Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart

Innenpolitik Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart

lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Karl vom 14.01.2016, 17:37:21
Karl, mir ist noch etwas zu deinem Beitrag von gestern, 17:37 Uhr, eingefallen. Du hast geschrieben:

Also ich weiß ja nicht, ob ich jetzt als Gerechtigkeitsfanatiker abgekanzelt werde, aber gilt wirklich noch gleiches Recht für alle, wenn noch nicht anerkannte Flüchtlinge für eine Tat mit existenzgefährdender Abschiebung bedroht werden, während ein Deutscher für das gleiche Vergehen mit einer wesentlich weniger einschneidenden Strafe zu rechnen hat?

Falls sich zweifelsfrei herausstellen sollte, dass noch nicht anerkannte Flüchtlinge zu denen gehörten, die in der Silvesternacht in schändlichster Weise Mädchen und Frauen belästigten, bis hin zur Vergewaltigung, fändest du es dann gerecht, wenn diese Mädchen und Frauen sowie ihre Familien und Freunde mit ihren Steuern dazu beitragen müssen, dass solche Männer bei uns in Sicherheit leben dürfen während sie selbst vor ihren Peinigern nicht sicher waren?

Lalelu
Karl
Karl
Administrator

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von Karl
als Antwort auf lalelu vom 15.01.2016, 08:24:13
Guten Morgen lalelu,

ich weiß, dass dies eine emotionalisierte Debatte ist, aber Opfer von Gewalttaten finanzieren auch bei deutschen Tätern deren Unterbringung mit.

Unser Grundgesetz ist ein hohes Gut, es garantiert z. B. die Gleichberechtigung von Mann und Frau und ich hoffe, niemand hier möchte Artikel 3 ändern.

Es gilt:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Quelle.
geschrieben von Artikel 3 des Grundgesetzes


Ich plädiere dafür, das Grundgesetz wirklich zu achten. Wenn wir beginnen, dessen Geltung aufzuweichen, werden wir plötzlich feststellen, dass Werte, die wir in unserem bisherigen Leben als selbstverständlich angesehen haben, plötzlich auch ins Wanken geraten.

Karl
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von Tina1
als Antwort auf lalelu vom 15.01.2016, 08:24:13
Karl, mir ist noch etwas zu deinem Beitrag von gestern, 17:37 Uhr, eingefallen. Du hast geschrieben:
Also ich weiß ja nicht, ob ich jetzt als Gerechtigkeitsfanatiker abgekanzelt werde, aber gilt wirklich noch gleiches Recht für alle, wenn noch nicht anerkannte Flüchtlinge für eine Tat mit existenzgefährdender Abschiebung bedroht werden, während ein Deutscher für das gleiche Vergehen mit einer wesentlich weniger einschneidenden Strafe zu rechnen hat?
Falls sich zweifelsfrei herausstellen sollte, dass noch nicht anerkannte Flüchtlinge zu denen gehörten, die in der Silvesternacht in schändlichster Weise Mädchen und Frauen belästigten, bis hin zur Vergewaltigung, fändest du es dann gerecht, wenn diese Mädchen und Frauen sowie ihre Familien und Freunde mit ihren Steuern dazu beitragen müssen, dass solche Männer bei uns in Sicherheit leben dürfen während sie selbst vor ihren Peinigern nicht sicher waren?
Lalelu


Lalelu ich stimme deinem Kommentar, so wie auch den anderen voll zu. Dass prekäre ist doch, dass es diese sexuellen Übergriffe auf Frauen nicht erst seit Sylvester in Köln gibt. Die gibt es nicht nur auf deutsche Frauen, sondern schon lange auf muslimische Frauen in den Flüchtlingsunterkünften. Aber das wollte man anscheinend nicht hören, dass hat man alles verschweigen wollen. Von der Politik, bis auf Ausnahmen, die wurden dann aber schnell in die Schranken verwieseen, wie auch hier. Immer unter dem Deckmantel, es könnte einen Generalverdacht auf alle Flüchtlinge geben. So ein Unsinn, die Mehrheit der Bürger können sehr wohl unterscheiden, dass es sich nur um eine bestimmte Männergruppe handelt und nicht um alle Flüchtlinge. Und genau das passiert auch in Köln, auch da redet man nur von einer bestimmten Männerguppe, die sich offensichtlich nicht integrieren wollen.
Fakt ist, dass es keinen einzigen Thread gibt, wo es um dieses Thema geht, ich habe kaum eine Antwort mit Empörung, auf meine Links, wo es um sexuelle Gewalt gegen muslimische Frauen ging, bekommen.

Sexuelle Übergriffe erfolgen schon lange, auf alleinstehende muslimische Frauen mit Kindern. Ohne Mann unterwegs zu sein, das ist für eine Gruppe von Männern, Verstoß gegen ihre Gesetze, die Scharia. Sie werden zum "Freiwild".

Immer wieder wurde von der Polizei und über Reportagen mit Betroffenen darauf hingewiesen, aber die Politik hat nicht eingegriffen. Somit wurden diese Männergruppen geschützt,sie konnten sich sicher fühlen und das führt dann zu solchen Ausuferungen, wie es in Köln passiert ist.
Die Täter wussten schon im Vorfeld, dass es an Hand der Massen von Männern, nie zu einer Aufklärung, zu einer Verurteilung kommen kann. Sie wissen auch, dass sie nicht ausgewiesen werden können, denn das ist sehr schwierig.

Man redet ständig davon, dass man Flüchtlingen helfen soll, was richtig ist. Aber wo ist die Hilfe für die muslimischen Frauen, für die christlichen Flüchtlinge in den Flüchtlingsunterkünften? Da passt doch m. E. einiges nicht zusammen.
Muslimische Frauen, die sich in Deutschland nicht sicher fühlen können, das gleiche erfahren wie in ihren Heimatländern, denn sie fliehen unter anderem auch wegen sexueller Gewalt in ihren Heimatländern, laut ihrer Aussagen, das dürfte nie passieren, nie zugelassen werden.

Wenn man diese Täter nicht schon in den Flüchtlingsunterkünften stellt, verurteilt und dann die Konsequenzen zieht, dann brauch man sich nicht wundern, wenn diese Gewalt dann auch außerhalb stattfinden wird, siehe Köln. Man muss die Flüchtlingsunterkünfte nicht nur von außen vor Gewalt schützen, sondern auch innen. Meine Meinung.
Tina
...das Video sollte man sich bis zum Ende ansehen.


..die Polizei hat schon lange vor Köln auf die Situationen in den Flüchtlingsunterkünften hingewiesen.

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Karl
Karl
Administrator

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 15.01.2016, 09:59:14
Man muss die Flüchtlingsunterkünfte nicht nur von außen vor Gewalt schützen, sondern auch innen.
Das Beste wäre einfach, menschenwürdige Unterkünfte bereitzustellen. Es gäbe mehr davon, würden nicht zu viele in deutschen Landen abgefackelt. Diesen Terrorismus muss man auch bekämpfen. Tina1, Du würdest sehr viel für den Schutz der Frauen tun, wenn Du Dich auch bei diesem Thema engagieren würdest.

Karl
sammy
sammy
Mitglied

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 15.01.2016, 10:07:32
Das Beste wäre einfach, menschenwürdige Unterkünfte bereitzustellen. Es gäbe mehr davon, würden nicht zu viele in deutschen Landen abgefackelt. Diesen Terrorismus muss man auch bekämpfen.
geschrieben von karl

....wird dieser Terrorismus etwa nicht bekämpft? Aber da DU die Demokratie und das Grundgesetz bei jeder sich bietenden Gelegenheit heranziehst, gebe ich zu bedenken, Straftätern muss erst eine Tat nachgewiesen werden ehe sie verurteilt werden können.
Übrigens, meine Forderung nach menschenwürdigen Unterkünften schrieb ich schon vor langer Zeit. Nur keiner hatte bis jetzt realistische Lösungen zur Hand. Was jedoch augenscheinlich unausweichlich in nächster Zukunft sein wird, eine Zuspitzung der gesamten Situation mit seinen negativen Folgen.
Dabei möchte ich gar nicht daran denken wenn dieses Jahr ähnliche "Flüchtlingszahlen" auf Deutschland zukommen, ohne imstande zu sein diesen Menschen etwas anderes zu bieten als Massenunterkünfte auf einen langen Zeitraum.

sammy
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 15.01.2016, 10:07:32
Man muss die Flüchtlingsunterkünfte nicht nur von außen vor Gewalt schützen, sondern auch innen.
geschrieben von karl
Das beste wäre einfach, menschenwürdige Unterkünfte bereitzustellen. Es gäbe mehr davon, würden nicht zu viele in deutschen Landen abgefackelt. Diesen Terrorismus muss man auch bekämpfen. Tina1, Du würdest sehr viel für den Schutz der Frauen tun, wenn Du Dich auch bei diesem Thema engagieren würdest.

Karl

Lese einfach den ganzen Text, denn ich habe geschrieben, dass man die Flüchtlingsunterkünfte von außen gegen Gewalt schützen muss. Und ich habe immer wieder geschrieben, dass man die Gewalt gegen Flüchtlinge, Gewalt von rechts bekämpfen muss, in entsprechenden Threads zu dem Thema.
Es wär besser gewesen, wenn du mal auf das Thema eingegangen wärst und nicht wieder mit Vorwürfen kommst.
Es wäre besser gewesen, du hättest mal ein Wort, für die muslimischen Frauen, denen das in den Unterkünften passiert, gefunden hättest, als wieder persönlich zu werden. Diese Frauen/Flüchtlinge scheinen dich aber nicht zu interessieren, denn für sie hast du kein Wort übrig.

Deine Antwort ist, " die sexuellen Übergriffe passieren, weil es an menschenwürdigen Unterkünften fehlt", damit zeigst du, dass du das Thema nicht ernst nimmst, nicht auf das eingehen willst was in den Unterkünften mit muslimischen Frauen und Christen passiert. Die Unterkünfte sind bestimmt nicht der Grund für die sexuelle Gewalt gegen muslimische Frauen.
Das Thema hier ist, Gewalt gegen Frauen.
Du zwingst mich, dass auch ich persönlich werden muss, weil du dich immer wieder, auf mich als Person einschießt. Warum machst du das?

Karl ich habe den Vorteil dir gegenüber, dass ich 40 Jahre erlebt habe, wie man mit Menschen umgeht, die nicht zu allem "JA" sagen, was man aber verlangt, sondern sich ihre eigene Meinung bilden. Ich weiß zu was es geführt hat, wenn man den Menschen verbietet die Meinung zu sagen. Ich weiß wozu es geführt hat, wenn man das was nicht passt, verschweigen will.
Tina

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ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf Tina1 vom 15.01.2016, 10:49:22
Die sollten mehr Abschiebeanstalten bauen, anstatt in Wohngebieten
neue Flüchtlingsunterkünfte.

CDU- Politiker haben ja jetzt wieder einen Brief an Frau Merkel
geschrieben, aber scheinbar ist unser Rechtsstaat so, daß der Steuerzahler zwar tausende von Politikern bezahlt, aber nur
eine alleine entscheidet, was gemacht wird.

Ich frage mich, wozu dann all die Anderen überhaupt da sind.

Stur war die ja schon immer - die hat immer alles ausgesessen und ist
bislang leider auch damit durchgekommen.
War mit Griechenland auch nicht anders -

was die der Bevölkerung Deutschlands mit ihren Entscheidungen schon
für Geld gekostet hat!

Aber der doofe Steuerzahler bezahlt ja alles.
Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 15.01.2016, 10:49:22
Tina,hier wird vom Thema abgelenkt,ist leider oft so.

Auch die Medien machen Stmmung,wenn ich lese:

"Im nordrhein-westfälischen Bornheim haben Flüchtlinge im Schwimmbad angeblich mehrfach Frauen belästigt. "
Was heißt das ,kommen jetzt die Frauen in Verdacht,Taten zu erfinden...(

In Bornheim bei Bonn dürfen männliche Flüchtlinge nicht mehr das städtische Hallenbad besuchen. Die Stadt habe ihnen den Zutritt verboten, weil sich immer mehr Besucherinnen und Angestellte über sexuelle Belästigungen durch Männer aus einer nahen Asylbewerberunterkunft beschwert hätten, sagte Sozialdezernent Markus Schnapka.
geschrieben von Spiegel


Genaralverdacht,Genaralfreispruch...ich möchte nicht Entscheider sein.Im Nachhinein weiß man alles besser..

Übrigens..redet doch bitte mit Flüchtlinge und hört,wie diese (die Mehrzahl) sich dazu äußern..
War nur ein kleiner Kreis.
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 15.01.2016, 11:08:21
@ eponine

Die sollten mehr Abschiebeanstalten bauen, anstatt in Wohngebieten
neue Flüchtlingsunterkünfte.
geschrieben von eponine


Was is'n ne "Abschiebeanstalt"?
ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 15.01.2016, 11:08:21
Speziell für Karl,

- das gilt nicht für Familien mit Kindern.
Ich lese deine Einstellung zu dem Thema, ist ja hinlänglich bekannt.

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