Innenpolitik Überwachungskameras

sittingbull
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Re: Überwachungskameras
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Holgi vom 26.05.2013, 12:34:47
Wir können dabei davon ausgehen, dass sich der Gesellschaftswandel in unserem Land künftig noch weiter verstärken wird.Zunehmende soziale Probleme werden auftreten ...


ergo

... her mit mehr Kameras und mehr Polizei!


das ist exakt das "pflänzchen" , dass seit jahrzehnten u.a. von der
"springer-presse" fleissig und erfolgreich begossen wird ...

wo "demokratie" draufsteht , ist auch "demokratie" drin ...
und zwar auf ewig und unabhängig von der realen entwicklung .

diese haltung , die die rolle des "staates als herrschaftsinstrument" nicht erkennt ...
führt direkt in den faschismus .

was das dann alles noch mit demokratie zu tun haben soll bleibt im dunkel .

sitting bull
sysiphus
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Re: Überwachungskameras
geschrieben von sysiphus
"diese haltung , die die rolle des "staates als herrschaftsinstrument" nicht erkennt ...
führt direkt in den faschismus" sitting bull

Diese Haltung , die die Rolle des "sozialistischen Staates als Herrschaftsinstrument" nicht erkennt ... führt direkt in den stalinistischen Faschismus. sysiphus...
sittingbull
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Re: Überwachungskameras
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf sysiphus vom 26.05.2013, 18:17:50
Diese Haltung , die die Rolle des "sozialistischen Staates als Herrschaftsinstrument" nicht erkennt ... führt direkt in den stalinistischen Faschismus.


selbstverständlich ist auch der sozialistische "staat" ein herrschaftsinstrument ...

wohin die reise geht , bestimmt hier zu deinem ärger bloss die arbeiterklasse und

die wird aufpassen müssen , dass sich das machtgefühge nicht verselbstständigt .

aber wir haben , im gegensatz zu leuten wie dir ... die mit völlig unqualifizierten

zwischenrufen über "stalinistischen faschismus" , was immer das sein soll , ihre unkenntnis

über politisch/historische zusammenhänge dokumentieren ...

aus der geschichte gelernt .

sitting bull

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qilin
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Re: OT
geschrieben von qilin
als Antwort auf sittingbull vom 27.05.2013, 13:05:35
"Die Geschichte ist die Lehrmeisterin der Menschheit - und die hat nichts von ihr gelernt" [Autor unbekannt]

Wurde das, was Ihr [wer - die Arbeiterklasse?] aus der Geschichte gelernt habt, schon mal irgendwo mit Erfolg angewendet

() qilin
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: OT
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf qilin vom 27.05.2013, 16:34:33
Vorhin las ich das Zitat und habe lange gesucht bis ich einen Zeitungsartikel wiedergefunden habe. Ich habe erst keinen Wert darauf gelegt. Aber er passt hargenau dazu: zeit.de: Deutsche sehen SPD nicht als Arbeitnehmerpartei:
Die Mehrheit der Bürger nimmt die SPD nicht mehr als Sprachrohr der Arbeitnehmer wahr. 150 Jahre nach Begründung der Partei sind 59 Prozent sind der Meinung, dass die Partei nicht mehr die politischen Interessen der Arbeitnehmer vertritt. Nur 35 Prozent sehen das laut dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend anders. Von den SPD-Anhängern glauben allerdings noch zwei Drittel (66 Prozent) an die ursprüngliche Ausrichtung ihrer Partei.

Das ist das Ergebnis eines 150 jährigen Lernprozesses.
nerida
nerida
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Re: OT
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.05.2013, 20:51:52
dazu brauch ich jetzt wirklich keine Zeitungsartikel um zu wissen, dass die SPD 1959 durch das Bad Godesbergerprogramm, von einer rein sozialistischen Arbeiterpartei von einer viel breiteren Wählerschicht wählbaren Volkspartei wurde.

Dabei hat sie sich zur Marktwirtschaft und zur Landesverteidigung bekannt.

Olle Kamellen eigentlich.....

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qilin
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Mitglied

Re: OT
geschrieben von qilin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.05.2013, 20:51:52
Wenn ich sittingbull richtig lese, meint er mit der 'Arbeiterklasse', die 'in einem sozialistischen Staat bestimmt wohin die Reise geht' definitiv nicht die SPD - eben deshalb meine Frage.

() qilin
Re: Überwachungskameras
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 27.05.2013, 13:05:35
"selbstverständlich ist auch der sozialistische "staat" ein herrschaftsinstrument ...
wohin die reise geht , bestimmt hier zu deinem ärger bloss die arbeiterklasse"


Wer ist denn deiner Meinung nach "die Arbeiterklasse" in der heutigen Zeit.
Sind das alle Arbeitnehmer? Dann sind es neben den Arbeitern auch Angestellte, Beamte - vielleicht sogar Manager im Angestelltenverhältnis...
Die große Zeit der Fabrikarbeiter - auf die sich Marx bezieht - ist längst vorbei. Der Anteil an der Anzahl der Erwerbstätigen ist recht gering und nimmt immer weiter ab.

Es bleibt trotz - oder besser wegen wegen - der 70 Jahre Existenz sozialistischer Staaten die Frage offen, wie die "Herrschaft der Arbeiterklasse" aussehen soll.
In der Theorie der Mitte des 19.Jahrhunderts war das ganz einfach und einleuchtend. Es war eben eine Theorie.

In der Praxis hat in allen sozial. Staaten NIE die Arbeiterklasse regiert, sondern eine winzige Clique hat ÜBER die "Arbeiterklasse" regiert und das mit allen totalitären Machtmitteln.
Das war nun mal die Praxis und die Praxis ist lt. Marx das Kriterium der Wahrheit - der Realität.
In der Realität ist deshalb bei den Menschen die Sehnsucht nach "Herrschaft der Arbeiterklasse" sehr gering.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Überwachungskameras
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.05.2013, 09:48:30
klaus: "Wer ist denn deiner Meinung nach "die Arbeiterklasse" in der heutigen Zeit."

Die Zugehörigkeit zu den Klassen definiert sich doch ganz einfach über das Eigentum an den Produktionsmitteln. Gehört der Bürokauffrau der PC mit der Excell-Kalkulation? Nein? Dann wird ihre Arbeitskraft genauso ausgebeutet, wie die des Drehers an der CNC-Maschine zwei Stockwerke tiefer im Gebäude.

Trotz der Verwässerung durch den entwürdigenden Begriff "Arbeitnehmer", gehören die Allermeisten zur Arbeiterklasse, wenn die Gewinne aus deren Arbeit und Ideen durch die Besitzer der Produktionsmittel eingestrichen werden.
sammy
sammy
Mitglied

Re: Überwachungskameras
geschrieben von sammy
als Antwort auf dutchweepee vom 28.05.2013, 12:06:07
Gehört der Bürokauffrau der PC mit der Excell-Kalkulation? Nein? Dann wird ihre Arbeitskraft genauso ausgebeutet, wie die des Drehers an der CNC-Maschine zwei Stockwerke tiefer im Gebäude.

wow, eine ganz neue Zuordnung von "Ausbeutung" und "Arbeiterklasse"......., demnach sind logischerweise dann ja "Arbeitgeber auch "Ausbeuter"...oha, was für eine "Formulierungskunst".......

sammy

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