Innenpolitik Steinbrück.....

Danke, Karl! Das Missverständnis ist mir inzwischen auch aufgefallen, zumal ich Olga wirklich nicht Unkenntnis dieses Sachverhalts zutraue. Aber ihre Formulierung ist auch etwas missverständlich!

Clara

Danke Karl und Clara und Entschuldigung, dass ich mich wirklich etwas missverständlich ausdrückte. Ich meinte mit den "Neudemokraten" die alten Nazis, die damals noch in Scharen lebten und auch wählten und die die SPD nicht wollten. Das änderte sich dann erst später Ende der 60er Jahre als auch die erste Generation nach dem Kriege (also wir) Mitsprache(Wahl)-Recht hatte. Olga

Worüber man wenig bis nichts weiß, solte man tunlichst nicht hochtrabend räsonieren.

Bei den ersten Bundestagswahlen 1949, kam die CDU auf 31% = 139 Mandate und die SPD auf 29,2% = 131 Mandate.

Dafür, dass die noch lebenden Scharren alter Nazis die SPD nicht wollten (laut Olga), zeugte das Wahlergabnis der SPD knapp hinter der CDU, nicht eben für Olgas These. Im übrigen waren die Scharren alter Nazis die Eltern der sogenannten 68er. Zu denen gehörten ganz sicher nicht "Sieztanten".

Was änderte sich an den Wahlergebnissen als die erste Generation nach dem Krieg, die ("Olga-Generation"), wählen durfte? 1969 sah das Wahlergebnis so aus: CDU 46,1%, SPD 42,7%. Na und dann?

sysiphus...

Der machbaren Politik sind engere Grenzen gesetzt als die Kandidaten der Parteien dem Wähler glauben machen wollen. Innenpolitik, Europapolitik, Bündnispolitik etc setzen den Rahmen.

Wenn schon keine grundlegend neue Politik möglich ist, sollten wenigstens die Leute und Parteien die sie machen, ausgetauscht werden. Mein Wunsch nach mehr Wechsel in den Spitzenpositionen reicht mir, um sehr wahrscheinlich Steinbrück zu wählen. Acht Jahre CDU und Angela Merkel sind genug.

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adam

CDU 46,1%, SPD 42,7%. Na und dann?

sysiphus...

Ganz einfach - dann war Willi Brandt Bundeskanzler, der erwiesenermassen keine Mitglied der CDU war, oder? Olga

Ich habe diese Auseinandersetzung bisher nur in Fragmenten im Radio gehört. Es scheint so,dass Frau Dr. Merkel ohne direkte Angriffe auf Herrn Steinbrück für einen Verbleib Griechenlands in der EU/Euro-Zone wirbt - und Herr Steinbrück auch, allerdings mit kleinerer Tendenz für einen Frontalangriff auf seine frühere, politische Partnerin Frau Dr. Merkel.
Wie unterscheiden sie sich also? Wohl darin, dass Frau Dr. Merkel die grösseren Erfahrungen in EU-Politik hat und man bisher von Herrn STeinbrück nichts Weittragendes hören konnte, wenn man nicht Zuhörer bei einem seiner gut dotierten Vorträge war.
Aber ob das Volk diese Gangart in Sachen Griechenland ebenfalls goutiert? Wenn nein, dürfte eine Kandidatenauswahl aus Wähler`s Sicht sehr schwierig werden. Olga

Obwohl es mir in den vergangenen Jahren auf diesem Brett mehrmals unterstellt wurde: Ich bin kein Freund der SPD!

Aber vermutlich müssen sie sich, verehrte Frau Olga, nicht nur aus Fragmenten eine Meinung zusammenbasteln. Das geht stets ins Auge. Hier habe ich mal paar Minuten Nachhilfe für sie: zdf.de: Erstes Duell Merkel gegen Steinbrueck Zudem sollten sie sich noch einen Überblick darüber verschaffen, was heute gerade heute wieder in Athen passiert: tagesschau.de: Generalstreik legt Griechenland lahm

Was von Merkels Forderungen zu halten ist, sagt ihnen ausnahmsweise mal ein EU-neutraler schweizer Journalist: journal21.ch: Wa - Wa - Wachstum. Mit anderen Worten: Griechenland bekommt von der EU (also Deutschland) so viel Geld geliehen, damit es erst einmal die laufenden Zinsen bezahlen kann und danach bekommt es Geld geliehen, um die Schulden zurück zu zahlen. Wie das geliehene Geld an die EU (Deutschland) zurückgezahlt wird, ist noch nicht ungeklärt, vermutlich im Rotationsdruckverfahren. Aber dafür wird die EU (und damit Deutschland) auch eine Lösung finden. Fakt ist eines und das geht aus der Erklärung der Kanzlerin hervor: Ein griechischer Schuldenschnitt wird nicht zugelassen, denn damit müsste die EU (sprich Deutschland) auf alle Rückzahlungen verzichten (soweit die Kanzlerin).

Das ich sie jetzt immer persönlich ansprechen werde, hat etwas mit ihrem Verhalten zu tun. Wie lange es geschehen wird ist von ihrem Auftreten abhängig.

"Das ich sie jetzt immer persönlich ansprechen werde, hat etwas mit ihrem Verhalten zu tun. Wie lange es geschehen wird ist von ihrem Auftreten abhängig."

Das ist sicher als Erziehungsmaßnahme gedacht.
UND immerhin mit positivem Ausblick, wenn bei Olga eine Besserung im Sinne des Erziehers zu erkennen ist.
Vielleicht solltest du das Olga genauer erklärten, denn sie ist aus dem "Westen" und nicht so vertraut mit gezielten erzieherischen Maßnahmen im Diskussionsbereich.
Freie Meinungsäußerung sieht sie ganz sicher als Errungenschaft demokratischer Gesellschaften, die möglichst nicht durch Erziehungsmaßnahmen Einzelner eingeschränkt werden sollten.

"Obwohl es mir in den vergangenen Jahren auf diesem Brett mehrmals unterstellt wurde: Ich bin kein Freund der SPD!"

Diejenigen, der dir das unterstellt haben (sollen?), haben ganz sicher voll daneben gegriffen.
Das sehe ich auch so.

Diejenigen, der dir das unterstellt haben (sollen?), haben ganz sicher voll daneben gegriffen.
Das sehe ich auch so.

Einer von ihnen warst du! Innerhalb eines Threads wurde ich durch dich vom unverbesserlichen Altkommunisten zum Neonazi erklärt. Konsultiere deinen Hausarzt.

"Innerhalb eines Threads wurde ich durch dich vom unverbesserlichen Altkommunisten zum Neonazi erklärt. Konsultiere deinen Hausarzt."

Abgesehen davon, dass ich das nie geschrieben habe - deine Behauptung also eine LÜGE ist, die du schnellstens aus dem Weg schaffen solltest, frage ich mich, warum du hier die SPD -Nähe UND Neonazi-Nähe oder Altkommunisten-Nähe in einen Topf wirfst.

Nur zur Erinnerung dazu: "Zitat von hinterwaeldler"
"Obwohl es mir in den vergangenen Jahren auf diesem Brett mehrmals unterstellt wurde: Ich bin kein Freund der SPD!"


Meine Entgegnung: "Diejenigen, der dir das unterstellt haben (sollen?), haben ganz sicher voll daneben gegriffen.
Das sehe ich auch so."

Deine Beleidigung ( "Konsultiere deinen Hausarzt.") - vergess ich mal, denn das gehört zu deinem abwegigen Diskussionsstil.