Innenpolitik Terror von rechts

Von den 1096 abgegebenen Stimmen waren bestimmt mehr als die Hälfte NPDler.
Ich habe einen Umzug der NPD gesehen.
ERSCHRECKEND!

Auch ich bin für ein NPD-Verbot.

Hallo eleonorek

Ja das sehe ich auch so, ich glaube so langsam, merken diese Irrgelenkten daß Bewegung gegen sie aufkommt. Man findet sie mittlerweile in der ganzen EU, ich verstehe nicht daß die EU sich diesem Problem nicht stellen will.

Hauptsache unsere Bananen sind in der Norm.

Phil.

"Von den 1096 abgegebenen Stimmen waren bestimmt mehr als die Hälfte NPDler."

Durchaus möglich!
Internetumfragen sind in der Mehrzahl ohnehin völlig sinnlos, weil die Umfragetechnik jederzeit Mehrfacheinträge möglich macht.
Ich bin auch für ein NPD-Verbot, befürchte aber, dass das an der Grundsituation wenig ändert.
Die werden sich dann umbenennen, ein modifiziertes Programm geben ...und schon sind sie wieder da.

Hallo klaus

Es wäre aber schon nicht schlecht, wenn sie nicht mehr vom Steuerzahler finanziert würden.

Phil.

Es ist nicht die Welt sondern Springers Welt. Übrigens ist diese Umfrage unauffindbar. Hier sind alle Umfragen aufgelistet: http://suche.welt.de/woa/result.html?query=Umfrage, also brauchen wir uns nicht über diese unterhalten. Möglicherweise hat das Springerhaus selbst gemerkt, das es einen Griff unterhalb des Gullideckels getan hat.

Unverständlich für mich ist das regelrechte herauseiern einiger Politiker, mit meinem speziellen Freund Bosbach an der Spitze. Er scheint sich tatsächlich in seinem Metier zu befinden: Kölner Stadt-Anzeiger: Unions-Experte Bosbach warnt vor NPD-Verbotsverfahren Ach wie schön. Mit anderen Worten: Die CDU ist gegen ein Verbot. Offensichtlich sind die Prinzipien, Kriterien und Argumente, welche 1956 zum Verbot der KPD führten, längst über Bord geworfen.

Vielleicht sollten wir uns nochmal in Erinnerung zurückrufen, weshalb das BVG das Verbotsverfahren im Januar 2002 zurück wies: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,179016,00.html und welche zweifelhafte Rolle der damalige BundesInnenSchily dabei spielte. Ein ähnlicher Fall könnte natürlich wieder auftreten und was dann?

Mehr als 38 bekannte Persönlichkeiten sprechen sich in maximal 10 Sekunden kurz und bündig gegen die Nazis aus: http://www.netz-gegen-nazis.de/category/lexikon/10sekunden Keiner von ihnen ist ein Linker!

Zitat Hinterwäldler

Es ist nicht die Welt sondern Springers Welt. Übrigens ist diese Umfrage unauffindbar.


Kannst du bei WELT ONLINE ansehen und natürlich auch an der Umfrage teilnehmen.

Phil.

SIEHE LINK !

Deutsche Benachteiligte, z.B. Arbeitslose, die glauben von Ausländern etwas weggenommen zu bekommen, sehe ich als völlig anders gelagertes Problem.

Hobbyradler

"Deutsche Benachteiligte" - dies ist mir etwas zu schlicht. Innerhalb der EU hat jeder Arbeitnehmer in jedem EU-Land das Recht, Jobs nach seiner Qualifikation auszuüben (die Entscheidung treffen die Unternehmen und nicht die Politik). Wo beginnt also bei Ihnen der Ausländer und wo endet er? Grossenteils bekommen die Benachteiligten ja die Jobs nicht, weil sie evtl. dafür nicht ausgebildet oder qualifiziert sind.

Der braune Terror von rechts wurde und wird in unserem Land immer als harmloser eingestuft als der linke Terror. Und dies, obwohl der rechte Terror inkl. der mörderischen Nazi-Zeit sehr viel mehr Tote "produzierte" als der linke Terror. Ich befürchte, wir werden es nicht mehr erleben,dass hier eine Änderung im Denken und der Beurteilung einsetzt. Dazu müssen wir nicht auf die politischen Entscheidungsträger zurückgreifen - jeder Einzelne von uns ist hier gefragt. Olga

"Es wäre aber schon nicht schlecht, wenn sie nicht mehr vom Steuerzahler finanziert würden."

Da gebe ich dir völig Recht! Das wäre schon mal ein Fortschritt - aber sicher nicht der entscheidende Durchbruch.

Es ist in einem demokratischen Staat schwierig, Parteien zu verbieten, weil man - um mal bei der NPD und den aktuell gewordenen Morden zu bleiben - den Zusammenhang zwischen den Morden und der Parteilinie herstellen muss.
Ich glaube nicht, dass es so einfach ist, einer Partei Volksverhetzung und Anstiftung zum Mord vorzuwerfen, wenn einzelne Mitglieder sich in irgendeiner Weise in dieser Richtung geäußert haben.

Die allgemeine Zustimmung für ein Verbot rechtsextremistischer Parteien, die ja auch hier sehr deutlich wird, reicht eben nicht aus und einen schlüssigen Weg dazu habe ich hier auch nicht gelesen.

Die werden sich dann umbenennen, ein modifiziertes Programm geben ...und schon sind sie wieder da.

Dies muss zu Ende geschrieben werden: .... wiederum Interessenten finden. Was mich auch nach wie vor erschüttert, ist die Tatsache, dass im deutschen Osten nach Jahrzehnten der Wiedervereinigungen diese Parteigruppierungen diesen grossen Zulauf haben - und dies oft in Gegenden, wo kein einziger Ausländer lebt. Auch diese mutmassliche Tätergruppe ist ja aus Ostdeutschland und reiste grossenteils durch Westdeutschland, um dort Türken oder Menschen, die ihnen so erschienen, kaltblütig zu ermorden. Olga

Und in Amerika und in Kanada und in Argentinien, pschroeder....
Mir kommt bei allen derzeitigen Aktivitäten und Äusserungen leider wieder die Frage nach den Ursachen für Rechtsextremismus zu kurz; und derer gibt es viele, vor denen Politik die Augen verschliesst.