Innenpolitik Stuttgart 21

Mir gefielen vor allem die Aussagen des "hochgelobten" Herrn Geissler: an einem Tag erklärte er, der Bahnhof würde gebaut (was ja voll im Sinne seiner CDU wäre) und kurz darauf, da sei noch nichts entschieden. Und solche Laberer liebt das deutsche Volk? Olga

Immerhin wird er von "Olga" nicht mehr als der
"greise Herr Geisler" bezeichnet....

Es ist doch auch noch nichts entschieden. Selbst wenn der Stresstest veröffentlicht wird, macht er noch keine Aussagen zu den Kosten. Ich werde unserer Landesregierung beistehen, wenn sie einen Präzedenzfall schafft. Dann werden solche Unkosten für Bauten vermutlich der Vergangenheit angehören.

Übrigens gibt es in Italien ein ähnliches sinnloses Projekt im Susatal mit Massenprotesten: SeeMoz: Wie bei S21 - Protest im Susatal/ und Südtirol NEWS: Susatal: 200 Verletzte bei No Tav-Protesten Es geht in diesem Land also nicht nur um Bonga-Bonga und Müllberge im schönen Napoli.

Ich werde unserer Landesregierung beistehen, wenn sie einen Präzedenzfall schafft. Dann werden solche Unkosten für Bauten vermutlich der Vergangenheit angehören.


Das verstehe ich jetzt mal wieder nicht:
die grün-rote Landesregierung ist ja nur zum Teil gegen den Bahnhof (grün) - der andere Teil (rot) ist ja dafür, zusammen mit CDU und FDP.
Derzeit scheint der grüne Teil ja dringend das nötige Quorum für das Volksbegehren reduzieren zu wollen (von ca 33% auf ca 22%); auch dies ist aussagekräftig genug.
Bin mal gespannt, wann der greise Herr Geissler endgültig abspringt. Olga

"der greise Herr Geissler"

Olga, sei mal ein bisschen sparsamer mit solchen Aussagen. Der Geissler steckt Dich noch zehn Mal in den Sack. Verlass Dich drauf!

Auch Du wirst eines Tages in sein Alter kommen.................oder willst Du vorher sterben?

Und HW sollte sich mal mal ein bisschen mit seinen Äußerungen zurückhalten. Woher nimmt er sich eigentlich das Privileg, zu behaupten, dieser Bahnhofsneubau sei unnötig? Hinterm Wald vielleicht schon, aber nicht in Stuttgart.

Und auf seine Meinung kommt es schlussendlich auch nicht an. Wenn alle Leute so denken würden wie er, würden wir heute noch das Licht mit dem Hammer ausklopfen und abends die Gehwege hochklappen.


e k o

Und HW sollte sich mal mal ein bisschen mit seinen Äußerungen zurückhalten. Woher nimmt er sich eigentlich das Privileg, zu behaupten, dieser Bahnhofsneubau sei unnötig? Hinterm Wald vielleicht schon, aber nicht in Stuttgart.

Gibst du mal einen Link wo ernsthaft angedeutet wird, das das was ich schrieb, falsch ist? Bis jetzt ist es nur eine blose Behauptung ohne Faktenbezug von dir.

Was wir hier an der badischen Südkante wollen, habe ich von Anfang an geschrieben: Wir wollen eine ordentliche Bahnverbindung zwischen Konstanz und der Landeshauptstadt. Die derzeitige Verbindung mit Fahrtzeiten von 140 bis 220 Minuten mit mindestens 1xUmsteigen sind für 180 Gleis-Km nicht hinnehmbar.

(Die Reichsbahn benötigte vor 50 Jahren von Dresden Hauptbahnhof nach Berlin Ostbahnhof mit einer BR01 als Zugmaschine 120-130 Minuten für die 220 Gleis-km. Das ist aber eine andere Geschichte. Ich kann sie bei Gelegenheit mal erzählen.)

Praktisch vor meiner jetzigen Haustür führte früher eine zweigleisige Hauptstrecke (Gäubahn) vorbei. Sie wurde teilweise komplett abgebaut, weil die Rheintalbahn den Vorrang hatte. Was mit der jetzt los ist, kannst du der Tagespresse entnehmen.

Ich habe aber einen Link, den du dir mal zu Gemüt nehmen solltest: Presseerklärung: Bahn betreibt beim Stresstest Etikettenschwindel! und weil das noch nicht reicht, habe ich noch einen gefunden, der belegt das nicht nur der Bodensee abgehängt wird: VCD Reutlingen: Regionale Auswirkungen von Stuttgart 21 (Stresstest)

Allein die Kostenüberschreitung von 1,1 Mrd. beim Bahnhofsumbau reichen aus heutiger Sicht, um das Dings in die Dream-World der CDU-Politik zu verweisen: N24: Grün-Rot: S21 kostet deutlich mehr Damit ist schon jetzt die im Herbst 2010 festgelegte maximale Kostengrenze um ca. 700 Mio Eus überschritten. Hast du sie auf der hohen Kante?

Es wird Zeit das endlich mal ein Präzedenzfall geschaffen wird, wie zukünftige ähnliche Traum-Projekte zu behandeln sind. Beispiele aus der Vergangenheit gibt es reichlich.

Da gab es allerdings vor dem Krieg (zwischen 1936 und 1939) eine noch schnellere Verbindung (allerdings ohne Halt) mit dem Henschel-Wegmannzug. Spitzengeschwindigkeit 175 km/h.

DD ab 09:31 h
Bln an 11.12 h macht 1 Stunde und 41 Minuten

Hafel

"der greise Herr Geissler"

Olga, sei mal ein bisschen sparsamer mit solchen Aussagen. Der Geissler steckt Dich noch zehn Mal in den Sack. Verlass Dich drauf!


Und HW sollte sich mal mal ein bisschen mit seinen Äußerungen zurückhalten.

e k o

Schon erstaunlich - Eko schwingt sich anscheinend mehr und mehr zum Kontrolleur von Diskussionsbeiträgen auf - leider vergisst er hier das demokratische Grundrecht auf freie Meinungsäusserung (bzw. wendet er dieses nur auf sich selbst an).
Was ist dabei und was hat es mit meiner Person zu tun, wenn ich einen alten Mann mit über 80 als Greis betitle? In der guten, alten Zeit war dies doch mal eine Auszeichnung für jeden, der evtl. ein solch biblisches Alter erreichte und noch einigermassen klar im Kopf war. Warum wehren sich heute die alten Männer so vehement gegen diese Bezeichnung? Olga

Das ist doch richtig. Das waren Spitzenleistungen der damaligen Reichsbahn. Mir ging es um den Regelzugverkehr in der (Not-)Zeit nach dem Krieg, in welcher Steinkohle ein rares Produkt war. Ich musste diese Strecke 2x wöchentlich befahren und kann einiges erzählen.

Dieseltraktion gab es nur auf wenigen Nebenstrecken. Elektroantrieb nur zwischen Halle und Leipzig. Die stammte aber auch aus der Zeit der Reichsbahn.

Haben wir jetzt wieder Notzeit auf höherem Niveau? Kann man fragen. Oder?

"Nach dem Krieg" (nach welchem?) ist natürlich ein sehr dehnbarer Begriff - trifft ja auch noch auf heute zu.
Laut Ihrem Profil sind Sie 1943 geboren - wenn Sie also öfters mit "diesem Zug gefahren sind", dürfte dies wohl ca 1960 gewesen sein oder fuhren Sie schon als Säugling (mit oder ohne Eltern?) mit diesem Wunderzug? Olga