Innenpolitik Steuerhinterziehung ist beliebtestes Hobby für Hochverdiener !
Re: Steuerhinterziehung ist beliebtestes Hobby für Hochverdiener !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Vermögensverwalter kann gleichzeitig auch der Vermögensvernichter sein *grins
--
karin2
--
karin2
Erbarmen mit dem Geschädigten?
--
schorsch
--
schorsch
dunkelgraf schrieb am 17.05.2007 um 16.35:
> Es ist schon so, daß der Staat die Arbeitenden gegenüber den Besitzenden benachteiligt.
>>
> Ein Besitzender erzielt auch 20.000,-€ im Jahr mit Dividenden und Kursgewinnen aus Aktien. Aufgrund des Halbeinkünfteverfahrens werden nur 10.000,- € angerechnet. Davon wird noch der Steuerfreibetrag abgezogen. Er muß also nur 2.336,-€ versteuern.
> Ein ganz schöner Unterschied, wobei sich der erstere quälen muß, und der zweitere nichts tut und noch belohnt wird.
> --
> dunkelgraf
Verehrter dunkelgraf, einmal ganz abgesehen von den Kursrisiken die im Aktienbesitz stecken, ist es doch so, daß dieses Kapital zumeist aus bereits versteuertem Einkommen in dieser Vermögensform angelegt wurde. Dieses Spar-Kapital wird von der Wirtschaft für weitere Investitionen benötigt. Eine im internationalen Vergleich stärkere Besteuerung der Dividendenerträge, hätte sicher auch eine Abwanderung des Kapitals ins Ausland zur Folge.
Im Übrigen ist vorgesehen, das Halbeinkünfteverfahren durch einen Einheitssteuersatz abzuschaffen. Alles im Sinne der sozialistischen Gleichmacherei und umfassenden Besteuerung sämtlicher denkbarer Bezüge.(Etwas überspitzt ausgedrückt.)
Und noch eines: Wer sein Arbeitseinkommen immer voll ausgegeben und keine Rücklagen gebildet hat, sollte hinterher nicht auf die Bezieher von Kapitaleinkünften mit Neid blicken und über angebliche Ungerechtigkeiten lamentieren.
--
telramund
> Es ist schon so, daß der Staat die Arbeitenden gegenüber den Besitzenden benachteiligt.
>>
> Ein Besitzender erzielt auch 20.000,-€ im Jahr mit Dividenden und Kursgewinnen aus Aktien. Aufgrund des Halbeinkünfteverfahrens werden nur 10.000,- € angerechnet. Davon wird noch der Steuerfreibetrag abgezogen. Er muß also nur 2.336,-€ versteuern.
> Ein ganz schöner Unterschied, wobei sich der erstere quälen muß, und der zweitere nichts tut und noch belohnt wird.
> --
> dunkelgraf
Verehrter dunkelgraf, einmal ganz abgesehen von den Kursrisiken die im Aktienbesitz stecken, ist es doch so, daß dieses Kapital zumeist aus bereits versteuertem Einkommen in dieser Vermögensform angelegt wurde. Dieses Spar-Kapital wird von der Wirtschaft für weitere Investitionen benötigt. Eine im internationalen Vergleich stärkere Besteuerung der Dividendenerträge, hätte sicher auch eine Abwanderung des Kapitals ins Ausland zur Folge.
Im Übrigen ist vorgesehen, das Halbeinkünfteverfahren durch einen Einheitssteuersatz abzuschaffen. Alles im Sinne der sozialistischen Gleichmacherei und umfassenden Besteuerung sämtlicher denkbarer Bezüge.(Etwas überspitzt ausgedrückt.)
Und noch eines: Wer sein Arbeitseinkommen immer voll ausgegeben und keine Rücklagen gebildet hat, sollte hinterher nicht auf die Bezieher von Kapitaleinkünften mit Neid blicken und über angebliche Ungerechtigkeiten lamentieren.
--
telramund
telramund schrieb am 18.05.2007 um 09.32:
> Und noch eines: Wer sein Arbeitseinkommen immer voll ausgegeben und keine Rücklagen gebildet hat, sollte hinterher nicht auf die Bezieher von Kapitaleinkünften mit Neid blicken und über angebliche Ungerechtigkeiten lamentieren.
> telramund
Das ist doch wohl eine dreiste Verhöhnung der Millionen Armen, denen du vorwirfst, von ihrem kargen Einkommen, das kaum zum Leben reicht, keine Rücklagen gebildet zu haben.
Schön, wenn man im Wohlstand lebt und hämisch auf die sozial tiefer Stehenden herabblicken kann. Das paßt gut zur gegenwärtigen Diskussion über Mindestlöhne.
--
dunkelgraf
> Und noch eines: Wer sein Arbeitseinkommen immer voll ausgegeben und keine Rücklagen gebildet hat, sollte hinterher nicht auf die Bezieher von Kapitaleinkünften mit Neid blicken und über angebliche Ungerechtigkeiten lamentieren.
> telramund
Das ist doch wohl eine dreiste Verhöhnung der Millionen Armen, denen du vorwirfst, von ihrem kargen Einkommen, das kaum zum Leben reicht, keine Rücklagen gebildet zu haben.
Schön, wenn man im Wohlstand lebt und hämisch auf die sozial tiefer Stehenden herabblicken kann. Das paßt gut zur gegenwärtigen Diskussion über Mindestlöhne.
--
dunkelgraf
Verehrter Dunkelgraf, nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Die hier angesprochene Armutssituation ist ein weiteres Thema. Ich habe mir nur erlaubt, auf den vorangegangenen Beitrag hinsichtlich einer angeblich ungerechten Dividendenbesteuerung, zu antworten.
Was die Armutsdiskussion anbelangt: Unser Land steht hinsichtlich der sozialen Absicherung seiner Bürger im internationalen Vergleich immer noch sehr gut da. Dies beweist nicht zuletzt auch die Tatsache, daß wir immer noch ein Magnet für Familien- und sonstigen Nachzug darstellen!
Auch der immer wieder strapazierte Armutsbegriff ist ja sehr relativ.
Wer hier in unserem rohstoffarmen, vom Export lebenden High-Tech-Wirtschaftsland, eine "gerechtere" Einkommensverteilung fordert, der muß sich erst mal mit den realen Gegebenheitne und Abhängigkeiten in diesem unserem Lande beschäftigen. Wir haben vor allem eine - nicht zuletzt durch eine verfehlte Zuwanderungspraxis - wachsende Schicht wenig oder gar nicht Qualifizierter, aus europafernen und kulturfremden Ländern.
Sodann erwarte ich von einem diesbezüglichen Armutskritiker, konkrete Vorschläge, wie er meint, das von ihm an die Wand gemalte "soziale Elend" lösen zu können:
Sollen die Steuern weiter herhöht werden? Soll die riesige Staatsverschuldung, zu Lasten der kommenden Generationen und inflationärer Entwicklungen weiter ausgeweitet werden? Oder wird eine sozialistische Vermögensumverteilung angestrebt?
Bitte dabei immer bedenken, daß sich unsere den Wohlstand erwirtschaftende Unternehmen, in einem harten globalen Wettbewerb befinden. Eine unangemessene Lohnerhöhung oder Ausweitung der staatlichen Gebühren und Abgaben, kann schnell dazu führen, daß wichtige Arbeitsplätze ins kostengünstigere und weniger bürokratische Hemmnisse aufweisende Ausland verlagert werden.
--
telramund
Die hier angesprochene Armutssituation ist ein weiteres Thema. Ich habe mir nur erlaubt, auf den vorangegangenen Beitrag hinsichtlich einer angeblich ungerechten Dividendenbesteuerung, zu antworten.
Was die Armutsdiskussion anbelangt: Unser Land steht hinsichtlich der sozialen Absicherung seiner Bürger im internationalen Vergleich immer noch sehr gut da. Dies beweist nicht zuletzt auch die Tatsache, daß wir immer noch ein Magnet für Familien- und sonstigen Nachzug darstellen!
Auch der immer wieder strapazierte Armutsbegriff ist ja sehr relativ.
Wer hier in unserem rohstoffarmen, vom Export lebenden High-Tech-Wirtschaftsland, eine "gerechtere" Einkommensverteilung fordert, der muß sich erst mal mit den realen Gegebenheitne und Abhängigkeiten in diesem unserem Lande beschäftigen. Wir haben vor allem eine - nicht zuletzt durch eine verfehlte Zuwanderungspraxis - wachsende Schicht wenig oder gar nicht Qualifizierter, aus europafernen und kulturfremden Ländern.
Sodann erwarte ich von einem diesbezüglichen Armutskritiker, konkrete Vorschläge, wie er meint, das von ihm an die Wand gemalte "soziale Elend" lösen zu können:
Sollen die Steuern weiter herhöht werden? Soll die riesige Staatsverschuldung, zu Lasten der kommenden Generationen und inflationärer Entwicklungen weiter ausgeweitet werden? Oder wird eine sozialistische Vermögensumverteilung angestrebt?
Bitte dabei immer bedenken, daß sich unsere den Wohlstand erwirtschaftende Unternehmen, in einem harten globalen Wettbewerb befinden. Eine unangemessene Lohnerhöhung oder Ausweitung der staatlichen Gebühren und Abgaben, kann schnell dazu führen, daß wichtige Arbeitsplätze ins kostengünstigere und weniger bürokratische Hemmnisse aufweisende Ausland verlagert werden.
--
telramund
Re: Steuerhinterziehung ist beliebtestes Hobby für Hochverdiener !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
--Bei der Versteuerung ist m.E. vieles im Argen.
Warum zum Beispiel muss bei einer vererbten Sache nochmal eine Erbschaftssteuer gezahlt werden? Das Finanzamt kassiert somit zweimal ab, beim ersten Mal ist es sowieso versteuertes Kapital, beim zweiten Mal wird es von den Erben nochmal versteuert.
Und da soll man sich wundern, daß die Besserverdienenden jedes Schlupfloch suchen, das sich bietet?
karin2
Re: Steuerhinterziehung ist beliebtestes Hobby für Hochverdiener !
Hallo Karin, wenn du soetwas schreibst wäre es doch gut sich erst einmal zu informieren. Ich finde die Erbschaftssteuer angebracht, denn es wurden viele Liegenschaften zu Preisen gekauft die mittlerweile das 10 oder sogar das 100 fache Wert sind warum also keine Erbschaftssteuer ? Genau so sieht es doch mit Aktien, Schuldverschreibungen und sonstigen Geldanlagen aus. Spekulationsgewinne, warum darauf darauf keine Erbschaftssteuer?
Hast du noch nie etwas von der wundersamen Grund und Bodengeldvermhrung gehört : Hartfruch, Weichfrucht Bauland und dies für Nachkommen ohne Erbschaftssteuer ?
Bei der Erbschaftssteuer von Handwerksbetrieben würde ich andere Kriterien anwenden und da ist unsere Regierung auf einem guten Weg.
--
tobias
Hast du noch nie etwas von der wundersamen Grund und Bodengeldvermhrung gehört : Hartfruch, Weichfrucht Bauland und dies für Nachkommen ohne Erbschaftssteuer ?
Bei der Erbschaftssteuer von Handwerksbetrieben würde ich andere Kriterien anwenden und da ist unsere Regierung auf einem guten Weg.
--
tobias
Re: Steuerhinterziehung ist beliebtestes Hobby für Hochverdiener !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
--Geh ruhig mal davon aus, lieber tobias, daß ich weiss, wovon ich rede. wir haben das gerade durchgesprochen mit steuerberater und anwalt. übertragung von immobilien im wege der vorzeitigen erbfolge.
also, bitte unterstell nicht anderen "unwissen", wenn DU anderer meinung bist als der schreiber.
karin2
telramund schrieb am 18.05.2007 um 10.34:
> Sodann erwarte ich von einem diesbezüglichen Armutskritiker, konkrete Vorschläge, wie er meint, das von ihm an die Wand gemalte "soziale Elend" lösen zu können:
Sollen die Steuern weiter herhöht werden? Soll die riesige Staatsverschuldung, zu Lasten der kommenden Generationen und inflationärer Entwicklungen weiter ausgeweitet werden? Oder wird eine sozialistische Vermögensumverteilung angestrebt?
> telramund
Deine letzte Frage beantworte ich mit "JA".
--
dunkelgraf
> Sodann erwarte ich von einem diesbezüglichen Armutskritiker, konkrete Vorschläge, wie er meint, das von ihm an die Wand gemalte "soziale Elend" lösen zu können:
Sollen die Steuern weiter herhöht werden? Soll die riesige Staatsverschuldung, zu Lasten der kommenden Generationen und inflationärer Entwicklungen weiter ausgeweitet werden? Oder wird eine sozialistische Vermögensumverteilung angestrebt?
> telramund
Deine letzte Frage beantworte ich mit "JA".
--
dunkelgraf
du schreibst,,
Von Nichts...kommt Nichts...
Also...haben die Reichen, falls das Geld nicht ererbt wurde, auch ziemlich geschuftet dafür, daß es ihnen jetzt so gut geht.
Nun hab ich mal kurz überlegt, was ich falsch gemacht habe im Leben.
Mit meiner Frau zusammen haben wir 90 Jahre gearbeitet und es waren anspruchsvolle Tätigkeiten die einer Ausbildung und entsprechender Qualifikation bedurften.
Die Freizeit nach dem 8 Stundentag haben wir, beim Helfen in den Landwirtschaften der Eltern/Schwiegereltern, mit gesellschaftspolitischer Tätigkeit mit "belanglosem" Kinderaufziehen usw. verplempert
und trotzdem haben wir es geschafft, uns um die Erbschaftssteuerprobleme herumzudrücken,,,,,unseren vier Kindern und vier Enkeln werden solche Sorgen erspart bleiben ,,ist das nicht ein Traum vom paradiesischen Leben in der BRD ?
Man muss eben nur wissen wie,,,*g*
ps Steuerhinterzieher sollten weltweit außer Landes getrieben werden,,und zwar in ein eigens dafür geschaffenes Steuerparadis,,
*g*
hugo
Von Nichts...kommt Nichts...
Also...haben die Reichen, falls das Geld nicht ererbt wurde, auch ziemlich geschuftet dafür, daß es ihnen jetzt so gut geht.
Nun hab ich mal kurz überlegt, was ich falsch gemacht habe im Leben.
Mit meiner Frau zusammen haben wir 90 Jahre gearbeitet und es waren anspruchsvolle Tätigkeiten die einer Ausbildung und entsprechender Qualifikation bedurften.
Die Freizeit nach dem 8 Stundentag haben wir, beim Helfen in den Landwirtschaften der Eltern/Schwiegereltern, mit gesellschaftspolitischer Tätigkeit mit "belanglosem" Kinderaufziehen usw. verplempert
und trotzdem haben wir es geschafft, uns um die Erbschaftssteuerprobleme herumzudrücken,,,,,unseren vier Kindern und vier Enkeln werden solche Sorgen erspart bleiben ,,ist das nicht ein Traum vom paradiesischen Leben in der BRD ?
Man muss eben nur wissen wie,,,*g*
ps Steuerhinterzieher sollten weltweit außer Landes getrieben werden,,und zwar in ein eigens dafür geschaffenes Steuerparadis,,
*g*
hugo