Innenpolitik Terror von rechts

Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
rechtsextremismus ist ein marker. sein ausmaß an einem standort zeigt an, wie gut bzw. wie schlecht es um diesen standort bestellt ist. rechtsextremismus wächst dort besonders gut, wo es schlecht bestellt ist um das gemeinwesen.

wismar ist flop, der landkreis main-spessart top

die ostländer konnten nach dem fall der ddr kein gutes erbe antreten. vier jahrzehnte misswirtschaft (von den misswirtschaftlern 'real existierender sozialismus' genannt) + folgen des falls haben verheerungen angerichtet. zwar sind erfolge zu vermelden... ein rechtsstaat kam. die diktatoren nebst ihren schergen wurden entmachtet. das grauen in grau-gelb ist weg. bunter ist es geworden. aus verfallenem schafften sie dort schmückstücke. die wirtschaft hat zugelegt. rentner profitieren. aber gegenüber den westländern sind die jungen ostländer immer noch im nachteil. der wird mitsamt seinem marker noch lange bleiben.

--
Wolfgang
justus39
justus39
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Re: Rechtsextremismus in der DDR?
geschrieben von justus39
als Antwort auf hobbyradler vom 22.11.2011, 11:22:50
Vielleicht magst du mir ja antworten?

Hallo Hobbyradler,
obwohl es überhaupt nicht zum Thema gehört will ich mich vor der Beantwortung Deiner Fragen nicht drücken.

Du warst in der DDR mit den Verhältnissen nicht zufrieden?
Ja, und da war ich nicht der Einzige!

Du bist in der BRD mit den Verhältnissen nicht zufrieden?
Ja, denn auch hier gibt es vieles, was sich verbessern lässt.

Du sucht die Schuld im System und bei anderen Buhmännern?
Soweit das System dafür verantwortlich ist, wage ich es, darauf hinzuweisen.
Buhmänner habe ich zuletzt bei Halloween gesehen, die mache ich für nichts verantwortlich.

Was gabst du der DDR?
In der DDR habe ich gearbeitet und Steuern gezahlt. Ich habe auch etwas geschaffen und auch Missstände kritisiert.

Was gibst du der BRD?
Auch in der BRD habe ich gearbeitet und Steuern gezahlt. Auch in der BRD wage ich es, meine Meinung zu sagen und zu kritisieren.

Gibt es den typischen "Unzufriedenen Bürger"?
Es gibt zufriedene Bürger und es gibt unzufriedene Bürger. Ob das typisch ist, wage ich nicht zu sagen.
Unter den Zufriedenen mag es welche geben, die die Missstände nicht erkennen oder nicht sehen wollen, und unter den Unzufriedenen gibt es den kritischen Menschen, den die Missstände stören und der sie verbessern möchte, und es gibt auch den ewigen Meckerer, dem nichts Recht zu machen ist.

Euer Geflenne Ost – West und die undifferenzierten Vorwürfe gegen den Staat sind unwürdig. das beziehe ich auf beide Seiten.


Ein Geflenne und auch undifferenzierte Vorwürfe gegen den Staat kann ich hier nicht erkennen, und auf Fehler, Missstände oder gar Verbrechen hinzuweisen ist keinesfalls unwürdig.

Gruß
justus


sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Medea vom 22.11.2011, 11:29:12
Ein mehr als unrühmliches neues Kapital geht in die
Geschichtsschreibung Deutschlands ein.


wie so oft leider...

ohne organisierte , antifaschistische kraft ,
werden wir "auf der strecke" bleiben .

sitting bull

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senhora
senhora
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von senhora
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.11.2011, 13:05:19
Das mag ja alles richtig sein, erklärt aber nicht, warum die heutigen Sicherheitsbehörden die Entwicklung rechter Gewaltstrukturen im Osten so wenig Bedeutung beigemessen haben, bzw. sie übersehen haben.

Senhora
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf senhora vom 22.11.2011, 13:14:42
dazu sage ich nichts. das ist etwas für spezialisten auf dem terrorabwehrgebiet. ich bin kein spezialist dafür. ich sage etwas zum rechtsextremismus - denn dort wird der terror ausgebrütet.

--
Wolfgang
justus39
justus39
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von justus39
als Antwort auf senhora vom 22.11.2011, 13:14:42
Die heutigen Sicherheitsbehörden haben leider die Entwicklung rechter Gewaltstrukturen in der gesamten BRD übersehen oder zu wenig Bedeutung beigemessen.
Spätestens jetzt sollte sich das aber endlich ändern.

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.11.2011, 13:05:19
. rechtsextremismus wächst dort besonders gut, wo es schlecht bestellt ist um das gemeinwesen.
wismar ist flop, der landkreis main-spessart top (wolfgang)

und nun ? wie nun weiter ?? schlimm genug, das Du am Schluss Deiner Betrachtung feststellst das gegenüber den westländern die jungen ostländer immer noch im nachteil sind und noch lange bleiben werden.

tolle Aussichten,,da wirds ja auch noch lange lange Zeit wachsenden Rechtsextremismus geben,,und ?? wird in 50 Jahren immer noch der DDR als Entschuldigung herhalten müssen ??

Ja, ja, die rechtsradikalen Programme der antisemitischen, rassistischen und ausländerfeindlichen DDR, die Erziehung zu Fremdenhass, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus und dann noch diese schlechten Eigenschaften mit der Maueröffnung in den Westen exportierte,,,

dazu passend gestern einige weiterverbreitete Artikel aus Welt-Online|
Braunes Erbe der DDR
Autor: Freya Klier|21.11.2011.
"Neger", "Fidschis" und die Heuchelei der Linken ,,

na da wolln wir doch ganz schnell die Linken verbieten, oder wie oder was ?? unter Beaufsichtigung sind sie ja sowieso schon,,

rate mal wie lange es her ist das der CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt ein Verbot der Linkspartei wegen mangelnder Distanz zum Kommunismus prüfen lassen wollte. ?

1990 ? im Jahr 2000 ? 2005 ?? nee es ist gerade mal 3 Monate her...


na, wenns derzeit nichts Wichtigeres zu Tun gibt,,als weitere Pflaster aufs rechte Auge zu drücken,,,

so schön kanns V-Mann-Leben sein

ob der Kerl oder der Stern spinnt oder ?


hugo





Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 22.11.2011, 14:11:42
das monströse experiment "ddr" hat eben nichts gutes hinterlassen. aber bezahlt werden muss der schaden, auch der langzeitschaden. - p.s.: ich verlinke mal den von dir genannten artikel (linktipp). sicher hast du es nur vergessen.

--
Wolfgang
olga64
olga64
Mitglied

Re: Reicht die moralische Empörung?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lotte-aus-Aurich vom 21.11.2011, 19:11:00


Wie wäre es mit einem Beitrag eben zu dieser Ursachenforschung?
Übrigens: An entsprechender Information kann es wahrhaftig liegen? Seit den 70er Jahren, vor allem ab den 90er Jahren sind laufend Publikationen zum Rechtsextremismus (vor allem in den neuen Bundesländern) erschienen, wie etwa eine Stichwortsuche bei Amazon beweist.


L


Was nützen Publikationen,die keiner liest, vor allem nicht diejenigen, die es ursächlich betrifft? Mir reicht die Tatsache,dass in den letzten 20 Jahren ca 180 unschuldige Menschen von Nazis getötet wurden und viele bedroht, nur weil sie anders aussehen als der wunderbare, deutsche Mensch.
Auf diese Zahl kamen weder die RAF-Terroristen noch die Islamisten, die ungleich stärker verfolgt wurden, bzw. werden. Olga
passant_11
passant_11
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von passant_11
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.11.2011, 15:06:02
Die Diskussion war doch wohltuend sachlich bisher, und nun wird ausgerechnet Freya Klier verlinkt.

Dass sie fachlich nicht allzuviel drauf hat, weiß wohl Jeder, der zu DDR-Zeiten mal eine ihrer "Inszenierungen" sehen durfte. Is ja nicht weiter schlimm. Jeder kann eben nur so, wie er kann.

Aber dass sie auch schon dreimal gelogen hat, bevor sie auch nur den Mund aufmacht, weiß man, wenn man ihre Biografie gelesen hat, und dies sollte man auch beim Lesen ihrer "Analysen" bedenken.

Die Frau hat einen Grundhass auf alles, was irgendwie einen DDR-Geruch an sich haften hat. Sie ist quasi der Frau gewordene tumbe Pitbull mit exzellent austrainiertem Beißreflex. Pawlow hätte seine reine Freude an ihr. Und gerade in solchen Situationen, wie wir sie jetzt haben, kommt sie dann natürlich hervorgeschnellt, und erklärt den Osten für Schuld an diesem Nazi-Übel, insbesondere das Bildungssystem der DDR.

Bis vor kurzem hielt sie Buchlesungen ihres Werkes "Jugend- und Erziehungswesen in der DDR", und na erfährt, wie sie sich damals quälen musste. Das kam natürlich gut an bei den jugendlichen Zuhörern, denn auch die finden Schule Sch...., und immer nur büffeln, wie Freya Klier, aber kaum etwas davon verstehen, ist ja auch nicht das wahre.

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