Innenpolitik Staatsgefährdung?

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 07.01.2023, 09:51:38

Zitiert:

"Aber wenn sie darüber hinaus von Leuten, die ihre Hilfe  in einer aktuellen Situation benötigen, auch noch angegriffen werden,
dann ist das das Niederträchtigste überhaupt."

Ich halte mich lieber an juristische Definitionen. Wie leicht könnte sonst etwas in Volksverhetzung ausarten.


 

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Rispe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2023, 10:52:08

Ja, man kann darüber reden, man muss nichts beschönigen. Tu ich auch nicht.
Aber lies mal, mit welcher Vehemenz seit Tagen so getan wird, als wäre es die Mehrheit aller Migranten oder Flüchtlinge und wie diskret verschwiegen wird, dass die meisten selber darunter leiden und nichts damit zu tun haben wollen. Und wie darauf insistiert wird, dass, wenn Deutsche dabei sind, es nur Deutsche mit Migrationshintergrund gewesen sein können.
Na ja, ihr seht das alles ganz anders, das ist mir schon klar. Ich kann euch nicht daran hindern und versuche wieder, die Tasten stillzuhalten und mich nicht allzu sehr aufzuregen.

Bodoso
Bodoso
Mitglied

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Bodoso
als Antwort auf Rispe vom 07.01.2023, 10:24:09
. Und es wird wieder einmal so getan, als seien alle Migranten, Flüchtlinge, Ausländer aller Art so etwas wie Monster, die unseren Staat vernichten wollen.

Diese Diskussion ist in Teilen rassistisch, deshalb habe ich mich rausgezogen. Diese Ereignisse kommen manchen gerade recht, um endlich einmal ungestört hetzen zu können. Widerlich!
Jetzt hab ich doch nochmal den Thread überflogen und hab leider nirgendwo feststellen können ,das so getan oder geschrieben wurde das alle Migranten, Flüchtlinge, Ausländer so etwas wie Monster seien .
Gut , wer eine dementsprechende Fantasie hat der kann soetwas hieininterpretieren .
Aber diese krude Argumentation kommt immer.
Sobald von einem Flüchtling oder Migranten die Rede ist der gegen hiesige Gesetze verstoßen hat, kriecht ein Heer von Relativieren aus den Ecken behauptet es wäre von allen die Rede gewesen .

Und natürlich ist eine Diskussion in der es um negative Erscheinungen unserer Migrations - und Flüchtlingspolitik geht rassistisch . So haben wir es gelernt und so nehmen wir es wohl in der Mehrheit unreflektiert hin.
Nun denn
 

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Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Bruny_K vom 06.01.2023, 19:28:00

Hallo Bruny, erklärende Worte zur aktuellen Sprachregelung, die nunmehr auch in der Kommunikation der Polizei Einzug halten soll, finden sich im Glossar der "Neuen Deutschen Medienmacher".

Glossar der Neuen Deutschen Medienmacher*Innen

So ist bei betreffenden Menschen bspw. künftig der Begriff "Schwarze Person" zu verwenden, keinesfall aber wie bisher "farbig" oder "dunkelhäutig". Das "S" in Schwarz wird dabei bewusst groß geschrieben, und bezieht sich ausdrücklich nicht auf die Hautfarbe, sondern stellt eine politische Selbstbezeichnung von Menschen mit bspw. afrikanischen, karibischen oder afro-amerikanischen Vorfahren dar.
Wie sich in diesem Fall die Schreibweise mit großem "S" in einer mündlichen Diskussion darstellen lässt, wurde leider nicht mit angefügt, ich befürchte, dass es hier zu Missverständnissen kommen könnte.
Ein "Guten Morgen, queerer Schwarzer Mensch" , an meinen Postboten gerichtet, käme mir nur schwer über die Lippen.

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rispe vom 07.01.2023, 10:59:41

Rispe, lassen wir es dabei. Wenn Du das so siehst, ich nicht. Allerdings würde ich das „Euch „ mal weglassen, Du kannst hier nicht pauschalisieren. 
Heddy

Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Rispe vom 07.01.2023, 10:59:41

Tatsächlich @Rispe? Habe ich jetzt wirklich überlesen was du glaubst gelesen zu haben? Wurde nicht mehrmals darauf hingewiesen, dass es sich bei den Krawallmachern um Deutsche und Menschen mit Migrationshintergrund handelte? Habe ich nicht selbst darauf hingewiesen, dass es egal ist wer hinter diesen Auswüchsen steckt, sie dürfen nicht geduldet werden. Vielleicht liest du einfach nochmal die Beiträge durch und wenn du einen findest, der Hetze gegen Migranten, Flüchtlinge oder pauschal gegen „fremde Menschen“ gerichtet ist, dann lass es mich wissen oder alternativ melde doch einfach die Person.


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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Bodoso vom 07.01.2023, 11:00:27
..................

Und natürlich ist eine Diskussion in der es um negative Erscheinungen unserer Migrations - und Flüchtlingspolitik geht rassistisch . So haben wir es gelernt und so nehmen wir es wohl in der Mehrheit unreflektiert hin.
Nun denn
 
Und aus dem Grund ist ein Gedankenaustausch darüber im ST immer grundsätzlich unbefriedigend und häufig mit miesen Zuweisungen und sogar Sperrungen gekoppelt.

Da mag ich mich nur sehr ungern beteiligen.

Ich habe mir zu der Thematik einen Bericht von der Bundeszentrale für politische Bildung zu Gemüte geführt.
Meiner Meinung nach durchaus aufschlußreich hinsichtlich der Einschätzung der Gesamtlage.
Und ganz und gar nicht rassistisch gefärbt.

Offen bleibt natürlich die Frage, wie eine angemessene Reaktion auszusehen hätte, einmal in der akuten Gefährdungssituation und langfristig hinsichtlich Vorbeugung.

https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen

Mareike




 
Bias
Bias
Mitglied

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bodoso vom 07.01.2023, 11:00:27
. . . .
Und natürlich ist eine Diskussion in der es um negative Erscheinungen unserer Migrations - und Flüchtlingspolitik geht rassistisch . So haben wir es gelernt und so nehmen wir es wohl in der Mehrheit unreflektiert hin.
Nun denn
geschrieben von Bodoso
Langsam, Bodoso.
So nehmen es erkennbar zunehmen mehr Leute nach langer Zeit der Erfahrung nicht mehr hin – und das ist auch gut so.
Das vereinnahmende wir ist hier von daher ebenso unangebracht, wie in mancher Rede von Politiker*:innen.

Abgesehen davon ist bezogen auf die Auseinandersetzung mit einem solchen Thema in einem Seniorenforum darauf zu achten, dass der Blick zwangsläufig immer erst durch die Brille oder die Kontaktlinse fällt, wenn eine Fehlsichtigkeit korrigiert werden musste.
Bekanntlich sind die Korrekturmöglichkeiten für Leute mit Tunnelblick selbst in der Hinsicht zurzeit leider noch außerordentlich begrenzt.

Halte Dich senkrecht, bewahr Dir einen offenen Blick, gebrauch weiterhin den Verstand und komm gut durch den Tag.
„Alles wird gut“, würde die hoffnungsfrohe Nina Ruge abschließend sagen.
Karl
Karl
Administrator

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 07.01.2023, 11:08:22
...
Ein "Guten Morgen, queerer Schwarzer Mensch" , an meinen Postboten gerichtet, käme mir nur schwer über die Lippen.
Hat der Postbote keinen Namen?

Karl
Bias
Bias
Mitglied

RE: Staatsgefährdung?
geschrieben von Bias
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 07.01.2023, 11:08:22
Hallo Bruny, erklärende Worte zur aktuellen Sprachregelung, die nunmehr auch in der Kommunikation der Polizei Einzug halten soll, finden sich im Glossar der "Neuen Deutschen Medienmacher".
Glossar der Neuen Deutschen Medienmacher*Innen
So ist bei betreffenden Menschen bspw. künftig der Begriff "Schwarze Person" zu verwenden, keinesfall aber wie bisher "farbig" oder "dunkelhäutig". Das "S" in Schwarz wird dabei bewusst groß geschrieben, und bezieht sich ausdrücklich nicht auf die Hautfarbe, sondern stellt eine politische Selbstbezeichnung von Menschen mit bspw. afrikanischen, karibischen oder afro-amerikanischen Vorfahren dar.
Wie sich in diesem Fall die Schreibweise mit großem "S" in einer mündlichen Diskussion darstellen lässt, wurde leider nicht mit angefügt, ich befürchte, dass es hier zu Missverständnissen kommen könnte.
Ein "Guten Morgen, queerer Schwarzer Mensch" , an meinen Postboten gerichtet, käme mir nur schwer über die Lippen.
Findest Du nicht, Leutnant, dass schon der Wille zur Auseinandersetzung mit dem Gespenstertreiben der Sprachwächter*:innen aus den Wahrheitsministerien auf ein kindliches Gemüt schließen lässt?

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