Innenpolitik Streit um Bürgergeld
Karl, ich möchte noch ergänzen, dazu gab es gestern bei "Anne Will" ein wunderbares, nachvollziehbares Beispiel im unmittelbaren Vergleich.
Kristine
Ich lese gerade auch hier:
Berlin. Das monatliche Haushaltseinkommen von Mindestlohnverdienenden liegt bis zu 832 Euro höher als das von künftigen Bürgergeldempfängern. Das geht aus Berechnungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen. Die Daten vergleichen das verfügbare Einkommen von Erwerbslosen, die Bürgergeld erhalten, mit dem Einkommen der Erwerbstätigen, die für den zum Oktober gestiegenen Mindestlohn von 12 Euro arbeiten.Dieser Thread wurde mit falschen Zahlen begonnen.
Quelle
Karl
das bürgergeld ist eben im bundesrat abgelehnt worden.
lg
minerva
aber dass jemand, der als Einzelperson ein Privatvermögen von 60.000 Euu hat, trotzdem 2 Jahre Bürgergeld kriegen soll ist schon ein starkes Stück, Eine Freundin von uns war vor 10 KJahren gezwungen, ihr Erbe von 70.000 Euro erst einmal bis auf 10.000 Euro
Heute lebt sie an der Armutsgrenze bzw darunter
Ich nehme mal den Gedanken des "Arbeitslagers" auf. Man müßte es nur umbenennen in "ehrenamtliche Arbeit oder "Arbeit für uns alle Menschen/für die Allgemeinheit". Warum sollte ein Mensch, der vom Staat Leistungen erhält in Form von Bürgergeld nicht auch der Allgemeinheit etwas wiedergeben in Form von ehrenamtlicher Arbeit? Selbstverständlich nur die Leute, die dazu in der Lage sind, körperlich und mental. Es gibt so viele niederschwellige Tätigkeiten (das meine ich jetzt gar nicht abwertend) in Seniorenheimen, Krankenhäusern und im öffentlichen Raum, warum sollte da nicht ein Leistungsbezieher stundenweise arbeiten und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten?
Wenn ich z. B. Mitglied im Gartenverein bin, muß ich auch gemeinschaftliche Arbeit leisten, die noch nicht einmal bezahlt wird.😉
Ich finde, so wäre doch allen Bürgern geholfen.
Jutta
Das hat mich gewundert 1,8 Millionen offene Stellen in Deutschland, ein grosses Problem für den DE Arbeitsmarkt.
Da könnten viele Harz4 oder Bürgergeldempfänger eine Arbeitsstelle finden.Phil.
QUELLE Businessinsider
Unternehmen in Deutschland können über 1,8 Millionen offene Stellen nicht besetzen
Romanus Otte 11 Nov 2022
Unternehmen in Deutschland können nach wie vor sehr viele offene Stellen nicht besetzen.
Im dritten Quartal suchten die Firmen insgesamt 1,82 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für konkrete Stellen. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit mit.
Die Zahl ging damit leicht zurück. Im zweiten Quartal hatte sie mit 1,93 Millionen ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Der Mangel an Arbeitskräften bleibt eines der dringendsten Probleme vieler Unternehmen.
Für viele Unternehmen in Deutschland bleibt trotz aller Anzeichen für eine Rezession der Mangel an Arbeitskräften ein riesiges Problem. Im dritten Quartal 2022 konnten Betriebe 1,82 Millionen konkret offene Stellen nicht besetzen, weil sie keine geeigneten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen finden konnten. Diese Zahl nannte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nach einer umfassenden Umfrage in Unternehmen.
Nach dem zuletzt rasanten Anstieg ist die Zahl der offenen Stellen im dritten Quartal nur leicht zurückgegangen. Im zweiten Quartal hatte sie mit 1,93 Millionen ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Die aktuellen 1,82 Millionen Vakanzen sind der zweithöchste Wert in der deutschen Geschichte. Die Lücke war um 32 Prozent größer als vor einem Jahr.
Ich nehme mal den Gedanken des "Arbeitslagers" auf. Man müßte es nur umbenennen in "ehrenamtliche Arbeit oder "Arbeit für uns alle Menschen/für die Allgemeinheit". Warum sollte ein Mensch, der vom Staat Leistungen erhält in Form von Bürgergeld nicht auch der Allgemeinheit etwas wiedergeben in Form von ehrenamtlicher Arbeit? Selbstverständlich nur die Leute, die dazu in der Lage sind, körperlich und mental. Es gibt so viele niederschwellige Tätigkeiten (das meine ich jetzt gar nicht abwertend) in Seniorenheimen, Krankenhäusern und im öffentlichen Raum, warum sollte da nicht ein Leistungsbezieher stundenweise arbeiten und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten?
Wenn ich z. B. Mitglied im Gartenverein bin, muß ich auch gemeinschaftliche Arbeit leisten, die noch nicht einmal bezahlt wird.😉
Ich finde, so wäre doch allen Bürgern geholfen.
Jutta
So wird es auch z.B. in Ungarn, wo ich mich oft aufhalte, gehandhabt. Alle die fähig sind halten das Dorf sauber, mähen den Rasen, harken etc.
Selbstverständlich ist der Ansatz der Arbeit für die Allgemeinheit gut!
Setzt aber voraus, dass der entsprechende Leistungsempfänger diese auch verrichten will...
Und wenn nicht?
Sanktionen?
Dann wäre man wieder da, wo man doch weg will....
unter anderem in den USA werden Arbeitsverweigerer, Drogenkranke und Alkoholiker in Arbeitslosenheimen untergebracht und rücken 5 bis 6 Mal in der Woche zu Arbeiten in den Parkanlagen usw aus - nur wer daran teilnimmt bekommt auch Geld, wer an Schulungen usw teilnimmt, bekommt mehr Geld.