Innenpolitik Tesla in Brandenburg

pschroed
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Heiner13 vom 21.04.2023, 08:53:20
Richtig: das umweltfreundlichste Auto ist das nicht gebaute!

Nur ist das weit weg von den Wünschen und Handlungen von uns Menschen hier in dieser Gesellschaft.

Und wenn hier im thread so komische statements sind wie: zeige mir das umweltneutrale Auto, dann frage ich mich was die Menschen, die solche Statements abgeben, die letzten 5 Jahre zu diesem Thema so gelesen haben.
 
Hallo Heiner.
Der letzte hat verstanden daß wir die Co2 Emissionen zurückfahren müssen, (ausser die Blauen) sei es bei der Haus - Gebäudesanierung, Elektro Auto kaufen usw. und das wird für einige richtig teuer.

Kommt dann noch der unglaubliche Methan Ausstoß weltweit von den Nutztieren hinzu, würde theoretisch bedeuten, radikal schluss mit dem Fleischverzehr , aber so wird das nicht funktionieren.

Die Parteien müssen lernen die Wähler mitzunehmen bei dieser unglaublichen komplizierten Transmission auf die Erneuerbaren, das sieht man jetzt an den Grünen wie sie kämpfen müssen, sobald es Wähler persönlich betrifft ist es gerne Schluß mit dem Umdenken. Das fordert die Politik auf, immer genau hinzusehen wie es in der Realität aussieht und ihre Ideen anpassen müssen. Es dreht sich immer um den Faktor Geld. Wer würde nicht gerne in einem schicken Elektro angetriebenen Auto umherfahren , ein Laptop auf Räder. ?

Es sollte keine Werbung sein.
Es fehlt an billigen E-Autos, ich glaube DACIA hat jetzt ein Stadt Model "Spring" für circa 22000 Euro, was noch sehr teuer ist. 

Es wird besonders in der Automobilindustrie viele Arbeitslose geben, bleibt der Boom auf E-Mobilität aus, wo die Preise heute noch viel zu hoch sind sowie auch die Ladestruktur an allen Ecken fehlt.

Das Autofahren einfach nur zu verbieten, so wären die Rechtspopulisten sehr schnell an der Macht.

Auch das System zu ändern, alles runterfahren würde auch helfen, natürlich würden die Löhne und Renten auch weniger, China würde sich freuen, sie würden aufdrehen um das zu produzieren wo die EU liegen lassen würde.

Aber Recht hast du, die Emissionen müssen herunter, ich mache mir sehr viele Gedanken um meine Enkel und die nächste Generation. Phil.

 
innah
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von innah

Geld regiert nun mal die Welt! Das dürfte auch für diesen Fall zutreffen...

Behörden kippen Grundwasser-Informationspflicht für US-Konzern Tesla

Was ist nur aus all den Bedenkenträgern in Sachen, Werk wurde in Wasserschutzgebiet errichtet, hoher Wasserbedarf, Wasserknappheit für die Bevölkerung, Wasserverschmutzung durch Tesla usw.  geworden?

Mitglied_162e28b
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was bisher unerwähnt blieb:
Die Feinstaubbelastung der Umwelt (war da nicht was mit dem Diesel??)  😇
steigt mit der Anzahl der E-Autos

 
Dabei könnte sich die zunehmende Elektrifizierung sogar als Problem für die Feinstaubbelastung herausstellen. Durch die schweren Akkupakete sind Plug-In-Hybriden und speziell die reinen Elektroautos deutlich schwerer als vergleichbare Verbrenner. Ein kompaktes E-Auto wie der VW ID3 zum Beispiel wiegt, wie man der technischen Datenbank von EFAHRER.com entnehmen kann, satte 1,8 Tonnen.
Folglich nutzen diese Fahrzeuge Reifen und auch Fahrbahnoberflächen stärker ab. Der Reifenhersteller Michelin hat dies einmal mit eigenen Daten bestätigt und vorgerechnet, dass die Lebensdauer von Reifen bei E-Autos geringer sei als bei normalen Autos - nicht nur wegen des hohen Gewichtes, sondern vor allem wegen des hohen Drehmoments der elektrischen Antriebe.
Quelle

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MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pschroed vom 21.04.2023, 10:55:00
 

....
Es sollte keine Werbung sein.
Es fehlt an billigen E-Autos, ich glaube DACIA hat jetzt ein Stadt Model "Spring" für circa 22000 Euro, was noch sehr teuer ist. 
.....

Aber Recht hast du, die Emissionen müssen herunter, ich mache mir sehr viele Gedanken um meine Enkel und die nächste Generation. Phil.

 
Wie die Mobilität der Zukunft aussieht und was dies mit unserer Gesellschaft macht, wissen wir noch nicht! E-Autos sind  - du hast es gesagt -  nach wie vor sehr teuer und werden es in der Tendenz wohl auch bleiben. Da müssen viele einfach aussteigen, weil es finanziell nicht reicht.

Auch wer meint, sich vielleicht noch über einen Verbrenner "retten" zu können wird schnell erleben, wie die Betriebskosten weiter steigen.  

Ich will nicht erneut auf Indien, China oder auch USA verweisen, ich stelle mir trotzdem die Frage: welche Auflagen an Gebäudeisolierung, Heizungen und bei der Mobilität müssen andere, auch Europäer, stemmen und wie wird das kontrolliert ggf. wie Verstöße sanktioniert? Ich habe darüber in den letzten Wochen kaum etwas gehört!

Ich habe manchmal den Eindruck, wir tun mehr als andere! Man kann dies zwar historisch begründen, aber wir leben ja alle in der Gegenwart und je nach dem, wie wir uns da verhalten, erleben wir die Zukunft.
MarkusXP



 
Gitti Schweden
Gitti Schweden
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von Gitti Schweden
als Antwort auf Agathe vom 21.04.2023, 09:14:59

Da gibt es in Schweden bereits eine Lösung, die Ende März eingeweiht wurde. Die Quelle ist auf schwedisch, ich habe den Text von Googles Übersetzungsprogramm ins Deutsche übersetzt.


Ende letzter Woche hat Stena Recycling seine erste groß angelegte Recyclinganlage für Lithium-Ionen-Batterien in Halmstad eingeweiht. Ein fortschrittlicher Recyclingprozess macht es möglich, 95 Prozent einer Elektroautobatterie zu recyceln. Die Investition beläuft sich auf eine Viertelmilliarde Kronen. Im Jahr 2021 erhielt Stena Recycling von der Energieagentur 70,7 Millionen SEK an Unterstützung für den Bau seiner neuen Recyclinganlage für Batterien. Am Donnerstag, dem 30. März 2023 wurde die Anlage in Halmstad schließlich eingeweiht und ist eine der ersten großen Recyclinganlagen für Batterien in Europa. Kommende EU-Verordnungen in Verbindung mit der zunehmenden Elektrifizierung von Fahrzeugen und anderen Produkten bedeuten einen enormen Druck, Lösungen für das Recycling von Fahrzeugbatterien zu finden und zirkuläre Wertschöpfungsketten zu schaffen. Diese Investition wird Stena Recycling eine Schlüsselrolle im Prozess der Elektrifizierung der Automobilindustrie geben, kommentiert Marcus Martinsson, Produktbereichsleiter Batterien bei der Stena Recycling Group. Die neue Anlage hat eine anfängliche jährliche Recyclingkapazität von 10.000 Tonnen und wird Batteriematerial verarbeiten, das in den Anlagen des Unternehmens in Schweden, Dänemark, Polen, Finnland, Norwegen, Deutschland und Italien gesammelt und vorbehandelt wurde. - Die Elektrifizierung der Gesellschaft hat gerade erst begonnen, und wir wollen eine Kreislaufstrategie für die Batterieproduktion vorantreiben. Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Branche wird für einen erfolgreichen grünen Übergang von entscheidender Bedeutung sein. Wir sind bereit, unsere Zusammenarbeit mit der gesamten Wertschöpfungskette von Batterie- und Geräteherstellern bis hin zur Elektroautoindustrie auszubauen und zu pflegen, um einen Kreislauf von Materialien zu gewährleisten, die Anforderungen des Marktes und der Regulierungsbehörden zu erfüllen und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen, kommentiert Kristofer Sundsgård, Präsident und CEO der Stena Metall Group. Originalquelle: https://dagenslogistik.se/stena-recycling-oppnar-storskalig-batteriatervinning/
 

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Gitti Schweden vom 21.04.2023, 16:33:27

Ein sehr löbliches Unterfangen. Wenigstens kommt ein Land in Europa auf den Gedanken, sich dieser Thematik anzunehmen 👍.
Bruny


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olga64
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 21.04.2023, 09:38:50

Bei dem soeben stattgefundenen Automesse in Shanghai wurde überdeutlich: heimische chinesische Automobile überolen schnell und zügig die Hersteller europäischer Fahrzeuge - VW wurde vom Thron gestossen, weil das Unternehmen zu wenig für die Herstellung von E-Autos machte.

Der chinesische Konzern BYD hat mittlerweile 28% Marktanteil; Tesla (ohne chinesischen Produktionspartner) 14% und VW nur noch 5%.

Interessant bis auch witzig finde ich,dass bisher sehr oft europäische Produzenten, die in China tätig sind, erklärten, dass die 'Chinesen diese Produkte abkupfern würden, um sie dann selbst herzustellen und zu verkaufen.
Nun hatte VW ein neues Automodell vorgestellt und es wurde gemunkelt, dass dieses viel Ähnlichkeit mit einem chinesischen Fahrzeug aus der Fertigung des einheimischen Konzerns BYD habe.
So ändern sich die Zeiten aund auch Sichtweisen.... Olga

pschroed
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von pschroed

Nachdem Anschlag auf die TESLA  in Brandenburg meldet sich Elen Musk zu Wort, Phil.

Tesla-Chef Musk nennt mutmaßlichen Anschlag auf Fabrik "extrem dumm"
Elon Musk hat die Menschen hinter dem mutmaßlichen Anschlag auf ein Tesla-Werk verurteilt.
Sie seien die "dümmsten Ökoterroristen der Welt". Die Ermittlungen laufen.

QUELLE ZEIT

Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf seine Tesla-Fabrik in Grünheide hat Unternehmer Elon Musk die Täter kritisiert. "Das sind entweder die dümmsten Ökoterroristen der Welt oder sie sind Marionetten derer, die keine guten Umweltziele haben", schrieb Musk auf X. "Die Produktion von Elektrofahrzeugen anstelle von Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen zu stoppen, ist extrem dumm." Dabei schrieb der Tesla-Chef die Wörter "ist extrem dumm" auf Deutsch. 

 

olga64
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 05.03.2024, 18:25:44

Dieser überaus schrille Elon Musk hat sehr recht - es ist ein immenses Ausmass an Dummheit, wenn mutmassliche Öko-Terroristen jetzt mit dem Schlachtruf auftreten "Nieder mit der Gigafactory".

Könnte mir vorstellen, dass Mr Musk schnell alles schliesst in Brandenburg und in ein Land zieht, wo man über den ökonomischen Zuwachs erfreut ist. Bzw. wenn er bleibt, gewaltige Summen von uns SteuerzahlerInnen verlangt, um seine Schäden zu kompensieren.
Und diese Sabotage dürfte auch weitere evtl. Investoren für Ostdeutschland nachdenklich machen. Das alles ist ein Drama für diese Region.
Der Verlust fürTesla wird jetzt schon im 9-stelligen Bereich gesehen. Ein Hochfahren der Produktion, die sehr robotergestützt ist, ist sehr kompliziert und benötigt Tage, bis evtl. wieder normal produziert werden kann.
Ob Mr Musk diese Geduld aufbringt? Auch die Aktie reagiert bereits empfindlich auf diese Sabotage. Olga

pschroed
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 05.03.2024, 18:33:20

Das sehe ich auch so, gut ist es nicht für DE, auch die ganze Strassen-Kleberei, sowie die Fassaden Beschädigungen usw. sind keine Reklame für DE. 
Meines Erachtens müsste die Politik stramm durchgreifen. Phil.


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