Innenpolitik Streit um Bürgergeld
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Ansonsten bin ich der Ansicht, dass sich der Umgang mit der „Würde des Menschen“ in der tatsächlichen Begegnung mit diesem offenbart. Weniger im Reden darüber.
Könnten wir uns auf der Ebene treffen?
" der Umgang mit der „Würde des Menschen“ "
beinhaltet Beides, die persönliche Begegnung und wie über diese geredet wird !
Monja.
Da fallen mir jede Menge Ausdrücke ein, die mir sonst fern liegen.
Aber hier geht's ja "nur" ums Bürgergeld. Glücklicherweise.
Ingrid60
" der Umgang mit der „Würde des Menschen“ "Ja doch, Monja – aus der Beobachtung, wie authentisch beides von welchen Leuten in der Praxis oft umgesetzt wird, resultiert mein Einwand.
beinhaltet Beides, die persönliche Begegnung und wie über diese geredet wird !
geschrieben von Monja_moin
... auf die Rente muss man nur Steuern zahlen, wenn man über ein bestimmtes Limit im Jahr kommt, aber das weißt du sicher.
Natürlich hast du Recht, man bezahlt Steuern auf alles, was man zum Leben braucht.Das stimmt so natürlich nicht, wurde aber von Michiko in ihrem Beitrag gut und verständlich erklärt.
Klaro
Es kommt darauf an, wann jemand in Rente ging. Bei mir war dies 2009 - seitdem muss ich 58'% meiner Rente versteuern. Dieser "Satz"bleibt konstant bis ich keine Rente mehr beziehe.
Dazu kommt aber auch noch z.B. bei Besitzern von vermieteten Immobilien die Mieteinnahmen, bei Kapitalbesitz z.B. die 25% Steuern auf diese usw.
Und natürlich zahlt man z.B. Mehrwertsteuer für alles, was man erwirbt. Das ist jedoch unterschiedlich, weil der Satz z.B. bei Lebensmitteln nur 7% beträgt. Gibt also jemand monatlich ca 300.-- Euro für Lebensmittel aus, bedeutet das ca 21 Euro Steuern monatlich.
Solche Steuern kommen dann übrigens auch bei RentnerInnen noch hinzu, die ihre Rente teilweise versteuern müssen.
Olga
Der steuerliche Grundfreibetrag als Rentner beträgt im Jahr 2022 10.347 Euro. Liegt die Jahresrente unterhalb dieses Grundfreibetrages, fällt keine Steuer auf die Rente an.
https://www.vr.de/privatkunden/ihre-ziele/meine-rente-planen/rente-versteuern.html#:~:text=Zus%C3%A4tzlich%20zum%20Rentenfreibetrag%20k%C3%B6nnen%20Sie,Jahresbruttotrente%2C%20fallen%20keine%20Steuern%20an.
Klaro
Das sog,.Existenzminimum steigt jährlich und kann nicht als feste Grenze kalkulatorisch betrachtet werden.
Ausserdem kann man weitere entstehende Kosten in der Einkommenssteuererklärung berücksichtigen: z.B. augewendete Kosten für Krankheiten, Krankenversicherung, die Beschäftigung einer Putzhilfe (nur, wenn dies nicht "schwarz" geschieht), Handwerkerkosten gegen Rechnung usw.
Sie übersehen hier aber nach wie vor ,dass die Renten noch nicht zu 100% für die Berechnung der Steuern herangezogen werden. Wie schon erwähnt, sind es bei mir "lebenslang" "nur" 58% meine Rente, weil ich 2009 erstmalig RentnerIn wurde.
Bei dem von Ihnen dargelegten Beispiel würde die 'Rente monatlich weniger als 850.- Euro betragen; ich gehe davon aus,dass diese Minirente dann durch Grundsicherung aufgestockt wird, bzw. durch eine weitere, vermutlich höhere Rente, die dann der (Ehe)-Partner mit einbringt.Olga
@Bias,
sicher findet der Volksmund oft treffende Formulierungen.
Ich kenne den Ausspruch, den Du genannt hast, in anderer Form: "Fett schwimmt immer oben".
Menschen als "Abschaum" zu bezeichnen, finde ich als nicht tolerierbar.
Denken und Sprache sind eng miteinander verbunden. Die Sprache, die wir benutzen, prägt unser Denken und beeinflusst damit auch unser Handeln.Zitat Bias:
"Ansonsten bin ich der Ansicht, dass sich der Umgang mit der „Würde des Menschen“ in der tatsächlichen Begegnung mit diesem offenbart. Weniger im Reden darüber.
Könnten wir uns auf der Ebene treffen?"
Mir fällt dazu ein Erlebnis ein, als ich mit einer 8. Gymnasiumsklasse in einem Landschulheim war, in dem auch eine Hauptschulklasse wohnte. Es gab mit deren Lehrer Probleme wegen seines Verhaltens gegenüber allen Schülern, ganz besonders aber gegenüber seinen eigenen. Bei einem klärenden Gespräch mit meiner Schülergruppe bezeichnete er seine Schüler als "Abschaum". Dieses Wort offenbarte sein Denken und machte sein daraus resultierendes Verhalten deutlich. Meine Schüler reagierten völlig entsetzt über diesen Ausspruch und konnten nicht verstehen, wie jemand mit dieser Einstellung auf wehrlose Schüler losgelassen werden konnte.
@Bias, nein, auf dieser Ebene werden wir einander nicht treffen.
Margit
@Bias,
sicher findet der Volksmund oft treffende Formulierungen.
Ich kenne den Ausspruch, den Du genannt hast, in anderer Form: "Fett schwimmt immer oben".
Menschen als "Abschaum" zu bezeichnen, finde ich als nicht tolerierbar.Zitat Bias:Denken und Sprache sind eng miteinander verbunden. Die Sprache, die wir benutzen, prägt unser Denken und beeinflusst damit auch unser Handeln.
"Ansonsten bin ich der Ansicht, dass sich der Umgang mit der „Würde des Menschen“ in der tatsächlichen Begegnung mit diesem offenbart. Weniger im Reden darüber.
Könnten wir uns auf der Ebene treffen?"
Mir fällt dazu ein Erlebnis ein, als ich mit einer 8. Gymnasiumsklasse in einem Landschulheim war, in dem auch eine Hauptschulklasse wohnte. Es gab mit deren Lehrer Probleme wegen seines Verhaltens gegenüber allen Schülern, ganz besonders aber gegenüber seinen eigenen. Bei einem klärenden Gespräch mit meiner Schülergruppe bezeichnete er seine Schüler als "Abschaum". Dieses Wort offenbarte sein Denken und machte sein daraus resultierendes Verhalten deutlich. Meine Schüler reagierten völlig entsetzt über diesen Ausspruch und konnten nicht verstehen, wie jemand mit dieser Einstellung auf wehrlose Schüler losgelassen werden konnte.
@Bias, nein, auf dieser Ebene werden wir einander nicht treffen.
geschrieben von margit
Sicher, Margit, sind schichtenspezifisch verschiedene Aphorismen geläufig, welche Gleiches unterschiedlich kennzeichnen.
Interessehalber habe ich in Sachen Abschaum mal nachgegoogelt und bin außer auf die Bibel und dort die Korinther auf dies hier gestoßen:
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Insofern leitet die Schilderung hier auf ein Fährte, an deren Ziel steht:
Der Bias bezeichnet Arme als Abschaum.
Der eine oder die andere mag dann noch hinzufügen: „Ja, das tut er; in Nazimanier“.
Aber gut, so kenn ich's nun mal – was solls.
Was die Ablehnung des erfragten Treffens betrifft, nehme ich es mal in Erinnerung an das, was Fritz Perls schrieb, so hin und zitiere erneut:
„Ich bin ich. Du bist Du.
Ich bin verantwortlich für mein Leben und Du bist für Deines verantwortlich.
Ich bin nicht dazu da, um Deine Erwartungen zu erfüllen,
noch bist Du dazu da, um meine zu erfüllen.
Wenn sich unsere Wege kreuzen, ist das wunderschön, aber wenn nicht, werden wir uns getrennt voneinander fortbewegen müssen.
Weil ich mich selbst nicht liebe, wenn ich mich selbst verrate, nur um Dich glücklich zu machen.
Ich liebe auch Dich nicht, wenn ich will, dass Du bist, wie ich das möchte, anstatt Dich so zu akzeptieren, wie Du bist.
Du bist Du und ich bin ich.“
Komm gut durch den Rest des Abends.
nein, ich zahl keine steuern (abgesehen von den üblichen, die in nahrungsmitteln etc. enthalten sind).
da ich schon sehr früh sehr krank war und deshalb zeitweise nur halbtags arbeiten konnte, zeitweise auch wegen der kinder, um die ich mich gekümmert hab nur halbtags und teils garnicht arbeiten konnte, einige sehr lange und selbstfinanzierte ausbildungen gemacht hab und vorzeitig in rente gegangen bin, bekomm ich nur eine mikro-rente und da ich nur wenige stunden pro monat etwas dazuverdienen kann, lieg ich unter der steuergrenze ( 2022 9.984 Euro).
berufsbedingte ausgaben und sonstige absetzbare ausgaben von der steuer abzusetzen (falls man steuer zahlen muß), ist eigentlich sehr einfach. hab ich früher als ich noch mehr verdient hab immer selbst gemacht und nur einmal einen steuerberater gefragt, ob ich es richtig gemacht hab, weil ich da das erste mal selbständig war (war schön, aber ich wurde sehr krank und mußte es daher aufgeben) und es da etwas komplizierter ist als bei angestellten.
lg
minerva
@Bias,
aufgrund unserer langen Schriftkultur lässt sich problemlos für fast alles ein (un)passendes Zitat finden.
Der alte Paulus scheint mir in diesem Zusammenhang nicht zu passen. Es macht doch einen großen Unterschied, ob ich über mich und die Fans meiner Lehre berichte, als "Abschaum" angesehen zu werden, oder ob ich andere Menschen derart beschimpfe.
Margit