Innenpolitik Terror von rechts

sittingbull
sittingbull
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Re: Terror von rechts
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf yuna vom 20.11.2011, 13:24:50
moin yuna ...

tolle fotos aus den schulbüchern der DDR .
so möchte ich meine kinder erzogen wissen...

und ...
natürlich ist der faschismus hausgemachte scheisse der BRD .
die "nazi-rattenfänger" aus dem westen , rekrutierten bewusst und zielgerichtet
unter der desillusionierten jugend-ost , denen der sozialismus madig gemacht wurde
und die im kapitalismus keinen fuss auf den boden kriegten .

sitting bull
yuna
yuna
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2011, 14:28:45
Nej Klaus, bei uns war es die Wirklichkeit.
Wie gesagt, ich hab ja geschrieben, ich kann nur von unserem Umfeld (Norddeutschland übrigens) reden und wir haben mit ordentlich Asiaten zusammengelebt und es gab da keine Probleme. Nicht nur theoretisch auch praktisch.
Und alleine, dass selbst innerhalb der ehemaligen DDR so unterschiedliche Kreise herrschten, Verhaltensweisen, wie wir ja sehen - jeder berichtet was anderes - zeigt doch wunderbar, wie (entschuldige bitte) scheiße Verallgemeinerungen sind.
Es regt mich dezent auf.

Und davon ab - wenn du meinst Beeinflussung durch Lehrbücher, Filme und Erzählungen der Erwachsenen würden nicht ausreichen, um das Verhalten eines Kindes nachhaltig zu prägen, dann reden wir noch mal darüber, wenn es wieder auf das Thema "NPD stellt Kindergärten" zurückkommt, oder "Rechte bauen Jugendclubs um schon Kinder so früh wie möglich für sich zu gewinnen"

@sittingbull: Wenn ich die heutigen Lehrbücher dazu im Vergleich sehe, empfinde ich das oftmals als einen Unterschied wie Tag und Nacht. Die Schwerpunkte liegen heute doch ziemlich anders. Irgendwie schade, aber man kann wohl nicht alles haben und jedes System hat halt idR. seine Licht- und Schattenseiten (zumindest bisher).
adam
adam
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von adam
als Antwort auf sittingbull vom 20.11.2011, 14:34:08
moin yuna ...

tolle fotos aus den schulbüchern der DDR .
so möchte ich meine kinder erzogen wissen...

und ...
natürlich ist der faschismus hausgemachte scheisse der BRD .
die "nazi-rattenfänger" aus dem westen , rekrutierten bewusst und zielgerichtet
unter der desillusionierten jugend-ost , denen der sozialismus madig gemacht wurde
und die im kapitalismus keinen fuss auf den boden kriegten .(Hervorhebung von adam)

sitting bull


@sitting bull,

nur mal eben so: Es heißt Proletarier, nicht Prolletarier. Lol!!!!

--

adam

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von yuna
Welt Online hat nun ebenfalls eine Sammlung aller Todesopfer rechtsextremer Gewalt erstellt und inzwischen ist man schon bei über 180 Opfern angelangt.
Auch hier gibt es eine kleine Grafik, jedoch nicht interaktiv.
Man kann aber dennoch gut erkennen, dass der Westen Deutschlands ganz genauso betroffen ist und es sich somit nicht um ein rein ostdeutsches Problem handelt, auch wenn die Medien es seit Jahren so darstellen.

Es ist nicht nur erniedrigend, was mit den Ostdeutschen betrieben wird, es ist auch fatal, eigene Probleme verschleiern zu wollen, indem man mit dem Finger auf eine andere Region zeigt und behauptet, nur da ginge das ganz Üble ab, was bekämpft werden müsse.

182 Todesopfer durch rechte Gewalt in Deutschland
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Leicht verwundert ... (mehr persönlich, leider nicht zur Sache)
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Robertino vom 20.11.2011, 12:09:39
Sorry Robertino,

es waren nicht deine Rundumschläge sondern die von Justus39.

Da stellt sich mir die Frage warum du meinen Beitrag zitiert hast, denn der von dir eingestellte Artikel beinhaltest keine Fakten sondern ausschließlich Häme.

Sollte es dir nach deinen Beleidigungen, an mich gerichtet, leichter ums Herz sein, mach einfach weiter.

Ciao
Hobbyradler
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf yuna vom 20.11.2011, 14:39:32
"Nej Klaus, bei uns war es die Wirklichkeit."
geschrieben von yuna


Ich bezweifle nicht, dass du Kontakte hattest (ich übrigens auch).
Aber - das war NICHT die Regel!

Nur - um noch 1X zu dokumentieren, was ich mit der Bemerkung "Der jahrelange fehlende Umgang mit Ausländern hat sicher dazu beigetragen..
" deutlich machen wollte.
Umgang mit Ausländern kann man nur lernen, wenn er ganz selbstverständlich zum persönlichen Leben gehört und nicht die große Ausnahme ist.
Das lässt sich auch nicht mit schönen Lehrbüchern, Freundschaftstreffen und flotten Parolen ausgleichen.

Deshalb hier mal der deutliche Unterschied DDR-BRD

Zur Zeit des Mauerfalls lebten in der DDR 166.000 Ausländer- darunter nur 34.000 mit ständiger Aufenthaltsgenehmigung.
Das wären 0,97% / bzw. 0,2% an der Gesamtbevölkerung.


82% kamen aus dem soz. Ausland ( Vietman 55.000, Polen 38.000,
Kuba 15.000, Ungarn 10.700, ...)
Dabei war der größte Teil Vertragsarbeiter , Auszubildende und Studenten.
In der DDR wurden Ausländer grundsätzlich von der Lebenswelt der DDR-Bürger ferngehalten. Das ist übrigens in Übereinstimmung mit den Partnerländern geschehen und wurde in den Verträgen schriftlich fixiert.
Letzteres lässt sich nachlesen im Archiv der Uni Leipzig : Archiv :" Ausländer in der DDR".

Wenn es zu persönlichen Kontakten kam, war das die Ausnahme für den "DDR-Durchschnittsbürger".
--------------------------------
VERGLEICH: In den alten Bundesländern waren es 1989 4.700.000 Ausländer.
Das waren 7,2% der Gesamtbevölkerung.


Ist der Unterschied nicht gravierend gewesen?

Aber - lassen wir es - es ist ohnehin nur ein Teilpunkt des Oberthemas.-










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yuna
yuna
Mitglied

Re: Terror von rechts
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2011, 15:44:36
Natürlich ist das ein Unterschied, Klaus, da hast du schon recht. Aber ich finde eben man kann nicht sagen, dass die DDR-Bürger keine Erfahrungen mit Ausländern gehabt hätten und dass man darauf ihr jetziges Verhalten zurückführen kann. Ich vermute da eben ganz anderes Ursachen, die das Hauptproblem bilden.
Und davon ab sieht man ja eben sehr gut, dass es im Westen Deutschlands im Grunde die gleichen Probleme gibt und welche Ausrede haben die? Wenn doch so viele Ausländer bei ihnen leben und so viel länger schon?
Wäre es da nicht sinniger nach einem gemeinsamen Nenner zu suchen, als weiter nach West und Ost zu differenzieren und die Schuld immer im Osten abzuladen?
Das passiert ja leider auch auf politischer Ebene und wird auch so ins Ausland "exportiert". Die doofen Ossis müssten halt erst noch lernen mit Ausländern zu leben, aber sind eben nur die Ossis - hat ja nichts mit Deutschland zu tun. Im echten Deutschland (also Westdeutschland) gibts ja rechtsradikales Verhalten eigentlich gar nicht mehr - also nicht in nennenswertem Umfang...
Ich erinnere da nur an die Hetze, die von unserer Regierung 2006 zur WM betrieben wurde, dass jeder Besucher gut beraten wäre, Ostdeutschland zu meiden, das sei eine No-go-Area für Ausländer.
Aber in Westdeutschland könne man sich wohlfühlen, da wären sie alle mit offenen Armen empfangen.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Aber, aber ... und das am Totensonntag!
geschrieben von Medea
als Antwort auf Robertino vom 20.11.2011, 12:26:30
"Dann regieren Themen wie Kinder, Enkel, Urenkel, Weihnachtsgeschenke, "Weihnachten, wie es früher war", Nachfolgefragen ("Wetten, dass"), Wiederauferstehungen (Nein, nicht Ostern, sondern KTG!) und "Einmal abschalten - Humor", mit oder ohne TV, und die "Problematik gewaltätiger Hunde" Alltag und Seniorenleben ...
(Zu den gewaltätigen Hunden meinte meine Nachbarin: "Mit ihnen zum Chinesen gehen, gleich bis in die Küche ...")

- Zitat Robertino -


Um bei der Hundefleisch liebenden Nachbarin zu beginnen,
bei ihr scheint die lästerliche Zunge von Robertino bereits
abgefärbt zu haben, was eigentlich keine herausragende
Heldentat ist. Diese Art von Scherz läßt in die Gute
tief blicken - es empfiehlt sich, den nachbarlichen Verkehr
stark einzuschränken.


Die vorgenannten bespöttelten Threads erfreuen sich nun einmal
bei den hier schreibenden Seniorinnen (es sind ja in der Regel
in der Überzahl die weiblichen Mitglieder) großer Beliebtheit -
was ist daran so zu belächeln?

Das Fußvolk im ST ist nunmal in der Regel nicht akademisch
wissenschaftlich gebildet -
da geht es fröhlich quer Beet, - mich stört es wenig, auch wenn ich schon aufmerksam lese, was die wenigen Koryphäen zu bieten haben.

Politische Themen, siehe ja auch die Altersarmut, sind nicht sonderlich beliebt, interessieren auch nur einen kleineren Kreis
der Diskutanten - der aber engagiert und mit Verve dabei ist.

So kann sich jede/r auf die ihm geläufige Weise nach Wissen
und Können einbringen - das macht auch den Reiz dieses
Seniorentreffs für mich aus.

Medea.






hugo
hugo
Mitglied

Re: Aber, aber ... und das am Totensonntag!
geschrieben von hugo
ja, das ist schon ein Kreuz mit den Ossis, wir hatten ja nix, nicht mal Ausländer ergo auch keine Ausländerterrorismuserfahrung,,,

ok wir waren es gewöhnt nix zu haben, keine harte Währung, keine vollen Schaufenster, keine Bananen, keine Autos, keine Pornos, keine Aufklärung durch BILD und Co ,,so ein sch... Leben
ohh was haben wir gefroren, gehungert, gelitten und das allerblödeste, wir hätten das niemals erfahren das es uns so ungeheuer schlecht erging wenn uns nach der Wende nicht die Wendehälse und die echten Wessis aufgeklärt hätten,,

jaa jetzt gibts die Meinungsfreiheit und Bananen (die Merkel hat aus der ersten Banane welche sie 1990 kennenlernte -hab ich neulich nahe der ehemaligen Hauptstadt der ehemaligen DDR erfahren- eine ganze Republick gemacht,,)

was issn nu besser für milllionen Mitbürger
a, Ostgeld im Portemonaise aber leere Schaufenster oder
b, volle Schaufenster und kein Geld in der Tasche ?

was mir aber an der heutigen GO so sehr gefällt, sind die offenen Worte einiger -leider viel zu weniger- Ausnahmemeinungsverbreiter,,und,,,wenn mans mal nach Jahren wieder hört,,,leider haben die meistens recht,,z.B

Terrorismus und co

hugo



adam
adam
Mitglied

Re: Aber, aber ... und das am Totensonntag!
geschrieben von adam
als Antwort auf Medea vom 20.11.2011, 17:23:22
Das Fußvolk im ST ist nunmal in der Regel nicht akademisch
wissenschaftlich gebildet -


Deine Ironie ist treffend Medea,

nur möchte ich bemerken, daß akademische Bildung nicht an süffisanter Überheblichkeit erkennbar ist.

--

adam

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