Innenpolitik Terror von rechts
" ...Die Demokratie hat sicherlich ihre Schwächen, trotzdem glaube ich an sie. "
@ hobbyradler
demokratie ist sicherlich keine glaubensfrage ...
"faschistische bestrebungen" im lande zu leugnen oder zu bagatellisieren , ist seit jeher eine domäne der herrschenden klasse der brd .
als wir in den 70er jahren auf die aktivitäten der " hansa-bande " (später "aktionsfront nationaler sozialisten") des nazis "michael kühnen" aufmerksam machten , wurden wir von offizieller seite schlicht für verrückt erklärt .
seit der "wende" wurden über 100 menschen von "faschisten" totgeschlagen oder totgetreten , was in den medien kaum beachtung
findet , und der "deutsche staat" tut praktisch nichts dagegen ausser , bei bedarf , "krokodilstränen" zu weinen .
gegen den "terror von links" , war und ist man da deutlich engagierter .
warum das so ist ?
"eine krähe hackt der anderen kein auge aus ." ...
die faschisten sitzen schliesslich auf der "reservebank" des kapitals .
faschismus ist eine form bürgerlicher herrschaft .
sitting bull
@ hobbyradler
demokratie ist sicherlich keine glaubensfrage ...
"faschistische bestrebungen" im lande zu leugnen oder zu bagatellisieren , ist seit jeher eine domäne der herrschenden klasse der brd .
als wir in den 70er jahren auf die aktivitäten der " hansa-bande " (später "aktionsfront nationaler sozialisten") des nazis "michael kühnen" aufmerksam machten , wurden wir von offizieller seite schlicht für verrückt erklärt .
seit der "wende" wurden über 100 menschen von "faschisten" totgeschlagen oder totgetreten , was in den medien kaum beachtung
findet , und der "deutsche staat" tut praktisch nichts dagegen ausser , bei bedarf , "krokodilstränen" zu weinen .
gegen den "terror von links" , war und ist man da deutlich engagierter .
warum das so ist ?
"eine krähe hackt der anderen kein auge aus ." ...
die faschisten sitzen schliesslich auf der "reservebank" des kapitals .
faschismus ist eine form bürgerlicher herrschaft .
sitting bull
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der osten deutschlands ist braun, meckpomm (npd 6,0% sep 2011) + sachsen (npd 5,6% aug 2009) sind sogar tiefbraun (linktipp). alles geld von west nach ost hat dort kaum etwas gebracht. vom verbieten halte ich nichts. man sollte den geldhahn zudrehen...
--
Wolfgang
--
Wolfgang
" 47 Opfer rechter Gewalt erkennt die Bundesrepublik Deutschland offiziell an. Die Amadeu-Antonio-Stiftung aus Berlin aber nennt 182 Namen. Wir dokumentieren sie und erzählen die Geschichten, die sich hinter den Verbrechen verbergen . "
tatort deutschland
sitting bull
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"der osten deutschlands ist braun, meckpomm (npd 6,0% sep 2011) + sachsen (npd 5,6% aug 2009) sind sogar tiefbraun (linktipp). alles geld von west nach ost hat dort kaum etwas gebracht. vom verbieten halte ich nichts. man sollte den geldhahn zudrehen..."
Du machst es dir mal wieder sehr einfach - an den Wahlergebnissen den Osten als braun einzustufen.
Das ist leider nur die eine Seite der Medaille.
Aber die anderen Seiten scheinen dich wenig zu interessieren.
Du vergisst nämlich, dass die Partei-Strukturen und die Organisationsstrukturen der Verbände der Neonazis alle aus dem Westen kamen und bes. Jugendliche im Osten zunächst damit wenig anfangen konnten.
Das war neben dem sicher wichtigen Geldtransfer ein verhängnisvoller Ideentransfer, der leider besonders im Osten auf "ungeübte" Ohren traf.
Der jahrelange fehlende Umgang mit Ausländern hat sicher dazu beigetragen, auf die besonders ausländerfeindlichen Paraolen reinzufallen, zumal auch gerade in dieser Zeit der Ost-Arbeitsmarkt zusammenbrach und gleichzeitig zehntausende nach Deutschland gekommene Asylanten sehr gern in Ostdeutschland "geparkt" wurden.
Wenige konnten damit was anfangen, denn es gab keinerlei Erfahrungen damit.
Oder - nehmen wir mal die neue Auftrittform des Neofaschismus - die "Autonomen Nationalisten".
Sie kleiden sich wie Linksautonome und propagieren offen Gewalt gegen polit. Gegner und die Polizei.
Im Osten sind sie (Ausnahme Berlin) kaum aktiv.
Sie kommen eindeutig aus dem Westen, denn nach wie vor sind im Westen die politischen und finanziellen Spitzen der braunen Bewegung.
Der Osten wird gern als "Experimentierfeld" genommen. Und - wie man sieht - mit Erfolg.
Denk mal darüber nach, bevor du forderst, die Transferzahlungen einzustellen.
Was du hier machst ist unüberlegte Polemik.
Hallo Robertino,
mit dem von dir eingestellten Beitrag der Neuen Zürcher Zeitung werden deine falschen, pauschalen, beleidigenden Behauptungen (Rundumschläge), auch nicht richtig. [...] Das gibt dir jedoch nicht das Recht den Staat, die Polizei und den Verfassungsschutz pauschal zu beleidigen. Jedes Bundesland hat seine eigene Struktur. Ciao Hobbyradler
deine falschen, pauschalen, beleidigenden Behauptungen (Rundumschläge)Wo?
Das gibt dir jedoch nicht das Recht den Staat, die Polizei und den Verfassungsschutz pauschal zu beleidigen.Wo?
Noch einmal der Ausschnitt aus der NZZ ... dort wird eine Frage gestellt:
Mit Aktionismus und bürokratischer Einfallslosigkeit reagiert die deutsche Regierung auf die skandalösen Pannen bei der Fahndung nach dem Neonazi-Trio aus Zwickau. [...] Statt sich zu fragen, wie es kommen konnte, dass rechtsextreme Gewaltverbrecher trotz intensivster Beschattung mordend durchs Land ziehen können und statt rigoros gegen die offensichtlich zahlreichen Mitarbeiter in den Sicherheitsdiensten vorzugehen, die mit der rechtsextremen Seite sympathisieren, richtet man Arbeitsgruppen ein, die mit Hellraumprojektoren so lange tagen werden, bis man sie vergessen hat. [/indent]
Ja, [i]Hobby-Politisierei und Hobby-Journalismus verlangen mindestens eine sorgfältige Lektüre und eine Minimalausstattung an Intellekt, keine wie auch immer gearteten Projektionen!
Zu Staat, Polizei, Verfassungsschutz habe ich mich nicht geäußert.
Froh, doch nicht der einzige Senile etc. zu sein ...
Robert(ino)
die faschisten sitzen schliesslich auf der "reservebank" des kapitals.faschismus ist eine form bürgerlicher herrschaft. sitting bull
Aber, aber ... und das am Totensonntag! Tztztz ... man soll seine Mitmenschen, so oder so, nicht überfordern! Mein Tip ... Den Karren so richtig vor die Wand fahren lassen, dann besteht immerhin die Möglichkeit, dass sich bei einigen doch noch eine Erkenntnis durchsetzt. Die Möglichkeit, aber die verschiedenen Zeitläufte der letzten 80 Jahre zeigten ja, dass selbst das nur begrenzt möglich ist.
Übrigens: Wetten, dass in rund zwei Wochen auch dieser schwer verdauliche bzw. unverdauliche braune Brocken aus der Presse und aus dem Bewusstsein der meisten Menschen verschwunden ist?
Dann regieren Themen wie Kinder, Enkel, Urenkel, Weihnachtsgeschenke, "Weihnachten, wie es früher war", Nachfolgefragen ("Wetten, dass"), Wiederauferstehungen (Nein, nicht Ostern, sondern KTG!) und "Einmal abschalten - Humor", mit oder ohne TV, und die "Problematik gewaltätiger Hunde" Alltag und Seniorenleben ...
(Zu den gewaltätigen Hunden meinte meine Nachbarin: "Mit ihnen zum Chinesen gehen, gleich bis in die Küche ...")
Fröhlich und das "Nicht nur zur Weihnachtszeit
Robert(ino)
"der osten deutschlands ist braun, meckpomm (npd 6,0% sep 2011) + sachsen (npd 5,6% aug 2009) sind sogar tiefbraun (linktipp). alles geld von west nach ost hat dort kaum etwas gebracht. vom verbieten halte ich nichts. man sollte den geldhahn zudrehen..."
Wolfgang, dass du dem aktuell wilden Treiben von SpOn auf den Leim gehst, lässt tief blicken. Du reagierst 100% so, wie es von SpOn gewollt war. Herzlichen Glückwunsch, Sie wurden erfolgreich manipuliert.
[...]Der jahrelange fehlende Umgang mit Ausländern hat sicher dazu beigetragen, auf die besonders ausländerfeindlichen Paraolen reinzufallen, zumal auch gerade in dieser Zeit der Ost-Arbeitsmarkt zusammenbrach und gleichzeitig zehntausende nach Deutschland gekommene Asylanten sehr gern in Ostdeutschland "geparkt" wurden.
Wenige konnten damit was anfangen, denn es gab keinerlei Erfahrungen damit.[...]
Ich verstehe gar nicht, woher ständig diese Behauptungen kommen, der Osten hätte keinen Umgang mit Ausländern gehabt. Wir sind alle ganz normal mit "Ausländern" groß geworden bzw lebten mit ihnen, wie jeder andere auch.
Und sie wurden normal (zumindest bei uns im Umfeld, ich kann ja nicht für andere sprechen) ganz normal behandelt, nicht als Ausländer, weshalb ich das auch in Gänsefüßchen setzte.
Das Thema "Ausländer" war bei uns nie ein Thema, weil es Diskriminierung wie in der heutigen Form einfach nicht gab.
Ausländer wurden meiner Ansicht nach in der ehemaligen DDR stärker mit eingebunden, als im Westen. Das ging ja schon in der Grundschule los. Die Bücher waren voll von Geschichten über Kinder anderer Länder, es befanden sich auch bei den Bildern immer auch sonnengebräunte Afrikaner und Asiaten darunter. Es gab keinen Grund äußere Unterschiede als Grund für ein anderes Verhalten herzunehmen, die Kinder sahen die Unterschiede teilweise nicht mal, denn ihnen wurde von Anfang an eingetrichtert, dass es alles Kinder sind, egal, wie sie aussehen und nur das zählte.
Mal ein paar Beispiele:
Seiten aus dem Lesebuch der ersten Klasse:
Hier, aus dem gleichen Buch, eine Geschichte über ein Kind aus dem Ausland und erneut ein Text, der aufzeigt, dass alle Kinder (und somit Menschen) in ihren Herzen gleich sind und einfach nur Frieden wollen auf der Welt, damit sie ungestört glücklich sein und miteinander spielen können.
Dann Seiten aus dem Lesebuch der 3. Klasse als Beispiel, wo über den Tagesablauf eines japanischen Kindes berichtet wird, in diesem Fall inkl. ein paar Schriftzeichen und Auszüge aus der japanischen Sprache. Solche Geschichten gab es zu Hauf aus allen möglichen Ländern.
Selbst im Musikbuch fanden sich Lieder aus anderen Ländern inkl. Erklärung oder sogar der Originalsprache aus anderen Ländern.
Hier das Kranichlied und eine Erklärung, was es mit den Kranichen auf sich hat:
Und ein das Lied Alfonsina mit einer Strophe in der Sprache, wie es afrikanische Kinder singen und wie man sieht, die Hand eines vermutlich afrikanischem Kindes:
Selbst Bücher, die keine Schulbücher waren, banden in ihren Bildern andere Hautfarben mit ein, weil es einfach das Bild widerspiegelte, wie es die Menschen der DDR erlebten - zumindest bei uns.
Hier das Cover eines Schülerkalenders für das Jahr 1990
Wie kann man da annehmen, die DDR-Bürger wären voller Hass und ohne Erfahrungen beim Thema Ausländer gewesen? Menschen anderer Länder waren ein regelmäßiger und gut integrierter Teil ihres Lebens.
Ganz ehrlich, mein Verdacht ist und war bis heute, dass sich hier einfach nur der Hass auf die Politik niederschlägt, weil man den Osten quasi ständig von sich weist. Man schickt zwar Geld rüber, aber das wars schon.
Die meisten Ostdeutschen haben die Westdeutschen Strömungen die nach der Wende herüber kamen eher als Heuschreckenplage empfunden, denn sie fraßen alles weg, was es zu holen gab und hauten dann wieder ab.
Das ist das, was viele denken.
Das erklärt auch, warum die meisten der rechtsradikalen Übergriffe (lt. d. Grafik aus der Zeit, die ich hier mal verlinkt hatte) gar nichts mit Ausländerhass zu tun hatten, sondern sich gegen so ziemlich alles richtete, was die Menschen nicht mehr ertrugen - Penner auf den Straßen fingen an sie zu nerven, reiche Schnösel fingen an sie zu nerven, einfach alles muss als Ventil für ihre Frustrationen herhalten.
Viele Geschichten für die ach so herben Überfälle im Osten haben lange, lange Vorgeschichten, die oft darauf schließen lassen, dass das "Ausländersein" dabei eine sehr, sehr untergeordnete Rolle gespielt hat. Dazu muss man sich nicht durch Verschwörungstheorien im Untergrund der Szenen durchwühlen, es steht alles in der Wikipedia.
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die zahlen stimmen. sie stammen auch nicht von spon. die leute von spon berichten nur darüber. laut karte ist der osten deutschlands braun, z.t. dunkelbraun (linktipp). wenn du andere zahlen hast, dann bringe sie und nenne die quelle.
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Die Zahlen stimmen, Wolfgang, aber der Schluss, den SpOn vorgaukelt und den du offenbar dankend annimmst, kann nicht gezogen werden.
Jemand der die NPD wählt ist nicht automatisch rechts. Viele junge Leute wählen NPD, weil ihre Freunde das tun, viele sind leider nicht so clever und wählen aus Protest. Es gab schon Artikel ohne Ende über diese Wähler und die machen die Masse aus.
Das Thema ist zu vielschichtig, um es allein an Wahlergebnissen festzumachen.
Der Osten ist faktisch nicht nennenswert brauner als der Westen Deutschlands. Eine Quelle hatte ich hier bereits genannt, die Grafik der Zeit Online in der sie ausgearbeitet haben, wo welche rechtsextremistisch motivierten Morde begangen wurden und aus welchen Gründen genau, von wem und wer die Opfer waren im Zeitraum von 1990 - 2010 glaube ich.
Die Mordfälle (etwas mehr als 130 meine ich) sind über ganz Deutschland verstreut. Interessant ist dabei, dass besonders Morde aus Ausländerhass tatsächlich öfter im Westen als im Osten vorkamen. Während im Osten hauptsächlich Behinderte und Obdachlose Opfer wurden (weil sie eben behindert oder obdachlos waren) oder man tötete zur Machtdemonstration. Natürlich nicht rühmlicher, aber erwähnenswert bei der Diskussion, ob nur der Osten sich zu schämen hat und der Westen sich da nicht seit Jahren was vormacht.
Außerdem verlinkt Zeit Online die Quellen der Recherchen, wo sich jeder noch mal selbst durchwühlen kann um die Grafik weiter zu vervollständigen bzw um zusätzliche Angaben zu ergänzen, worum die Zeit auch bittet.
Hinzukommt, dass die komplette Einfärbung der Bundesländer in der Grafik von SpOn beim Betrachter den Eindruck erweckt, es seien wirklich alle Neonazis in den neuen Bundesländern, so wie du es auch wiedergibst, von wegen der Osten sei braun bis dunkelbraun.
Viele schauen noch nicht mal, nach welchen Kriterien da eingefärbt wurde, die sehen das Bild mit der Überschrift "Wie braun ist Deutschland?", sehen der gesamte Osten ist komplett braun bis dunkelbraun, während der Westen flächendeckend hellbraun ist und schon haben sie ihre Meinung, mit der sie überall hausieren gehen.
Und diese Form von Manipulation, ja Rufmord, läuft nun schon seit 20 Jahren und da wundern sich die Leute über den heutigen Entwicklungsstand.
Jemand der die NPD wählt ist nicht automatisch rechts. Viele junge Leute wählen NPD, weil ihre Freunde das tun, viele sind leider nicht so clever und wählen aus Protest. Es gab schon Artikel ohne Ende über diese Wähler und die machen die Masse aus.
Das Thema ist zu vielschichtig, um es allein an Wahlergebnissen festzumachen.
Der Osten ist faktisch nicht nennenswert brauner als der Westen Deutschlands. Eine Quelle hatte ich hier bereits genannt, die Grafik der Zeit Online in der sie ausgearbeitet haben, wo welche rechtsextremistisch motivierten Morde begangen wurden und aus welchen Gründen genau, von wem und wer die Opfer waren im Zeitraum von 1990 - 2010 glaube ich.
Die Mordfälle (etwas mehr als 130 meine ich) sind über ganz Deutschland verstreut. Interessant ist dabei, dass besonders Morde aus Ausländerhass tatsächlich öfter im Westen als im Osten vorkamen. Während im Osten hauptsächlich Behinderte und Obdachlose Opfer wurden (weil sie eben behindert oder obdachlos waren) oder man tötete zur Machtdemonstration. Natürlich nicht rühmlicher, aber erwähnenswert bei der Diskussion, ob nur der Osten sich zu schämen hat und der Westen sich da nicht seit Jahren was vormacht.
Außerdem verlinkt Zeit Online die Quellen der Recherchen, wo sich jeder noch mal selbst durchwühlen kann um die Grafik weiter zu vervollständigen bzw um zusätzliche Angaben zu ergänzen, worum die Zeit auch bittet.
Hinzukommt, dass die komplette Einfärbung der Bundesländer in der Grafik von SpOn beim Betrachter den Eindruck erweckt, es seien wirklich alle Neonazis in den neuen Bundesländern, so wie du es auch wiedergibst, von wegen der Osten sei braun bis dunkelbraun.
Viele schauen noch nicht mal, nach welchen Kriterien da eingefärbt wurde, die sehen das Bild mit der Überschrift "Wie braun ist Deutschland?", sehen der gesamte Osten ist komplett braun bis dunkelbraun, während der Westen flächendeckend hellbraun ist und schon haben sie ihre Meinung, mit der sie überall hausieren gehen.
Und diese Form von Manipulation, ja Rufmord, läuft nun schon seit 20 Jahren und da wundern sich die Leute über den heutigen Entwicklungsstand.
Re: Terror von rechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Ausländer wurden meiner Ansicht nach in der ehemaligen DDR stärker mit eingebunden, als im Westen."
Theoretisch schon - du beweist das mit Lesebuchseiten aus der Unterstufe - aber praktisch absolut nicht.
Mit Lesebuchseiten lassen sich Ausländer nicht einbinden - das funktioniert nur im täglichen Umgang mit den Menschen aus dem Ausland.
Diesen persönlichen Umgang gab es absolut nicht mit den über 500.000 sowjetischen Soldaten und ebenso nicht mit den hier ausgebildeten ausländischen Jugendlichen oder Arbeitskräften, die fast genauso "kaserniert" waren, wie die "Kollegen v. der CA)
Hast du vergessen, wie der Umgang mit den sowj. Soldaten aussah?
Der existierte nämlich für die Masse der DDR-Bevölkerung überhaupt nicht.
Oder meinst du allen Ernstes, dass die gelegentlichen organisierten Freundschaftstreffen mit einigen ausgewählten DDR-Bürgern eine EINBINDUNG der ausl. Soldaten oder Arbeitskräften in das Leben der Menschen war - oder - wie du schreibst: "Menschen anderer Länder waren ein regelmäßiger und gut integrierter Teil ihres Lebens." ?
Wenn ich das lese, sehe ich jede Menge ausländischer Kinder in den Schulklassen neben dir sitzen, auf den Spielplätzen spielen oder Ausländer aller Regionen im Konsum einkaufen, in den Gaststätten fröhlich mit dir plaudern, beim Wohngebietsfest mit dir anstoßen...
Ja - wo hast du eigentlich gelebt?
Tut mir leid, was du dir und uns hier einzureden versuchst, ist weit weg v. der damaligen Wirklichkeit.