Innenpolitik Unangenehme Wahrheiten

adam
adam
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Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2009, 08:57:36
Schade, dass Wolfgangs für mich sehr eindrückliches Statement, die Schreie der Opfer betreffend, wieder so zerredet wird.
Ich stelle mir vor, eure Vorträge hätte man den Juden in der Gaskammer gehalten. Oder, wenn man es etwas tiefer hängen will, den Gefolterten in Guantanomo. Sollten die auch noch mit „leisen Tönen“ differenzieren, wenn sie den Tod vor Augen haben oder gefoltert werden?
Denn das hat Wolfgang mit den Schreien der Opfer, die die Wahrheit offenbaren, gemeint, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
--
marina


@marina,

Du scheust wohl vor nichts zurück, um den Menschen ein schlechtes Gewissen einzureden und Dich allein als gerecht empfindend darzustellen.

Das ist der geschmackloseste Beitrag, den ich bis jetzt hier im Forum gelesen habe.

--

adam
elefant1954
elefant1954
Mitglied

Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von elefant1954
als Antwort auf Medea vom 11.11.2009, 10:26:26
ja es gibt immer noch Menschen in Deutschland und das sind nicht wenige die einen nach der Herkunft und Dialekt beurteilen und eingruppieren. Aber es sind zum Glück nicht alle und die anderen reichen mir.Bei manchen ist die Mauer nur geographisch und weil sie in früher leben aber bei anderen ist sie bewust und strikt teilend
--
elefant1954
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2009, 08:57:36
Richtig, Marina, ich meinte es so, wie Du es aufgefasst hast. Wer von "Differenzieren" angesichts von Mord, Totschlag, Folter, Raub spricht, will Mord, Totschlag, Folter, Raub wegreden. Die Opfer schreien. Aber es hört sie kaum jemand. Die Täter sowieso nicht. Und die, die sich auf die Seite der Täter schlagen, üblicherweise die Mehrheit, hören auch nicht hin. Opfer sind einsam. Selbst nach dem Mauerfall. Die Täter dagegen respektive ihre Anhänger tun alles, um ihre "Wahrheit" - also ihre Lüge - wortreich zu verbreiten. Es sei alles gar nicht so schlimm gewesen, hört man. Rotlackierte Faschisten reden so.

--
Wolfgang

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schorsch
schorsch
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Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Medea vom 11.11.2009, 10:26:26
So ein Unsinn, mag sein, in einigen sehr wenigen Köpfen, aber doch nicht in den Köpfen der Deutschen. Was soll diese Verallgemeinerung?

M.


Ich lese hier im ST aufmerksam die Hackereien zwischen D Ost und D West. Du nicht?


--
schorsch
olga64
olga64
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Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von olga64
als Antwort auf elefant1954 vom 11.11.2009, 11:15:12
ja es gibt immer noch Menschen in Deutschland und das sind nicht wenige die einen nach der Herkunft und Dialekt beurteilen und eingruppieren. Aber es sind zum Glück nicht alle und die anderen reichen mir.Bei manchen ist die Mauer nur geographisch und weil sie in früher leben aber bei anderen ist sie bewust und strikt teilend
--
elefant1954


Es ist doch menschlich, einen Dialekt (phonetisch) hübscher oder weniger hübsch zu empfinden. Dies hat doch nix mit Ost oder West zu tun!
Ich bin Bayerin - unser Dialekt wird immer wieder als positiv eingestuft; hat sicher auch was mit den Unmengen Fernsehspielen usw. zu tun, die in unserem schönen Bundesland (wohin alle Deutsche ja gerne fahren) spielen.
Schwäbisch und Hessisch sind nicht so sehr beliebt (kann ich auch verstehen - insbesondere wenn man die Mentalität der dortigen Einwohner kennt und beurteilen kann).
Und dann gibt es auch Menschen, die sächsisch als Zumutung empfinden - seid doch tolerant - so ist das halt.

--
olga64
lars
lars
Mitglied

Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von lars
als Antwort auf olga64 vom 11.11.2009, 16:40:09
Meine Frau und ich schauen auch immer die Bayrische Sendung an um 19'45h einfach toll!
Mache aber auch immer Reklame für unsere Tochter, siehe Link.--
www.gesslerzwillinge.ch lars

--
lars

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olga64
olga64
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Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von olga64
als Antwort auf lars vom 11.11.2009, 16:50:10
Wo gibt es dieses Kabarett?

Ich schaue mir keine bayerischen Sendungen an. Da diese ja bundesweit (und in die Schweiz) ausgestrahlt werden, ist der bayerische Dialekt ziemlich aufbereitet oder oft mit Untertiteln versehen.
Eine Ausnahme ist für mich der Tatort aus München - hier kommt die bayerische (Münchner) Mentalität gut rüber, wie ich finde.
Da wir Bayern ja recht anarchistisch veranlagt sind, grinsen wir auch gerne über alle, die uns nachahmen wollen - und derer gibt es jede Menge.
--
olga64
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Unangenehme Wahrheiten
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2009, 12:06:11


"Wahrheitsfindung" - was für ein Un-Wort. Auch so ein Ding aus der Ecke derer, die alles zukleistern mit schmierigen Worten.Die Wahrheit wird nicht gefunden." wolfgang

"Wer von "Differenzieren" angesichts von Mord, Totschlag, Folter, Raub spricht, will Mord, Totschlag, Folter, Raub wegreden. Die Opfer schreien. Aber es hört sie kaum jemand. ....Es sei alles gar nicht so schlimm gewesen, hört man. Rotlackierte Faschisten reden so." wolfgang


In welcher Welt lebst du eigentlich, dass du dich so vergaloppierst? "Wahrheitsfindung" findet in jedem Gerichtsverfahren statt, ist kein Un-wort. Du schreist hier deinen Zorn heraus, als würden alle hier DDR-Unrecht gut heißen. Es sind nur wenige. Was die Anhänger des DDR-Regimes hier erklären, wird differenziert aufgenommen, wie du an vielen Stellungnahmen sehen kannst. Lies mal die Beiträge von Klaus, Gram u.a. Vergangenes Unrecht kann nicht wieder gut gemacht werden. Niemand redet Mord, Folter ...weg. Die moralische Entrüstung ist erlaubt, aber was soll dann kommen? Welche Steigerung ist dann noch möglich?

Auch wenn es dir nicht genehm ist. Zwischen der Hitlerdiktatur und dem Unrecht der DDR gibt es Unterschiede. Die DDR ging nicht in einem Blutbad unter. Wir können froh sein, dass keine ausländische Macht mit ihren dort stationierten Truppen eingegriffen hat.

c

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