Innenpolitik Staatsgefährdung?
Ich hoffe, das wird noch genauer aufgearbeitet, was da in der "arabischen" Sonnenallee in Neukölln , aber auch anderswo in Berlin und anderen Großstädten (NRW hatte mehr Silvernachtanzeigen als Berlin) an 'Silvsterparty' abgelaufen ist.
Wo hört der 'Party-Spaß' auf, wo fingen die kriminellen, gewalttätigen Aktionen an ?
Kippte die Stimmung (Saufen, Saufen ..) oder waren das geplante 'Rache-Akte' gegen die Ordnungs-Hilfskräfte (gegen die ungeliebte Autorität "Staat") ? War Silvester nur einer, von möglichen anderen Anlässen , um die Muskeln spielen zu lassen, sich anzulegen ?
Es wurde verbotenes, weil gefährliches, Explosisonszeug verwendet, das aber auch von 'normalen' Familienvätern besorgt und verwendet wird.
Als ich noch ein paar Jährchen jünger war, am Beginn meines lebenslangen Gärungsprozesses, hatte uns jungen 'Buben' die Knallerei auch Spaß gemacht.
Erlaubtes 'Über die Stränge' Schlagen sozusagen. Und die Stränge konnten fallbezogen ausgelegt werden. Wir freuten uns diebisch, wenn die in Gruppen zusammen stehenden Mädchen kreischend auseinanderstieben, weil wir Knallerbsen, Knallfrösche in ihre Richtung geworfen hatten oder auch , unbemerkt quasi aus dem Nichts, einen 'Kanonenschlag' gezündet hatten.
Spätestens als wir anfingen, auf das eine oder andere Mädchen 'ein Auge zu werfen', hörte das auf, man wollte es sich nicht 'verscherzen', will sagen, Mädchen, die Kontakte mit ihnen, können konfliktentschärfend oder verhindernd sein.
Wobei man wieder bei den Problemen des sozialen Umfelds wäre.
Ich kann mich täuschen, kann es mir aber nicht vorstellen, dass die Freundinnen der Randalierer auf dem Gehwegspflaster standen und ihre 'Helden' angefeuert haben.
Ich vermute sie haben gar keine, hätten aber gerne.
Aber immerhin: 5 % der Anzeigen betrafen junge Frauen.
. . . . . .Danke, Tina.
Der Vizesprecher der Bundesregierung, Wolfgang Büchner, warnte davor, die Debatte um die Geschehnisse zu sehr auf das Thema Migration zu verengen. "Der Kern der Debatte, um die es bei diesem Geschehen in der Silvesternacht geht, ist ja nicht der sogenannte Migrationshintergrund oder die Förderung nach Böllerverboten", sagte Büchner. "Worum es da geht, ist viel wesentlicher: Es geht um einen Angriff auf den Rechtsstaat."
Auch der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Martin Hikel (SPD), sagte im Interview mit den tagesthemen, man müsse die Frage beantworten, "wie wir künftig mit den sozialen Brennpunkten umgehen". Menschen, die den sozialen Frieden im Quartier stören, müssten auch konsequent bestraft werden, so Hikel weiter. Das Gesetz gebe die Möglichkeit, Täter "fünf Jahre in den Knast zu bringen".
geschrieben von Tina1
Was Wolfgang Büchner anführt, entspricht genau meine These.
Sicher nicht nur meiner. Doch wenn es ein Offizieller einbringt, scheint es mehr Überzeugungskraft zu haben.
Was den Herr Hickel angeht, ist zu fragen: Wie es kommt, dass ehemalige Arbeiterviertel, dass Wohngegenden überhaupt in seiner Stadt, zu „sozialen Brennpunkten“ werden konnten.
Ist es denn nicht originäre Aufgabe gewählter Repräsentanten solches im Ansatz zu verhindern, statt sich hinterher lapidar mit ähnlichen Sprüchen wie: „jetzt is'es nun mal so“ zu exkulpieren und bezeichnenderweise im Zweifel den obligaten Vorsorgesatz dranzuhängen?
Nancy Faeser – von der wäre zu erwarten, dass sie mit ihren Möglichkeiten zur Einflussnahme den Worten Taten folgen lässt.
Wer sich im Station zu Katar als deutsche Ministerin der Weltöffentlichkeit mutig mit Armbinde präsentiert, sollte auch das hinbekommen.
„Die Tat ist alles, nichts der Ruhm“, bzw. die Absichtserklärung.
einsatz-bericht-feuerwehrmann-berlin-angriffe.Zitate aus dem Bericht:
Wir waren sechs Mann. Als wir aber das Fahrzeug verlassen hatten, kamen Hunderte Jugendliche aus allen Richtungen. Und sie haben Steine auf uns geschmissen: Flaschen, Pyrotechnik, Kopfsteinpflastersteine, also nicht nur so kleine Dinger.
Neben uns sind die Flaschen zerdeppert. Die Jugendlichen sind auf uns zugerannt gekommen, um uns wirklich gezielt ins Gesicht zu schießen.
Ich hatte zum ersten Mal richtig Angst - eine Angst, wie ich sie selber so noch nicht kannte in meinem Job. Am Ende haben wir uns entschieden weiterzufahren. Wir haben gar keine Chance gehabt, da irgendwas weiterzumachen. Es war das erste Mal, dass wir als Feuerwehr einen Brand nicht gelöscht haben und weitergefahren sind. Wir haben alles nur noch beiseite geräumt und sind weitergefahren.
Die Türen sind zugeflogen am Löschfahrzeug, und als wir drin waren, kam dann aus allen Richtungen Pyrotechnik, die da auf uns geschossen wurde. Man hat kaum noch etwas gesehen, nur noch Rauch.
Diesmal also war es anders. Weil es wirklich an die Substanz ging, gegen uns als Personen. Ich bin Vater von drei Kindern, Feuerwehrmann. Was habe ich diesen Leuten getan? Ich stehe da, mach einfach nur meinen Job. Und die gehen mich persönlich an. Und das macht was mit einem. "
Aber wenn ich solch eine Aussage von dir lese Bias, dann stehen mir die grauen Haare zu Berge, versuche einmal, ein einziger Beitrag so zu schreiben daß man versteht was du möchtest.Guten Morgen,
Dir, ........ traue ich aufgrund Deines beruflichen Werdegangs zu, dass Du den Zynismus von Ironie unterscheiden kannst.
Oder hast du Probleme mit der deutschen Sprache dich auszudrücken ?
Was ich bei einem Ausländer verstehen könnte, für mich ist es auch nicht immer einfach Deutsch zu schreiben. Phil.
Ich vermute, Aixois – mit solchen Erfahrungen wie Du sie hier einbringst, könnten viele aufwarten.
Von mir weiß ich es, tue es aber nicht.
Bekomme ja hier mit, wie gefährlich das ist, weils generalisiert werden kann.
Halte Dich senkrecht,
tu Gutes, sei fröhlich und lass die Spatzen pfeifen.
Ich gebs mal naiv zurück:
Sags doch klar, Pschroed: Du willst ernsthaft von mir ausgeführt haben, wie Ironie und wie Zynismus definiert ist?
Ja, wenn das so ist: Weshalb verwenden denn viele der Mitschreibenden hier unkommentiert Begriffe wo nicht zu verstehen sind?
Mir kam diese Reaktion - von Faeser und anderen - wie die übliche fast symbolhaft zu nennende - Reaktion vor, die man nach solchen Rechtsverstößen kennt.Die SPD-Politikerin mahnte im Interview mit der Funke-Mediengruppe ein hartes Vorgehen des Rechtsstaats an. "Wir müssen gewaltbereiten Integrationsverweigerern in unseren Städten klar die Grenzen aufzeigen: mit harter Hand und klarer Sprache - aber ohne rassistische Ressentiments zu schüren." Die Polizei müsse "sehr konsequent in Brennpunkte hineingehen", so Faeser weiter. "Junge Gewalttäter müssen schnelle und deutliche strafrechtliche Konsequenzen spüren.
Mit aller Härte des Gesetzes, sofort, unnachsichtig, ohne Kuschelpädagogik, klare Konsequenzen aufzeigen, usw. wie die Schlagworte auch alle heissen, um die Öffentlichkeit zu beruhigen.
Ich habe das 'müssen' gefettet und frage mich zum wiederholten Male, warum 'muss' man immer noch, wenn man seit vielen Jahren die Probleme kennt und weiss, dass 'man' ( wir - wer ist wir ?) was tun muss.
Warum sagt man nicht, wir haben natürlich was (und sagt genau was) getan, aber das reicht nicht, aus den und den Gründen. Jetzt wird nachgelegt durch die und die zusätzliche Maßnahmen. Das wäre eine klare Ansage, besser als die Aufforderungen an sich selbst, die bis zum nächsten Ereignis längst wieder vergessen sind.
Warum zeigen wir denn keine ''Grenzen" auf, warum sprechen wir nicht "klar", was hindert die Polizei, "konsequent" in die Kieze hineinzugehen, warum werden Gewalttäter nicht "schnell" und "spürbar" (was immer damit gemeint ist) strafrechtlich sanktioniert ?
Viele Fragen, wo bleiben die Antworten ? Natürlich wird viel gemacht, nur waren die Ergebnisse nicht das, was sie hätten sein sollen. Auch das ist bekannt , wurde hinlänglich evaluiert (u.a. zeigte sich, dass Strafen mehrheitlich nichts bringen, kontraproduktiv sind) und Verbesserungsvorschläge gemacht.
Warum sagt man (Frau Faeser u.a.) dann nicht einfach, wir werden jetzt diese Vorschläge in die Tat umsetzen und bis Jahreende XY gemacht haben.
Ich habe dieser Tage mal die Zahlen des pro Kopf Einkommens und der Straftaten für die Bundesländer angeschaut und war nicht überrascht: je reicher ein Land (z.B. Bayern) , desto weniger Straftaten. Ob es da etwa einen Zusammenhang gibt ?
Ich gebs mal naiv zurück:Warum sollte man keine Probleme mit der DE Sprache haben, es ist die Kunst sich so auszudrücken daß jeder versteht was man sagen möchte, dem Schreiber selbst fällt es meistens nicht auf. Deutsch ist eine schwere Sprache.. Phil
Sags doch klar, Pschroed.
Du willst ernsthaft von mir ausgeführt haben, wie Ironie und wie Zynismus definiert ist?
Hast du den Beitrag wirklich nicht verstanden @Pschroed? Warum stehen dir dann die grauen Haare zu Berge? Ich glaube der Beitrag ist glasklar zu verstehen, er ist auch überaus freundlich geblieben, was mir etwas schwer fällt und darum gehe ich jetzt erstmal einen Kaffee trinken. Emotionsgeladen sollte man ein geschriebenes Wort nicht durch das Netz schießen.
Bruny