Innenpolitik Terror von rechts

hugo
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Re: Terror von rechts
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 24.11.2011, 23:30:07
adam verstehst Du nicht ? das Ding ist uralt und dort steht doch tatsächlich auch Drin: "Es sind nicht ‚unsere‘ Fehler, es ist nicht ‚unser bewährtes System‘, aus dem momentan die Schwierigkeiten erwachsen, sondern die bösen Mächte der Vergangenheit."

das war 2000 und es wurde damals genau so falsch 10 Jahre lang reagiert (also von 1990 bis 2000)und es wurde genau so wenig von den zuständigen Stellen darauf reagiert wie heute(also in der Zeit von 2000 bis jetzt) und Du scheinst das immer noch zu glauben und zu denken, mensch, lernt ihr nix dazu ??

Erinnert Dich das nicht an unsere heutigen hiesigen Dispute ?
Warum wurde darauf falsch reagiert ? weil die Annahme, die Behauptung falsch war und ist!

Diese Gegenüberstellung von historischen und aktuellen Ursachen führt offensichtlich nicht weiter. (so stehts schon 2000 da drin) und ?? irgendwas daraus gelernt ? nee es wird weiter auf den Osten gezeigt und die DDR als Sündenbock benannt.

Es wäre auch dann ein gewaltiger Fehler, ein lebensgefährliches Versäumnis gewesen -wie wir heute wissen- wenn die DDR tatsächlich ne Teilschuld an der beschriebenen Misere von 2000 gehabt hätte und trotzdem im Jahre 2011 diese Naziterroristen so große Freizügigkeit genossen hätten wie sie es tatsächlich bedauerlicherweis auch haben.

was willste denn Deinen Enkeln in 10 Jahren erklären wenns dann immer noch rechten Terror gibt?
Irgendwann muss doch eingeriffen werden,,adam, und auch dann will ich mal oraklen
-es gibt Rechtsterror, die DDR wird als Verursacher benannt
-gäbs linken Terror,,,die DDR würde als Verursacher genannt
-gäbs beides nicht, die BRD-Strategen würden sich an die Brust fassen, wetten das ??

hallo wolfgang, den von Dir an mulde gerichteten Linktipp: SPIEGEL.tv | Die Eroberung der DDR. Wie Neonazis im Osten Fuß fassten
hab ich gestern schon hier eingestellt,,,damit kannste alles und/oder nix und das Gegenteil beweisen,,


hugo


Mitglied_bed8151
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Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 25.11.2011, 00:02:35
ich weiß, dass du den spiegel-beitrag verlinkt hattest. ich dachte mir, doppelt genäht hält besser. ich finde den film (linktipp) sehenswert. möge sich jeder seine eigenen gedanken dazu machen.

--
Wolfgang
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 24.11.2011, 21:51:09
"Es zeigt sich immer mehr. dass der Föderalismus versagt hat. Sowohl im Bildungswesen, als auch im Polizei- und Sicherheitsapparat."


Da bin ich mit dir absolut "in der Spur".

Föderalismus kann eine gute Sache sein, wenn z.B. Bundesorgane durch entsprechende Landesorgane entlastet werden und gleichzeitig unterschiedliche Interessenlagen und regionale Bedürfnisse besser beachtet werden können.
So unterscheiden sich eben z.B. NRW und Schleswig H. deutlich in vielen Strukturmerkmalen.

ABER -
wenn es z.B. um Schulpolitik und noch mehr um Sicherheitsbereiche geht, sollten föderale Strukturen abgebaut werden, weil die Verknüpfung zwischen den Ländern so groß ist, dass eine bessere zentrale Einflussnahme unabdingbar wäre.
Siehe die sehr unterschiedlichen Bildungsergebnisse in den Ländern ( PISA lässt grüßen!), die z.B. ein landesweites Studium immer schwieriger macht oder das Versagen bei der Kommunikation unterschiedlicher Bundesländer bei der Verbrechensbekämpfung.
Langwierige "Beamtenwege" und unterschiedliche gesetzliche Regelungen tun in diesem sensiblen Bereich ein Übriges.


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mulde
mulde
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von mulde
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.11.2011, 00:22:42
An Wolfgang und andere!

Die CDU und die CSU sind zur Zeit die regierende Macht in Deutschland das ist der Fakt!
Die haben die Macht alles zun lenken und zu leiten!
Ergo werden diese Leute es zu allerletzt zugegeben versagt zu haben ist auch irgendwie logisch!
Alles war wichtig die Überwachung der Islamisten und natürlich die Linke waren vorrangig , das verkündete
man immer vollmündig nur bei den Rechtslastigen war man
"Sprach gestört" Im Nachhinein berachtet ist es doch symtomatisch!
Nun erkläre mir mal jemand mit vernünftigen Argumenten
Warum die Regieungs amtliche Partei verhement gegen die
Einsetzung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschuss ist?
Bei den angeblichen Verfehlungen des Joschks Fischers war man doch nicht so pingelig Da ging es ja auch nicht um die eigene macht Angeblich ist solch ein Gremium in der Demokratie das Organ
aller Organe?
Wie sagt doch der Volksmund?
Wenn man nicht mehr weiter Weis -- bildet man einen Arbeitskreis!
meint mulde
hugo
hugo
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.11.2011, 09:10:21
oh ja dutch und klaus,,in dieser Spur bin ich schon lange,,

nicht nur das ich dafür bin das wir überall gleiche Verkehrsregeln haben, mit der gleichen Münze bezahlen, am selben Strang ziehen bei der Landesverteidigung, die Lufthoheit, die gleichen Bildungsvoraussetzungen anstreben und gut qualifizierte und der Demokratie verbundene Beamte bei der Terrorabwehr beschäftigen usw,,

bin sogar für allgemein gleiche Bedingungen im Gesundheitswesen (da tut sich ja gerade was,, die Zahl der KKs nimmt zum Glück ab)
gerechtere Mindestlohnbedingungen (auch da gehts voran)

naja und auch viele andere -derzeit noch das Staatsgebilde behindernden- Üblichkeiten wie Bundesrat, Gewalt über Energie, Wasser,,,,und (wie gerade im Fokus durch den Rechtsterror ) eben auch die noch in der Länderkompetenz liegende innere Sicherheit.

Es ist doch eine unerhörter Zustand das der Verfassungsschutz seit vielen Jahren heillos in die Neonazi-Szene verstrickt ist(so heute von Insidern in der OZ zu lesen)und sich der Staat trotzdem nicht von den üblichen Gepflogenheiten auf Grund der föderalen Strukturen trennen kann.
Neee lieber wird irrtümlich und vom eigentlichem Verursacher ablenkend auf die ostdeutsche Vergangenheit eingedroschen,,,entsetzlich,,

hugo

schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von schorsch
Ist euch schon mal aufgefallen, dass Extremismus immer dann Urständ feiert, wenn viele Junge wegen Arbeitslosigkeit Zeit haben, sich zusammenzurotten und einander gegenseitig aufzustacheln? Dazu kommt im Falle Deutschlands immer noch: "Wir haben den Krieg verloren - wie wollen wieder gewinnen. Und weil wir die Grossen nicht erledigen können, schlagen wir halt die Kleinen zusammen. Allein sind wir nichts - gemeinsam sind wir eine Kraft, die den Untermenschen das Fürchten lehrt!"

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.11.2011, 20:38:46
eine petition aufgebrachter ostler ist das. na und? die beweist nichts. nur, dass die initiatoren aufgebracht sind. das recht dazu haben sie. - lächele

Du übersiehst etwas. Diese Petition wurde genau von der christlich-evangelischen Jugendgruppe unter Jugendpfarrer König initiert, die nach dem 19. Februar 2011 ins Visier des LKA Sachsen und des sächsischen Verfassungsschutz geraden war, weil sie sich auf die Seite der Dresdner Antifaschisten stellte. Natürlich sind die Einwohner Jena's aufgebracht, wenn ganze Stadtteile in denen sie selbst wohnen, als die gefährlichsten und ausländerfeindlichsten Orte Deutschlands bezeichnet werden. Muss Jena jetzt entvölkert und abgerissen werden?

Was würdest du als Jenaer tun? Was würdest du tun, wenn es auf einmal deine Stadt/Gemeinde beträfe? Und wer gibt dir das Recht Deutschland in Ost und West zu teilen? Es reicht wohl wenn es die Kanzlerin mit ihrer Lohnpolitik tut.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 25.11.2011, 09:49:26
Mir schon und genau so ist es wie du schreibst. Wenn die Jugend in ungewollter Arbeitslosigkeit auf der Straße herum lungert, denken sie natürlich über einen Weg aus ihrer aussichtslosen Situation nach. Es ist dann leicht sie zu überzeugen, das Fremde und Zugewanderte ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.
yuna
yuna
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von yuna
Frage an Wolfgang:

Bisher lese ich von dir nur, dass alles Braune aus dem Osten kommt, dass der Osten die Ursache dafür ist und dass im Osten der beste Nährboden für die Rechtsextreme Szene ist, aufgrund der DDR-Vergangenheit.
Das glaubst du mit deinen SpOn-Links, die du dauernd postest zu belegen und interpretierst munter vor dich hin.

Aus vielen dieser Berichte geht hervor, dass im Westen das "braune Problem" des Ostens schon seit 1990 bekannt ist. Der Westen hat sich damals in alles reingehangen, was im Osten vor sich ging. Warum tat er nichts gegen den braunen Sumpf? Offenbar hatte ja alle Welt Kenntnis davon, außer den Ostbürgern. Es hatte frisch begonnen, warum hat der Westen es dann nicht gleich bekämpft?
Warum kamen stattdessen Leute aus dem Westen rüber und haben die gesamte Szene erst noch gestärkt und anständig ausgebaut? Finanziell unterstützt und zusammengeführt? Warum ist der Osten Schuld, wenn der Westen bei ihm Scheiße anbaut und die Felder pflegt?

Und btw bzgl. der Geschichte von Lichtenhagen.
Wer es immer noch nicht weiß, weil es in den Medien grundsätzlich verschwiegen wurde:
Dem "Überfall" auf das Sonnenblumenhaus ging eine lange, lange Beschwerdezeit durch Anwohner voraus.
Und diese Beschwerden bezogen sich nicht darauf, dass dort Ausländer in dem Gebäude lebten, sondern weil sie sich vor, ums und in den Fluren des Gebäudes entleerten. Auf Deutsch gesagt, sie haben wegen (lt. Wikipedia) fehlender Sanitärer Einrichtungen keine Toiletten außerhalb aufgesucht, sondern quasi hingemacht, wo sie gerade standen.
Entsprechend entstand ein furchtbarer Gestank und Familien mit Kindern fürchteten um die Hygiene. Die Anwohner beschwerten sich also über diese Zustände, aber passiert ist nichts, bis man sich entschied dagegen zu demonstrieren.
Die Ursache lag also nicht im Ausländersein sondern im Verhalten, in den Zuständen.
Klar, fanden sich darunter auch Rechte, witzigerweise auch sehr viele, die extra aus Westdeutschland angereist kamen, die somit überhaupt nichts mit der Situation zu tun hatten, aber ging ja um Ausländer.

Sat1 bezahlte einen Jungen mit 20 Mark glaube ich waren das, damit er Steine auf das Sonnenblumenhaus wirft und "Scheiß Ausländer!" schreit. Angeblich soll Sat1 daraufhin lange Zeit Drehverbot in ganz Rostock gehabt haben.

Will sagen, schon damals wurde kräftig manipuliert und vermutlich nicht nur durch die Medien.

Um es noch mal deutlich zu machen: Ich streite nicht ab, dass der Osten ein rechtes Problem hat, aber ich wehre mich gegen die Behauptung, dass nur der Osten ein rechtes Problem hat und dass der Osten die alleinige Ursache/Wurzel für dieses Problem sei und dass der Osten eine komplett braune Zone wäre, in die sich kein Ausländer mehr wagen könne, wenn ihm sein Leben lieb ist!
So reden nur Menschen, die sich von Medien manipulieren lassen und die mit großer Wahrscheinlichkeit nie im Osten waren.
Es sind in meinen Augen übelste Vorurteile und es ist Hetze.
hema
hema
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Re: Terror von rechts
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 25.11.2011, 09:49:26
Ich glaube da steckt noch mehr dahinter als nur die Arbeitslosigkeit junger Leute.

Wir Österreicher wurden ja immer als das böse "Nazi-Land" hingestellt, obwohl Hitler in Österreich als Schulversager (3x sitzen geblieben und kein Schulabschluss) und dann als Obdachloser in Wien herumgelungert ist. Seine Karriere hat erst begonnen, als er nach München gegangen ist.

Es wird dringend notwenig sein, auch in D ein WIEDERBETÄTIGUNGSGESETZ, wie es in Österreich ist zu beschließen, damit irregeleitete Jugendliche in ihrem Machtwahn aufhören, bzw. eingebremst werden anderen Menschen Schaden zuzufügen.

Bei uns genügt die Hand zum Hitlergruß zu erheben um angeklagt zu werden.

Friede und Freiheit allen Menschen und einen besinnlichen Advent,

wünscht Hema.


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