Innenpolitik Terror von rechts
Re: Zusammenhang zwischen desolater sozialer und wirtschaftlicher Situation
geschrieben von weserstern
Christsein? Wo habe ich denn etwas von Christsein geschrieben? Ich bin übrigens Agnostikerin. Ich habe von Erziehung und Sozialisation geschrieben und deren Grundlagen.
Und jetzt macht Ihr (auch Weserstern sollte sich nicht gerade mich als Adressaten dafür aussuchen) Eure Schubladen unter Euch aus. Ich habe keine Lust, da irgendwo mit reingesteckt zu werden - oder bei einem Versuch, sie zu überwinden, als Schubladendenker hingestellt zu werden.
Viel Spass noch!
Guten Morgen silhouette,
ich wollte Dir nicht zu Nahe treten, doch dieses ganze Hin und Her mit Schuldzuweisungen zwischen den Teilnehmern aus Ost und West....diente nicht der sachbezogenen Diskussion.
Schubladendenken gibt es bei mir nicht... ich bin mehr für's Handeln, das mache ich seit 30 Jahren in unterschiedlichen, politischen Positionen.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag
weserstern
"Christsein? Wo habe ich denn etwas von Christsein geschrieben? Ich bin übrigens Agnostikerin. Ich habe von Erziehung und Sozialisation geschrieben und deren Grundlagen."
hallo silhouette, nun wirste schon mal von verschiedenen Seiten gelobt und ?? nun ists Dir auch wieder nicht recht *g*
nee, das mit den Christen bezog sich doch nicht explizit auf Dich, oder haste etwas mit den abgemurksten Menschen in Afghanistan oder der Inquisition im Mittelalter zu tun ??
Sicher nicht, na also, warum ziehste nun n virtuellen Flunsch ??
also wenns Dich beruhigt nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil, ich hab nämlich gar keinen Platz mehr.
In meinen Schubladen, ist schon soo viel Grobzeug drin, da kommen schon lange keine mehr rein und "Feingeister" schon gar nicht. *g*
hugo
hallo silhouette, nun wirste schon mal von verschiedenen Seiten gelobt und ?? nun ists Dir auch wieder nicht recht *g*
nee, das mit den Christen bezog sich doch nicht explizit auf Dich, oder haste etwas mit den abgemurksten Menschen in Afghanistan oder der Inquisition im Mittelalter zu tun ??
Sicher nicht, na also, warum ziehste nun n virtuellen Flunsch ??
also wenns Dich beruhigt nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil, ich hab nämlich gar keinen Platz mehr.
In meinen Schubladen, ist schon soo viel Grobzeug drin, da kommen schon lange keine mehr rein und "Feingeister" schon gar nicht. *g*
hugo
Re: Terror von rechts
wolfgang schrieb:
In Wirklichkeit ist es doch noch viel schlimmer, als wir alle, und auch hinz und kunz bisher dachten, wolfgang.
Da gibt es eine Stadt in Thüringen namens JENA (vgl. auch den "fake"-Strang von hinterwaeldler), die nennt sich frech Universitätsstadt (die sollens mal nicht übertreiben, wegen der paar 20.000 Studenten), ist in Wirklichkeit aber das Rattennest, der fruchtbare Schoß, aus dem sich das braune Übel herauswindet.
Das hat zum Glück jetzt ein migrationshintergründiger Schriftsteller aus München herausgefunden, und sich für wenige Stunden, unter massivem Polizeischutz natürlich, in den Nazigau Jena aufgemacht. Das ZDF war bei diesem Höllentrip dabei, und berichtete.
Nazihölle Jena
Zum Glück gibt es sie, die Öffentlich-Rechtlichen, mit ihrem Informationsauftrag.
So weiß man nun endlich bescheid, wie es dort so zugeht.
Buntgemischtes Publikum im Hörsaal? Fehlanzeige!
Blonde Jungs und blondbezopfte Mädels im knielangen Rock lauschen den Worten der Reichsoberlehrer. Bei Kameradschaftsabenden in der Mensa wird den Taten der Vorfahren gedacht, und Pläne für die Zukunft werden geschmiedet.
Ich kann den Gast aus München sehr gut verstehen, wenn er am Schluss seines Aufenthaltes meinte, dass er freiwillig nie in den Osten fahren würde. Während er den Zug bestieg, und unverletzt die Heimreise antrat, brachten Jugendliche einer NSU-Brigade mit dem Ehrennamen "Uns Uwe Mundlos" neben dem Bahnhofsschild "Paradies" ein
Banner mit der Aufschrift "Jedem das Seine" an. Bitter - ganz bitter.
Die "Brigade Ost" (heute angeblich nur noch ein Club alter Herren) ist ein Beispiel für die Nähe der gesamten ostdeutschen Wendegeneration zum Rechtsextremismus.
--
Wolfgang
In Wirklichkeit ist es doch noch viel schlimmer, als wir alle, und auch hinz und kunz bisher dachten, wolfgang.
Da gibt es eine Stadt in Thüringen namens JENA (vgl. auch den "fake"-Strang von hinterwaeldler), die nennt sich frech Universitätsstadt (die sollens mal nicht übertreiben, wegen der paar 20.000 Studenten), ist in Wirklichkeit aber das Rattennest, der fruchtbare Schoß, aus dem sich das braune Übel herauswindet.
Das hat zum Glück jetzt ein migrationshintergründiger Schriftsteller aus München herausgefunden, und sich für wenige Stunden, unter massivem Polizeischutz natürlich, in den Nazigau Jena aufgemacht. Das ZDF war bei diesem Höllentrip dabei, und berichtete.
Nazihölle Jena
Zum Glück gibt es sie, die Öffentlich-Rechtlichen, mit ihrem Informationsauftrag.
So weiß man nun endlich bescheid, wie es dort so zugeht.
Buntgemischtes Publikum im Hörsaal? Fehlanzeige!
Blonde Jungs und blondbezopfte Mädels im knielangen Rock lauschen den Worten der Reichsoberlehrer. Bei Kameradschaftsabenden in der Mensa wird den Taten der Vorfahren gedacht, und Pläne für die Zukunft werden geschmiedet.
Ich kann den Gast aus München sehr gut verstehen, wenn er am Schluss seines Aufenthaltes meinte, dass er freiwillig nie in den Osten fahren würde. Während er den Zug bestieg, und unverletzt die Heimreise antrat, brachten Jugendliche einer NSU-Brigade mit dem Ehrennamen "Uns Uwe Mundlos" neben dem Bahnhofsschild "Paradies" ein
Banner mit der Aufschrift "Jedem das Seine" an. Bitter - ganz bitter.
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vor allem Ostler wollen es nicht wahrhaben... Seit 1990, dem Ende der über Jahrzehnte runtergewirtschafteten DDR, haben in Deutschland 156* Menschen wegen Rechtsextremen ihr Leben lassen müssen. Rund die Hälfte von ihnen ist im Osten zu Tode gekommen. Wenn man diese Zahl ins Verhältnis zu den Einwohnerzahlen der alten und neuen Länder setzt, stellt man fest, dass der rechte Terror in den Ostländern signifikant, nämlich fünfmal* höher ist als in den Westländern. - * Zahl lt. ZDF, Redaktion aspekte, Stellungnahme zur Sendung (Linktipp)
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nur ein kurzer Hinweis:
Bei Medien-Portal http://meedia.de/print/doenermorde-wird-unwort-des-jahres/2011/11/22.html[/url] gibt es unter dem Titel "'Dönermorde' wird Unwort des Jahres" ein Interview von Christine Lübbers mit Patrick Gensing, dem Ex-Betreiber des NPD-Blogs. Er ist sehr sachlich und objektiv gehalten und jedem zu empfehlen.
Nochmal [u]meine Meinung und damit es auch jeder versteht:
Es wurden weder Döner ermordet, noch gab es eine Verbindung zur Stadt Istanbul.
Deutsche Faschisten haben über viele Jahre hinweg auf feige Weise Menschen nur auf Grund ihrer nationalen Zugehörigkeit umgebracht und der Verfassungsschutz hat dies über V-Männer finanziert.
Ich möchte vor Scham im Boden versinken und entschuldige mich in meinem Namen und im Namen aller anständigen Deutschen bei den betroffenen Familien und Nationen.
Bei Medien-Portal http://meedia.de/print/doenermorde-wird-unwort-des-jahres/2011/11/22.html[/url] gibt es unter dem Titel "'Dönermorde' wird Unwort des Jahres" ein Interview von Christine Lübbers mit Patrick Gensing, dem Ex-Betreiber des NPD-Blogs. Er ist sehr sachlich und objektiv gehalten und jedem zu empfehlen.
Nochmal [u]meine Meinung und damit es auch jeder versteht:
Es wurden weder Döner ermordet, noch gab es eine Verbindung zur Stadt Istanbul.
Deutsche Faschisten haben über viele Jahre hinweg auf feige Weise Menschen nur auf Grund ihrer nationalen Zugehörigkeit umgebracht und der Verfassungsschutz hat dies über V-Männer finanziert.
Ich möchte vor Scham im Boden versinken und entschuldige mich in meinem Namen und im Namen aller anständigen Deutschen bei den betroffenen Familien und Nationen.
Guten Morgen ihr Lieben,
fangen wir mal mit Adam an:
Wenn es nichts mit Neid zu tun hat, fehlt mir eine Ursache für die Unzufriedenheit mit Ausländern im Osten - denn dort überschätzt sich sicher niemand. Kaum ein Tag vergeht, wo sie aus den Medien nicht entnehmen können, wie wertlos sie im Grunde sind. Und Angst vor dem Unbekannten kann es demnach auch nicht sein - die älteren DDR-Bürger wuchsen mit Ausländern ebenso auf wie die Generation nach der Wende, das hatten wir ja nun schon festgestellt.
Wenn es kein Neid ist, dürften auch die ganzen TV-Sendungen, die ich verlinkt hatte nur halb fruchten, mit der in diversen Abständen die Leute immer wieder im Wechsel gegen Neonazis und Ausländer aufgehetzt werden.
Es bliebe nur die durch die Medien inszenierte Angst vor der versteckten Brutalität, die angeblich jeder Ausländer, der wie ein Türke oder Russe wirkt, in sich trägt.
Damit hätten wir die gleiche Ursache, wie im Westen.
Dass mehr Leute im Osten darauf reagieren, könnte in dem Umstand zu finden sein, dass bereits (wie ich hier schon mal erwähnte) 2003 der gesamte Osten (also alle 5 BL) bereits bei um die 20% Arbeitslosigkeit lagen (teilweise sogar höher), während der gesamte Westen flächendeckend bei um die 10% lagen, meist darunter.
Da das bis heute nicht behoben ist, handelt es sich inzwischen um Langzeitarbeitslose, die mit Sicherheit auch größtenteils ich nenne es mal fieserweise "Hartz-TV" konsumieren, also Sendungen, die speziell für diese Gruppen gemacht werden, möchte man meinen.
Das erklärt dann auch mitunter die Ansammlung rechtsradikaler Gewalten in NRW - dort kommt alles zusammen: Streckenweise ein hoher Ausländeranteil, auch kriminelle Ausländer, soziale Problemgebiete und aufgrund der sehr starken Bevölkerungsdichte, die mit Abstand höchste Zahl an arbeitslosen Menschen in ganz Deutschland.
Wir klamüsern gerade nur die möglichen Ursachen heraus und überlegen, ob es aufgrund der Geschichte, unterschiedliche Ursachen geben könnte. Wenn dies nämlich nicht der Fall ist, zeigt sich deutlich, dass das "braune Problem" eben kein ostdeutsches Problem ist und auch nichts entscheidendes mit der DDR-Vergangenheit zu tun hat, wie man das in den Medien gerne darstellt.
Nur deshalb ist noch von Ost und West die Rede - denn vor über 20 Jahren, war es ja eben noch Ost und West ;)
Da gehen wir nicht konform. Ein System wie in den USA wäre mir glaube ich nichts. Es gibt die verrücktesten Dinge dort, die verboten sind und gleichzeitig die verrücktesten Dinge, die kurioserweise erlaubt sind.
Einige Verbote können dich tatsächlich empfindlich einschränken, während andere dich eigentlich in permanenter Lebensgefahr schweben lassen. In einigen Staaten ist es erlaubt Waffen zu tragen - den ganzen Tag, auch Jugendliche. Halte ich weniger für sinnvoll und steigert auch nicht gerade das soziale Miteinander.
Ich würde mir einfach wünschen, dass Deutschland mit seiner Vergangenheit abschließt. Einen Schlussstrich zieht, offen sagt, ja wir hatten ein Nazi-Problem, ja, wir haben vermutlich wieder eins, weil es uns aber so peinlich war, haben wir es totgeschwiegen. Aber jetzt nicht mehr, wir bekämpfen ab sofort alles, was an Hakenkreuz-Fanatikern noch rumläuft!
Aber bitte ohne VDS =/
@Robertino: Danke =) Ähnlich waren auch meine Gedanken.
Es ist ein bisschen wie mit Geschwisterneid. Alle wollen in Deutschland leben und haben kein Problem mit anderen Nationen, solange alle gleich behandelt werden. Sobald aber eine Gruppe, die sich ein Merkmal teilt (z.B. alles ausländische Mitbürger, alles Frauen, alles Bürger des gleichen Landes etc), offenbar bevorzugt behandelt wird, oder schlimmer noch, die andere Gruppe gleichzeitig noch zusätzlich "beraubt" wird, kommt der Neid und das Gefühl von Ungerechtigkeit.
@ Lotte-aus-Aurich
Wurde sie schon. In einigen rechtsradikalen Foren schrieben diverse Leute auch, dass sie den Selbstmord anzweifeln, weil es nicht passt. SpOn hat darüber berichtet und ich meine mich zu erinnern, dass da von "wilden Theorien" die Rede war, bzw Verschwörungstheorien gestrickt würden. Auch an anderen Stellen hatte ich solche Beschreibungen schon gelesen, wo es dann im letzten Satz jedesmal hieß, es sei aber eindeutig Selbstmord gewesen und wäre ja jetzt auch offiziell bestätigt.
@weserstern:
Wie ich adam schon schrieb, seit einigen Beiträgen kommt die Schuldzuweisung im Grunde nur noch von einer Person. Der Rest trägt momentan nur Informationen zusammen und sucht nach möglichen Ursachen - auf beiden Seiten. West und Ost. Da der Westen im Schnitt aber schlechter über die Geschichte des Ostens aufgeklärt ist, als umgekehrt, überwiegen die Informationen über den Osten.
Dass es ein deutschlandweites Problem ist, da sind sich die meisten hier einig, denke ich.
Und bzgl. konstruktiver Vorschläge: Lies mal ganz am Anfang, da findest du das Wort Aufklärung mehrfach.
Das ist das, was du als Mensch ohne großartigen, politischen Einfluss oder Macht tun kannst - kläre Jugendliche auf, biete ihnen Alternativen, damit sie vom "rechten" Weg abkommen ;)
Roman Ende.
fangen wir mal mit Adam an:
(...)das glaube ich nicht. Ausländerfeindlichkeit hat m.A.n. nichts mit Neid zu tun, sondern einmal (unpolitisch) mit Angst vor dem Unbekannten oder (politisch) mit Selbstüberschätzung, auch aus einer Solidargemeinschaft heraus.[...]
Wenn es nichts mit Neid zu tun hat, fehlt mir eine Ursache für die Unzufriedenheit mit Ausländern im Osten - denn dort überschätzt sich sicher niemand. Kaum ein Tag vergeht, wo sie aus den Medien nicht entnehmen können, wie wertlos sie im Grunde sind. Und Angst vor dem Unbekannten kann es demnach auch nicht sein - die älteren DDR-Bürger wuchsen mit Ausländern ebenso auf wie die Generation nach der Wende, das hatten wir ja nun schon festgestellt.
Wenn es kein Neid ist, dürften auch die ganzen TV-Sendungen, die ich verlinkt hatte nur halb fruchten, mit der in diversen Abständen die Leute immer wieder im Wechsel gegen Neonazis und Ausländer aufgehetzt werden.
Es bliebe nur die durch die Medien inszenierte Angst vor der versteckten Brutalität, die angeblich jeder Ausländer, der wie ein Türke oder Russe wirkt, in sich trägt.
Damit hätten wir die gleiche Ursache, wie im Westen.
Dass mehr Leute im Osten darauf reagieren, könnte in dem Umstand zu finden sein, dass bereits (wie ich hier schon mal erwähnte) 2003 der gesamte Osten (also alle 5 BL) bereits bei um die 20% Arbeitslosigkeit lagen (teilweise sogar höher), während der gesamte Westen flächendeckend bei um die 10% lagen, meist darunter.
Da das bis heute nicht behoben ist, handelt es sich inzwischen um Langzeitarbeitslose, die mit Sicherheit auch größtenteils ich nenne es mal fieserweise "Hartz-TV" konsumieren, also Sendungen, die speziell für diese Gruppen gemacht werden, möchte man meinen.
Das erklärt dann auch mitunter die Ansammlung rechtsradikaler Gewalten in NRW - dort kommt alles zusammen: Streckenweise ein hoher Ausländeranteil, auch kriminelle Ausländer, soziale Problemgebiete und aufgrund der sehr starken Bevölkerungsdichte, die mit Abstand höchste Zahl an arbeitslosen Menschen in ganz Deutschland.
Aber ich möchte das im vorliegenden Fall für die neuen Bundesländer nicht pauschalisieren, nicht nach 20 Jahren und auch, weil das braune Problem ein bundesdeutsches Problem ist und nicht das der DDR, denn Thüringen ist ein Bundesland der Bundesrepublik.Das schreiben wir hier schon die ganze Zeit. Nur einer wirft immer wieder Links rein und verweist darauf, dass es sich um ein ostdeutsches Problem handle.
Wir klamüsern gerade nur die möglichen Ursachen heraus und überlegen, ob es aufgrund der Geschichte, unterschiedliche Ursachen geben könnte. Wenn dies nämlich nicht der Fall ist, zeigt sich deutlich, dass das "braune Problem" eben kein ostdeutsches Problem ist und auch nichts entscheidendes mit der DDR-Vergangenheit zu tun hat, wie man das in den Medien gerne darstellt.
Nur deshalb ist noch von Ost und West die Rede - denn vor über 20 Jahren, war es ja eben noch Ost und West ;)
Vielleicht können wir von älteren Demokratien lernen, z.B. den USA. Die USA haben es nicht mit Verboten, fast alles ist erlaubt. Aber es gibt eine Linie, die darf nicht überschritten oder aufgeweicht werden. Wer es versucht, muß wissen, daß er höchstes Risiko eingeht.
Da gehen wir nicht konform. Ein System wie in den USA wäre mir glaube ich nichts. Es gibt die verrücktesten Dinge dort, die verboten sind und gleichzeitig die verrücktesten Dinge, die kurioserweise erlaubt sind.
Einige Verbote können dich tatsächlich empfindlich einschränken, während andere dich eigentlich in permanenter Lebensgefahr schweben lassen. In einigen Staaten ist es erlaubt Waffen zu tragen - den ganzen Tag, auch Jugendliche. Halte ich weniger für sinnvoll und steigert auch nicht gerade das soziale Miteinander.
Ich würde mir einfach wünschen, dass Deutschland mit seiner Vergangenheit abschließt. Einen Schlussstrich zieht, offen sagt, ja wir hatten ein Nazi-Problem, ja, wir haben vermutlich wieder eins, weil es uns aber so peinlich war, haben wir es totgeschwiegen. Aber jetzt nicht mehr, wir bekämpfen ab sofort alles, was an Hakenkreuz-Fanatikern noch rumläuft!
Aber bitte ohne VDS =/
@Robertino: Danke =) Ähnlich waren auch meine Gedanken.
Es ist ein bisschen wie mit Geschwisterneid. Alle wollen in Deutschland leben und haben kein Problem mit anderen Nationen, solange alle gleich behandelt werden. Sobald aber eine Gruppe, die sich ein Merkmal teilt (z.B. alles ausländische Mitbürger, alles Frauen, alles Bürger des gleichen Landes etc), offenbar bevorzugt behandelt wird, oder schlimmer noch, die andere Gruppe gleichzeitig noch zusätzlich "beraubt" wird, kommt der Neid und das Gefühl von Ungerechtigkeit.
@ Lotte-aus-Aurich
Die hier in der Diskussion angedeutete Unklarheit, was den Tod der beiden Rechtsextremisten und Mörder betrifft, und die daraus resultierende Frage nach den tatsächlichen Abläufen, wird vermutlich als das Entstehen einer Verschwörungstheorie dargestellt werden.
Wurde sie schon. In einigen rechtsradikalen Foren schrieben diverse Leute auch, dass sie den Selbstmord anzweifeln, weil es nicht passt. SpOn hat darüber berichtet und ich meine mich zu erinnern, dass da von "wilden Theorien" die Rede war, bzw Verschwörungstheorien gestrickt würden. Auch an anderen Stellen hatte ich solche Beschreibungen schon gelesen, wo es dann im letzten Satz jedesmal hieß, es sei aber eindeutig Selbstmord gewesen und wäre ja jetzt auch offiziell bestätigt.
@weserstern:
(...) mich stört an der ganzen Diskussion die Schuldzuweisung von Ost nach West, oder von West nach Ost..
denn es ist ein generelles Problem, was die ganze Bundesrepublik betrifft.
Ursachenforschung ist nötig, doch noch wichtiger sind sind konstruktive Vorschläge, wie man diese rechtsradikale Gefahr in den Griff bekommt.
Wie ich adam schon schrieb, seit einigen Beiträgen kommt die Schuldzuweisung im Grunde nur noch von einer Person. Der Rest trägt momentan nur Informationen zusammen und sucht nach möglichen Ursachen - auf beiden Seiten. West und Ost. Da der Westen im Schnitt aber schlechter über die Geschichte des Ostens aufgeklärt ist, als umgekehrt, überwiegen die Informationen über den Osten.
Dass es ein deutschlandweites Problem ist, da sind sich die meisten hier einig, denke ich.
Und bzgl. konstruktiver Vorschläge: Lies mal ganz am Anfang, da findest du das Wort Aufklärung mehrfach.
Das ist das, was du als Mensch ohne großartigen, politischen Einfluss oder Macht tun kannst - kläre Jugendliche auf, biete ihnen Alternativen, damit sie vom "rechten" Weg abkommen ;)
Roman Ende.
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eines ist dort nicht zu erfahren, das es im Osten Deutschlands auf Grund der Politik Kohl und später Schröder bis zu 25% Arbeislose gab und noch geben würde, wenn ein Großteil dieser Menschen ihre Heimat nicht verlassen hätten. Zu Letzteren zähle ich mich.
Ein Mensch der Arbeit und eine ausreichendes Einkommen besitzt, denkt nicht über eine eventuelle Nutzlosigkeit seines Daseins nach und versucht auch nicht Lösungswege im NS-Gedankengut zu finden.
Bitte höre auch du endlich auf den Osten als braune Brutstätte zu definieren.
Ich empfinde nur Ekel.
Ein Mensch der Arbeit und eine ausreichendes Einkommen besitzt, denkt nicht über eine eventuelle Nutzlosigkeit seines Daseins nach und versucht auch nicht Lösungswege im NS-Gedankengut zu finden.
Bitte höre auch du endlich auf den Osten als braune Brutstätte zu definieren.
Ich empfinde nur Ekel.
Danke!
Mir geht's nämlich langsam auch auf den Keks.
@passant_11
Haha, der Film ist toll! Danke. Deine Beschreibung passt schon. Wäre dieser Beitrag von RTL gekommen, hätte das genauso ausgesehen, wie in deiner Beschreibung. Im Hintergrund hätte man vermutlich die Musik vom Weißen Hai eingespielt oder so und ab und zu ein paar Prügelszenen (aus anderen Städten und vllt. sogar Ausschnitte aus American History X oder so, merken doofen RTL-Zuschauer ja nicht). Und dann am Ende noch der Geschnittene Schlussdialog: "Hat sich Ulis Bild vom Osten gewandelt?" - "Nö! War schlimm!"
Mir geht's nämlich langsam auch auf den Keks.
@passant_11
Haha, der Film ist toll! Danke. Deine Beschreibung passt schon. Wäre dieser Beitrag von RTL gekommen, hätte das genauso ausgesehen, wie in deiner Beschreibung. Im Hintergrund hätte man vermutlich die Musik vom Weißen Hai eingespielt oder so und ab und zu ein paar Prügelszenen (aus anderen Städten und vllt. sogar Ausschnitte aus American History X oder so, merken doofen RTL-Zuschauer ja nicht). Und dann am Ende noch der Geschnittene Schlussdialog: "Hat sich Ulis Bild vom Osten gewandelt?" - "Nö! War schlimm!"
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
aufhören, fakten zu nennen? niemals! - alles spricht dafür, dass rechtsextremismus ein besonderes problem in den ostländern ist. dort ist auch die ursache für das besondere problem zu finden. ich erinnere an meine these vom fall der heruntergewirtschafteten ddr und der folge der kollektiven deprivation der wendegeneration (vgl. meinen beitrag vom 21.11.2011 11:55).
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Wolfgang
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Wolfgang
stellt man fest, dass der rechte Terror in den Ostländern signifikant, nämlich fünfmal* höher ist als in den Westländern. -
tja hm und ?? wie solls nun weitergehen ? vielleicht in 10 Jahren zehnmal so hoch ?
Brauchen doch die derzeitigen Rechten nur weiterhin so fürsorglich betreut, mit spezialisierten, eingewiesenen, gut kontrollierten und bestens bezahlten V-Männern verstärkt werden ,,natürlich auch mit Steuergeldern aus dem Westen,,
hat sich doch als großartig erfolgreich herausgestellt,,,1989 wußte der Normalossi noch gar nicht wie ein Döner schmeckt, wie ein Türke tickt, woher man eine Pistole der „Marke Ceska, Typ 83, Kal. 7,65 mm,,,bekommt und das es für Mitarbeit in der rechten Szene gute Deutsche Mark zu verdienen gibt,,,
die Bauernfänger stammen sicher nicht überwiegend von hier, auch der Rest atmet bundesdeutschen Mief, das Schmier-Geld genau so wie die V-Männer-Idee.
macht mal so weiter, konzentriert Euch auf die Nebensächlichkeiten (das es der Osten sei) lenkt ab von den Systemrelevanten Ursachen (wie hier schon mehrfach beschrieben) ,,nichts Besseres kann diesen Rassisten passieren als diese Art von Direkthilfe,,
während ein Teil der Ermittler noch von türkischer Bandenkriminalität und Schutzgelderpressung faselte, zahlte der andere Teil fleißig (vermutlich nach der Inoffiziellen BKA-"Tarifordnung" für Ost-V-Männer?) Schmutzgeld und förderte signifikant diese "Schutzbefohlenen"
Die Begeisterung der nach wolfis Art gescholtenen Ossis, für Ihre Westbrüder, dürfte sich weiterhin auf recht zaghaftem Niveau bewegen, wenn das so weitergeht,,,zumal er nach meiner Ansicht zu oft Aktion und Reaktion verwechselt.
Dieser Beitrag ist eine Reaktion auf obigen Beitrag *g*
hugo