Innenpolitik Stuttgart 21
Re: Stuttgart 21 - Volksabstimmung am 27.11.11
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Man kann jetzt nur noch hoffen, dass es nicht gar so schlimm kommt, wenn die Bauerei wieder richtig losgeht und wenn für die Planer die eine oder andere Stunde der Wahrheit schlägt.
Ich gehe davon aus, dass sich die am Bau Beteiligten keine Gedanken über die Auswirkungen um den Bau herum, sprich die Verkehrssituation auf der Schiene und Straße, gemacht haben. Sonst wäre ja nicht jetzt schon Chaos. Es stimmt, viele haben Angst vor dem "richtigen" Baubeginn. Wahrscheinlich muss man über 10-15 Jahre den Hauptbahnhof sehr großzügig mit dem Pkw umfahren, S-Bahn-, Straßenbahn- und Busfahrten in und um Stuttgart kann man wohl vergessen.
Das sind die Kleinigkeiten nebenbei. Außer den Milliardenkosten, die tatsächliche Höhe ist immer noch ungewiss, inzwischen wird von 6-6,5 Mrd. gesprochen
Viele Befürworter des Bauwerks habe ich sagen gehört: "Mich trifft es ja nicht direkt, ich wohne außerhalb, fahre nie Bahn oder Bus, ... aber für die Zukunft müssen wir modern und zeitgemäß handeln, damit es unsere Enkel besser haben als wir."
Edita - dachte eigentlich, Sie wären humoriger (erlebte Sie wenigstens manchmal so).
Was mich aktuell stört ist die Tatsache, dass ein Herr Rockenbauch (oder so ähnlich) nun einen sofortigen Baustop von der Bahn fordert. Hatte der den ganzen Sonntag verschlafen?
Frau Dahlbender erscheint mir souveräner - sie verlässt frühzeitig das sinkende Demo-Schiff. Sie ist ja anscheinend eine souveräne Frau, promovierte Biologin und möchte - zu Recht - ihren persönlichen Ruf wahren.
Der Ober-Bahn-Demonstrant Herr Palmer aus Tübingen glaubte bis zuletzt an ein Wunder des Herrn Kretschmann.
Allmählich müssen die Grünen wirklich konkret überlegen, ob sie für ihre Wählerklientel jegliches Demo-Projekt unterstützen wollen. In Sachen Castor droht ja die nächsten Jahre bis nach der nächsten Bundestagswahl keine Gefahr - der Bahnhof dürfte sich in Kürze "auslaufen".
Wenn die Grünen wirklich Regierungsbeteiligung im Bund wollen, sollen sie allmählich ihre Themen mehr ökonomisieren, wie sie dies ja bei ihrem kürzlichen Parteitag schon anklingen liessen. Sonst bleibt es wohl weiterhin bei der CDU als Regierungspartei und wiederum Kanzlerin Merkel (die ja in den letzten Wochen in ihrem Meinungsumfragen stark zugelegt hat). Olga
Was mich aktuell stört ist die Tatsache, dass ein Herr Rockenbauch (oder so ähnlich) nun einen sofortigen Baustop von der Bahn fordert. Hatte der den ganzen Sonntag verschlafen?
Frau Dahlbender erscheint mir souveräner - sie verlässt frühzeitig das sinkende Demo-Schiff. Sie ist ja anscheinend eine souveräne Frau, promovierte Biologin und möchte - zu Recht - ihren persönlichen Ruf wahren.
Der Ober-Bahn-Demonstrant Herr Palmer aus Tübingen glaubte bis zuletzt an ein Wunder des Herrn Kretschmann.
Allmählich müssen die Grünen wirklich konkret überlegen, ob sie für ihre Wählerklientel jegliches Demo-Projekt unterstützen wollen. In Sachen Castor droht ja die nächsten Jahre bis nach der nächsten Bundestagswahl keine Gefahr - der Bahnhof dürfte sich in Kürze "auslaufen".
Wenn die Grünen wirklich Regierungsbeteiligung im Bund wollen, sollen sie allmählich ihre Themen mehr ökonomisieren, wie sie dies ja bei ihrem kürzlichen Parteitag schon anklingen liessen. Sonst bleibt es wohl weiterhin bei der CDU als Regierungspartei und wiederum Kanzlerin Merkel (die ja in den letzten Wochen in ihrem Meinungsumfragen stark zugelegt hat). Olga
Ich kam vorhin vom geliebten Tübingen zurück.
Schilder stehen dort: "Hier beginnt der Stau wegen "Stuttgart 21"...
Schilder stehen dort: "Hier beginnt der Stau wegen "Stuttgart 21"...
Liebe Marianne,
hast du auch ein taschentuch für mich?
Elisemarie
hast du auch ein taschentuch für mich?
Elisemarie
Re: Stuttgart 21 - Volksabstimmung am 27.11.11
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich bin gerade heute aus stuttgart zurück.
es ist wirklich ein grottenschlechter bahnhof - die stuttgarter brauchen
einen neuen bahnhof - so oder so -
k.
Richtig Karin, die Frage ist ja nur in welcher Form, es gibt wunderschöne Pläne für einen Kopfbahnhof!
Edita
Edita
Re: Stuttgart 21 - Volksabstimmung am 27.11.11
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ob es nun die teuerste aller varianten sein muss, sei dahingestellt.
aber nötig ist es wirklich.
Karin, die Kosten für die Modernisierung des Kopfbahnhofs ( K21 ) liegen deutlich unter den Baukosten für S21!
Für K21 wird nur ein Drittel der Tunnelstrecken benötigt. Es entfällt der Neubau dreier Bahnhöfe !Aus diesem Grund geht das Büro Vieregg &Rösler davon aus, daß K21 zu einem Viertel oder sogar bis zu einem Drittel der Kosten von S21 gebaut werden kann!
Edita
Für K21 wird nur ein Drittel der Tunnelstrecken benötigt. Es entfällt der Neubau dreier Bahnhöfe !Aus diesem Grund geht das Büro Vieregg &Rösler davon aus, daß K21 zu einem Viertel oder sogar bis zu einem Drittel der Kosten von S21 gebaut werden kann!
Edita
Re: Stuttgart 21 - Volksabstimmung am 27.11.11
Jetzt nachdem die Rückbauarbeiten für den zukünftigen Tiefbahnhof den Hbf verschandelt haben, ist dieser nicht mehr sehenswert.
Nach Abriss des Südflügels wird der Hbf-Torso ein Schansdfleck in Stuttgart sein.
Und wenn die 175 Bäume, die der Baugrube Platz machen müssen, gefällt oder verpflanzt worden sind, der Grubenaushub beginnt und der Abraum abtransportiert wird dann ist die Stuttgarter Innenstadt für die nächsten 5 - 8 Jahre eine Großbaustelle.
heinzdieter
Nach Abriss des Südflügels wird der Hbf-Torso ein Schansdfleck in Stuttgart sein.
Und wenn die 175 Bäume, die der Baugrube Platz machen müssen, gefällt oder verpflanzt worden sind, der Grubenaushub beginnt und der Abraum abtransportiert wird dann ist die Stuttgarter Innenstadt für die nächsten 5 - 8 Jahre eine Großbaustelle.
heinzdieter
Ich bin weder Stuttgarter, auch kenne ich den Bahnhof nicht. Eins habe ich aber aus der ganzen Geschichte um den Bahnhof gelernt. Eine Demonstration auf der Straße für oder gegen etwas, egal um was es sich handelt, braucht noch lange nicht den Mehrheitswillen zum Ausdruck bringen. Deshalb finde ich es gut so, dass es eine Volksbefragung gegeben hat, und die Verlierer sollten sich damit zufrieden geben. Im Gegenteil, sie sollten sich aktiv dafür einbringen und mitgestalten, dass die Kosten nicht ins Uferlose steigen, das wäre für mich die sinnvollste Art und Weise, Kräfte zu bündeln und dafür einzusetzen.
Stange
Stange