Innenpolitik Terror von rechts
Re: Zusammenhang zwischen desolater sozialer und wirtschaftlicher Situation
geschrieben von weserstern
hallo silhouette, Deine Moral, Ethik und Standfestigkeit in allen Ehren,
hugo
Da kann ich nur zustimmen.
Gruß weserstern
Eine Frage: Irgendwo hatte ich gelesen (ich glaube sogar hier), dass Ausländer in der DDR damals spezielle Privilegien hatten, die die DDR-Bürger auch gerne gehabt hätten.
Wäre es möglich, dass sich die Unzufriedenheit bzgl. Ausländer heute aus Neid oder Eifersucht nährte?
Yuna,
das glaube ich nicht. Ausländerfeindlichkeit hat m.A.n. nichts mit Neid zu tun, sondern einmal (unpolitisch) mit Angst vor dem Unbekannten oder (politisch) mit Selbstüberschätzung, auch aus einer Solidargemeinschaft heraus.
Aber ich möchte das im vorliegenden Fall für die neuen Bundesländer nicht pauschalisieren, nicht nach 20 Jahren und auch, weil das braune Problem ein bundesdeutsches Problem ist und nicht das der DDR, denn Thüringen ist ein Bundesland der Bundesrepublik.
Natürlich spielt der Nationalismus, den die DDR-Regierung über Jahrzehnte verbreitet hat, eine Rolle, aber ebenso die Gleichgültigkeit in den alten Bundesländern. Wir leben im Heute und Jetzt. Weder können die einen mit dem Finger zeigen und das Problem mit Schuldzuweisungen an die alten Bundesländer verweisen, weil die NPD dort entstand, noch können die alten Bundesländer auf den DDR-Nationalismus als fruchtbare Retorte für die NPD deuten und und sagen, daß es sie nichts angeht.
Wir haben in der Bundesrepublik ein Problem mit der Demokratie, das gelöst werden muß. Es muß nachjustiert werden und zwar mit klaren Ansagen. Auch jetzt gilt, daß die Freiheit nicht verteidigt werden kann, wenn man sie einschränkt, aber es kommt auch darauf an, wessen Freiheit eingeschränkt werden muß und das ist die der Feinde der Freiheit.
Das Problem der neuen Bundesländer ist bekannt und es regelt sich nicht auf demokratische Art, aus dem Willen der Bürger selber. Das Feld den Braunen zu überlassen, kann auch nicht sein. Also bleibt nur das Verbot. Da beginne ich umzudenken. Vielleicht ist es besser für einige hundertausend Euro ein Gefängnis für die zu bauen, denen man bis jetzt Geld als V-Leute gegeben hat. Für Gitter wäre das Geld wohl besser angelegt, statt später festzustellen, daß dafür Strukturen für Neonazis finanziert wurden. Das Gedankengut der Nazis ist verboten. Wir sollten mit dem Einsperren nicht mehr zu lange warten.
Vielleicht können wir von älteren Demokratien lernen, z.B. den USA. Die USA haben es nicht mit Verboten, fast alles ist erlaubt. Aber es gibt eine Linie, die darf nicht überschritten oder aufgeweicht werden. Wer es versucht, muß wissen, daß er höchstes Risiko eingeht.
--
adam
Für Gitter wäre das Geld wohl besser angelegt, statt später festzustellen, daß dafür Strukturen für Neonazis finanziert wurden.(adam)
na Du erst,,,das ist ja ne völlig verquere Sicht.
In dieses Gefängnis müßten dann doch auch Jene, welche Geld bereitgestellt haben mit welchem die Verbindungsleute ihre "rechtslastigen Hobbys" finanzierten.
Die steckten doch unter derselben Decke und verschafften sich gegenseitige Vorteile bis hin zur Arbeitsplatz-, also Einkommenssicherung auf Steuerzahlerkosten.
Kurios, das sie dann wiederum gemeinsam auf Steuerzahlerkosten in Deinem Gefängnis säßen *g*
hugo der immer noch der Meinung ist das wir nicht die Basis dieser Verbrechen erfolgreich bekämpfen und ausrotten können, wenn wir nur an den Auswirkungen herumwerkeln.
Außerdem sollte man niemals die Frösche wegen der Austrocknung Ihres Sumpfes um Zustimmung befragen oder sie gar beteiligen.
hugo
na Du erst,,,das ist ja ne völlig verquere Sicht.
In dieses Gefängnis müßten dann doch auch Jene, welche Geld bereitgestellt haben mit welchem die Verbindungsleute ihre "rechtslastigen Hobbys" finanzierten.
Die steckten doch unter derselben Decke und verschafften sich gegenseitige Vorteile bis hin zur Arbeitsplatz-, also Einkommenssicherung auf Steuerzahlerkosten.
Kurios, das sie dann wiederum gemeinsam auf Steuerzahlerkosten in Deinem Gefängnis säßen *g*
hugo der immer noch der Meinung ist das wir nicht die Basis dieser Verbrechen erfolgreich bekämpfen und ausrotten können, wenn wir nur an den Auswirkungen herumwerkeln.
Außerdem sollte man niemals die Frösche wegen der Austrocknung Ihres Sumpfes um Zustimmung befragen oder sie gar beteiligen.
hugo
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
erst einmal ist festzustellen, dass deine aberwitzige behauptung, nur im ausland werde über merkwürdiges berichtet, falsch war, deiner ungeduld geschuldet. täglich wird in der deutschen presse ausführlich über den fall berichtet. es wird ermittelt. es dauert seine zeit. streue keine falschen aussagen. warte ab.
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Für Gitter wäre das Geld wohl besser angelegt, statt später festzustellen, daß dafür Strukturen für Neonazis finanziert wurden.(adam)
na Du erst,,,das ist ja ne völlig verquere Sicht.
In dieses Gefängnis müßten dann doch auch Jene, welche Geld bereitgestellt haben mit welchem die Verbindungsleute ihre "rechtslastigen Hobbys" finanzierten.
Die steckten doch unter derselben Decke und verschafften sich gegenseitige Vorteile bis hin zur Arbeitsplatz-, also Einkommenssicherung auf Steuerzahlerkosten.
Kurios, das sie dann wiederum gemeinsam auf Steuerzahlerkosten in Deinem Gefängnis säßen *g*
hugo der immer noch der Meinung ist das wir nicht die Basis dieser Verbrechen erfolgreich bekämpfen und ausrotten können, wenn wir nur an den Auswirkungen herumwerkeln.
Außerdem sollte man niemals die Frösche wegen der Austrocknung Ihres Sumpfes um Zustimmung befragen oder sie gar beteiligen.
hugo
hugo,
ich rede von Mördern, Bankräubern, Rassisten, ihren Unterstützern und von verbotener Vertreibung nationalsozialistischen Gedankengutes. Ich schrieb nicht davon, daß wir nur an den Auswirkungen herumwerkel sollen, sondern jetzt erst mal von Veränderungen der Methoden.
Kurios ist wieder mal Dein Drehen und Wenden. Schlimm!
--
adam
Eine Frage: Irgendwo hatte ich gelesen (ich glaube sogar hier), dass Ausländer in der DDR damals spezielle Privilegien hatten, die die DDR-Bürger auch gerne gehabt hätten.Wäre es möglich, dass sich die Unzufriedenheit bzgl. Ausländer heute aus Neid oder Eifersucht nährte? ... Zwei Beispiele, wie schnell die Stimmung umschlägt, wenn Neid ins Spiel kommt. Wenn man geschickt Gruppen auf diese Weise gegeneinander ausspielt, lässt sich das sicherlich auch herrlich instrumentalisieren. Man bevorzugt einfach eine Gruppe, heizt das mit Hilfe der Medien noch an und schon hat ein ausgewachsenes Drama. ...
Der Neid ist als sozialpsychisches (Fehl)Verhalten bekannt (wenn auch in seiner Beschreibung und Bewertung offenbar nicht eindeutig und endgültig definiert), wird aber in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion oft instrumentalisiert.
Vereinfacht, aber typisch: Weist jemand auf die eklatanten Unterschiede bezüglich Löhne, Einkommen, Besitz hin, wird ein solcher Hinweis mit dem Eitikett Neid, Neidverhalten abgetan; d.h. dem Hinweisenden unterstelt man eine moralisch verwerfbare Neid-Haltung und damit ist derjenige disqualifiziert; die Inhalte (also etwa der Tatbestand, um den es geht) wird so auch bagatellisiert, "entschärft", weil man ja mit der Disqualifizierung des (vermeintlichen) Neiders vom Tatbestand ablenkt. Übrigens der gleiche Tatbestand (also eklatante Unterschiede bezüglich Löhne, Einkommen, Besitz usw.) wird von oben mit dem Hinweis "Leistung muss sich wieder lohnen", adaequate Entlohnung, die Menschen seien nicht gleich usw. gerechtfertigt.
Da fällt mir ein, das ich dies einer ausgelernten Floristin zur Beruhigung und zum Trost sagen könne, da diese nach ihrer Lehre jetzt monatlich 950 € brutto bekäme, aber Rechtsanwälte zwischen 300 bis 500 € pro Stunde verlangen würden. Es können halt nicht alle gleich seien. Sie habe ja das Glück, mit schönen Blümchen ihren Tag verbringen zu können, während der arme Herr Rechtsanwalt sich mit dem und den Bösen der Gesellschaft herumschlagen müsse. Also nur keinen Neid aufkommen lassen.[/indent]
Andererseits steuert Neid (als wohl ein angeborenes Verhaltensmuster des Menschen?) die Wahrnehmung der Menschen. Zwei konkrete Beispiele.
In einer ostfälischen Kleinstadt sind nach Abzug der britischen Soldaten (so nach 1990) sehr viele Russlanddeutschen angesiedelt worden. Diese werden von vielen Bürgern mehr indirekt als direkt angefeindet, weil diese vermeintlich privilegiert werden: "Das Geld hinten und vorn vom Staat hineingesteckt" bekämen und - als neueste Variante - das "Geld von der russischen Mafia" bekämen. Auf meinen Hinweis, wenn hier eine tatsächliche Privilegierung (etwa gegenüber anderen Bürgern) vorliegen würde, man doch sich dann an die politisch Verantwortlichen wenden müsse, nicht aber diese "Russlanddeutschen anfeinden solle, denn diese sind für solche primär politischen Entscheidungen und Privilegien nicht verantwortlich. Schweigen, eine kleine Verlegenheit. Übrigens: Niemand hatte mit diesen "Russlanddeutschen" Kontakt.
Immerhin berichtete mir dann jemand, durchaus anerkennend, aus dem Ort, dass diese Russlanddeutschen mit enormen Fleiß, Eigenarbeit, gegenseitiger Nachbarschaftshilfe, Sparsamkeit ihre Häuschen errichtet hätten. "Neid" sei wohl der Grund, warum man so über diese "Russlanddeutschen" reden würde.
Löcknitz, Städtchen an der Oder. (Rund zwanzig Kilometer von der jetzt polnischen Stadt Stettin entfernt.)
Da Mieten und Löhne in Stettin wohl relativ teuer sind, andererseits Löcknitz Gewerbeflächen usw. zur Verfügung hat, haben sich etliche polnische Betriebe in Löcknitz angesiedelt. (Zumal sich in Löcknitz auch ein polnisch-deutsches Gymnasium befindet, das natürlich auch von polnischen Kindern und Jugendlichen, etwa aus dem Stettiner Bereich, besucht wird.)
Während die Kommune Löcknitz sich über die polnischen "Ansiedler" freut (Auch Löcknitz hat seit der Wende einen großen Bevölkerungsverlust zu verzeichnen!) und denen u.a. durch die Bereitstellung von entsprechenden Flächen entgegenkommt, werden diese polnischen Mitbürger von ihren deutschen Mitbürgern angefeindet, man spricht auch hier von ungeheuren Privilegien, Mafia-Strukturen ... Besonders von den älteren Bürgern werden diese Polen als "(Wasser)Polacken", ehemals sozialistisches Brudervolk, bezeichnet. (Die Süddeutsche Zeitungen berichtet vor einigen Jahren in einer umfangreichen Reportage sehr ausführlich über Löcknitz.)
Ein Ostdeutscher erklärte mir vor drei Jahren, dass durch die Wende die ehemals [i]homogene Gesellschaft der DDR (er bezweifelte allerdings selbst diese Homogenität, diese Gesellschaft der "Gleichen") in drei Teile zerfallen sei:
Ein Teil habe sich im Westen angesiedelt, habe hier (im Westen) Arbeit und sei meistens recht erfolgreich.
Der zweite Teil habe sein "Glück" zuhause, also in den neuen Bundesländern, gemacht, gehöre also zu den "Wendegewinnern".
Und ein dritter Teil gehöre eben zu den Wendeverlierern, wobei mein damaliger Gesprächspartner es offenließ, wo da die Ursachen und die jeweilige (persönliche und politische) Verantwortung lägen.
Auf der einen Seite betonte er, dass die Wende gewerbliche und industrielle "Wüsten" hinterlassen habe und somit Arbeitslosigkeit "produziert" habe, andererseits habe mangelnder Leistungswille, fehlende Bildung, ein "Sich-gehen-lassen", eine Unterschichtenhaltung (BILD, Bier, Fernsehen) zu einer Haltung geführt, die - jetzt meine Einordnung - offenbar der mögliche Nährboden für Ausländerhass, Rechtsextremismus usw. sein könnte.
Bei den Zeilen oben handelt es sich um begrenzte private Erfahrungen und Informationen; ich kann nicht beurteilen, wie weit diese Erfahrungen und Informationen repräsentativ sind.
Robert(ino)
[...] Der Neid ist als sozialpsychisches (Fehl)Verhalten bekannt (wenn auch in seiner Beschreibung und Bewertung offenbar nicht eindeutig und endgültig definiert), wird aber in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion oft instrumentalisiert. [...] Robert(ino)
Eine solche politische und publizistische Instrumentalisierung findet auch in anderen Bereichen statt.
Die hier in der Diskussion angedeutete Unklarheit, was den Tod der beiden Rechtsextremisten und Mörder betrifft, und die daraus resultierende Frage nach den tatsächlichen Abläufen, wird vermutlich als das Entstehen einer Verschwörungstheorie dargestellt werden.
Mit diesem Argument der Verschwörungstheorie hat man - nicht erst im im 20. Jh. - jeden Zweifel an staatlichen, offiziellen Darstellungen verhindern wollen. Natürlich gibt es obstruse Verschwörungstheorien in allen möglichen Bereichen; andererseits überkommt nicht den einen oder anderen Zeitgenossen ein leiser Zweifel an solchen staatlichen, politischen und offiziellen Darstellungen? Hat nicht das zwanzigste Jh. und die letzten elf Jahre genügend Beispiele gebracht, dass die Wirklichkeit der Dinge jede Verschwörungstheorie übertrifft?
Für meinen Teil: Wie komme ich dazu, in braver staatsbürgerlicher Gläubigkeit jede, vor allem in umstrittenen Dingen bzw. bei brisanten Sachverhalten geäußerte Verlautbarung zu glauben? Militär, Polizei (zumal wenn diese in politisch brisanten Bereichen tätig ist) sind nicht gerade als Quelle von Wahrheit und Klarheit bekannt ...
Oder drücken wir es so aus: Eine gehörige Portion Skepsis und kritische Distanz ist gegenüber politischen und staatlichen Aussagen und Verlautbarungen mehr als angebracht.
Vielleicht wird die Öffentlichkeit bezüglich der aktuellen Dinge doch noch glaubhaft aufgeklärt.
Lotte
Re: Zusammenhang zwischen desolater sozialer und wirtschaftlicher Situation
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Bis vor zehn Tagen gab es überhaupt keine Gefahr von Rechts. Links war der Feind und sollte strenger überwacht werden. Ich trau niemanden mehr."
Ja - sag mal, was willst du uns hier eigentlich einreden?
Die Zeitungen , das Fernsehen sind doch seit Jahren voller Meldungen über Rechtsradikalismus.
Zigfach wird im Jahr über gescheiterte Verbotsanträge v. NPD-Demos geschrieben und berichtet, weil Gerichte diese abschmettern.
Hast du nie im Fernsehen Berichte über die Neonazi-Szene gesehen...
Im Bundestag gab es dazu seit 2001 über 80 Sonder-Sitzungen ( und sicher auch schon vorher), in denen das Thema eine Rolle spielte.
Es gab den leider gescheiterten Versuch des NPD-Verbots.
Seit langer Zeit sind V-Leute in die Strukturen der NPD... eingebaut.
Alles doch sicher, weil man wusste, dass v. der rechtsextremen Szene eine Gefahr ausgeht.
Unterschätzt hat man vielleicht die Größe des Problems.
Welche Fehler Ermittlungsorgane gemacht haben und warum die Aufsicht durch die Länder und den Bund offensichtlich nicht funktionierte muss herausgefunden werden.
Ich hoffe, dass man nicht - wie hier im Forum leider z.T. geschehen - den Rechtsextremismus vesucht vollständig in den Osten zu verschieben und gleichzeitig dafür die Landesbehörden verantwortlich zu machen, ohne die genauen Hintergründe zu kennen.
Es kommen nämlich immer mehr Einzelheiten an's Tageslicht, die Versäumnisse der Landesbehörden - aber auch der Bundesbehörden deutlich machen.
Ich lese gerade, dass die 3 immer wieder genannten Täter seit 1998 bekannt sind und v. den thüringer Behörden an die Bundesbehörden gemeldet wurden.
Die Bundesbehörden wiesen aber die Zuständigkeit an die Landesbehörden zurück.
Gleiches geschah 4 Jahre später - also 2002 erneut.
Da hat man doch offensichtlich schlechte Arbeit geleistet - aber eben nicht nur in den Ländern und nicht nur in den letzten 2 Jahren, sondern mindestens seit 10-12 Jahren.
Übrigens bin ich der Meinung, dass AUCH vom Linksextremismus eine Gefahr für die Demokratie ausgeht!
ich rede von Mördern, Bankräubern, Rassisten, ihren Unterstützern und von verbotener Vertreibung nationalsozialistischen Gedankengutes
ja genau und weiter hast Du geschrieben
"Vielleicht ist es besser für einige hundertausend Euro ein Gefängnis für die zu bauen, denen man bis jetzt Geld als V-Leute gegeben hat. Für Gitter wäre das Geld wohl besser angelegt, statt später festzustellen, daß dafür Strukturen für Neonazis finanziert wurden. Das Gedankengut der Nazis ist verboten. Wir sollten mit dem Einsperren nicht mehr zu lange warten."
darauf hab ich nur bemerkt das Jene welche diese Gedankengutträger gesponsert, unterstützt haben (falls das erwiesen ist) und deren schlimmes Tun somit finanziell, materiell ankurbelten, auch gleich mit hinter die von Dir erwünschten Gitter gehörten, damit sowas nie wieder passiert.
haste es nun kapiert ??
Kurios ist wieder mal Dein Drehen und Wenden. Schlimm!
hallo robert,,"Leistung muss sich wieder lohnen" ok aber damit ist doch keine gerechte Entlohnung angedacht, sondern der lokalen, individuelle Bevorzugung und Benachteiligung bleibt Tür und Tor offen.
Es ist doch ein gewaltiger Unterschied ob das Blumenmädchen in Stuttgart oder in Anklam die Sträuße bindet.
das mit den Russlanddeutschen hab ich -genau so wie Du das beschreibts- in Bonn-Duisdorf kennengelernt, die lebten in Großfamilie (guckten mit 11 Leuten in einen billigen Fernseher) sparten alle in einen Topf, beteiligten sich umfangreich an den Eigenleistungen und kamen somit schnell zum bezahlten Häuschen.
ok Neid kann aufkommen wenn wir beide zusammen in einem Team schuften, Du die Hauptarbeit leistest und Überstunden machst usw aber am Monatsende nur 70% meines Gehaltes bekommst.
Es gibt eben immer noch Leute denen sowas nicht passt, obwohl das Normalität ist und ein Wesensmerkmal unserer Gesellschaftsordnung, die wir ja sooo begeistert begrüßen. *g*
hugo
Re: Zusammenhang zwischen desolater sozialer und wirtschaftlicher Situation
hallo silhouette, Deine Moral, Ethik und Standfestigkeit in allen Ehren, aber erst gestern hatte ich eine diesbezügliche Diskussion vonwegen: "wirkt sich das Christsein auf das gegenwärtig weltweit übliche Töten in irgendeiner Form aus?"
hugo
Christsein? Wo habe ich denn etwas von Christsein geschrieben? Ich bin übrigens Agnostikerin. Ich habe von Erziehung und Sozialisation geschrieben und deren Grundlagen.
Und jetzt macht Ihr (auch Weserstern sollte sich nicht gerade mich als Adressaten dafür aussuchen) Eure Schubladen unter Euch aus. Ich habe keine Lust, da irgendwo mit reingesteckt zu werden - oder bei einem Versuch, sie zu überwinden, als Schubladendenker hingestellt zu werden.
Viel Spass noch!