Innenpolitik Streit um Bürgergeld

chris33
chris33
Mitglied

RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von chris33
als Antwort auf Ingrid60 vom 16.11.2022, 07:53:13

Das Wort heisst "Niveau", liebe Ingrid 60  und  mit deinen Zeilen    haste  sehr schön das Gestänker am  Morgen eingeläutet...😁

Es ist  nicht zu verachten, dass du  uns hier mit niveauvoller Wortwahl beglücken moechtest und  entscheidest was  denn nun korrekt  ist und was nicht.
Solche Leute bereichern den ST.

Bei Google habe ich keine negativen Assoziationen  für "Stü tze" gefunden, aber  man koennte das Wort durch "ergänzende Leistungen":ersetzen  ( klingt auch noch besser als 

Sozialleistung) das  hoert sich doch gut an , oder?



  Chris33

Rispe
Rispe
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Rispe

Schon komisch! Über so ein harmloses Umgangswort wie „Stütze“ wird nun ellenlang palavert. Aber wenn jemand etwas von „Abschaum“ schreibt und damit Menschen meint, dann regt sich niemand darüber auf (außer der lästigen Rispe natürlich 😉)

Ich kann mich nur noch wundern.
 

Alkmar
Alkmar
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf minerva vom 15.11.2022, 22:49:49

Guten Morgen Minerva,

Du zahlst Doch auch Steuern!
Jeder Mensch, von der Wiege bis zur Bahre, bezahlt Steuern.
Und jedes Jahr werden es mit jeder Erhöhung der Renten mehr Leute, die auf ihre Altersversorgung Steuern bezahlen müssen.
Nur die Frage ist, ob das gerecht ist, wenn z. B. Konzerne hier keine Steuern bezahlen oder Ketten nur an ihrem Stammsitz.

Die Frage stellt sich doch auch, ob eben die Schwelle der Steuerpflicht oder eine Progression gerecht ist und worauf man alles Steuern bezahlen muss.
Zudem auch wie die individuellen Belastungen eines Menschen vom Staat angerechnet und anerkannt werden.

Der Aufwand sich überhaupt entlasten zu können ist so gewaltig, dass es sich beinahe nicht lohnt, diesen Aufwand einzugehen. Also möchte ich gerne ein einfacheres Steuersystem.
Zudem stellt sich ernsthaft die Frage: Ob es nicht auch einen höheren Spitzensteuersatz und oder weniger Schlupflöcher geben sollte.
Denn das war ja mal anders in Deutschland.

Ich denke auch nicht, dass ein Steuerberater bei mir mehr herausholen könnte. Das sind immer solche Märchen, die da in der Bevölkerung rumgeistern, zumal man einen Steuerberater auch teuer bezahlen muss und sogar nicht immer, "absetzen" kann.

"Absetzen" auch solch ein schönes Wort. 😉 Wird auch zudem immer völlig missinterpretiert.
Das geht in den meisten Kategorien nicht zu Null aus, sondern kostet sogar noch mehr.
Auch bei Spenden wird immer gerne gesagt "Kann man ja absetzen"!
Richtig! Jedoch nur zu einem gewissen und in der Regel marginalen Prozentsatz. Man zahlt aber (fast) in jedem Falle drauf.

Ach ja, es gibt kaum schlechte Steuerberater, es gibt nur Solche und Solche. 😄

Dann fällt mir noch etwas auf.
Wie und welche Entscheidung ein Mensch im Leben traf, ist zum Teil auch immer eigener Verantwortung geschuldet.
Mir geht es persönlich darum, gleiche Voraussetzungen zu ermöglichen, nicht um jeden Preis eine Gleichheit wie angeblich im Kommunismus oder an Altersarmut zu schaffen.
 
Viele Frauen ließen sich die damals z. B. die Rentenbeiträge bei einer Heirat ausbezahlen.
Ein fataler Fehler!
Dazu sollte man dann auch stehen und höchstens sich selbst und seine getroffenen Lebensentscheidungen beklagen!
Aber selbst diesen müsste man in einer Solidargemeinschaft und in der Not helfen.
 


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Bias
Bias
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Bias
als Antwort auf Rispe vom 16.11.2022, 10:57:34
Schon komisch! Über so ein harmloses Umgangswort wie „Stütze“ wird nun ellenlang palavert. Aber wenn jemand etwas von „Abschaum“ schreibt und damit Menschen meint, dann regt sich niemand darüber auf (außer der lästigen Rispe natürlich 😉)
Ich kann mich nur noch wundern.
geschrieben von Rispe
Das, was Du – offenbar kalkuliert– daraus machst und damit bewirken möchtest, Rispe, empfinde ich mittlerweile eher als verwunderlich denn als lästig, Rispe.

 
Klaro
Klaro
Mitglied

RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Alkmar vom 16.11.2022, 11:13:37

... auf die Rente muss man nur Steuern zahlen, wenn man über ein bestimmtes Limit im Jahr kommt, aber das weißt du sicher. 
Natürlich hast du Recht, man bezahlt Steuern auf alles, was man zum Leben braucht. 

Klaro 

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Klaro vom 16.11.2022, 11:18:38
... auf die Rente muss man nur Steuern zahlen, wenn man über ein bestimmtes Limit im Jahr kommt.
Aber du hast natürlich Recht, man bezahlt Steuern auf alles, was man zum Leben braucht. 

Klaro 
Der steuerfreie Teil der Rente verringert sich aktuell mit jedem Jahr. Der steuerpflichtige Teil der Rente ist abhängig vom Jahr des persönlichen Rentenbeginns, also unveränderlich.. Er stieg bis 2020 um jährlich zwei Prozentpunkte und danach um jeweils einen Prozentpunkt an. Ab dem Jahr 2040 müssen 100 % der Rente versteuert werden.
Ein Alleinstehender, der im Januar 2020 in Rente gegangen ist und eine gesetzliche Rente in Höhe von 1500 Euro brutto erhält, muss damit rechnen, dass er hiervon im Jahr 477 Euro an Steuern entrichten muss.

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Rispe
Rispe
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Bias vom 16.11.2022, 11:17:06
Schon komisch! Über so ein harmloses Umgangswort wie „Stütze“ wird nun ellenlang palavert. Aber wenn jemand etwas von „Abschaum“ schreibt und damit Menschen meint, dann regt sich niemand darüber auf (außer der lästigen Rispe natürlich 😉)
Ich kann mich nur noch wundern.
geschrieben von Rispe
Das, was Du – offenbar kalkuliert– daraus machst und damit bewirken möchtest, Rispe, empfinde ich mittlerweile eher als verwunderlich denn als lästig, Rispe.

 
geschrieben von Bias
Ich hätte das bestimmt nicht mehr erwähnt, wenn mir die Diskrepanz zwischen so harmlosen Wörtern wie "'Stütze" und einem Nazibegriff hier nicht aufgefallen wäre.
Spar dir also deine Floskeln. An deiner Stelle würde ich mich mal ganz bedeckt halten und heimlich schämen für so ein Unwort.
Bias
Bias
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Bias
als Antwort auf Ingrid60 vom 16.11.2022, 08:24:39
Mein Eindruck ist nicht, dass Bias Vorurteile hat.
Es ging lediglich um eine Wortwahl.
Dennoch, danke für deinen aufschlussreichen Beitrag.

geschrieben von Ingrid60
Das scheint heute ein ausgesprochen guter Tag für mich zu sein, Ingrid, danke!

Aber natürlich habe auch ich Vorurteile und bin mir im Laufe des Lebens dessen durchaus bewusst geworden.
Wer entdeckte denn keine, wenn er alleine bedenkt, dass jedes Urteil, welches revidiert werden musste, sich als Vorurteil entpuppt hat.

Bei der Gelegenheit: Wie kommt es eigentlich, dass sämtliche positiven Wertungen von Personen im Gegensatz zu negativ konnotierten nicht mit dem Attribut „Vorurteil“ belegt werden?

 
Bias
Bias
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Bias
als Antwort auf Rispe vom 16.11.2022, 11:28:27
Ich hätte das bestimmt nicht mehr erwähnt, wenn mir die Diskrepanz zwischen so harmlosen Wörtern wie "'Stütze" und einem Nazibegriff hier nicht aufgefallen wäre.
Spar dir also deine Floskeln. An deiner Stelle würde ich mich mal ganz bedeckt halten und heimlich schämen für so ein Unwort.
Eigentlich müßig, darauf zu antworten.
Ich tus dennoch, mit dem Hinweis, dass längst nicht alles die Nazis erfunden haben, was alte Odenwälder Weisheiten lehren.

Falls Dir daran etwas gelegen sein sollte – versuchs doch mal etymologisch zu ergründen und berichte später über Deine gefundenen Erkenntnisse, liebe Rispe.
Mareike
Mareike
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Bias vom 16.11.2022, 11:32:43

Diese Frage stellte ich mich auch im Internenbereich Diskussionskultur.
Daraus habe ich gelernt, dass es besser ist vom Voraus-Urteil zu sprechen - ein Urteil welches im voraus besteht aufggrund von gemachten Erfahrungen in ähnlichen Situationen. So kann man sich leichter bewusst machen, dass es ratsam ist, hin und wieder nochmal zu reflektieren, worauf das Urteil basiert.
 


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