwenden! Und natürlich muss dabei die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Wenn also weiterhin und in großem Umfang die Grenzen Deutschlands illegal übertreten werden, kann und muss der Deutsche Staat dies auch unter Anwendung von Gewalt verhindern -"

"Sie hat recht! Als ultima ratio zur Sicherung nationalstaatlicher Grenzen darf auch der Einsatz von Waffen nicht ausgeschlossen werden." (gemeint ist Petry)

" Statt die Soldaten anderswo zu schicken, benötigen wir diese an den Grenzen! Überall und schwer bewaffnet. Wer einreise berechtigt ist, wird registriert. Sonst draußen bleiben!"

AfD-Chefin will Grenze notfalls mit Waffen sichern - 30. Januar 2016 - 10:16 Uhr

Monja.

Längst nicht jeder der ohne Papiere reist hat Dreck am Stecken. Die Gründe hierfür sind mehrfach hier im Forum genannt worden.
bukamary

An welcher Stelle sollte ich geschrieben haben, dass z.B. Flüchtlinge ohne Papiere nicht einreisen dürfen oder Dreck am Stecken haben?

Das ist nun in kürzester Zeit deine zweite falsche, unehrliche Behauptung.

Ciao
Hobbyradler

@ hobbyradler,

Flüchtlinge ohne Papiere müssen befürchten zurück gewiesen zu werden. Das ist von der CSU und der AfD gefordert worden. Deshalb ist bukamarys Argumentation nicht unehrlich, sondern Deine; denn diese Flüchtlinge werden dann andere Wege suchen müssen.

karl

Karl war leider etwas schneller, aber das war vielleicht auch gut so. Deine Unterstellung finde ich schon happig aber ich bin es gewohnt, diffamiert zu werden.

Den Einwand, wie die Kontrollen denn aussehen sollen, bleibt offensichtlich für Dich genau so ein unlösbares Problem. Aber fordern kann man das ja mal.

bukamary

Es ist von bukamary unehrlich, da sie genau auf meinen Beitrag antwortete und mich entsprechend ansprach. Genau das schadet jeder ehrlichen Diskussion.
Mir fällt auf, dass die, die du bezeichnen kannst wie immer du magst, denen mit anderer Meinung grundsätzlich Schlechtigkeiten unterstellen, oft gemischt mit Beleidigungen.

Ciao
Hobbyradler

Karl, das fordern nicht nur Seehofer, AfD und Co. Wenn ich es richtig weiß, ist es rechtlich schon so, wer ohne Papiere einreist, hält sich hier illegal auf. Also von daher haben diese Menschen qua Definition "Dreck am Stecken". In der Vergangenheit ist das aber wohl selten zur Anwendung gekommen.

bukamary

@bukamary,

dein Text passt wieder gut zum Thema dieses threads. Ich empfinde ihn als Hetze.

Mir ist nicht bekannt, dass Flüchtlinge ohne Papiere abgewiesen werden. Im Gegenteil, man verwendet viel Zeit deren Herkunft auch ohne Papiere zu klären.
Wer allerdings bewusst den Kontakt zur Ersterfassung vermeidet, ja - da meine ich der ist illegal im Land und hat etwas zu verbergen.

Ciao
Hobbyradler

@Karl

Die Praxis, dass Asylsuchende ungeprüft durchgeschleust werden, hat hoffentlich bald ein Ende.
Zu groß ist die Gefahr, dass damit nicht nur wirkliche Kriegsflüchtlinge, sondern auch Betrüger, gesuchte Verbrecher und IS-Terroristen eingeschleust werden.
Mein Vorschlag:
Menschen, die ohne Papiere einreisen wollen, werden in Auffanglager an der Grenze untergebracht, die nur zur Grenze hin geschlossen sind.
Dann sollten sie erkennungsdienstlich überprüft werden. Ihre Angaben über ihre Herkunft sollte mit Hilfe von Dolmetschern überprüft werden. Lässt sich mit großer Sicherheit sagen, dass die Angaben stimmen, sollten sie mit neu ausgestellten Papieren einreisen dürfen. Ansonsten werden sie abgewiesen.

Gutkarl

Mein Vorschlag:
Menschen, die ohne Papiere einreisen wollen, werden in Auffanglager an der Grenze untergebracht, die nur zur Grenze hin geschlossen sind.
Dann sollten sie erkennungsdienstlich überprüft werden. Ihre Angaben über ihre Herkunft sollte mit Hilfe von Dolmetschern überprüft werden. Lässt sich mit großer Sicherheit sagen, dass die Angaben stimmen, sollten sie mit neu ausgestellten Papieren einreisen dürfen. Ansonsten werden sie abgewiesen.

Gutkarl

Ich empfehle Ihnen, den Artikel im neuen Stern von Herrn Wüllenweber zu lesen, der im Gegensatz zu Ihnen aufgrund seiner Recherchen über mehr Expertise verfügt als es Ihr Vorschlag aussagt.

Angenommen - im Sommer in Passau hätte ein solches Lager existiert. Es hätte eine Grösse für ca 100.000 Flüchtlinge haben müssen, also doppelt so viele Menschen wie Passau Einwohner hat.
ES hätte Wochen gedauert, bis eine Überprüfung von Menschen, die teilweise über keinerlei Papiere verfügen, durchgeführt hätte werden können.
Und täglich kamen und kommen neue Flüchtlinge hinzu.
Angenommen - es erfolgen dann zeitnah Abschiebungen. Wie soll dies in der Praxis aussehen? In "normalen" Zivilflugzeugen die hinteren Reihen reservieren und diese Menschen in Ketten dort mit Polizei fixieren? Was geschieht - z.B. - wenn diese Menschen sich auf Kommando so stark bewegen,dass der Pilot nicht starten kann? (Das kapieren die schnell ,dass dies möglich sein wird) Was sagen die anderen Passagiere, wenn sie dies erleben müssen? Würden Sie - sofern Sie überhaupt fliegen sollten - einen solchen Flug wirklich geniessen können, wenn Sie sich z.B. auf Tunesien oder Marokko freuen?
Angenommen - man entschliesst sich für einen Regionalflughafen in Deutschland, die sowieso teilweise leer stehen. Dann müssen die Menschen dorthin verbracht und einige Tage untergebracht werden. Dies kann dann bedeuten, dass ein solcher Übergangsknast auf bis zu 6.000 Leute ausgelegt werden muss (der wohl grösste Knast weltweit). Der ist aber noch nicht gebaut - was geschieht in der Zwischenzeit?
Solche Vorschläge, wie Sie sie darlegen, beweisen eigentlich nur ,dass sie nicht durchdacht sind und schon deshalb keiner realisierte, weil sie in der Durchführung aussichtslos sind. Olga

Mein Vorschlag:
Menschen, die ohne Papiere einreisen wollen, werden in Auffanglager an der Grenze untergebracht, die nur zur Grenze hin geschlossen sind.
Dann sollten sie erkennungsdienstlich überprüft werden. Ihre Angaben über ihre Herkunft sollte mit Hilfe von Dolmetschern überprüft werden. Lässt sich mit großer Sicherheit sagen, dass die Angaben stimmen, sollten sie mit neu ausgestellten Papieren einreisen dürfen. Ansonsten werden sie abgewiesen.

Gutkarl

----

Angenommen - im Sommer in Passau hätte ein solches Lager existiert. Es hätte eine Grösse für ca 100.000 Flüchtlinge haben müssen, also doppelt so viele Menschen wie Passau Einwohner hat.

----
Olga

Haben Sie sich vorher überlegt, was Sie da schreiben?
Ich habe von Menschen gesprochen, die keine Pässe vorweisen können und sie schreiben man müsse ein Lager von 100.000 Menschen vorsehen!
Wenn ich Sie richtig verstehe nehmen Sie gerne in Kauf, dass Betrüger, Verbrecher und IS-Terroristen einreisen.

Gutkarl