Innenpolitik Steinbrück ätzt gegen Rentengarantie

"Rentner vertreten rücksichtslos ihre Interessen
(287) Von Michael Fabricius 10. Juli 2009, 21:23 Uhr
Die alte Regel des deutschen Umlageverfahrens, wonach sich die Rentenhöhe nach den Löhnen richtet, gilt plötzlich nicht mehr. Als gäbe es keine Wirtschaftskrise, keine Kurzarbeit und keine Löcher in den Bildungsetats, haben die Rentner einen Weg des aggressiven Lobbyismus eingeschlagen.
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Ab 2010 gehen die Babyboomer in Rente, und spätestens 2020, wahrscheinlich aber schon früher, werden die Rentenbeiträge deutlich über 20 Prozent steigen. Da die Älteren nicht nur zahlreicher werden, sondern auch länger leben und im hohen Alter immer besser medizinisch versorgt werden wollen, steigen die Beiträge für Krankenkassen und Pflegeversicherung. Die Abgabenquote wird bis auf 50 Prozent steigen – ein Wert, der jeden Arbeitsmarkt austrocknen lässt. Hinzu kommen die Pensionslasten. Die Landesregierungen haben viele Angestellte zu Beamten gemacht und die Rentenzahlungen damit in die Zukunft und in den öffentlichen Haushalt verlagert. Uns erwarten bis 2030 jährlich 100 Milliarden Euro Pensionszahlungen.

Die sogenannte Nachhaltigkeitslücke, also der Betrag, der für eine Finanzierung von Bundeshaushalt und Sozialkassen fehlt, lag vor Kurzem noch bei vier Billionen Euro. Wegen der hohen Neuverschuldung des Bundes wächst sie auf rund sechs Billionen Euro, das sind 185 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – und 30 Mal so viel, wie Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg preisbereinigt an Reparationen zahlen musste. Die heutige Generation von Politikern, Beamten, Unternehmern und Rentnern hinterlässt uns ein Trümmerfeld.
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Die heutige Generation von Politikern, Beamten, Unternehmern und Rentnern hinterlässt uns ein Trümmerfeld.

dem ist nix mehr hinzuzufügen, denn die Jahrgänge ab 1950 sind die angesch.......!
Genau aus dem Grund wählt mein Bekanntenkreis und ich und hoffentlich noch viele, viele ab meiner Altersklasse - knallhart *......*
Nicht, weil sie es besser können, aber wir haben ganz einfach die Sch..... voll von Unfähigkeit, Machtmißbrauch, Lobbywirtschaft und Klüngelei !
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moana54

Nachtrag,
Ladybiene, es lohnt nicht extra noch einen Beitrag zu eröffnen um auf deinen Kommentar zu antworten, vielleicht solltest du lieber ein Eis essen gehen, denn du hast gar nicht verstanden um was es in meinem eingestellten Beitrag überhaupt ging!

Guten Tag moana

Was sagst du denn dazu daß die meisten Rentner und Rentnerinnen fast 50Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben?
Gehen wir malvon (um eine Zahl zu nennen) 2400€ Beiträge im Jahr aus, das ergibt in der Summe Beiträge von 120 000€ Sozialversicherungsbeiträge, das gleiche nochmal vom Arbeitgeber ergibt 240 000€ Beträge.
Wo ist das Geld? Hat da der Rentner/in nicht ein Anrecht auf eine würdevolle Rente von der er/sie auch Leben kann?

Diese Jagd auf die Rentner/innen geht mir mächtig auf den Geist!
Die Politiker haben das Geld doch verzockt/zweckentfremdet, also sollen sie gerade stehen dafür,am besten mit ihrer eigenen Pension!

Schönen Tag
Anneliese
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ladybiene

Hallo Arno,

dieser Steinbrück ist meines Erachtens einer der schlimmsten Politiker, die frei herum laufen! Die Politik hat bei der Widervereinigung die Rentenmilliarden verzockt, doch nicht die Rentner, die fast alle knappe 50- zig Jahre eingezahlt haben. Hätte man, und das muss man wohl in der Zukunft tun, die Gelder aus dem Steuertopf genommen, wäre diese blödsinnige Diskussion überflüssig. Ladybiene hat da völlig recht, sollen doch die Politiker und Beamten die entstandene Differenz erwirtschaften!

pharaox

Ganz einfach,
wenn später genügend Beitragszahler vorhanden sind,
die in den Topf einzahlen, ist die spätere Rente
garantiert.
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waldemar2

Nein Waldemar, in diesem Pkt. widerspreche ich energisch, denn
die deutschen finanziell potenten Männer im gesuchten Alter von 28 - nach oben keine Grenze, wären ja verrückt - sich zu reproduzieren.
So lange, wie das Familienrecht nicht endlich dahingehend geändert wird, dass Zweit- bzw. Drittehen finanziell so gestellt werden, dass sie für weitere Kinder überhaupt noch Geld haben
oder
Väter deren man sich entledigt mittels Scheidung, die dann beim Selbstbehalt-Satz existieren müssen, da sich Amanda mal wieder auf dem Selbstfindungstripp befindet oder irgend ein Schnulli als Lückenbüßer genutzt wird, weil der Ehemann eben 14 Stunden arbeitet um der Dummpute ein schönes Leben zu ermöglichen,
so lange, wie nicht wieder das Verursacherprinzip bei einer Scheidung gilt, so lange wird sich kein intelligenter Mann mehr breitschlagen oder hinters Licht führen lassen Kinder zu zeugen - er verweigert sich ganz einfach der Reproduktion!
Abgesehen davon,
was soll überhaupt der Quatsch mit den fehlenden Kindern, es gibt doch nicht mal für die vorhandenen genug Ausbildungsplätze geschweige dann gut dotierte Arbeitsplätze!
Die Jugendlichen mit einer guten Ausbildung verlassen doch längst Deutschland, schau die Auswanderzahlen an (stetig steigend), das sind keine dummen, sondern unser, auf unser aller Kosten gut ausgebildetes Fachpersonal, warum wohl gehen sie - genau - sie sind intelligent und sehen nicht mehr ein nur noch "verbrannt" zu werden .
Was kommt dafür rein?
Ansonsten siehe mein Beitrag [moana54 vom [11.07.09 15.44]
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moana54

Den Ruheständlern gehe es so gut wie nie zuvor,
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arno

Hallo Arno,
ich glaube, daß diese Ruheständler es sich auch verdient haben. Sie haben die Deutschland wieder aufgebaut, ohne sie und ihren Fleiß wären wir nicht das, was wir heute sind.
Und wenn ihre Beiträge und die dazugehörenden Arbeitgeberbeiträge nicht von den Regierungen veruntreut worden wären, wäre wohl die ganze Diskussion nicht nötig.
--
fritz_the_cat

[quote=fritz_the_cat
:::::::::::::::::
Sie haben die Deutschland wieder aufgebaut, ohne sie und ihren Fleiß wären wir nicht das, was wir heute sind.
fritz_the_cat[/quote]

Ist das nicht logisch Fritz?
Es war ja auch schließlich genau die Generation, der Deutschland die Zerstörung verdankte.
Denn, wer die Musik bestellt - bezahlt sie auch!
--
moana54

Was lesen da meine entzündeten Augen:

Verursacherprinzip, also zurück in die 50er Jahre?
Wieder schmutzige Wäsche waschen, diskutieren über psychische und körperliche Grausamkeiten?

Aus welchem Töpfchen schöpfst Du Deine Weisheit, das würde mich interessieren?

In der Regel läuft es nicht so, wie Du es beschreibst.
Ich kenne, arbeitsbedingt, ein riesiges Heer von alleinerziehenden Müttern, die sich abmühen und verbrauchen.
Kindererziehung ist ein hartes Brot.
Und der überwiegende Teil der Bevölkerung ist bestimmt nicht der, der "Dummputen" finanziert.
(Ich hoffe, Du bist Dir darüber im Klaren, dass Du hier pauschal ein Heer von Frauen diffamierst)

Wir haben noch immer eine Situation, in der Frauen und Männer, alleinerziehend, überwiegend benachteiligt sind.
Angefangen von Öffnungszeiten der Kitas, Jobverteilung etc.
Und es sind die Renten der Frauen nicht umsonst wesentlich niedriger als die der Männer. Denn die Frauen leisten überwiegend den Anteil der Erziehungsphasen.
Viele Kinder sind nach den Trennungen und den Situationen verstört und benötigen eine extreme Zuwendung. Da sind die Mütter gefragt, abgesehen davon, dass sie nach einer Trennung und mit Kind nicht sofort einen Job finden, in dem sie dann ebenfalls in die Rentenkasse einzahlen können.
Und in dieser Zeit, die von unseren Sozialkassen oftmals wirtschaftlich aufgefangen werden muss, entstehen auch keine Rentenansprüche.
Das Jahr pro Kind kann da wirklich geknickt werden.
Es ist in diesem Land immer noch so, dass das Aufziehen von Kindern und die damit verbundene Arbeit nichts gilt.
Und da komme mir keiner mit unseren reichen Familienministerin, die ihre 7 Kinder sicherlich nicht mit ihrer Hände Arbeit bekocht hat oder die Fenster selbst putzte.

In irgendeiner Statistik über die Lebenserwartung las ich einmal - leider führe ich diesbezüglich keine Kartei - dass sich die Lebenserwartung alleinerziehender Frauen und Männer verringert, da sie aufgrund der Doppelbelastung schneller "verbraucht" sind.
Ist doch ein Plus für unsere Rentenkasse oder?

Ich finde allein die Zahlen über Kinderarmut zeigen doch ein deutliches Bild.
Aber das wäre sicher ein gesonderter Beitrag.



--
meli

Was lesen da meine entzündeten Augen:
Verursacherprinzip, also zurück in die 50er Jahre?
Wieder schmutzige Wäsche waschen, diskutieren über psychische und körperliche Grausamkeiten?
Aus welchem Töpfchen schöpfst Du Deine Weisheit, das würde mich interessieren?
In der Regel läuft es nicht so, wie Du es beschreibst.
Ich kenne, arbeitsbedingt, ein riesiges Heer von alleinerziehenden Müttern, die sich abmühen und verbrauchen.
Kindererziehung ist ein hartes Brot.
Und der überwiegende Teil der Bevölkerung ist bestimmt nicht der, der "Dummputen" finanziert.
(Ich hoffe, Du bist Dir darüber im Klaren, dass Du hier pauschal ein Heer von Frauen diffamierst)
--
meli

Reg dich ab -
und lies meinen Beitrag genau. Ich balviere nicht alle über einen Kamm, sondern ich habe genau differenziert.
--
moana54

Es war ja auch schließlich genau die Generation, der Deutschland die Zerstörung verdankte.
Denn, wer die Musik bestellt - bezahlt sie auch!
--
moana54

Hallo Inga,
da widerspreche ich dir mal, denn hier gibst du ein Pauschalurteil ab. Der Krieg war sicher nicht von den Deutschen herbeigesehnt worden. Aber das wäre ein anderes Thema.
Ein anderes Thema ist, daß gerade die Frauen in den Nachkriegsjahren für den Aufbau unersetzlich waren (die Männer waren dezimiert), und die haben die Musik sicher nicht bestellt.
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fritz_the_cat

"was soll überhaupt der Quatsch mit den fehlenden Kindern, es gibt doch nicht mal für die vorhandenen genug Ausbildungsplätze geschweige dann gut dotierte Arbeitsplätze!
Die Jugendlichen mit einer guten Ausbildung verlassen doch längst Deutschland, schau die Auswanderzahlen an (stetig steigend)"

Was sollen solche Pauschalurteile, wie "DIE Jugendlichen mit einer guten Ausbildung verlassen doch längst Deutschland."
Ich halte das für Stimmungsmache, zumal 2008 die Anzahl der Auswanderer geringer war, als die Zahl der Rückkehrer. Also KEINE steigenden Auswanderzahlen.
Warum eigentlich kommen die "Auswanderer" in Massen wieder zurück in das "schreckliche" Deutschland?
Waren die erhofften ausl. Arbeitsplätze doch nicht so gut dotiert?
Schau dir mal die Zahlen richtig an und zwar die aktuellen und nicht die von 2005 oder 2006.


Ähnliches gilt für die Ausbildungsplätze und deine Bemerkungen dazu.
Die Ausbildungsmarktlage hat sich nach der Berufsberatungsstatistik der Bundes­agentur für Arbeit in 2008 weiter verbessert: Die Zahl der am 30. September noch unversorgten Bewerber halbierte sich im Vergleich zum Jahr 2007 von 29.100 auf 14.500.
Gleichzeitig stehen 37.540 freie Ausbildungsstellen zur Verfügung.
Damit gibt es erheblich mehr freie Ausbildungsstellen, als Bewerber.

Was willst du eigentlich mit deinen falschen Angaben erreichen?
Halte dich doch bitte an die Realität, wenn du Missstände in Deutschland anprangern möchtest.
Die gibt es auf dem Arbeitsmarkt( Bezahlung,...)und sicher auch im Ausbildungsbereich genügend.

Deine Glaubwürdigkeit leidet meines Erachtens erheblich, weil du gern mit Pauschalurteilen und Übertreibungen arbeitest.
Für die rückläufigen Geburtenzahlen in fast allen Staaten Europas gibt es wahrlich andere Ursachen, als du sie sehen willst.
Europa ist der einzige Kontinent mit abnehmender Einwohnerzahl und das trotz hoher Zuwanderung und mit Abstand höchstem Lebensstandard aller Kontinente.





--
klaus