Innenpolitik stuttgart 21 - zoff ohne ende

Liebe Edita - heute las ich, dass der frühere "Schlichter" Herr Geissler sehr dafür ist ,das Projekt S 21 zu Ende zu führen, - Olga

Oh Mockele ja, aber er glaubt selber nicht mehr daran, daß das mit S 21 klappt! Zu Ende führen, das wollen die Gegner ja auch, aber mit K21 JA zum Kopfbahnhof !

Geißler gibt Stuttgart 21 keine Chance mehr

Gottseidank gibt es für " Beileidsbekundigungen " noch keinen Grund! Aber Keefer, Grube und Co schwimmen schön langsam die Felle davon!

Verschmitzte Grüße an den Ammersee, schickt

Edita

Ich grüsse vom derzeit saukalten Ammersee herzlichst zurück - aber meine Süsse: das Projekt wird weitergebaut (gestern in der Tagesschau). MIch wundert dann wirklich nur ,dass die neue grüne Elite (Kretschmann und Kuhn) nicht rechtzeitig diese Chance ergriffen hatten, hier konkret dagegenzusteuern. Sind auch diese beiden alten Politmänner der Grünen Feiglinge und ruhen sich gerne auf ihren Ämtern aus? Olga

Seit wann entscheidet die Tagesschau über S21? Der Schäuble hat es gesagt und will seinerseits die Finanzierung prüfen. Das bedeutet, das eine Prüfung noch nicht stattgefunden hat! Und wenn nun die Prüfung sagt, das der Bundeshaushalt das nicht hergibt?

Wahlkampfgedöse. Schäuble will seine Wiederwahl. In seinem Wahlkreis Offenburg hat er noch eine Bringeschuld. Die Rheintalbahn ist noch nicht fertig. Oder hat er etwa in seinem Sitzkissen nachgeschaut und doch noch die 100.000 DM gefunden?

Vor wenigen Minuten: stuttgarter-zeitung.de: Demo gegen Stuttgart 21 - „Merkel 21“ ist die neue Losung. Damit ist zu rechnen!

Mit Verlaub - die Rheintal-Bahn und ein Betrag in einer Währung ,die es nicht mehr gibt, interessiert mich weniger als das nach wie vor brisante S 21-Thema.
Ich hörte,dass die Bahn jetzt gegen das Land Baden Württemberg und die Stadt Stuttgart klagen möchte, damit diese Vertragspartner zu den Einzelheiten des Vertrages stehen müssen. Es bleibt spannend. Olga

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w.

Und nun noch das: tagesschau.de: Staatsanwaltschaft liegt Strafanzeige vor -
Subventionsbetrug bei Stuttgart 21?:

Diesmal keine "Eisbahnromantik" aus der SWR Mediathek Eisenbahnromantik - Stuttgart nach 21 sondern ein Spezial zum Bahnhofsbau. In diesem Beitrag ist von dem Vorschlag O21 die Rede, welcher vorsieht, einen Durchgangs-Fernbahnhof außerhalb der Stadt auf einem kaum noch genutzten aber riesigen Bahngelände zu errichten. Zudem könnte der Abraum aus dem Tunnelbau per Lastkahn bis nach Holland transportiert werden, wo er dringend zur Verstärkung der Deiche gebraucht wird.

Dieser Vorschlag wurde nie ernsthaft diskutiert (auch nicht von Heiner Geißler), obwohl er die kostengünstigste Lösung ist. Selbst heute noch. Wer sich die Mühe macht und drei Jahre zurückzublättert wird einen ähnlichen Vorschlag in meinen Diskussionen finden Er stieß damals auf erheblichen Widerstand eines tiefschwarzen ST-Mitgliedes, der heute nicht mehr unter uns weilt.

Wenn S21 trotz allem gebaut wird, so ist es das Wunschprestigeprojekt unserer allseits beliebten Kanzlerin. Auch das geht eindeutig aus diesem Video hervor. Jeder Fürscht hat sein Bauwerk, A.M. möchte sich wenigstens ein Denkmal setzen. Das soll in den Geschichtsbüchern stehen und unsere Urenkel müssen voller Ehrfurscht auf ihre Regierungszeit zurückblicken können.

Sie haben unseren Seehofer vergessen - der will S 21 auch, weil dann die Trasse Prag - Paris (die ja auch über München führt) bequemer zu bewerkstelligen ist. Olga

Seehofer? wer ist denn das, kennt ihn jemand?

Jetzt ist es endlich erwiesen wer die Schuld am deutschen Bermudadreieck

trägt. Ich war fassungslos als ich das las: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de meldet Schäuble: Bevölkerung ist schuld an Stuttgart 21 und Berliner Flughafen . Wörtlich steht geschrieben:
[i]Wolfgang Schäuble sieht bei den Milliarden-Debakeln des Berliner Großflughafens und von Stuttgart 21 keinerlei Steuer-Verschwendung. Schuld sei die Bevölkerung, die während der Planung ihre Einstellung zu den Projekten ändere, etwa durch Lärmschutz- oder Umweltschutz-Wünsche. Schäuble hält es daher für normal, dass Großprojekte aus dem Ruder laufen – und vergleicht den modernen Größenwahn mit dem Kölner Dom.[/indent]
Nun fehlt nur noch das jemand über unerforschte Naturgesetze philosophiert.

So richtig haben wir hier im deutschen Norden nicht den Durchblick mit S21. Natürlich hat man auch den Zoff im Fernsehen mitgekriegt und die Diskussion mit Herrn Geißler.Wenn der Grund zum Bau ausschließlich die Einsparung von 25 min. auf der Strecke Paris-Bratislava gewesen sein soll, dann fragt man sich, ob Bahnchef und Minister noch alle Nadeln an der Tanne haben. Die neuen Bahnhöfe sind für Personen mit viel Gepäck und Kinderwagen auch nicht unproblematisch.Die IC-Fernzüge erfordern in aller Regel weniges Umsteigen.Beim Regionalverkehr ist das aber Standard auf längerer Strecke.Nun heißt das oftmals bei den neuen Bahnhöfen, die in Etagen gebaut sind, Treppe runter und Treppe rauf. Es gibt natürlich auch Aufzüge, aber da stehen dann viele Leute, die alle das Gleiche wollen. Also warten und bei verkürzter Umsteigezeit wegen Verspätung des angekommenen Zuges hoffen, dass man es noch packt.

In diesem Thread wurde bereits das Grundproblem angesprochen: Es geht hier nur um das Geld der Steuerzahler und es ist kein eigenes Geld der Personen, die dieses Desaster zu verantworten haben.

Wir haben ja noch mehr Beispiele für derartiges Handeln. Die Verschwendung von Steuergeld muß endlich ein Straftatbestand werden und der nachweislich Verantwortliche soll dafür die Konsequenzen tragen - notfalls auch mit seinem Privatvermögen.

Man darf auch nicht vergessen, dass solche Riesen-Protzbauten ebenso erhebliche Folgekosten über lange Jahre mit sich bringen.Das Geld von S21 hätte man auch gut in die Sanierung von kleineren Bahnhöfen stecken können. Da gibt es noch viel Nachholbedarf.