Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Tempo 120 ist m. E. sinnvoll

Innenpolitik Tempo 120 ist m. E. sinnvoll

ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf walter4 vom 10.05.2013, 01:49:09
….ich bin der Meinung, dass nicht nur von Verkehrstoten- und Unfällen ausgehen muss und sollte.

Es liegt zwar sehr nahe, dies damit zu begründen.

Ich frage mich tatsächlich, wer denn so extrem rasen muss, wie „entspannt“ erreicht er das Ziel?
Die Konzentration ist unwahrscheinlich hoch und die lässt bekanntlich nicht erst im Alter ab 60 verdammt schnell nach.

Ich hab es ja schon geschrieben, man darf schon zügig fahren.

Es ist schon hart, gelle, wenn althergebrachte Gewohnheiten auf den Prüfstand gestellt werden, da wird mit allen Mitteln begründet, warum ein Limit zwischen 120 und vielleicht 150 nicht auch in Deutschland denkbar wäre.

Ich finde, in Europa sollten einheitliche Limits gelten, da muss man dann auch nicht lange überlegen und die Dame im „NAVI“ hat es dann einfacher

…._ein_lächeln_....
Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.05.2013, 15:22:50
wie ich jetzt gelesen habe, ist gabriel ja schon zurück gerudert mit seiner
forderung nach einem tempolimit. selbst seine eigene parteil wollte da nicht
mitziehen. das war sicher wieder so eine parole von ihm, um mal stunk im laden
zu machen.

schlimm finde ich, daß alles, aber auch alles, geregelt werden soll.
die strecken auf den autobahnen, die "gefährlich" sind, sind ohnehin schon
tempomässig runter geschraubt. auf den anderen strecken, wenn alles frei ist,
ist es besser, jeder kann zügig fahren, nach eigener verantwortung.

die wenigen, richtigen raser rasen sowieso. mit oder ohne beschränkung.

die allerschlimmsten raser sind die motorradfahrer.
die zwängen sich auch noch auf der lücke zwischen zwei autos durch, wenns
denen zu langsam wird.

unvernunft ist ein schlechter ratgeber.
aber dem kommt man auch mit einem tempolimit nicht bei.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.05.2013, 07:23:49
So ist es Karin! Wenn ich Auto fahre, bin ich hochkonzentriert, zwei Tage vorher ( bei Fahrten in den Urlaub ) trinke ich z.B. keinen Tropfen Alkohol, ich rauche nicht während der Fahrt, (ich habe schon das 3.Nichtraucherauto ) ich schlage mir vorher nicht den Bauch voll, und ich muß meine Hände nicht vom Lenkrad nehmen, um einen Radiosender zu suchen, ich mache alle 2 Std. eine Pause , zum Rauchen und Sonstiges! Dank Freisprechanlage muß man auch nicht mit dem Handy telefonieren, und Raser sind Leute, die z.B. bei einer Sichtweite von 50m trotzdem mit 180 Sachen über die AB rasen, das habe ich auch nicht nötig! Ich rase nicht, ich fahre nur schnell, wenn es die Verkehrs- und Sichtlage erlaubt!

Edita

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Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 10.05.2013, 08:06:04
@edita

richtig schlimm finde ich, wenn die selbsternannten "verkehrserzieher"
unterwegs sind und die ganze linke spur mit ihrer zockelei blockieren.
nach dem motto: hier ist 120 erlaubt, also fahre ich höchstens !! 120 -
die anderen sollen auch nicht schneller fahren.

so entsteht frust -
also ist eher verkehrsverhalten im ganzen zu überprüfen.

in solchen o.g. fällen drängele ich auch - ich gestehe es.
Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Führerschein seit 1959, 3.5 Mio km unfallfrei, in 'aller Herren Länder', auch Linksverkehr. Auch Lastwagen bis Russland.

Ich kann nur empfehlen, einen Dicken Benz (560)[/url] (zB) zu fahren, der ganz locker mindestens 200 km/h machen kann, vorzugsweise 270. Oder nen Porsche. der aber zu niedrig ist.

Es ist ein Superfahren; denn diese Kisten haben 'Kredit'.
Sprich: Schmidtchen Schleicher der linken Spur überlegen schnell wie man die Spur wieder freigibt ohne gedrängelt zu werden.
Und für Langstrecken geht eine Nuckelpinne schon mal gar nicht.

Einen Tipp habe ich aber noch:
Man darf niemals losrasen mit so einer Geschwindigkeit, dazu gehört Traning (Fahrschule!). Alles über Monate antrainieren.
Bis 140 etwa fährt jeder Mensch normal.
Bei 140 ist eine Schwelle, darüber muss man vorsichtig und mit Bedacht schneller werden bis 190 etwa.
Bei 190 ist die nächste Schwelle, von da an langsam wieder an das höhere Tempo gewöhnen bis etwa 220-230.
Da ist die nächste Schwelle.
Und schneller als 270 fährt wohl kaum einer ohne Ausbildung.

Die Karre muss das natürlich auch [u]locker
hergeben ohne Quälen.
Es ist ein sattes Gefühl, wenn bei 190 die Automatik noch mal in den 3. Gang anhebt und es hinten etwas quiekt; aufpassen dass der Kasten nicht mit dem Hintern ausbricht.
Und wenn die Automatik bei 220 noch mal in den vorletzten Gang (4.) kickt; das hat was.
Regensburg - Frankfurt/Main ~1-1/2 Stunde (~350 km).

Natürlich gehört ein 8.! Sinn dazu (über Jahre zu erfahren), brenzlige Situationen (plötzliches Ausscheren) schon eher zu erahnen, bevor der Ausscherer daran denkt. Gilt auch für Lastwagen, an denen man NIEMALS mit so einer Geschwindigkeit auf der nächsten Spur vorbezieht.

Also, es kommt immer auch auf das Auto an.
In einem Topolino ist man nach 100 km fix&foxi,
in einem fetten Daimler oder BMW kann man 1200 km am Stück durchaus gelassen abreissen. Sogar noch über Landstraßen.

Und ja, ich habe auch 2-1/2 Jahre eine Rennpappe (Trabi) gefahren; das ist die 'geilste' Kiste. Hatte ich mal für 500 DM gekauft, für 100 DM 'neuen' Motor, Getriebe und Vorderaufhängung eingebaut. Hochglanz-gewachst-poliert mit Schwabbelscheibe.
Der hat seinen Dienst getan bis 45.000 km, dann hab ich ihn an Töchterlein verschenkt.

Wenn es irgendwann einmal Zeit ist, den Plastiklappen abzugeben, dann ist es halt so weit. Aber bis dahin möchte ich doch auf den Schnellstrassen, die extra für diese höheren Geschwindigkeiten ausgelegt sind, auch zügig fahren, nicht mit Rasen zu verwechseln.
Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Aus meiner Erfahrung.
Soweit mir bekannt, passieren die meisten Unfälle nicht auf der Autobahn,
sondern im Stadtverkehr bei niedrigeren Geschwindigkeiten.
Mag daran liegen, dass nicht alle Verkehrsteilnehmer ständig Autobahn fahren.
Viele auch nicht wollen, mangels Praxis. Das weiß ich aber nicht.

Begrenzung 120 Kmh empfinde ich nicht als gut.
Das liegt aber vielleicht an den Fahrzeugen, die ich fuhr.
Bei 120 Kmh bin ich immer etwas am Bremsen, um das einzuhalten.
Etwa 130 Kmh hat sich als bequeme Fahrgeschwindigkeit bei mir herausgestellt.
Denn es geht nicht immer eben, bergab muss ich dann schon bremsen, wenn ich 120 nicht überschreiten will.
Kurzum, 120 Kmh empfinde ich ebenso nervig, wie die Fahrererei bei 170 Kmh.

Als ich 1990 einen älteren 240 D kaufte, gewöhnte ich mir spielend die ruhigere
Fahrweise an. Mit dem 200D und Automatik setzte sich das fort.
Solche ("Gebrauchten", damit ich nicht wieder "Kapitalist" bin) "Sofas" erziehen.

Und das habe ich mir auch mit der "Reisschüssel" nicht mehr abgewöhnt,
obwohl ich damit schneller könnte als jemals zuvor.
Es geht also und ich bin besonders im Stadtverkehr nicht langsamer.
Nur, ich fahre ziemlich beständig.
Andere fahren schneller und bremsen häufiger.

Wir sehen uns.
An der nächsten Ampel.

Das nordische Verkehrsrisiko

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Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf walter4 vom 10.05.2013, 01:49:09
Am besten bei Dietmar Gabriel nachfragen, der Deutschland als fast einzigem Land 120 km/h verordnen will. (ist ihm in Wirklichkeit wahrscheinlich egal, er meinte, wohlgemerkt meinte halt einen Wahlkampfknüller entdeckt zu haben.

Nun der Schuss ging nach hinten los, einmal wurde er, na sagen wir mal, von Steinbrück gerüffelt und bei den Wählern kam seine Aussage auch nicht an!
Das Schweinchen schlau aus Hannover hat wieder zugeschlagen!)
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.05.2013, 11:12:44
*lol*
adam
adam
Mitglied

Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.05.2013, 11:10:15
Wir sehen uns.
An der nächsten Ampel.

Das nordische Verkehrsrisiko
geschrieben von nordstern


Auf der Autobahn sind Ampeln relativ selten, nordstern.

Zwei Jahrzehnte bin ich privat oft weite Strecken auf der Autobahn gefahren und das schnell. Persönliche Richtgeschwindigkeit war 160 bis 200 km/h. Wer behauptet, man könne nirgends mehr schnell fahren, fährt wohl nur in Ballungsgebieten Autobahn.

Ich bin gegen eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung, könnte mir aber vorstellen, ein befristetes Autobahnverbot (mindestens ein halbes Jahr) auszusprechen und das Nummernschild entsprechend zu kennzeichnen(!).

Rasen hat nicht in erster Linie mit Schnelligkeit zu tun, sondern mit Gefährdung durch Drängel, Nötigung durch Lichthupe oder Blinker. Das machen viele schon bei relativ geringen Geschwindigkeiten. Ein derartige Raser fährt auch auf der Landstraße in einem Fiat 500, überholt mit einem wahnwitzigen Manöver ein Dutzend Fahrzeuge auf einmal und versucht dann noch den Linienbus an der Spitze der Schlange zu vergewaltigen. Rasen ist Rowdytum, das es auch in Stadt und Land gibt.

--

adam
Re: Tempo 120 ist m. E. sinnvoll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 10.05.2013, 18:49:19
Wir sehen uns.
An der nächsten Ampel.
Das nordische Verkehrsrisiko
geschrieben von adam

Auf der Autobahn sind Ampeln relativ selten, nordstern.
adam
geschrieben von nordstern


Na, wohl noch nie durch den Elbtunnel gefahren.
Und dort vergnügt unter den russischen U-Booten geveschpert, im Stau ....
Es gibt da schon Ampeln.

Ich dachte aber auch mehr an "Innerorts", wo man ,
sich schier eingrabend mit den qualmenden BMW-Hinterrädern,
so ein Verkehrshinderniss wie mich in der 30er Zone überholt,
um sich siegessicher gleich darauf ein paar Meter weiter amtlich fotografieren zu lassen.

Sowas kriegt man nicht für Geld.
Das schenkt einem das Leben.

nordschtern

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