Innenpolitik Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
" .... vergeblich gewesen"
lupus
lupus
*umsonst wäre ja schön.
Hobbyradler, das kann meine Wenigkeit nicht mehr nachvollziehen, "leider" muß ein Großteil der Menschen über Bilder wachgerüttelt werden. Wenn nur ein Zuwanderer "Mensch" durch dieses Bild vor dem Ertrinken gerettet wurde hat es sein Zweck schon erfüllt.
Hallo pschroed,
erst wollte ich Karl antworten, doch dein Beitrag ist vielleicht besser geeignet meine Meinung zu verstehen.
Bilder die zur Kenntnisnahme in Berichten gezeigt werden sind wichtig. Nun gehe ich davon aus, dass Menschen ähnlich wie ich empfinden, und man sie nicht immer wieder auf eine Tragik hinweisen muss. Kaum ein Mensch wird so abgebrüht sein, dass ihn das Bild eines tot am Strand liegenden Jungen kalt lässt.
Die Häufigkeit des Zeigens dieses Bildes und die laufende Bezugnahme, empfand ich damals als unwürdig dem Jungen gegenüber. In der Regel hatte ich den Eindruck, dass damit um Zustimmung für die Flüchtlinge geworben wurde.
Was glauben denn einige Menschen, wie ihre Mitmenschen ticken? Meinen manche sie hätten eine humane Haltung für sich alleine gepachtet? Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern, an den Strand gespülte Erwachsene gesehen zu haben. Sind die weniger wert, ist das bei denen weniger schlimm? Welches Bild fällt dir zu einer am Strand liegenden "erwachsenen" Leiche ein? Ist deine Emotion bei einem toten Mann geringer als bei einer toten Frau?
Vielleicht solltest du dich betreffs deiner Meinung zur Gefühlslage anderen Menschen hinterfragen? Die Mehrheit der Menschen sind nicht böse, wo bleibt da dein Optimismus?
Vielleicht ist die Karikatur doch besser als ich ursprünglich annahm? Ich weiß natürlich nicht welche Botschaft der Zeichner tatsächlich übermitteln wollte.
Ciao
Hobbyradler
Hallo mane,
deinen Gedanken mit dem Spiegel kann ich gut nachvollziehen. Für manche Menschen ist es aber undenkbar, sich selbst im Spiegel einer Satire betrachten zu müssen. Satire hat mit Witz nichts zu tun.
Andererseits stimme ich Karl zu, der Junge gehört nicht instrumentalisiert. In der Satire ist es ein Fehler und damals beim Werben um Mitleid war es auch ein Fehler.
Ciao
Hobbyradler
Hallo Hobbyradler,
ich sehe es ähnlich wie Du.
Das was die Zeichnung darstellt, geht (hier dem Wesen der Satire entsprechend, weit überspitzt und zur Diskussion anregend) in vielen Köpfen vor. Es ist nicht die Meinung des Zeichneres, im Gegenteil.
Es ist die Verallgemeinerung um die es auch geht, dieses Schließen von wenigen Fällen auf die Allgemeinheit. Manche sehen es als Wesensmerkmal von muslimisch-arabischen Männern an, dass diese potentielle Vergewaltiger seien. Denkt man dieses Vorurteil weiter, wäre auch Alan ein potentieller "Grabscher" geworden.
Mane
Durchaus auch zum Thema:
...es ist nicht richtig dem ersten Entrüstungsimpuls zu folgen, sondern im Gespräch zu bleiben......
meine Frage wäre, meint er das nur für Staaten mit praktizierter Todesstrafe, oder unter Umständen auch für Verbrecher die Asylheime anzünden, oder Menschen die ihre Ängste äußern, oder für die Schwachen unserer Republik, oder Menschen mit anderer Meinung?
Ciao
Hobbyradler
Es ist die Verallgemeinerung um die es auch geht, dieses Schließen von wenigen Fällen auf die Allgemeinheit. Manche sehen es als Wesensmerkmal von muslimisch-arabischen Männern an, dass diese potentielle Vergewaltiger seien. Denkt man dieses Vorurteil weiter, wäre auch Alan ein potentieller "Grabscher" geworden.[/quote]
Mane
Wenn es nicht so traurig und auch dramatisch wäre, könnte man derzeit nur noch laut schallend lachen, wenn sich besonders konservative Politiker oder andere selbsternannte Experten aufschwingen, für die Freiheit der Frauen (oder auch der Homosexuellen) zu kämpfen, die nach ihrer Meinung von den "Flüchtlingen" bedroht ist.
Von einer so konservativen Gruppe, die es - wenn sie ehrlich wäre - immer noch lieber sähe, wenn Frauen in der ihnen angestammten, dienenden Rolle ohne Widerworte verharrten und in den Familien und den Unternehmen ausschliesslich der von Gott (aller Richtungen) auserkorenen Männer die Entscheidungs- und Wortgewalt hätten. Eingeschlossen sind hier natürlich so grosse Politikerinnen wie unsere Kanzlerin (deren grosser Eintrag in die Geschichtsbücher sicher ist, im Gegensatz zu einigen ihrer männlichen Vorgänger).
Ich unterstelle solchen Typen sogar, dass sie es gar nicht so schlecht fänden, wenn die Gleichberechtigung und vor allem die "Aufwertung" von Homosexuellen, deren Möglichkeit Familien zu gründen und "zu heiraten" auch mit Hilfe der "Flüchtlinge" wieder revidiert würde (sie selbst sind ja immer hauptsächlich feige gewesen und artikulieren sich hauptsächlich an Stammtischen, bzw. anonym in Foren mit ihrer wirklichen Meinung.
Aber durchsichtig sind diese Strategien dieser Männer schon - das wissen sogar wir dumme Frauen, oder? Olga
Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgard
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bravo Olga,
das haben Sie sehr treffend beschrieben, wunderbar.
Wenn das so weitergeht, entwickle ich mich noch zu einem Fan von Ihnen.
das haben Sie sehr treffend beschrieben, wunderbar.
Wenn das so weitergeht, entwickle ich mich noch zu einem Fan von Ihnen.
Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgart
...es ist nicht richtig dem ersten Entrüstungsimpuls zu folgen, sondern im Gespräch zu bleiben......
meine Frage wäre, meint er das nur für Staaten mit praktizierter Todesstrafe, oder unter Umständen auch für Verbrecher die Asylheime anzünden, oder Menschen die ihre Ängste äußern, oder für die Schwachen unserer Republik, oder Menschen mit anderer Meinung?
Ciao
Hobbyradler
Hallo Hobbyradler,
in diesem Fall meint Steffen Seibert das Verhältnis zu Saudi Arabien.
Wie seine Einstellung sonst ist, müsste man ihn wohl selber fragen.
Gutkarl
Re: Übergriffe in Köln, Hamburg und Stuttgard
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Eingeschlossen sind hier natürlich so grosse Politikerinnen wie unsere Kanzlerin (deren grosser Eintrag in die Geschichtsbücher sicher ist, im Gegensatz zu einigen ihrer männlichen Vorgänger).
Olga
Vielleicht sind sie ganz froh, wenn sie den "großen Eintrag" für Angela Merkel nicht lesen müssen, der meiner Meinung nach nämlich vernichtend für sie ausfallen wird.
Gutkarl