Innenpolitik UND JETZT?
Ach Olga,Schade, daß es die AfD beim " Schlächter " von Winnenden 2009, 15 Tote und 11 z.T. Schwerverletzte, noch nicht gab! Was hätte sie wohl bei dem gefordert?
ich rege mich nicht auf, ich find es nur sonderbar, das eine flapsige Bemerkung über den Beckersohn zum deutschlandbedrohenden Szenarium aufgebauscht wird, aber über das Abschlachten unschuldiger junger Mädchen durch angebliche Flüchtlinge so lala hinweggegangen wird.
geschrieben von Holger
Oder was sagt sie zum " Stecher " vom Oktober in München, 8 Verletzte?
Täter keine Flüchtlinge, nicht mal Migrationshintergrund!
Edita
Oder der SChüler in ERfurt? Das läge auch geografisch näher. Olga
Schade, daß es die AfD beim " Schlächter " von Winnenden 2009, 15 Tote und 11 z.T. Schwerverletzte, noch nicht gab! Was hätte sie wohl bei dem gefordert?
Edita
Die AfD als Partei gab es damals noch nicht, wohl aber die Menschen, die sie heute tragen. Die waren auch damals schon da.
Und ich kann mich noch sehr gut an den 26. April 2002 erinnern, an den Tag, als Robert S. das Schulmassaker in meiner Heimatstadt Erfurt anrichtete. Und ebenso an die Trauerfeier, als 100.000 Menschen auf dem Domplatz Abschied von den 16 Opfern nahmen. Diese standen im Mittelpunkt, nicht ihr Mörder.
Bei Tim aus Winnenden hätte eine AfD gar nichts fordern können, den hatte die Polizei nämlich praktischerweise liquidiert.
@wandersmann,
eine Assymmetrie in der öffentlichen Wahrnehmung nimmst Du aber doch sicherlich auch wahr.
Zudem kann ich nicht erkennen, dass damals im ST die Motive der Täter in Erfurt oder Winnenden weniger interessiert hätten als heute. Natürlich wurden diese diskutiert und natürlich wurde gleichzeitig um die Opfer getrauert.
Ich verstehe nicht, dass hier einige so tun, als würde das eine das andere ausschließen bzw. als würden Menschen weniger Trauer zeigen, die nach dem "Warum?" fragen bzw. sich mit der simplizistischen Antwort "psychisch krank" (im Falle von Deutschen) oder "Ausländer" nicht zufrieden geben.
Karl
P.S.: Ich stelle mir vor, möchte es aber gar nicht zuende denken: Was wäre denn heute los, wenn so etwas wie in Erfurt oder Winnenden sich wiederholen würde und es wäre ein amoklaufender junger Flüchtling? Es ist diese Assymmetrie in der öffentlichen Wahrnehmung, die ich oben im ersten Satz angesprochen habe.
eine Assymmetrie in der öffentlichen Wahrnehmung nimmst Du aber doch sicherlich auch wahr.
Zudem kann ich nicht erkennen, dass damals im ST die Motive der Täter in Erfurt oder Winnenden weniger interessiert hätten als heute. Natürlich wurden diese diskutiert und natürlich wurde gleichzeitig um die Opfer getrauert.
Ich verstehe nicht, dass hier einige so tun, als würde das eine das andere ausschließen bzw. als würden Menschen weniger Trauer zeigen, die nach dem "Warum?" fragen bzw. sich mit der simplizistischen Antwort "psychisch krank" (im Falle von Deutschen) oder "Ausländer" nicht zufrieden geben.
Karl
P.S.: Ich stelle mir vor, möchte es aber gar nicht zuende denken: Was wäre denn heute los, wenn so etwas wie in Erfurt oder Winnenden sich wiederholen würde und es wäre ein amoklaufender junger Flüchtling? Es ist diese Assymmetrie in der öffentlichen Wahrnehmung, die ich oben im ersten Satz angesprochen habe.
Schuldhaft dunkelhäutig wird man vielleicht wenn man in der braunen Stadt "Sachsen" lebt.
lupus
Oder wenn man im Januar in Spanien zu lange in der Sonne liegt .
Bruny
RE: UND JETZT?
Und ich hab mich so zurückgehalten.
Ciao
Hobbyradler
Wohl immer noch unschuldig in der Stadt "Bayern" angesiedelt?
lupus
Mit über 12 hat man wohl auch etwas die Unschuld verloren.
Ciao
Hobbyradler
%
Nein, ich werde mich nicht so öffentlich bloßstellen und meine großväterliche Unschuld behalten.
vG lupus