Innenpolitik Streit um Bürgergeld

pippa
pippa
Mitglied

RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.11.2022, 13:51:08

@Corgy

Findest du das etwa gut?

Pippa

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 14.11.2022, 14:04:14

was spricht denn dagegen -  wenn es sich um Menschen handelt, die sich seit Jahren weigern, eine Arbeit anzunehmen oder sich behandeln zu lassen? Würdest Du die weiterhin durchfüttern, Wohnungen bzw- Mieten  und Möbel finanzieren und auch noch viel Geld bezahlen? Wer im Angestelltenverhältnis arbeitet und immer wieder fehlt, zu spät kommt oder faulenzt, verliert auch seinen Job-  

RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 14.11.2022, 14:04:14

Ich erzähle mal von einer 35 jährigen, gesunden, kräftigen Frau, die noch nie in ihrem Leben ganztags gearbeitet hat. Sie hat mehrere Umschulungen machen dürfen, hat aber alle Angebote vom Arbeitsamt, die ihr Arbeitsstellen angeboten haben, abgelehnt. Ich kenne die Frau persönlich und habe sie mal direkt darauf angesprochen, warum sie nicht arbeiten geht. Ihre Antwort: "Die Ausländer nehmen mir doch alle Arbeit weg und ich bekomme staatliche Unterstützung, warum sollte ich da noch arbeiten gehen?" Wie geschrieben, eine junge, gesunde Frau, ohne Kinder und ohne alte Eltern, die sie vielleicht pflegen würde.
So etwas finde ich nicht gut und möchte das auch nicht von unseren Steuergeldern finanziert wissen.
Jutta


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werderanerin
werderanerin
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.11.2022, 14:19:15

...das könnte ich um ein Beispiel erweitern..., kenne auch eine junge Frau, 2 Kinder und seit vielen Jahren keine Arbeit gehabt aber vor allem nicht (!) gewollt und in Hartz 4.

Ausreden gab es dutzende - kann nicht den ganzen Tag so viel arbeiten aber auch keine Teilzeit, Weiterbildungen kann ich nicht, zu anstrengend alles.

Was aber ganz schlimm ist, sie erfindet immer Möglichkeiten, sich krank zu melden, um nicht zum Amt zu müssen und Termine einzuhalten. Rennt von Arzt zu Arzt...
Warum schreitet da das Jobcenter nicht ein, lässt das alles laufen und das über viele Jahre?

Ich möchte das garnicht kommentieren.

Kristine

ingo
ingo
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ingo
als Antwort auf werderanerin vom 14.11.2022, 11:53:52

@werderanerin: Der Basta-Vorwurf ist unhöflich, zumal ich, wenn Du mal zurückblätterst, hier mit großem Abstand die meisten und informativsten Beiträge geschrieben habe. Aber vielleicht hast Du ja die nicht gelesen. Irgendwann ist bei mir halt auch "Ende  Gelände", und ich mag einfach nicht noch mehr und noch mehr. Und ich habe einfach keine Lust, mir über die Menge, die ich schon geschrieben habe, noch zusätzlich was in Form einer Diskussion aufdrücken zu lassen. Versteh' das oder auch nicht......

@all: Der Zug mit der Verpflichtung zur Arbeit, oder wie immer man das nennen will, ist schon vor rund 40 Jahren abgefahren, und Hartz4 war dann die totale Bremse. Wenn man die Verpflichtung zur Arbeit, die es ansatzweise damals ja gab, zur Normalität gemacht hätte, wäre alles in Ordnung. Heute haben sich ganz andere Verhaltensweisen sowohl seitens der Vermittler, als auch seitens der Lanzeitarbeitslosen manifestiert. Das Rad ist nicht mehr zurückzudrehen.  Auch Herr Heil wird da leider scheitern. Die Mitarbeiter der Jobcenter werden dieser Tage übrigens wohl die Köpfe schütteln....

minerva
minerva
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von minerva
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.11.2022, 13:19:45

eigentlich eine gute idee, aber da nehmen dann die "arbeitsunwilligen" den arbeitswilligen die arbeitsplätze weg.

besser wär tatsächlich ehrenamtliches. hier (großstadt) gibt es zwar eine stadtreinigung, die straßen und plätze säubert usw., aber es sieht oft trotzdem aus wie auf der müllkippe, weil viele leute ihre abfälle, zigarettenstummel usw. einfach auf die erde werfen, obwohl es mehr als genug abfalleimer gibt.
allerdings müßte sichergestellt sein, daß deshalb bei der stadtreinigung keine arbeitsplätze wegfallen.

arbeitslose frauen könnten z.b. kindern in krankenhäusern und gehunfähigen bewohnern in altenheimen etwas vorlesen, damit sie weniger langeweile haben.
usw. usw.


lg
minerva

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olga64
olga64
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von olga64

Ich finde es richtig, wenn jetzt diese Angelegenheit Bürgergeld in den Vermittlungsausschuss kommt. Die strittigen Parteien werden dann verpflichtet sein, einen gangbaren Kompromiss zu finden,wenn nicht das SPD-Trauma, Hartz IV, doch in seiner nun 17-jährigen Form bestehen bleiben soll.

Was mich u.a. stört an dem neuen Bürgergeld ist die Grosszügigkeit des Staates, jemandem,der oder die sich bereiterklären sollte, eine Weiterbildung auf Kosten des Steuerzahlers zu machen, zusätzlich nochmals monatlich einen weiteren Betrag auszubezahlen.
Wann erkennen diese Menschen eigentlich, dass sie durch Fort- oder Weiterbildung ihre persönliche Situation und auch die ihrer Familien verbessern könnten und zwar,wenn es gut läuft, langfristig.
Dieses Denken, der "Staat" muss für alle negativen Dinge zahlen, die in einem Menschenleben so passieren, wird immer umfangreicher und damit auch die Eigeninitiative der Menschen immer geringer, wenn sie mit solchen Forderungen Erfolg haben sollten. Olga

RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sneja vom 13.11.2022, 19:42:16
Ich kann das hier noch nicht mit dem Zitieren, wollte Dir nur Recht geben bezüglich der Einmischung von Eltern! Sowas von Recht hast Du.
Mach dir nix draus, lernste schnell. Und danke für deine Meinung.

Geh auf "Zitieren", im neuen Fenster KLICK, dann klick auf den kleinen roten Pfeil und los geht's.

Grüßchen, Simiya
RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Heidrun11 vom 13.11.2022, 20:39:14

OT OT  Ist das an euren Schulen so? Also hier lernen sie erst mal "Schwungübungen" und dann sehr schnell schreiben (Druckbuchstaben). Noten bekommen sie in der 2. Klasse. An den Waldorffschulen ist das anders. Aber die lernen das auch genauso gut, wenn ich meine Enkelkinder vergleiche. 😊  OT OT
LG Heidrun
Auch OT:

Ich hoffe, viele Lehrer nutzen ihre Freiheiten der Methodik. Wie es jetzt läuft, kann ich nur vom Hörensagen berichten, was Eltern sehen. Z.B. dürfen bis 2. Klasse alle so schreiben, wie sie es hören, ab 3. Klasse werden Diktate zensiert. Chaos pur.

Simiya
minerva
minerva
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von minerva
als Antwort auf Globetrotter vom 14.11.2022, 13:42:45

das geht in einem dorf in ungarn. aber in deutschland würden sie damit den leuten den arbeitsplatz wegnehmen, die bei der stadtreinigung arbeiten oder in stadtgärtnereien usw.


lg
minerva


 

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