Innenpolitik Staatsgefährdung?
Bei deutschen Slums im Rahmen des Themas angekommen, fällt mir Peter Scholl-Latours Kalkutta-Zitat ein, lieber Aixois.
So etwas passiert öfter, den bei mir kommen und gehen Gedanken ungewollt.
Manchmal beneide ich deshalb Gedankengutbesitzer. Der Besitz scheint so mancher Mühe zu entheben.
Im Moment drängt sich mir die Frage auf:
Wie konnte es so weit kommen, wenn es sich nicht schon immer um deutsche Slums gehandelt haben sollte?
Welche politisch verantwortliche honorable Stadtverwaltung hat ihre Stadt im reichen – und wie ich gestern erfahren habe intelligenten – Deutschland nur so verkommen lassen?
In Deutschland gibt es keine Slums.
Einige Merkmale von Slums:
"Merkmale von Slums sind:
- schlechte oder keine medizinische Versorgung
- Bewohner leben in großer Armut (kein, wenig oder unregelmäßiges Einkommen) und arbeiten oft im informellen Sektor
- kein Zugang zu Wasser, Strom oder Sanitäranlagen
- Bewohner haben keine Rechtssicherheit, ihr Wohnraum gehört ihnen nicht
- zu wenig Wohnraum
- kein Zugang zu Bildung"
Ich will mir diese Aussage nicht zu eigen machen ...
Im Moment drängt sich mir die Frage auf:
Wie konnte es so weit kommen, wenn es sich nicht schon immer um deutsche Slums gehandelt haben sollte?
Welche politisch verantwortliche honorable Stadtverwaltung hat ihre Stadt im reichen – und wie ich gestern erfahren habe intelligenten – Deutschland nur so verkommen lassen?
Wie Stadtteile "kippen" können, verdanken wir einer falschen Planung. Kleinere Gruppen können in einer Stadtteilgemeinschaft in der Regel viel besser aufgenommen werden.
Wohlhabende Stadteile ( viele Eigenheimer! ) schotten sich ab, bestimmte Stadtteile werden bei Einquartierungen daher bevorzugt. Auch zieht es "Fremde" eher in diese Ortsteile, man fühlt sich verständlicherweise heimischer. Alt-Eingesessene fühlen sich nicht mehr wohl, die es sich leisten können, verlassen die Örtlichkeiten. Der Ausländeranteil in den Schulen nimmt zu, junge Eltern ( erneut die es sich leisten können! ) ziehen nicht mehr dort hin, frei werdende Wohnungen werden nun von Ausländern bezogen ... und so geht das weiter, wenn niemand beherzt planerisch eingreift!
Man kann sich leicht vorstellen, was schon in den Köpfen passiert, wenn sich bei Bewerbungsschreiben jemand mit einen ausländischen Namen aus einem solchen Stadtteil meldet ... kommt dann noch ein mittelmäßiges bis schlechtes Zeugnis hinzu, dann ist die Abwärtsspirale eingeleitet und nur noch mit sehr viel Kraft und Energie zu stoppen.
Solche Stadtteile gibt es in vielen Großstädten, Duisburg und andere Städte sind abschreckende Beispiele ...
MarkusXP
@bias: Frau Faeser ist in Katar vor einigen 10 deutschen Fans in dem Zelt (?) aufgetreten, vom DFB(?) für diese aufgebaut worden war und in dem niemand war. Außerdem hat sie wie ein Häufchen Elend zwei Plätze neben Infrantino gesessen, der sie bei der Begrüßung süffisant beschmunzelt hat. Nach meiner Erinnerung hat sie den Platz in seiner Nähe nur bekommen, weil jemand anders ausgefallen war. Wenn Du meinst, dass sie sich was "getraut" hat, dann glaub' das meinetwegen.
So ist es MarkusXP, soziale Brennpunkte entstehen, wenn Wohngebiete von privilegierten Menschen aufgrund qualitativer Mängel verlassen werden und solche Haushalte zurückbleiben, die über wenig Wahlmöglichkeiten bei der Wohnortwahl verfügen, obwohl die Lebensbedingungen und insbesondere die Entwicklungschancen beziehungsweise Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflußt und bestimmt werden!
Edita
...Ich käme nie auf die Idee das heutige Deutschland als verkommen zu bezeichnen, noch sehe ich in unseren Städten Slums. Du scheinst weder in der deutschen Geschichte, noch in der heutige Welt weit rumgekommen zu sein.
Welche politisch verantwortliche honorable Stadtverwaltung hat ihre Stadt im reichen – und wie ich gestern erfahren habe intelligenten – Deutschland nur so verkommen lassen?
Karl
@bias: Frau Faeser ist in Katar vor einigen 10 deutschen Fans in dem Zelt (?) aufgetreten, vom DFB(?) für diese aufgebaut worden war und in dem niemand war. Außerdem hat sie wie ein Häufchen Elend zwei Plätze neben Infrantino gesessen, der sie bei der Begrüßung süffisant beschmunzelt hat. Nach meiner Erinnerung hat sie den Platz in seiner Nähe nur bekommen, weil jemand anders ausgefallen war. Wenn Du meinst, dass sie sich was "getraut" hat, dann glaub' das meinetwegen.Na ja – Ingo. Ich finde halt schon, dass Deutsche zum Tragen einer Armbinde im Ausland Traute brauchen.
Insbesondere dann, wenn sie gebildet und ministrabel sind.
Ansonsten sehe ich es so wie Du und finde auch, dass „die Mannschaft“ zwar einen nachhaltigen Eindruck, aber kein gutes Bild hinterlassen haben dürfte.
Lieber Karl,...Ich käme nie auf die Idee das heutige Deutschland als verkommen zu bezeichnen, noch sehe ich in unseren Städten Slums. Du scheinst weder in der deutschen Geschichte, noch in der heutige Welt weit rumgekommen zu sein.
Welche politisch verantwortliche honorable Stadtverwaltung hat ihre Stadt im reichen – und wie ich gestern erfahren habe intelligenten – Deutschland nur so verkommen lassen?
geschrieben von Karl
ich habe mittlerweile registriert, dass nicht jeder im Forum versteht, was ich schreibe. Möglicherweise es auch gar nicht mehr liest oder Zusammenhänge registriert.
Ich wills deshalb verdeutlichen: Der Begriff „Slum“ stammt aus Aixois’ Argumentation der Verhältnisse und der Umstände, die Jugendliche auffällig werden lassen.
Ich habe ihn aufgegriffen und nirgends etwas davon geschrieben, dass Deutschland verkommen sei. Habe lediglich erstaunt nachgefragt, wie es kommt, dass Aixois dort Slums wähnt.
Klar und unschwer nachvollziehbar – dachte ich.
Dem ist anscheinend nicht so, deshalb – auch deshalb, weil ich der Erfahrung geschuldet nicht möchte, dass der Thread so fortgesetzt wird als hätte ich geschrieben, was Du insinuierst – korrigiere ich Dich.
Tu das nur ungern.
Doch sag selbst: Was würdest Du an meiner Stelle machen?
Um auch das noch zu beantworten: Nein, ich bin sicher bislang noch nicht so weit in der Welt herumgekommen wie Du und andere Globetrotter hier im Seniorentreff.
Bei allem Respekt und aller Ehrfurcht vor Immanuel Kant und im Wissen um die Anmaßung:
Das war der nach dem, was von ihm überliefert ist, noch viel weniger als ich. Dennoch soll er in der Lage gewesen sein, Londonern die Gegebenheiten ihrer Stadt nahezubringen.
Ich könnte das selbstredend nicht.
Ich nehme an Bias, das "verkommen" war ironisch gemeint, so weit sind wir doch noch lange nicht, in keiner deutschen Stadt. Und der liebe Gott stehe davor, dass es jemals dazu kommt! Oder unsere Ampelregierung? Von einem Abgeordneten meines Bezirkes haben wir auch in diesem Jahr einen Brief mit guten Wünschen zum Neuen Jahr 2023 bekommen. Er schrieb u.a.:
Im Moment drängt sich mir die Frage auf:
Wie konnte es so weit kommen, wenn es sich nicht schon immer um deutsche Slums gehandelt haben sollte? Welche politisch verantwortliche honorable Stadtverwaltung hat ihre Stadt im reichen – und wie ich gestern erfahren habe intelligenten – Deutschland nur so verkommen lassen?
"Vieles könnte gelingen, wenn wir durch die unverhoffte Neuwahl am 12. Februar 2023 auf Landesebene einen Regierungswechsel in Berliner Senat hinbekommen. Denn bei der Rot-grün-roten Koalition im Roten Rathaus ist es wie mit dem Vierer-Bündnis aus SPD, Grünen, Linken und FDP bei uns im Bezirk, sie haben die Menschen mit leeren Versprechen enttäuscht. Es wurden keine Themen gelöst, die den Bürgerinnen und Bürgern auf der Seele brennen. Stattdessen wurden Gendersternchen vergeben und Straßenumbenennungen vorgenommen"
So, was wähle ich nun im Februar?😉
....................Natürlich die, von denen du nun meinst, es besser zu machen.......
So, was wähle ich nun im Februar?😉
.....wobei ich das Wort meinst nicht umsonst herausgehoben habe.