Innenpolitik Sympathieentzug für Angela Merkel
Sehr geehrte Frau Merkel
Als Sie Bundeskanzlerin wurden, hatte ich Sie nicht gewählt, aber m. M. nach wurde es Zeit für eine Frau auf diesem Posten und weil Sie in der DDR aufgewachsen waren, versprach ich mir eine positive Wirkung für das Zusammenwachsen von neuen und alten Bundesländern.
Ihre Maßnahmen, mit Steuergeldern gegen die Finanzkrise anzugehen und den Euro zu retten, habe ich befürwortet. Aber ich hatte gehofft, daß die Lasten der Rettung gleichmäßig auf den Schultern der Gesellschaft verteilt würden und auch die Verursacher entsprechend beteiligt würden. Das ist nicht geschehen.
Im Gegenteil: Die eingeleiteten Sparmaßnahmen werden auf den Schultern derer abgeladen, die sowieso schon gebeugt gehen müssen, weil Sie, Frau Merkel, kein Rückgrad haben, sich gegen die Mächtigen aus der Wirtschaft zu behaupten. Siehe Atomwirtschaft und Banken.
Ihre Regierung nimmt für sich Leistungen in Anspruch, die unter Rot/Grün eingeleitet wurden, ansonsten übertreffen sie Helmut Kohl noch im Aussitzen und Ihre Eigensucht des Machterhalts ist noch ausgeprägter. Ihre Koalitionspartner sind geltungssüchtige Möchtegerne. Im Verhältnis neue und alte Bundesländer ist nichts vorangegangen. Die Infrastruktur der alten Bundesländer steht kurz vor dem Versagen.
Frau Merkel, ich entziehe Ihnen hiermit meine Sympathie und hoffen, daß Sie noch in dieser Legislaturperiode abgelöst werden.
--
adam
Als Sie Bundeskanzlerin wurden, hatte ich Sie nicht gewählt, aber m. M. nach wurde es Zeit für eine Frau auf diesem Posten und weil Sie in der DDR aufgewachsen waren, versprach ich mir eine positive Wirkung für das Zusammenwachsen von neuen und alten Bundesländern.
Ihre Maßnahmen, mit Steuergeldern gegen die Finanzkrise anzugehen und den Euro zu retten, habe ich befürwortet. Aber ich hatte gehofft, daß die Lasten der Rettung gleichmäßig auf den Schultern der Gesellschaft verteilt würden und auch die Verursacher entsprechend beteiligt würden. Das ist nicht geschehen.
Im Gegenteil: Die eingeleiteten Sparmaßnahmen werden auf den Schultern derer abgeladen, die sowieso schon gebeugt gehen müssen, weil Sie, Frau Merkel, kein Rückgrad haben, sich gegen die Mächtigen aus der Wirtschaft zu behaupten. Siehe Atomwirtschaft und Banken.
Ihre Regierung nimmt für sich Leistungen in Anspruch, die unter Rot/Grün eingeleitet wurden, ansonsten übertreffen sie Helmut Kohl noch im Aussitzen und Ihre Eigensucht des Machterhalts ist noch ausgeprägter. Ihre Koalitionspartner sind geltungssüchtige Möchtegerne. Im Verhältnis neue und alte Bundesländer ist nichts vorangegangen. Die Infrastruktur der alten Bundesländer steht kurz vor dem Versagen.
Frau Merkel, ich entziehe Ihnen hiermit meine Sympathie und hoffen, daß Sie noch in dieser Legislaturperiode abgelöst werden.
--
adam
Re: Sympathieentzug für Angela Merkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
adam, ich fürchte, das wird frau merkel sch..egal sein, was du
über sie denkst
über sie denkst
Du hast ja recht, Adam! Und wie....
Marianne (noch nie CDU-Wählerin gewesen)
Marianne (noch nie CDU-Wählerin gewesen)
Re: Sympathieentzug für Angela Merkel
Das sind harte Worte Adam.
Ich kann mich ihnen nicht verschließen, mir gefällt auch einiges nicht. Sind ihre Berater schlechter geworden? Dieses Amt fordert andererseits einen festen Führungsstil mit großer politischer Durchsetzungskraft und Durchstehvermögen. Wen würdest du Adam für geeigneter halten?
Medea.
Ich kann mich ihnen nicht verschließen, mir gefällt auch einiges nicht. Sind ihre Berater schlechter geworden? Dieses Amt fordert andererseits einen festen Führungsstil mit großer politischer Durchsetzungskraft und Durchstehvermögen. Wen würdest du Adam für geeigneter halten?
Medea.
Vielleicht ist es Frau Merkel noch scheißegal Karin.
Aber inzwischen sind sogar viele CDU/CSU-Wähler (zu denen ich allerdings auch nie gehört habe) zutiefst enttäuscht von ihr. Sie wird diese Enttäuschung der Bervölkerung bei der nächsten Wahl (hoffentlich) zu spüren bekommen.
Nur - was kommt dann? Die SPD ist doch auch schon lange keine Arbeiterpartei mehr.
Die FDP ist ein Witz und die Grünen haben längst Gefallen an der Macht gefunden und knicken ebenfalls immer wieder ein bei wichtigen Entscheidungen.
Vor der Linken haben viele Angst, weil sie glauben, dann kämen Zustände wie in der ehemaligen DDR zurück.
Ich befürchte einen starken Rechtsruck. Sarazin hat ihn eingeläutet. Und die Menschen in unserem Land bestärken ihn. Das macht mir Angst!
Myrja
Aber inzwischen sind sogar viele CDU/CSU-Wähler (zu denen ich allerdings auch nie gehört habe) zutiefst enttäuscht von ihr. Sie wird diese Enttäuschung der Bervölkerung bei der nächsten Wahl (hoffentlich) zu spüren bekommen.
Nur - was kommt dann? Die SPD ist doch auch schon lange keine Arbeiterpartei mehr.
Die FDP ist ein Witz und die Grünen haben längst Gefallen an der Macht gefunden und knicken ebenfalls immer wieder ein bei wichtigen Entscheidungen.
Vor der Linken haben viele Angst, weil sie glauben, dann kämen Zustände wie in der ehemaligen DDR zurück.
Ich befürchte einen starken Rechtsruck. Sarazin hat ihn eingeläutet. Und die Menschen in unserem Land bestärken ihn. Das macht mir Angst!
Myrja
Re: Sympathieentzug für Angela Merkel
Moin adam,
auch wenn dein Sympathieentzug Frau Merkel mit Sicherheit am ...... vorbeigeht, so finde ich doch, dass du mit deinem Beitrag einen Anstoß initiiert hast, wieder mal Resume zu ziehen. Danke.
Obwohl ....
Experten: Herbstaufschwung drückt Arbeitslosenzahlen
Nürnberg (dpa) – Weiter Entspannung auf dem Arbeitsmarkt: Ein kräftiger Herbstaufschwung hat nach Experteneinschätzung die Zahl der Arbeitslosen im September kräftig sinken lassen. Berechnungen von Bankenvolkswirten zufolge ist die Zahl der Erwerbslosen im zu Ende gehenden Monaten um knapp 130 000 auf 3,05 Millionen gesunken. Dies wären knapp 300 000 weniger als im Jahr zuvor. Die offiziellen Zahlen will die Bundesagentur für Arbeit heute in Nürnberg bekanntgeben.
sinkende Arbeitslosenzahlen
Sonnige Grüße aus der Hauptstadt
loretta
Moin, alle, die auf Deinen Artikel Bezug genommen haben, wollen Frau Merkel`s Partei nicht gewählt haben. Interessant, jetzt will es wieder keiner gewesen sein. Ich frage mich nur, woher die CDU ihre Stimmen bekommen hat. Dieses Phänomen kann man häufiger nach Wahlen feststellen.
Re: Sympathieentzug für Angela Merkel
Liebe rote Barbara,
vielleicht hat es sich noch nicht bis zu dir rumgesprochen, aber es hat mehr als 6 Bürger in unserer schönen Republik
Auch dir sonnige Grüße aus der Hauptstadt
loretta
@RoteBarbara1
warum die seltsamen Vorwürfe? Hier werden sich kaum diejenigen sofort beteiligen und mit schimpfen, die A. Merkel gewählt haben und natürlich auch sehen, wie Schwarz-Gelb den Sozialstaat weiter abbaut.
A. Merkel mag auch ein einzelner Sympathieentzug am Bürzel vorbei gehen, aber die Stimmung unter den Wählern ist doch greifbar und die kennt sie. Die wenigsten Wähler erkundigen sich vor einer Wahl genau nach Parteiprogrammen, sondern richten sich nach den täglichen Nachrichten und den Personen, die sie sehen/ wie die rüber kommen. Wahlen sind zum größten Teil Sympathiewahlen.
Was mich anbelangt, bin ich schon vom Jahrgang her ein typischer Brandt und Schmidt, also SPD-Wähler. Wie käme ich dazu bei Schwarz ein Kreuzchen zu machen? Wenn ich mich recht erinnere, konnte ich das erste Mal wählen, weil damals das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre herunter gesetzt wurde.
Allerdings hatte ich die Wahl von Angela Merkel als Mehrheitsentscheid akzeptiert und ich fand sie nicht unsympathisch. Siehe mein Anfangsbeitrag.
--
adam
warum die seltsamen Vorwürfe? Hier werden sich kaum diejenigen sofort beteiligen und mit schimpfen, die A. Merkel gewählt haben und natürlich auch sehen, wie Schwarz-Gelb den Sozialstaat weiter abbaut.
A. Merkel mag auch ein einzelner Sympathieentzug am Bürzel vorbei gehen, aber die Stimmung unter den Wählern ist doch greifbar und die kennt sie. Die wenigsten Wähler erkundigen sich vor einer Wahl genau nach Parteiprogrammen, sondern richten sich nach den täglichen Nachrichten und den Personen, die sie sehen/ wie die rüber kommen. Wahlen sind zum größten Teil Sympathiewahlen.
Was mich anbelangt, bin ich schon vom Jahrgang her ein typischer Brandt und Schmidt, also SPD-Wähler. Wie käme ich dazu bei Schwarz ein Kreuzchen zu machen? Wenn ich mich recht erinnere, konnte ich das erste Mal wählen, weil damals das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre herunter gesetzt wurde.
Allerdings hatte ich die Wahl von Angela Merkel als Mehrheitsentscheid akzeptiert und ich fand sie nicht unsympathisch. Siehe mein Anfangsbeitrag.
--
adam
Re: Sympathieentzug für Angela Merkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Adam,
da unterschreibe ich doch gern mit!
LG Meli
@ RoteBarbara1
Stell Dir vor, auch ich habe sie nicht gewählt. Ich sehe auch keinen Grund, warum ein User hier etwas anderes behaupten sollte, als er es tut.
Es war ein entsprechender Prozentsatz, der ihr die Stimme verweigert hat.
Und jedem, der sie gewählt hat, steht es frei, hier in die Diskussion über den Inhalt des Eröffnungsbeitrag einzusteigen.
Aber das kommt ja vielleicht auch noch.
Meli
da unterschreibe ich doch gern mit!
LG Meli
@ RoteBarbara1
Stell Dir vor, auch ich habe sie nicht gewählt. Ich sehe auch keinen Grund, warum ein User hier etwas anderes behaupten sollte, als er es tut.
Es war ein entsprechender Prozentsatz, der ihr die Stimme verweigert hat.
Und jedem, der sie gewählt hat, steht es frei, hier in die Diskussion über den Inhalt des Eröffnungsbeitrag einzusteigen.
Aber das kommt ja vielleicht auch noch.
Meli