Innenpolitik Streit um Bürgergeld

Mitglied_162e28b
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.11.2022, 17:58:32

Sorry Leute, und so etwas wird von der Allgemeinheit getragen.
Jutta

Ich weiss nicht, wie häufig solche Fälle sind - aber in diesem Fall gebe ich dir absolut Recht.

Ich wundere mich immer weniger, warum unser Land - von aussen betrachtet - immer öfter als dekadent
bezeichnet wird.
Solchen Strukturen wohnt ein selbstzerstörerischer Geist inne.
olga64
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.11.2022, 18:13:05

Die Schwierigkeit ist ja, diejenigen, die es wirklich brauchen von den Schmarotzern zu unterscheiden. Denn letztere werden schon ihre Tricks und Möglichkeiten haben, um dem kontrollierenden System aus dem Wege zu gehen.
Persönlich habe ich da keinerlei Erfahrungen ,weil ich zum einen keine H 4-Empfänger kenne, aber sehr viele, die den Staat durch Steuerzahlungen finanzieren, was ich auch sehr wichtig finde, weil er sonst nicht mehr existieren würde. Olga

Mitglied_3fbaf89
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf minerva vom 14.11.2022, 16:53:17

warum nicht gleich ein kz ?


 
Du machst es einem leicht, auf Deine seltsamen Beiträge gar nicht erst einzugehen aber selten bist Du so unverschämt, beleidigend und unsachlich gewesen., 

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Rispe
Rispe
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Rispe

Für mich wird es immer unverträglicher, hier zu lesen.
Ich kann nur wiederholen, was ich schonmal ziemlich am Anfang dieses Threads geschrieben habe: Die Mehrheit der Arbeitslosen leidet unter ihrem erzwungenem Nichtstun, es ist eine Minderheit, die faul ist, das ist übrigens sogar durch Studien belegt.
Wenn ich dann so Begriffe wie „Sozialschmarotzer“ lese von Leuten, die bequem zu Hause sitzen und ihre gesicherte Rente beziehen, werde ich nur noch wütend.

Zwischendurch habe ich meinen Ausdruck „Hetze“ mal zurückgenommen, weil ich nicht übertreiben wollte. Aber jetzt nach den vielen Beiträgen, die ich heute lese, wiederhole ich das.
Was hier stattfindet ist pure Hetze. Auf die Schwächsten der Gesellschaft, die sich nicht wehren können.
Ich habe schonmal darauf hingewiesen, dass dass Hire and Fire zum Alltag der großen Konzerne gehört. Gerade jetzt haben Musk und Zuckerberg beide knallhart jeweils etliche Leute, der Eine von Twitter und der Andere von Facebook gefeuert (s. Links): Musk feuert Twitter-Angestellte per E-Mail
Facebook-Mutter Meta bereitet Massenentlassungen vor

Da wird nicht lange gefackelt, die werden per E-Mail vor die Tür gesetzt. Diese Leute werden auch nicht immer so schnell wieder Arbeit finden. Sind die faul?

Und dann die vielen Alleinerziehenden, die einen Großteil der Arbeitslosen ausmachen, oder auch Kranke und Alkoholiker (Alkoholismus ist eine anerkannte Krankheit, das wissen offenbar auch viele nicht), die können oft gar nicht arbeiten. Im Übrigen werden sie von vornherhein von vielen Arbeitgebern abgelehnt, egal, wie sie sich abstrampeln.

Ich selber war alleinerziehend, habe zwar immer Arbeit gefunden damals, habe aber auch erlebt, dass Arbeitgeber mich ablehnten, weil sie befürchteten, ich werde bei Krankheit des Kindes zu oft ausfallen.
So einfach, wie ihr das hier hinstellt, ist das alles nicht. Da muss man dann schon ein bisschen differenzieren.

Hier fehlt einigen die Empathie für andere, denen es schlechter geht als ihnen. Und ganz offensichtlich auch das Wissen um die Gegebenheiten im heutigen Arbeitsleben.

Hier noch etwas zum Lesen und Lernen: Abwertung von arbeitslosen Menschen
 

Mitglied_3fbaf89
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rispe vom 14.11.2022, 18:56:15

Es geht ja auch in erster Linie um notorische Arbeitsverweigerer - darauf wurde in verschiedenen Beiträgen , auch von mir, deutlich hingewiesen.

olga64
olga64
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 14.11.2022, 18:56:15

Rispe, ich mag ja diese Verallgemeinerungen auch nicht.
Aber die nun von Musk und Zuckerberg entlassenen Mitarbeiter sind wirklich schlimm dran, weil es in den USA ja keinerlei Sozialsysteme gibt. ABer auch in den USA geht die Arbeitslosigkeit stark zurück und es gibt viele freie Stellen und aufgrund der Mobilität und 'Flexibilität dürfen Amerikaner sich schnellstens um diese bemühen.

Bei dem Thema Hartz IV gibt es natürlich auch die, die freiwillig bei den REality TV-Sendungen bei RTL 2 auftreten und ihr Leben schildern und wirklich auch den deutschen Staat verhöhnen, in dem sie erklären, es lohne sich für sie nicht, zu arbeiten.
Das sind keine Schauspieler, sondern Leute aus dem Volk und ich denke schon, wenn man solche Sendungen mal gesehen hat, bekommt man "einen dicken Hals". Ist natürlich ungerecht, weil es wie überall natürlich Unterschiede bei den Empfängern von Sozialleistungen gibt. Diejenigen,die es wirklich brauchen und natürlich auch diejenigen, die es einfach mitnehmen, u.U. als "Aufstockung" zu ihrer Schwarzarbeit.

Ich hoffe, dass jetzt im Vermittlungsausschuss ein gangbarer Kompromiss gefunden wird, der sowohl die Bedürfnisse derjenigen mit einschliesst, die Hilfe nötig haben, aber auch die Tatsache, dass eine gewisse Fairness gegenüber den Steuerzahlern geübt werden muss. Die SPD arbeitet hier ihr H 4-Trauma auf, das von Rot-Grün vor 17 Jahren gesetzlich bestimmt wurde. Aber damals war noch der Grundsatz "Fördern und Fordern" damit verbunden - und den vermisse ich schon auch beim Bürgergeld des Herrn Heil. Gut, dass jetzt Klarheit geschaffen wird. Olga
 


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Rispe
Rispe
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Rispe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.11.2022, 19:04:59

Ja, die gibt es, die sind aber in der Minderheit, wie etliche Studien klar belegen.
Aber hier kennt jede und jeder irgendwelche faulen Säcke und "Schmarotzer" (ein furchtbar diskriminierender  Ausdruck!). Niemand kennt Leute, die unter ihrer Arbeitslosigkeit leiden.
Es ist auffallend, wie einseitig hier berichtet bzw. gehetzt wird.

 

pippa
pippa
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von pippa
als Antwort auf Rispe vom 14.11.2022, 18:56:15

Danke, liebe Rispe,

jetzt bin ich schon so alt und muss immer noch erleben, wie das christliche Bürgertum reagiert, wenn es um die geht, die vielleicht nicht  so gut funktionieren wie sie selber und denen man noch nicht einmal das Schwarze unterm Fingernagel gönnt.

Dass es Menschen gibt, die alles ausnutzen, weiß man doch auch auf ganz anderen Gebieten. Man denke doch nur mal an all die Steuerhinterziehungen. Und diese Leute sind noch nicht einmal auf dieses Geld angewiesen.

Mir ist jetzt so schlecht, dass ich zu diesem Thema nichts mehr posten werde.

Pippa



 

Rispe
Rispe
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von Rispe
als Antwort auf pippa vom 14.11.2022, 19:20:19

Mir ist auch speiübel!
Danke Pippa, du tust mir gerade gut.

Mitglied_162e28b
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RE: Streit um Bürgergeld
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rispe vom 14.11.2022, 18:56:15

Wenn ich dann so Begriffe wie „Sozialschmarotzer“ lese von Leuten, die bequem zu Hause sitzen und ihre gesicherte Rente beziehen, werde ich nur noch wütend.
 

Du solltest dich vllt. nicht so von deiner Wut leiten lassen.

Es wurde hier - entgegen deiner Anschuldigung - durchaus differenziert.
Du bist es, die nicht differenziert ! Du scherst die User, die hier gepostet haben, mal schnell so über einen Kamm.
So geht das auch nicht.

Und der Satz oben mit der Rente...Was soll der denn?
Für eine "gesicherte Rente" muss man arbeiten - im Gegensatz zu den besprochenen Sozialleistungen.
Warum beschimpfst du denn die Rentner??
Dürfen die denn keine Meinung äussern?

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