Innenpolitik Tesla in Brandenburg

pschroed
pschroed
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von pschroed
Es sind unvorstellbare Summen wo Elon Musk in dem letzten Quartal verdient hat.
Mehr als eine Milliarde verdiente Elon Musk mit Tesla in einem Quartal.
Ohne das Werk in Brandenburg wo sich noch im Bau befindet bzw, kurz vor der Fertigstellung steht.
Phil.

quelle https://www.merkur.de/wirtschaft/tesla-werk-gigafactory-berlin-brandenburg-gruenheide-werksgelaende-90025016.html#:~:text=W%C3%A4hrend%20die%20abschlie%C3%9Fende%20umweltrechtliche%20Genehmigung,neue%20Tesla%2DWerk%20fertig%20sein.

Angekündigt ist, dass zu Beginn vor allem das Modell Y, ein Mittelklasse-SUV mit Vierradantrieb, in der Gigafactory Berlin-Brandenburg gebaut wird. Zusammen mit dem Modell 3 sollen es jährlich 150.000 Fahrzeuge sein, die ab Produktionsstart Mitte 2021 nahe Berlin gefertigt werden. Danach ist in Planung, mit dem Bau weiterer Modelle die Produktionskapazität auf bis zu 500.000 E-Autos pro Jahr zu steigern. Das entspräche der geplanten Kapazität des Werks in Schanghai.


quelle https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-2-quartal-zahlen-firma-von-elon-musk-macht-erstmals-ueber-eine-milliarde-dollar-quartalsgewinn-a-7db6fa91-883b-45ff-b9f3-e8ffd4879c28

Der US-Elektroautobauer Tesla hat ein Quartal mit Rekordergebnissen geschafft und erstmals mehr als eine Milliarde Dollar in einem Vierteljahr verdient. Das Unternehmen von Elon Musk verzehnfachte den Überschuss in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,1 Milliarden Dollar, das sind umgerechnet etwa 0,85 Milliarden Euro. Das gab Tesla am Montag nach US-Börsenschluss in Palo Alto bekannt. Die Erlöse wuchsen demnach um 98 Prozent auf insgesamt 12,0 Milliarden Dollar.
olga64
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 27.07.2021, 08:04:37

Elon Musk hat mit Tesla in Brandenburg aber auch immer wieder neu auftauchende Probleme zu bewältigen, um diese Autofabrik doch irgendwann eröffnen zu können.
Als Aussenstehende frage ich mich seit längerem, wie lange er noch Geduld haben wird, dieses Projekt weiterzuverfolgen - ich könnte mir viele Länder vorstellen (auch innerhalb der EU), die ihn mit Freude aufnehmen würden. Olga

pschroed
pschroed
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 27.07.2021, 18:14:39

Das sehe ich auch so, wo er schon etwas speziel ist.
Aber wenn die ganze Produktion nach seinen Vorstellungen ins Rollen kommt das wird fast der Wahnsinn.
Phil.


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werderanerin
werderanerin
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf pschroed vom 27.07.2021, 18:38:11
Ich lese ja nun hin und wieder in der Tagespresse die aktuellen "Fortschritte" beim Bau der Teslaanlage in Brandenburg - Grünheide.
Nun scheint zumindest der Produktionsbeginn auf Dezember 2021 "verlegt" worden zu sein, zum Unmut von Musk...


Wenn man bedenkt, dass die brandenburgische Regierung ihm ja mehr als nur einen Schritt entgegen gekommen war...schließlich hatte er ohne Genehmigung begonnen, abzuholzen und Teile der Fabrik zu bauen... derweile stehen große Bereiche der Anlage und immer noch sind nur Teile genehmigt...

Herr Musk hatte eben ganz einfach mal "übersehen", dass es in Deutschland Baugesetze gibt und Bauvorhaben VORHER (!) zu genehmigen sind - da hatte er sich offensichtlich einfach mal verrechnet..., gedacht, das wird schon, die warten auch mich !

Auch in anderen Bundesländern würde er nicht viel weiter gekommen sein und das weiß er ja alles sehr genau. Er wird das machen, was er vor hatte... E-Autos bauen und zwar in Brandenburg !

Für ihn sicherlich nur kleinere Rückschläge, denke ich...das Ding in Brandenburg zieht er durch.
Man hört ja aus der Landesregierung, dass die Genehmigungen folgen aber er soll eben auch spüren, dass auch ein Herr Musk nicht alles machen kann.

Ziemlich simpel !


Kristine
lupus
lupus
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 27.07.2021, 08:04:37

Wenn diese Angaben zutreffend sind ist es doch offenbar, dass die Preise für diese Autos weit von den Gestehungskosten entfernt und damit stark überteuert sind.
lupus

Wilfrid45
Wilfrid45
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf werderanerin vom 28.07.2021, 10:22:57

Hallo Kristine,

als ehemaliger Bauleiter, fast 35 Jahre in dieser Gegend gearbeitet, kann ich nur dir eine Antwort geben, der Bestechungssack des Herren Musk muß eine Übergröße haben! Nach Landesbauverordnung muß jeder Laubenpieper Baugestattung und Bauanträge einreichen, wenn er an seiner Hütte etwas verändern will......
Wilfrid45


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Syka
Syka
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von Syka
als Antwort auf Wilfrid45 vom 28.07.2021, 16:56:37

Musk braucht keinen Bestechungssack. Er verspricht Arbeitsplätze in einem Landstrich, der von der Industrie eher stiefmütterlich behandelt ist. Da sind Kommunen und Land schon bereit für Kompromisse.
Das Umgehen der Baugenehmigungen ist natürlich nicht akzeptabel und ich denke, er bekommt da ordentliche Strafen verpasst.

Soweit das Ungenehmigte genehmigungsfähig ist muss er ja nicht mit Abbruchverfügung rechnen.

olga64
olga64
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 27.07.2021, 18:38:11
Das sehe ich auch so, wo er schon etwas speziel ist.
Aber wenn die ganze Produktion nach seinen Vorstellungen ins Rollen kommt das wird fast der Wahnsinn.
Phil.
Lieber Phil,

ich denke auch Tesla und mit dieser Firma der smarte Elon Musk haben ein noch viel grösseres Problem als die Interna in Branenburg: die weltweite Nichtverfügbarkein der MicroChips, ohne die heute kein Auto mehr fährt, bzw. keinerlei Elektro- oder elektronisches Gerät einsatzbereit ist.
Während der Pandemie haben die meist asiatischen Hersteller dieser Chips die Produktion umgeleitet hin zu Computer, Smartphones usw. Und nun werden sie wieder von der Automobil-Industrie gebraucht und sind weltweit nicht erhältlich.

Infineon (früher Siemens) baut mit aller Kraft in Österreich ein grosses Werk auf und hofft, im September lieferfähig zu sein; sie werden mit Aufträgen zugeschüttet.
Auch einige neue Start-Ups sind am Werk und versuchen ihr Glück.

ABer auch Tesla wird diese Beschaffungsprobleme haben; das kann Zahlen verhageln und ebenso die Pläne in Brandenburg; denn dann folgt Stillstand in einer Produktion, die noch gar nicht begonnen hat.

Aber man sollte auch den Humor nicht vergessen: die Verschwörungsleute erklären uns ja seit längerem, dass Bild Gates jedem Impfling einen Micro-Chip mit hauseigenen Befehlen unter die Haus pflanzt. Da jetzt weltweit ja schon viele Leute geimpft sind - ist das Ursache für die Lieferprobleme bei den so dringend benötigten Chips? Sind die alle unter die Haut gegangen? Olga
werderanerin
werderanerin
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Wilfrid45 vom 28.07.2021, 16:56:37

...ja, Wilfrid..., da sieht man ziemlich live Vorort, was ein Mensch, wie Elon Musk bewirken kann...an sich ja erstmal garnicht schlimm, wenn man aber deinem Hinweis folgt, weiß jeder "Baumensch", dass in Deutschland jeder kleine Schuppen, Carport oder Kleinstanbau genehmigungspflichtig ist. Vorher passiert garnichts oder wenn man ertappt wird, muss sofort abgerissen oder viel Geld gezahlt werden. 

Nun ja, für Herrn Musk werden alle Augen zugedrückt , auch die blinden... - hoffen wir mal, dass diese neue Anlage Tatsache so "einschlägt", wie von der Landesregierung erhofft. Das ist ja alles immer noch nicht ganz raus, weil eben die Gesamtplanungen noch garnicht durchgearbeitet wurden.

Es gibt so viele Beispiele, wo die Herren/Damen Millionäre solange hofiert wurden, bis ihnen der Geldhahn für Bezuschussungen o.a. Fördergeldern zugedreht wurde - nicht schlimm..., sie zogen halt weiter ! Bei Musk ist es ja ein wenig anders. 

Ich sehe das dennoch positiv 


Kristine

olga64
olga64
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RE: Tesla in Brandenburg
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 28.07.2021, 18:16:19

Es wird doch in Ostdeutschland seit Jahrzehnten (zu Recht)bemängelt, dass sich dort keine wirklich grossen Firmen ansiedeln.
Und nun macht das ein Weltunternehmen,dann muss man natürlich auch in Kauf nehmen, dass dies nicht aus Altruismus geschieht, sondern knallharte Geschäfte dahinterstehen.
Ein wenig ähnelt das der Extremadura in Spanien, eine sehr arme Gegend mit sehr hohen Arbeitslosenzahlen.
Dort wurden jetzt Vorkommen für Lithium gefunden, den sehr wichtigen Rohstoff für die BAtterienherstellung.
Es könnte die Rettung für diese Gegend sein; aber auch dort wird es den Unternehmen nicht leicht gemacht, dieses Projekt erfolgreich weiterzuverfolgen. Olga


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