Innenpolitik Streit um Bürgergeld
Ich lese, dass von Bias geschrieben wurde, dass Abschaum immer oben schwimmt.Du liest richtig, dass der Bias eine alte Odenwälder Weisheit zitiert, Bruny.
Arbeitslose schwimmen nie oben. Lies einfach nochmal was geschrieben wurde @Rispe
Danke, dass Du korrigiert und damit die Chance eröffnet hast, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema nicht mittels Empörung und Schnappatmung abgewürgt
oder auf ein anderes, falsches Gleis gehoben und dort in bekannter Manier lustvoll weitergeführt wird.
Der eingestellte Link zeigt an einem Beispiel unter zig anderen in Deutschlands Städtelandschaft, wo sie u.a. zu finden sind, die Verlorenen dieser Gesellschaft...
Und nicht wenige sind darunter, welche aus eigenem Verschulden jetzt dort verharren müssen, wo es sie irgendwann hin verschlagen hat. Keiner der Betroffenen dürfte es schaffen - schon mangels Adressangabe - aus diesem Dilemma je wieder herauszufinden. Dazu kommt dann noch, das Geld reicht so schon hinten und vorne nicht, dann brauchts auch noch div. Haustierhaltung....
Bayreuther Straße - Hoffnung, Hunger und Hartz IV
Der eingestellte Link zeigt an einem Beispiel unter zig anderen in Deutschlands Städtelandschaft, wo sie u.a. zu finden sind, die Verlorenen dieser Gesellschaft...Ich wäre einer der Letzten, die solches bezweifeln, Innah - weil sie wissen von was sie sprechen.
Und nicht wenige sind darunter, welche aus eigenem Verschulden jetzt dort verharren müssen, wo es sie irgendwann hin verschlagen hat. Keiner der Betroffenen dürfte es schaffen - schon mangels Adressangabe - aus diesem Dilemma je wieder herauszufinden. Dazu kommt dann noch, das Geld reicht so schon hinten und vorne nicht, dann brauchts auch noch div. Haustierhaltung....
Bayreuther Straße - Hoffnung, Hunger und Hartz IV
Der eingestellte Link zeigt an einem Beispiel unter zig anderen in Deutschlands Städtelandschaft, wo sie u.a. zu finden sind, die Verlorenen dieser Gesellschaft...
Und nicht wenige sind darunter, welche aus eigenem Verschulden jetzt dort verharren müssen, wo es sie irgendwann hin verschlagen hat. Keiner der Betroffenen dürfte es schaffen - schon mangels Adressangabe - aus diesem Dilemma je wieder herauszufinden. Dazu kommt dann noch, das Geld reicht so schon hinten und vorne nicht, dann brauchts auch noch div. Haustierhaltung....Diese Sendung habe ich auch schon angesehen, genau so wie andere von Brennpunkten in grossen deutschen Städten, wo dann diese Menschen wohnen,die hier "die Verlorenen der Gesellschaft" genannt werden.
Bayreuther Straße - Hoffnung, Hunger und Hartz IV
Bei diesen "Verlorenen" handelt es sich um Leute, die länger im Knast waren, um solche mit sehr langen Suchtproblemen, Menschen mit immensen Schulden,die sie vermutlich nie mehr abbezahlen können und bei denen hohe Beträge von Gehältern weggepfändet würden, wenn sie in Jobs landen würden.
Was ich immer bedauerlich finde, ist nach so langer Zeit Hartz IV, dass schon die nächste Generation hier Einzug hält und auf B efragen nach Zukunftswünschen antwortet: "ich werde mal Hartzer".
Oft hatten sie kein anderes Vorbild, um sich umzuorientieren.
"Die Gesellschaft" - also unser deutscher Staat - dafür sorgt,d ass diese Menschen ernährt werden, eine Wohnung haben und zudem eine Krankenversicherung. Wir können uns das als Sozialstaat noch erlauben - und stehen vermutlich mit unserm System (das ja aus diversen Gründen kontrovers beurteilt und auch angeprangert wird) weltweit schon ziemlich einzigartig da.
Nun soll also Hartz IV einen anderen Namen bekommen,damit die SPD aus ihrem fast 20-jährigen Trauma herausfindet als damals Rot-Grün diese Sozialleistung in Deutschland einführte, auf der - wie ich finde - recht verständlichen Basis "fördern und fordern".
Auch die CDU/CSU wird nun in einigen Kommentaren hier beschimpft,weil sie nach Meinung einiger Diskutanten "ihre christliche Pflicht nicht erfüllen würde".
Die CDU/CSU hat einige ernstzunehmende Kritikpunkte an diesem Bürgergeld (womit übrigens gemäss den aktuellen Umfragen auch die Mehrheit der deutschen Bevölkerung diese Kritikpunkte teilt).
Die Ampel-Regierung bemühte sich viel zu spät, einen Kompromiss mit der CDU/CSU zu finden. Die Folge ist ,dass unionsregierte Bundesländer dem Bürgergeld in dieser vorliegenden Form noch nicht zugestimmt haben - das ist keine Blockade oder irgendeine Bosheit, sondern das selbstverständliche Recht der Länder, dass auch deren Argumente gehört werden.
Richtig ist auch,dass Herr Merz dies wieder zum Anlass nimmt, um auf die Ampel-Regierung einzudreschen (und mit ihm natürlich Markus Söder).
Das ist auf lange Sicht gesehen aber sehr unklug. Sollte die CDU/CSU nach der nächsten Bundestagswahl den KanzlerIn stellen wollen ,brauchen diese Parteien mindestens eine aus der jetzt regierenden Ampel-Koalition.
Wenn jetzt im Vermittlungsausschuss nur ein grosses Bundesland ausschert und dem Bürgergeld zustimmt, geht Herr Merz wieder mal als Verlierer vom Platz.... Olga
Ich lese, dass von Bias geschrieben wurde, dass Abschaum immer oben schwimmt.
Arbeitslose schwimmen nie oben. Lies einfach nochmal was geschrieben wurde @Rispe
Liebe @Bruny,
stimmt wahrscheinlich,was du schreibst, danke für den Hinweis.
Ich habe keine Lust, jetzt zu eruieren, was oder wer genau gemeint war, ehrlich gesagt, das sind mir seine Verlautbarungen einfach nicht wert.
Aber eins steht fest: „Abschaum“ für Menschen ist Nazisprache und gehört überhaupt nicht in ein seriöses Forum, ganz egal, welche Gruppe damit gemeint ist.
Das sollte jemand, der sich immer als gebildet verkauft und gern mit Zitaten großer Philosophen um sich schmeißt, eigentlich auch wissen.
Ich jedenfalls möchte dieses Wort nicht einmal für Menschen lesen, die ich nicht mag.
Und deshalb habe ich trotzdem nichts zurückzunehmen.
Vielleicht hilft dieser Hinweis ein wenig beim Einordnen: LINK: https://www.aphorismen.de/zitat/146549
Mareike
Jetzt geht natürlich auch die mediale Hetzeei los. Bei "Bild TV", dieser chaotischen Talkshow, wo man Leute einlädt, die sonst nirgendwo eingeladen werden (und die dann auch noch kommen) versuchte gestern Abend der Moderator, das Bürgergeld in dieRichtung "ukrainische Flüchtlinge" zu lenken.
Diese erhalten sofort Hartz IV; wenn sie für Jobs zu vermitteln sind, von den Job-Centern ausbezahlt, die dadurch natürlich eine hohe Mehrarbeit zu leisten haben.
Ich finde es extrem unappetitlich, wenn die Diskussion um das Bürgergeld nun auch noch Menschen treffen sollte, die vor einem Krieg zu uns geflohen sind.
Wir sind verpflichtet, diese Menschen zu unterstützen, zumal UkrainerInnen vermutlich meist gut ausgebildet und auch bereit sind, bei uns Jobs anzunehmen - ein Problem ist die Sprachbarriere und auch die Unsicherheit, wie lange sie in Deutschland bleiben müssen, bzw. wollen. Wie lange also derKrieg in derUkraine noch dauern wird. Olga
Jetzt geht natürlich auch die mediale Hetzeei los. Bei "Bild TV", dieser chaotischen Talkshow, wo man Leute einlädt, die sonst nirgendwo eingeladen werden (und die dann auch noch kommen) versuchte gestern Abend der Moderator, das Bürgergeld in dieRichtung "ukrainische Flüchtlinge" zu lenken.MDR, „Fakt ist . .“
Diese erhalten sofort Hartz IV; wenn sie für Jobs zu vermitteln sind, von den Job-Centern ausbezahlt, die dadurch natürlich eine hohe Mehrarbeit zu leisten haben.
Ich finde es extrem unappetitlich, wenn die Diskussion um das Bürgergeld nun auch noch Menschen treffen sollte, die vor einem Krieg zu uns geflohen sind.
Wir sind verpflichtet, diese Menschen zu unterstützen, zumal UkrainerInnen vermutlich meist gut ausgebildet und auch bereit sind, bei uns Jobs anzunehmen - ein Problem ist die Sprachbarriere und auch die Unsicherheit, wie lange sie in Deutschland bleiben müssen, bzw. wollen. Wie lange also derKrieg in derUkraine noch dauern wird. Olga
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy82NDI2NjkxNy00ZGVhLTRmMGUtODMxNS1mY2NiMjE4MGU0NWQ
Hallo Minerva,
die Problemstellung, die sich mir aktuell darstellt, ist vielschichtig.
Da haben wir eine CDU/CSU, die bewusst das Gesetz plakativ und unlauter, sogar bis zur Unkenntlichkeit verkürzt, darstellt, als hätte sie das Gesetz nicht gelesen.
Auch andere "Meinungsmacher" stellen Dinge dar, die nicht im Gesetz stehen, weil man die ganze Bandbreite an Abläufen anscheinend nicht versteht.
So ist z.B. nur ein Bestand (in den genannten Grenzen) gesichert, nicht die Anhäufung des Vermögens während der Schonfrist.
Und daraus ergibt sich für mich zwangsläufig die Unsinnigkeit der falschen CDU/CSU Rechnung.
Auch hier fälschte man die Aussage durch aktive Unterlassung und selbst auf der CDU Seite im Netz waren Fehler.
In der Praxis wäre aber alles nicht so rosig wie dargestellt. Weil zu erwarten wäre, dass die Kosten eines bisher geführten Lebens erst einmal weiterlaufen, dass man sogar selbst an das Schonvermögen ran muss!
Man kann sich ja nicht über Nacht einen Hering an die Decke hängen und bei Hunger mal alle daran lecken!
Was dann im Klartext heißt, dass es kein wirkliches Schonvermögen gibt und es gibt auch ein ganz geringes Klientel, die es überhaupt beanspruchen kann!
Jeder weiß doch, dass ich nicht zuvor eingegangene vertragliche Verpflichtungen einfach aufgeben kann.
Ich muss Steuern, Abgaben und Versicherungen, die mit dem Schonvermögen verbunden sind, weiter bezahlen.
Welchen Sinn gibt es da, Wohnraum zu verkaufen und Miete zu bezahlen?
Außer ein Strafgedanke?
So gibt es das besondere "Schonvermögen" (generell die Verbesserungen) nur sehr kurz.
Ich gehe sogar davon aus, dass es zudem kaum in Anspruch genommen werden würde.
Menschen die sich diese Werte überhaupt erst schaffen konnten, werden sich auch nicht damit bewusst abfinden können.
Zudem haben diese Menschen bewiesen, Lebens-Leistungen erbracht zu haben.
Also würde ich mal unterstellen wollen, dass es sich um ganz wenige Menschen handeln kann und diese höchstens die Zeit bis zur regulären zur Altersversorgung überbrücken könnten.
Also ich denke man sollte als Politik und als Staat mit seinen Bürgerinnen und Bürgern nicht Monopoly spielen. Ihr wisst schon… Die Würde eines Menschen… usw.
Aber juckt uns das Grundgesetz?
Da macht meine Firma, wo ich arbeite zu, ich bekomme keine Arbeit und muss mein Vermögen komplett einbringen und verbrauchen.
Da frage ich mich, wenn jemand das gut findet, ob es nicht Sozialneid ist.
Wo wir dann zu Deiner Frage kommen, warum arme Menschen oder Menschen allgemein, untereinander nicht immer solidarisch sind.
Die Erklärungen dazu sind vielschichtig und mit großer Bandbreite zu betrachten.
Da wären z. B.:
Ich habe es auch aus der Armut geschafft und möchte mich auf einem Podest sehen, damit meine Leistung erhöht angesehen wird.
Ich kenne jemand, den ich als Drückeberger bezeichne und ihn vielleicht nicht mag, den nehme ich zur Verallgemeinerung der Sachlage.
Aber selbst das banale "von sich auf andere schließen" kommt durchaus in Betracht.
Nähe zur CDU/CSU:
Ausgeprägter Calvinismus.
Opportunes Verhalten.
Projektionen allgemein.
Denn wenn wir in der Familie oder alleine vor uns hinleben, sehen wir eine Welt nun mal stets auch nur aus unserer speziellen Sicht und Anschauung.
Es ist erschreckend, wie wenig Menschen tatsächlich selbstbewusst und reflektiert denken können, dass ihnen klar sein müsste, dass es JEDEN und damit sich selbst, treffen könnte.
Also neigt man zur Projektion und Verdrängung.
Mir ist Durchaus bewusst, dass dies nun Leute abstreiten werden, doch den Beweis dafür, würde mich sehr interessieren.
In einem reichen Land, wo der Staat es nicht für nötig hält, Jugendliche schulisch nach Bedürfnissen zu fördern und beruflich auszubilden. PISA ist wichtiger!
Wo man eine Wehrpflicht ersatzlos abschaffte, die es zuvor ermöglichte, andere Perspektiven und Werte in der Gemeinschaft kennen zu lernen oder wie ich, zusätzliche Ausbildung zu erfahren, sollte nicht seine Bürger im Alter dafür strafen, selbst und auch besonders, als CDU/CSU, versagt zu haben.
Ja zum Schluss noch ein wichtiger Punkt zu Deiner Frage, die ich mir auch oft stellte.
Warum sind Menschen, die man doch als soziale Wesen bezeichnet, so unsolidarisch?
Ich denke: Der Verlust von Anerkennung, der Mangel an Lob und Erfolg, führt garantiert früher oder später zur Selbstverleugnung.
Daher schaffen viele Menschen den Weg nicht raus aus dem Elend, zumal der ewige Druck und Sozialneid auf Armut, eine völlige Werteumkehr bei vielen Menschen schafft.
Daher bin ich vor vielen Jahren vom Gegner zum Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens geworden.
Und weil das nicht einmal von allen Klugen verstanden wird:
Alle bedeutet wirklich alle!
Jede Bürgerin und jeder Bürger, ob in Arbeit oder nicht!
Vom Baby bis zum Greis.
Ein Verlassen der falschen Denkstruktur, dass man nur Reichtum fördern müsste und wir hätten blühende Landschaften.
Wie man mal beliebte zu sagen. 😉
ein bedingungsloses grundeinkommen für alle wäre nicht schlecht, aber wer soll das bezahlen ?
über 80 millionen mal ca. 285 - 449 euro plus -zig millionen mal miete und das jeden monat. das ist doch nicht bezahlbar.
lg
minerva