Innenpolitik UND JETZT?
Ja wenn es doch nur so einfach wäre : Große Koalition , und im Parlament sitzt der Rest der ebenfalls vom Volk gewählten Parteien und darf die Beschlüsse einfach abnicken, kann höchstens noch in diversen Talrunden meckern , das war es dann.Luchsi - ob das jetzt gut oder schlecht, einfach oder kompliziert, klug oder hirnrissig, das steht doch auf einem ganz andern Blatt, mir gefällt das auch nicht, aber es geht nicht nach mir oder dir oder sonst jemanden, das war das eindeutige Wahlergebnis!
Ganz persönlich denke ich, dass die GroKo - vielleicht ohne Martin Schulz - zustande kommen wird, weil ein geschwächtes Deutschland als Leader - neben Frankreich- für das Zusammenwachsen der EU ein Rückschlag wäre. Trotzdem darf das Land nicht hinter den EU-Interessen zurückstehen, denn inzwischen haben sich genug Probleme angehäuft, die gelöst werden müssen.
Luchs35
Schulz hat in einer Regierung, egal wie sie jetzt zusammengeschustert wird, nichts mehr verloren, das ist auch meine Meinung!
Edita
Auch innerhalb der SPD nennt man IHN jetzt schon "dead man walking". DAs muss sich ein Looser einfach gefallen lassen - er kann ja gut pöbeln, da gilt dann die alte Volksweisheit: wie man in den WAld reinruft....
Die SPD machte in ihren diversen GroKos immer einen entscheidenden Fehler: ihre unstreitbar erzielten Erfolge stellte sie immer an den Anfang einer Legislatur und am Ende hatte das so verwöhnte Wahlvolk das dann schon wieder vergessen,bzw. schrieb es ihr nicht zu. Dann beschränkte sich immer die SPD darauf, weinerlich auf den grösseren Koalitionspartner zu verweisen, der dieser Partei so vieles nicht ermöglichte. Das sollte sie ändern; denn auch, wenn sie in der Opposition bliebe, hätte sie damit wenig Erfolg. So wie es aussieht, ist auch das BAnd zu den Grünen mittlerweile zerstritten, mit der Linken hat die SPD den uralten Zwist, von der FDP will man schon lange nichts mehr wissen (und die von der SPD auch nichts) und von der AfD sich abhängig zu machen, dafür reicht meine Fantasie doch nicht aus.
Ich gehe davon aus, dass Herr SChulz bereits an seiner Rede bastelt, wie er nun doch den Weg in die GRoKo dem Wahlvolk verkaufen wird. Gespannt bin ich dann nur, welches Ministeramt er in diesem Falle bekäme, wobei ich davon ausgehe, dass es das Aussenministerium nicht ist, weil sich darin doch Herr Gabriel sehr heimisch fühlt. Olga
Mehr als das, Olga. Die SPD hat große Erfolge erzielt in der letzten Legislaturperiode und früher. In den Medien spricht man sogar von der Sozialdemokratisierung der CDU. Die SPD beurteilt das anders. Das Publikum ist verwöhnt, da gebe ich dir recht. Verwöhnt durch verwegene Wahlversprechungen und große Reden.
Die SPD hat vor Schulz mit respektablen Größen ins Kanzleramt gestrebt und ist auch gescheitert. Nicht nur die Leute an der Spitze sind m. E. schwach,auch die Partei taugt nichts und ist momentan völlig von der Rolle. Eine Partei von Selbstverwirklichern sucht Erneuerung und weiß nicht wer sie erlösen kann und ob sie sich retten lassen soll. 100% für Schulz auf dem Nominierungsparteitag. Jetzt ist er in Frage gestellt. Taucht irgendwann wieder ein Messias auf und hält auf einem SPD-Parteitag eine mitreißende Rede?? Sie werden ihn/sie umarmen. Ein Personalverschleiß ohjnegleichen.
In meiner Erinnerung gibt es Figuen wie Schumacher, Brandt, Schmidt. Ein großer Unterschied im Niveau.
Selbstverständlich dürfen Wähler davon ausgehen, dass eine Partei, die Kandidaten für die Wahl zum Bundestag aufstellt und dabei das zweitbeste Ergebnis erzielt, die Mandate nicht nur annimmt, sondern alles daran setzt möglchst viele ihrer verkündeten Ziele zu verwirklichen. Es ist m. E. nicht vertretbar die heutigen Verhältnisse mit 6 Partein im Bundestag mit einer Vergangenheit zu vergleichen (wie in den 70ern oder 80ern), als nur drei Parteien im Bundestag vertreten waren und eine Regierungsbildung einfacher war. Damals war die FdP das Zünglein an der Waage; sie entschied, war regierte. Von 1969 bis 1982 gab es die sozialliberale Koaliton.
Dass mit Frau Merkel die CDU nach links rückte trifft zu. Aber wie eine Journalistin neulich sagte: "Man tanzt mit den Bräuten, die im Saale sind." Herr Lindner muss sich sagen lassen, dass er erst jetzt mit seiner Partein nach 5j. Abwesenheit im Saale ist.
Die FDP mit Lindner ist eine Partei, deren Anhänger stark in der mittelständischen Industrie vertreten will. Die mittelständische Industie (und Handwerk) vor allem ist entsetzt über das Scheitern der Jamaika-Gespräche, weil Modernisierung für Lindner massiver Einstieg in Digitalisierung, Bildung, Sanierung der Verkehrsinfrastruktur bedeutet mit dem Ziel der Verbesserung der Wettbewerbsvoarussetzungen des Standorts Dtld. Das war für ihn mit den Forderungen der Grünen nicht vereinbar und hätten in der Tat mit der Abschaffung des Soli den Rahmen einer soliden Haushaltsplanung gesprengt.
Bei Jamaika standen sich mit den Grünen eine ökologisch an langfristigen ökologischen und sozialen Zielsetzungen und mit der FDP eine Wirtschaftspartei gegenüber. Ich sehe darin kein unüberwindliche Gegensätze, vielmehr ist eine ertragsstarke Wirtschaft (Steuerkraft) die Voraussetzung für soziale Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. Ich sehe auch keine Schuld bei Frau Merkel. Sie musste die Grünen mit einbinden. was nicht ohne Zugestädnisse möglich war.
Nachdem sich die Erregung etwas gelegt aht, sollte man versuchen wieder ins Gespräch zu kommen.
Zum gabbut-lachen? Eher zum kaputt-weinen!
Nun hat sich also die SPD-Führung acht Stunden lang beraten. Hoffentlich haben sie heraus gefunden, dass Schulz noch als Parteivorsitzender mitspielen darf, aber für eine Vielleichtdochnochgroko nicht in die Regierung gehört.
Wenn jetzt noch Frau Merkel die Zeichen der Wahl versteht, könnte ein neues Regierungsteam aus SPD und CDU gebildet werden - ohne Merkel und Schulz wären wir alle besser dran. Wer hätte gedacht, dass Gabriel so ein talentierter Außenminister sein könnte und wer weiß welche versteckten Kanzler-Genies noch in der zweiten Reihe lauern?
Ich denke, Neuwahlen sind die schlechteste Option.Noch hat der Wähler nicht vergessen und ist stinkig. Die AfD würde profitieren.
Von der FDP bin ich arg enttäuscht.
Mir wird immer noch bange, wenn ich denke, das Özdemir oder Hofreiter Aussenminister
werden könnten.
Unabhängig vom Koalitionsgezänk war auch für mich von allen Kandidaten Nur Gabriel erste Wahl.
Aber wie ich schon kurz nach der Wahl schrieb, die GROKO ist noch nicht vom Tisch.
Für mich allerdings möglichst ohne Merkel und Schulz.
Nun hat sich also die SPD-Führung acht Stunden lang beraten. Hoffentlich haben sie heraus gefunden, dass Schulz noch als Parteivorsitzender mitspielen darf, aber für eine Vielleichtdochnochgroko nicht in die Regierung gehört.*ichdassounterschreib* Top !
Wenn jetzt noch Frau Merkel die Zeichen der Wahl versteht, könnte ein neues Regierungsteam aus SPD und CDU gebildet werden - ohne Merkel und Schulz wären wir alle besser dran. Wer hätte gedacht, dass Gabriel so ein talentierter Außenminister sein könnte und wer weiß welche versteckten Kanzler-Genies noch in der zweiten Reihe lauern?
Man bekommt immer mehr den Gedanken, dass "diese alte Garde" in CDU sowie SPD einfach mal "ausdient" hat und jetzt genau der richtige Zeitpunkt wäre, mit neuen Gesichtern etwas Neues zu beginnen, wann, wenn nicht jetzt....?
Kristine
Nie ging es DE besser wie heute.
Unwahrscheinlich was dieses Land boomt.
Im vergangenen Jahr wurden 124000 neue Arbeitsplätze geschaffen
Traurig nur daß man den Eindruck hat viele würden es nicht merken, hoffentlich verteilt der nächste Finanzminister den Reichtum besser, besonders an die unteren Kleinverdiener.
Phil.
Manager Kaeser knöpft sich Schulz im offenen Brief vor.
Die Konzerne, die mit ihren Papieren im Aktienindex Daxvertreten sind, haben im dritten Quartal die Zahl ihrer Mitarbeiter abermals um 3,4 Prozent aufgestockt. Im Verlauf des vergangenen Jahres haben die Dax-Konzerne damit knapp 124.000 neue Stellen geschaffen. Der Stellenaufbau geschieht vor dem Hintergrund eines nach wie vor brummenden Geschäfts: Denn die Unternehmen konnten ihren Umsatz im dritten Quartal um 4Prozent auf 329 Milliarden Euro steigern. Das ist ein neuer Rekordwert.
DAX Unternehmen schaffen 124000 neue Arbeitsplätze.