Innenpolitik Türkische Gymnasien und Universitäten in Deutschland !

Hast du dafür auch fundierte Zahlen oder ist die Grundlage für deine Meinung nur das,
was du aus den Diskussionen hier "herausliest"?

Natürlich müssen die gesetzlichen Grundlagen für den Volksentscheid erst geschaffen werden, anders ist eine Einführung garnicht möglich.

Nein Rolf,

ich habe keine Zahlen, ich habe Erfahrung, was mit der Einstellung der Deutschen zu Türken zu tun hat, privat, beruflich und hier.

Myrja

So, jetzt muss ich ARD 1. Programm schauen, Spielfilm über Scientology.

"ich habe keine Zahlen, ich habe Erfahrung, was mit der Einstellung der Deutschen zu Türken zu tun hat, privat, beruflich und hier."

(Myrja)

Aha, sehr interessant - nun ich habe auch "Erfahrungen", und zwar der positiven Art. Zu meinen Freunden gehören seit Jahren Alewiten, das sind Türken, sie kommen mit ihren Nachbarn bestens aus, sind gebildete Leute, schon lange in unserem Staat integriert,
gehen einer geregelten Arbeit nach, sprechen hervorragend deutsch, die Kinder gehen aufs Gymnasium - wer kann denn gegen solche Menschen etwas einzuwenden haben? Sie sind so normale Bürger wie du und ich und überall gut gelitten.

Medea.

Medea, in der Tat gibt es auch unter den Türken solche und solche und ich kenne beide Extreme. Was mir aber heute wieder zu denken gab, war ein Kleintransporter, offensichtlich ein Geschäftsfahrzeug, welches wohl einer türkischen Firma gehörte. Man konnte allerdings nur darauf schließen, da alles - nicht nur der Name - in türkischer Sprache war. Wo bleibt da die vielgerühmte Integration? Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass ein Türke, der in Deutschland lebt, sein Fahrzeug in türkischer Sprache beschriftet, aber man kann doch erwarten, dass er das gleiche in deutscher Sprache auf seinem Auto stehen hat oder ist es zuviel verlangt, wenn ein in Deutschland zugelassenes Auto u.a. die Beschriftung auch in Deutsch trägt?

Ich habe mit hier lebenden Ausländern, darunter auch Türken, nur gute Erfahrungen gemacht.


Diverse(rolf)

Na ja, die Fähnchen am Auto machens wohl nicht allein.

Ich bin gegen Türkische Gymnasien und Türkische Universitäten in Deutschland. Ganz klar NEIN!
Wohl aber sehr für Deutsch-Türkische Gymnasien, das wäre ein Fortschritt für beide.
Ich glaube, es geht nicht um integrierte Bürger aus anderen Ländern, auch aus der Türkei, die hier ihr Leben leben zwischen und neben uns. Es geht vielmehr um vor allem Jugendliche der 3. Generation türkischer uns arabischer Einwanderer.
Zumindest ist das hier in Berlin ein großes Problem. Wer mehr darüber erfahren will, sollte mal die Seiten der Jugendrichterin Kirsten Heisig aus Berlin-Neukölln anklicken.
Wer soll denn auf das Gymnasium gehen?, der junge Türke, der nach der 7. Klasse erkennt, er hat eh kein Bock auf Lernen? Der geht lieber klauen.
Es gibt einfach zu wenig bildungswillige junge Leute, vor allem Jungen,
aus diesen Problemländern.
Und das ist ihr eigenes Problem. Jedem Ausländer stehen hier ALLE Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung, vom Handwerker bis zum Professor.
Aber nutzt er sie?
Ich glaube, hier hat die Politik, vor allem aus kirchlichen, grüenen und rotem Umfeld versagt, mit diesem ewigen Gutmenschgemache.
Es müßte eine klare Ansage herrschen: jedes Kind und jeder der einwandern will, lernt neben seiner Heimatsprache zuerst Deutsch, weil das die Basis jeder weiter Bildung ist.
Und wenn er nicht zur Schule geht, wird die Stütze gestrichen.
Im extrem Fall muß er nach Hause gehen wegen fehlendem Integrationswillen. Die meißten Türken haben ja ohnehin den türkischen Paß.
Mit mehr Bildung hätten wir auch weniger Kriminalität von Jugendlichen aus diesen Ländern.
Und wahrscheinlich gäbe es diese Diskussion hier überhaupt nicht, weil wir längst Deusch-Türkische Gymnasien hätten.

Mir fällt auf, daß in dieeem Zusammenhang oft das Wort "Ausländerfeindlichkeit" gebraucht wird
Wieso haben wir Probleme meist nur mit Türken und neuerdings mit Arabern? Mit allen anderen kommen Deutsche im allgemeinen prima hin.
Selbst Vietnamesen und Chinesen, die ja auch aus einem ganz anderen Kulturkreis kommen, bereiten keine Probleme, sie integrieren sich, behalten ihre Kultur und bereichern damit noch unser Leben.

Hans

Mir fällt auf, daß in dieeem Zusammenhang oft das Wort "Ausländerfeindlichkeit" gebraucht wird
Wieso haben wir Probleme meist nur mit Türken und neuerdings mit Arabern

Mit allen anderen kommen Deutsche im allgemeinen prima hin.
Selbst Vietnamesen und Chinesen, die ja auch aus einem ganz anderen Kulturkreis kommen, bereiten keine Probleme, sie integrieren sich, behalten ihre Kultur und bereichern damit noch unser Leben.

Hans

Man darf nicht die Russen vergessen die in NRW immer mehr werden und sich auch nicht anpassen.
Solange der Papa Staat zahlt wird sich auch nichts ändern.


Zu den Asiaten kann ich nur sagen ,sie passen sich an und man kommt gut mit ihnen aus.
fische

Anknüpfend an mein posting noch ein kleiner Hinweis auf die Religionsgemeinschaft der Alewiten, der Schriftsteller Orcan Pamuk beispielsweise ist ein Alewit. Sie werden nicht als eigenständige Religionsgemeinschaft vom türkischen Staat anerkannt. In der Türkei haben sie einen schweren Stand.

Bei Wikipedia ist folgendes zu lesen:

"Der heutige Glaube der Aleviten ist stark vom Humanismus und Universalismus bestimmt. Im Zentrum ihres Glaubens steht daher der Mensch als eigenverantwortliches Wesen. Wichtig ist ihnen das Verhältnis zum Mitmenschen. Die Frage nach dem Tod und den Jenseitsvorstellungen ist demgegenüber für sie nebensächlich. In der alevitischen Lehre ist die Seele eines jeden Menschen unsterblich; sie strebt durch die Erleuchtung die Vollkommenheit mit Gott an.

Diese liberalen Auffassungen, vor allem die Ablehnung der (sunnitischen) Scharia, unterscheiden Aleviten von den Sunniten. Darum haben viele Sunniten, vor allem die meisten islamischen Gelehrten, Vorbehalte gegenüber Aleviten und betrachten sie meist nicht als Muslime."


Nach meiner Kenntnis bauen Alewiten keine Moscheen, die Frauen sind gleichberechtigt im Kreise der Männer, bei meinen Freunden gab es keinerlei Integrationsschwierigkeiten, leider werden sie häufig von ihren Landsleuten, in deren Augen sie nicht den richtigen Glauben ausüben, diffamiert. Von ihrer Nationalität her sind sie Türken.

M.

@ Olga:, ich frage mich in der Tat, in wie weit Du überhaupt etwas von Wirtschaft verstehst, wie Du hier gerne vorgibst. Fest steht aber an Deinem Beispiel: „ Nicht nur das: für das laufende Jahr wird der Türkei ein Wirtschaftswachstum von 5 - 7% prognostiziert (davon kann Deutschland nur träumen).“, dass Du zumindest von einfacher Mathematik unbeleckt bist. In der Hauptschule lernt man in der Prozentrechnung, dass das eine "Verhältnisrechnung" ist, die sich auf einem gemeinsamen Grundwert bezieht. Dieser Grundwert wäre hier in Deinem o. g. Beispiel das Bruttosozialprodukt (BIP nominal). Und da gilt für die Türkei nach Angaben des Auswärtigen Amt: 729,443. Die Bundesrepublik hat aber einen Wert von 3667,513, ein also einen über 5 fach höherer Wert. Deine o. g. 6%-Aussage besagt weltpolitisch sehr wenig aus, da Du hier Obst mit Gemüse verglichen hast. Wenn Du einen Prozentsatz angibst, hat das nur eine vergleichende Wirkung, wenn Du vom gleichen Grundwert ausgehst.

Vielleicht schaust Du Dir demnächst noch einmal die Prozentrechnungen an.

Ein frohes Osterfest wünscht

Hafel