Innenpolitik Terror von rechts

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von dutchweepee
Es zeigt sich immer mehr. dass der Föderalismus versagt hat. Sowohl im Bildungswesen, als auch im Polizei- und Sicherheitsapparat. Jeder krepelt für sich allein und die Qualität bleibt bundesweit niedrig. Nur die Kosten steigen ständig und sinnlos.
mulde
mulde
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von mulde
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.11.2011, 20:45:38
Wolfgang
erklär lieber mal wo Du solche Erkenntnisse her hast?
"Bild lügt" das weis man und diees art Presse steuert
bewußt falsche Meinungen
Weist du nicht wo der Vorsitzende der NPD in M-V herkommt
oder der gleiche Mann in Thüringen?
Weist du nicht wie Jahrzehnte vor der Wiedervereinigiung
der rechte Sumpf in den alten Länder regelrecht gezüchtet
wurde?
Das schwabte wohl nach dm Osten über weil man vieles Nachäffen wollte- jetzt ist das eine willkommene Ausrede
der eigenen Schuld um das zu verdecken lügen eben bestimmte
medien was das Zeug hält es darf im eigenen Stall eben nicht sein was es schon lange gibt.
Darüber denke mal nach und befass dich mal mit der Art und Weise des Lebens in der DDR eh Du solch unsinn ohne Nachzudenken nachplapperst
Oder sollten das doch deine eigenen Erkenntnisse sein ?
Das wäre sehr gefährlich für Millionen Menschen im Osten!
Selber habe ich jahrelang in der Ausbildung junger Menschen
gearbeitet kenne also das Milieu und schäme mich für solche
Arroganten Unterstellungen!
mulde
hugo
hugo
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von hugo
als Antwort auf mulde vom 24.11.2011, 19:35:57
hallo mulde,,,ärgere Dich nicht und -vor allem wundere Dich nicht,,,diese Masche hat System,

nach dem Motto: "Haltet den Dieb" wird von eigenem Unvermögen, der ureigensten Schuld abgelenkt.

20 Jahre lang hatte die Bundesdeutsche Regierung, hatten die Parteien, hatten die Geheimdienste die Möglichkeit, die Chance und auch die Pflicht dafür zu sorgen das wir von rechts terroristischen Organisationen verschont bleiben.

Und ?? was haben diese Verantwortlichen geleistet ?(dafür bekommen diese Menschen viel Macht vom Staat und viel Geld vom Steuerzahler) haben sie ihre Aufgaben erfüllt, wurden wir von Rechtslastigkeit verschont, wurde diese Gefahr erfolgreich bekämpft ?

nein, nein, nein

in ihrem Versagen, Ihrer Hilflosigkeit (oder ists gar Kalkül ?) fällt Ihnen nichts weiter ein, als nach jahrelangen Versäumnissen die Schuld auf die Ossis -denen ansonsten Unfähigkeit bestätigt wird- heuchlerisch abzuschieben,,da wird ein Mythos "Braunes Ost-Problem" erfunden ein wolfgangsches Klischee bedient, das m.M.n. weiter keiner Erläuterungen bedarf,,

anbei ein Link vom Lieblingsmedium SPON Die Eroberung der DDR - Wie Neonazis im Osten Fuß fassten.


hugo



Anzeige

justus39
justus39
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von justus39
als Antwort auf hugo vom 24.11.2011, 22:34:27
Danke hugo, mulde und yuna, für die letzten Beiträge.

Inmitten der vielen und zum Teil haarsträubenden Unterstellungen und Spekulationen nehmen sich Eure vernünftigen klaren Worte sehr angenehm aus. Ich würde diese letzten drei Beiträge gern für mich persönlich als Schlusswort betrachten.

Jetzt kann man nur noch hoffen, dass das ganze Netzwerk schonungslos aufgedeckt wird, und dass man auch die Hintermänner und finanziellen Unterstützer dieser Terrorgruppe sucht, findet und auch schonungslos beim Namen nennt. Dabei sollen auch die Behörden, die diese Bande unterstützte, duldete oder durch Schlamperei eine Festnahme verhinderte zur Rechenschaft gezogen werden.

Mit Sicherheit wird es nicht leicht sein, den rätselhaften Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt tatsächlich aufzuklären. Beate Zschäpe hat sich zwar selbst gestellt, sagt aber nicht aus. Warum sie sich nicht abgesetzt hat und ob sie die Unterkunft in Zwickau in Brand steckte, warum sie die Beweise nicht vernichtete und wie diese auf rätselhafte Art Tage später an verschiedenen Stellen auftauchten, liegt noch im Dunklen.
Zwei weitere Verdächtige, welche das Trio unterstützten und von ihren Verbrechen gewusst haben, sind festgenommen, schweigen aber ebenfalls.
Ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, der bei mehreren Morden dabei war, bleibt unbehelligt und hat auch nichts zur Aufklärung beizutragen.

Und in all diesen völlig unklaren Situationen wird in den Medien und Foren wild drauf losspekuliert, gemutmaßt und unterstellt was das Zeug hält, dass einen die Haare zu Berge stehen.
Ich werde mich jetzt sehr zurückhalten und hoffe, dass die Ermittler wirklich an den Tatsachen interessiert sind, diese ohne Ansehen der Person oder das Amtes beim Namen nennen und dass auch die Öffentlichkeit nicht mehr länger rätseln und spekulieren kann oder muss.

danke für die einschlägigen Links, die ich mir kopiert habe
und eine gute Nacht
Justus


adam
adam
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 24.11.2011, 22:34:27
nein, nein, nein

in ihrem Versagen, Ihrer Hilflosigkeit (oder ists gar Kalkül ?) fällt Ihnen nichts weiter ein, als nach jahrelangen Versäumnissen die Schuld auf die Ossis -denen ansonsten Unfähigkeit bestätigt wird- heuchlerisch abzuschieben,,da wird ein Mythos "Braunes Ost-Problem" erfunden ein wolfgangsches Klischee bedient, das m.M.n. weiter keiner Erläuterungen bedarf,,
geschrieben von hugo


Nichts wurde erfunden Hugo.

Wie aus meinen bisherigen Beiträgen hervorgeht, bin ich gegen eine Konfrontation in der Diskussion. Aber den Tatsachen muß man ins Auge sehen.

Lies mal die Beurteilung der Fremdenfeindlichkeit in den neuen Bundesländern und welche Rolle das Erbe der DDR dabei spielt, bei der World Socialist Website:



Nationalismus in der DDR

Die Autoren der Potsdamer Thesen legen den Finger auf den wunden Punkt, wenn sie feststellen, dass "eine Entwertung nationaler Ideen in der DDR nicht stattfand". "Die Propaganda, die die SED-Herrschaft in den fünfziger Jahren legitimieren sollte," schreiben sie, "knüpfte ungeniert an ältere nationale Legitimationsmuster an. Nach ihrer Rhetorik zu urteilen, verstand sich die DDR als die wahre Vertreterin der deutschen Nation: sozialistischer Inhalt in nationaler Form."

Ein unverhohlener Nationalismus zieht sich in der Tat wie ein roter Faden durch die Geschichte der DDR. Besonders krass war dies in den Gründungsjahren.

Schon das "Nationalkomitee Freies Deutschland", das 1943 unter der Leitung Walter Ulbrichts gegründet wurde und für die sowjetische Propaganda in Deutschland zuständig war, appellierte nicht an den Internationalismus der Arbeiterbewegung, sondern - wie schon der Name sagt - an den deutschen Nationalismus. Das ging so weit, dass es nicht unter den republikanischen Farben Schwarz-Rot-Gold, sondern unter den kaiserlichen Schwarz-Rot-Weiß auftrat.

Solange Stalin die Hoffnungen auf ein neutralisiertes, der direkten Kontrolle der Westmächte entzogenes Deutschland hegte, traten die deutschen Stalinisten als wahre Verfechter einer vereinten deutschen Nation auf. Je deutlicher sich der Kalte Krieg abzeichnete, desto hysterischer wurde ihr Nationalismus. Er beschränkte sich nicht auf politische Fragen. Auch auf kulturellem Gebiet sang die SED das Hohelied der Nation in einer Weise, die oft peinlich an die Kulturpolitik der Nazis erinnerte.

Als Beispiel sei hier aus einer Rede zitiert, die der Ministerpräsident der DDR 1950 zur Gründung der Deutschen Akademie der Künste hielt. "Wenn sich eine wirklich große und erhabene nationale Kunst entfalten soll," verkündete Otto Grotewohl, "muss die Einheit unserer Nation wieder hergestellt werden. Das ist kein Gegensatz zur Welt. Im Gegenteil, je größeren Wert ein Kunstwerk für die gesamte Welt, für die ganze Menschheit hat, desto tiefer sind seine Wurzeln im Boden der Nation vergraben, je internationaler also seine Bedeutung, desto nationaler ist seine Eigenart, sein Ursprung und seine Form."

Und für die, die noch nicht verstanden hatten, fügte er hinzu: "Die verzweiflungsvolle Flucht deutscher Künstler in kosmopolitische Gedankengänge, in ein falsch verstandenes Weltbürgertum, in die Aufgabe der nationalen Eigenart ist kein Ausweg, sondern schwächt nur den Lebenswillen des eigenen Volkes und macht es unfähig, seine nationale Aufgabe zu erfüllen."

Hand in Hand mit dieser nationalistischen Propaganda ging die Öffnung der SED für ehemalige NSDAP-Mitglieder. 1949 wurde die Nationale Front gegründet, die unter Kontrolle der SED Mitglieder aller Parteien und Massenorganisationen vereinte. Sie erklärte den amerikanischen Imperialismus, der "das Erbe des Hitlerfaschismus im Kampf um die Weltherrschaft angetreten" habe, zum alleinigen Feind und lud auf dieser Grundlage "frühere Beamte, Soldaten, Offiziere und Generale der deutschen Wehrmacht sowie die früheren Nazis" zur Mitarbeit ein: "Der Standpunkt jedes Deutschen in dem großen nationalen Befreiungskampf des deutschen Volkes ist der entscheidende Gradmesser und nicht die frühere Organisationszugehörigkeit."

Zur Aufnahme ehemaliger Nazis wurde eigens die National-Demokratische Partei Deutschlands (NDPD) gegründet. Aber diese beschwerte sich bald bei der SED, weil ihr diese zu viele "Ehemalige" abwarb. Anfang der fünfziger Jahre zählte die SED über 100.000 ehemalige NSDAP-Mitglieder, die wesentlich kleinere NDPD dagegen nur gut 4.000. Knapp 9 Prozent der SED-Mitglieder - berücksichtigt man die NS-Gliederungen und die Hitlerjugend sogar 25 Prozent - waren ehemalige Nazis. Der Anteil alter Sozialdemokraten und Kommunisten war dagegen aufgrund der ständigen Säuberungen auf 16 Prozent gefallen.

Man kann sich leicht vorstellen, welche Auswirkungen diese Umschichtung der Mitgliedschaft in Verbindung mit der unverblümt nationalistischen Propaganda auf das öffentliche Klima hatte.....
geschrieben von World Socialist Website


Hier der ganze Artikel aus der World Socialist Website: Ist die Ausländerfeindlichkeit im Osten ein Erbe der DDR?

--

adam

hugo
hugo
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 24.11.2011, 23:06:32
hallo adam, nee das tu ich mir kein zweites mal an,,dieses Pamphlet kannte ich,,Du bist gerade dabei das von mir benannte Klischee zu bedienen.

Ich gucke gerade ZDF Maybrit Illner Polittalk
Braune Armee Fraktion: Wie groß ist unser Versagen?


weißt Du was die sich traut in Gegenwart von Politprominenz und Abwehrspezialisten zu sagen ??

ich habs nicht wörtlich drauf (kannste ja morgen in der Mediathek nachgucken)aber ungefähr so: "da hat der Westen über Jahre hinweg seine -Besten Nazis- gen Osten geschickt aber nur die zweite oder dritte Garnitur der Geheimdienste"
und die Prominenz nickt ab...

ps stell Dir vor, Dein Artikel ist 11 Jahre alt,, es war also alles damals schon bekannt,,,wieviel Jahre willste den Geheimdiensten der Regierung also der Macht im Staate denn noch gönnen?
damit wird doch glatt bewiesen was ich hier behaupte,,Versäumnisse,,,

wieder nix aus der Geschichte gelernt ausser Schuldzuweisungen ??
hugo

Anzeige

adam
adam
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 24.11.2011, 23:13:21

Das sehe ich gerade selber. Und daß Du alles zum "Pamphlet" erklärst, was Dir nicht passt, ist schon klar. Allerdings sprechen die Tatsachen für sich.

--

adam

hugo
hugo
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 24.11.2011, 23:17:07
dann siehste sicher selber das sich der Hans-Peter Friedrich gerade in einer ziemlich ungemütlichen Situation befindet,,,,

diese Herren beschuldigen sich auch mehr oder weniger ohne direkt zu werden -wer tut schon gerne der anderen Krähe weh ?- aber spannend wars, das geb ich gerne zu,

hugo
adam
adam
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 24.11.2011, 23:21:42
Hugo,

ich bringe lieber nochmal den Link zu dem Artikel, den Du als "Pamphlet" bezeichnest.

World Socialist Website: Ist die Ausländerfeindlichkeit im Osten ein Erbe der DDR?

Es gibt eben auch in Linkskreisen eine andere Meinung als Deine.

--

adam

Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde vom 24.11.2011, 22:18:01
im osten deutschlands ist der rechtsextremismus zwei jahrzehnte nach der ddr weit verbreitet, ist mancherorts gar dominant geworden. offensichtlich ist dort der nährboden für rechte und für der rechten terror besonders nahrhaft gewesen. - woher ich meine informationen habe, fragst du... aus vielen für jeden zugänglichen quellen. in meinen beiträgen nenne ich sie. ich achte darauf, dass es vertrauenswürdige quellen sind und meide politische schmuddelecken.

--
Wolfgang

Anzeige