Innenpolitik Spott für Sarrazin - Ein Mann wird fertig gemacht!

Ich vermisse auch etwas,
nämlich einen höflicheren Ton in Deinen Formulierungen.
Egal, wo ich was von Dir lese, Seitenhiebe und Meckereien.
Kannst Du nicht anders oder willst Du nicht anders?
Man kann sich auch sachlicher äußern.
Selbst in sachlichen Bereichen wie "Computer" gelingt Dir das nicht.
Schade eigentlich.
nordstern

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Hugo,

na klar ist unsere "Einwanderungspolitik" von Anfang an verfehlt. Das habe ich nie geleugnet.

Es gab nämlich keine solche.
Die Schwarzen haben das Problem einfach nicht thematisiert, wäre unpopulär gewesen, die Grünen hauptsächlich haben jeden Ausländer idealisiert, denn nur was Deutsch ist, ist sch...

Deine Frage zu meinen türkischen Verwandten muss ich verneinen. Aber glaube mir, auch dann sähe ich die Sache nicht anders.

Das tun ja auch viele integrierte Türken nicht anders. Sie kritisieren die Missstände.

Und in der Tat, nun ist guter Rat teuer...

Da helfen auch die Vergleiche zwischen den von "Türken" erwirtschafteten Steuergeldern mit den Ausgaben für die "anderen" wenig.
Was soll das denn?
Kann ich nicht nachvollziehen. Ist dieses Geld sozusagen zweckgebunden erwirtschaftetes Geld, zur Finanzierung von völlig überflüssigen Kosten?
Sag das mal den Unternehmern. Dass sie nur dazu da sind, die Schäden ihrer ehemaligen Landsleute auszugleichen.
Ne, das sehen die bestimmt nicht so. Die wollen wie jeder Deutsche, dass unser Gemeinwesen damit unterhalten wird. Auf dass es uns allen besser gehe. Das ist doch wohl Sinn und Zweck von Steuern und Abgaben.

@ Schorsch:
Die Deutschen Schulen im arabischen Ausland dienen wohl ganz anderen Zwecken. Nämlich zur Unterrichtung der Kinder von Deutschen dort, die gerade nicht eingewandert sind, also wieder mitsamt den Kindern das Land verlassen.
Solche Schulen gibt es überall auf der Welt und für jede Nation.

Die türkischen Privatschulen dienen dazu, den betreffenden Kindern die -wegen der bekannten Probleme- miserablen staatlichen Schulen zu ersparen. So wie viele Deutsche deswegen ebenfalls Privatschulen bevorzugen.

Hat also nichts damit zu tun, dass diese Kinder in der Muttersprache und -kultur erzogen werden sollen, weil sie wieder in die Heimat zurückgehen werden.

Sie sind ein Votum gegen die Zustände an unseren Schulen und nicht eine Notwendigkeit, bei vorübergehenden Auslandsaufenthalten die Kinder in der Muttersprache und nicht zum Beispiel in arabischen Sprachen unterrichten zu lassen.
Verstehe also Deinen Einwand nicht

@ Hinterwäldler:

Wenn ich Beiträge wie Deinen lese, bleibt mir nur Sarkasmus.
Das verhindert, dass ich Dir klar und deutlich sage, was davon zu halten ist. Man/frau möchte ja nicht die AGB verletzen

meritaton

Bei uns hat man die Tatsache der massenhaften Zuwanderungen einfach geleugnet - Deutschland ist kein Einwanderungsland, hieß das,
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silhouette

(kleinschreibung bei mir nur notbehelf!)

es fing mit den italienischen "gastarbeitern" an. man setzte voraus, dass sie wieder nachhause gingen. deshalb ? auch deren erbärmlichen wohnverhältnisse.
dann die türken, denen man - schon ein fehler - ghettoisierung zugestand. im film bei plasberg war klein-istanbul zu sehen, sogar mit eigens zugereisten türkischen ärzten. also, wo soll da die notwendigkeit zum spracherwerb bestehen? sogar mit geld wollte man die rückkehr schmackhaft machen, bis es endlich dämmerte...

selbstverständlich keine verallgemeinerung. ebenso selbstverständlich müssen die wurzeln nicht verleugnet werden. nachdenklich macht mich nur, dass es mit anderen nationalitäten viel weniger integrationsprobleme gibt. es muss wohl hauptsächlich an kulturellen unterschieden liegen, wobei die religion eine nicht zu unterschätzende rolle spielt.

auf jeden fall bin ich über die überfällige offene thematisierung froh. die erste stufe zu einer lösung.

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clara

.... aber wir sind doch hoffentlich einig, dass einige der Sager von S. einfach perfide sind.

Hätte er sich die nicht ersparen können, es bliebe ja noch genüg zum Kauen und zur Anregung einer Diskussion übrig?

Warum konzentriert sich die Diskussion jetzt wieder ausgerechnt um die Türken; dieser Abschnitt macht nur einen sehr kleinen Teil dieses Aufsatzes aus?

Ich als Türke hätte mich jedenfalls auch über den blöden Kopftuchsager und Kosovovergleich aufgeregt, gleich ob ich nun mit oder ohne Kopftuch herumlaufen würde. Und genau diese Aufregung wird jetzt wieder dieser Gruppe vorgeworfen. War das nicht sehr bewußt gezielt eingesetzt?

Jetzt können wir endlich freier unsere Meinung darüber sagen.... denkt sich der Bürger und legt los,

....nicht gegen die vernachlässigten Kinder aus den Unterschichten, die kaum was Vernünftiges zum Essen bekommen, kaum korrektes Deutsch können und sich auf der Straße herumtreiben, sondern über die zuhause im Allg. sehr wohl sehr gut betreuten Kinder aus türkischen Kreisen (auch wenn der Bildungsbürger unter Betreuung etwas anderes verstehen könnte).

...nicht gegen
...nicht gegen
...nicht gegen

Für mich sind diese wenigen doch sehr rassistischen Sätze ebenso wie das Lob der Juden waren m. Meinung nach sehr gezielt eingebaut worden.

--
mart1

Das heißt natürlich nicht, dass ich eine Diskussion über die vielen angeschnittenen Themenkreise unnötig finde. Aber hat es zur Diskussion über die Integration tatsächlich dieser Anregung bedurft?

Nachdem ein paar Tage vergangen sind und allenthalben mit der Versachlichung des Themas begonnen wird, hier ein interessanter Beitrag:
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kreuzkampus

es fing mit den italienischen "gastarbeitern" an. man setzte voraus, dass sie wieder nachhause gingen. deshalb ? auch deren erbärmlichen wohnverhältnisse.

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clara

Abgesehen vom anfänglichen Misstrauen und einer herablassenden Haltung gegenüber den "Spaghetti" ist das nun überhaupt icht vergleichbar. Diejenigen Italiener, die in miesen Berufen angefangen haben (Straßenbau, Müllabfuhr und dgl.) haben sich beeilt, aus ihren Arbeiterheimen rauszukommen, meines Wissens aus eigener Kraft, und haben Familien gegründet. Oder sie sind mit dem Ersparten (dank billiger Unterkünfte blieb tatsächlich ordentlich was übrig) tatsächlich nach Hause gegangen, um sich dort eine Existenz aufzubauen.

Wer hier geblieben ist, ist schon in der dritten Generation voll integriert, hat es zu einer soliden Existenz gebracht, ohne das Sozialamt in Anspruch zu nehmen, und fällt nur noch durch seinen ungermanischen Namen auf. Gleiches gilt auch für die Spanier, Jugoslawen, Portugiesen.

Keinem der hier Gebliebenen kann man Integrationsunwilligkeit vorhalten, im Gegenteil.

Nach Einwanderungsgesetzen wurde erst gerufen, als die anatolische Massenbewegung anlief. Bloß wollte es keiner hören.

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silhouette

.... aber wir sind doch hoffentlich einig, dass einige der Sager von S. einfach perfide sind.

Hätte er sich die nicht ersparen können, es bliebe ja noch genüg zum Kauen und zur Anregung einer Diskussion übrig?

Warum konzentriert sich die Diskussion jetzt wieder ausgerechnt um die Türken; dieser Abschnitt macht nur einen sehr kleinen Teil dieses Aufsatzes aus?

Ich als Türke hätte mich jedenfalls auch über den blöden Kopftuchsager und Kosovovergleich aufgeregt, gleich ob ich nun mit oder ohne Kopftuch herumlaufen würde. Und genau diese Aufregung wird jetzt wieder dieser Gruppe vorgeworfen. War das nicht sehr bewußt gezielt eingesetzt?

Jetzt können wir endlich freier unsere Meinung darüber sagen.... denkt sich der Bürger und legt los,

....nicht gegen die vernachlässigten Kinder aus den Unterschichten, die kaum was Vernünftiges zum Essen bekommen, kaum korrektes Deutsch können und sich auf der Straße herumtreiben, sondern über die zuhause im Allg. sehr wohl sehr gut betreuten Kinder aus türkischen Kreisen (auch wenn der Bildungsbürger unter Betreuung etwas anderes verstehen könnte).

...nicht gegen
...nicht gegen
...nicht gegen

Für mich sind diese wenigen doch sehr rassistischen Sätze ebenso wie das Lob der Juden waren m. Meinung nach sehr gezielt eingebaut worden.

--
mart1

Das heißt natürlich nicht, dass ich eine Diskussion über die vielen angeschnittenen Themenkreise unnötig finde. Aber hat es zur Diskussion über die Integration tatsächlich dieser Anregung bedurft?

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Doch, es bedurfte dieser Anregung!!!!

Denn, da hast Du recht: Der Bürger traut sich jetzt endlich seine Meinung zu sagen. Was, bitteschön ist daran falsch?

Beklagenswert ist allerdings, dass er es bisher nicht wagte, Dinge zu thematisieren, die ihm auf der Seele brennen?
Weil einige Dinge gar nicht angesprochen werden dürfen, es sei denn man kommt mit kollektiver Anfeindung und Verleumdung als Rassist oder Sozialdarwinist klar.
Das schaffe ich, aber andere tun sich das nicht an. Was sehr verständlich ist!

So viel zum Punkt Meinungsfreiheit in diesem Land.

Und unter diesem verfassungsrechtlich geschützten Gesichtspunkt darf man die Dinge klar, nach der Rechtsprechung sogar pointiert beim Namen nennen!

Was weiterhin beinhaltet, dass man einen Sachverhalt kritisieren darf, ohne zugleich alle anderen Mißstände erwähnen zu müssen, was Du zur Vermeidung, dass sich ein "Übeltäter" gekränkt fühlen könnte, offenbar forderst.
Nach dem Motto: Ich finde Dein Verhalten unter aller Kanone, aber tröste Dich, auch andere sind schlimm.*g*

Gut, ich bin ja nicht so: Da gibt es noch Teile der Unterschicht, die Banker, Die Boni, die Steuern...*g*
Aber meinst Du nicht, der Lösung der Probleme wäre es förderlicher, eines nach dem anderen anzusprechen?

Und zuletzt: Keines der Worte Sarrazins war rassistisch! Oder sind Kopftuchmädchen eine eigene Rasse? Dazu eine miderwertige? Dann könnte man ihm diesen ungeheuerlichen Vorwurf machen.

Ich denke, das Wort Rassismus wird in diesem Land inflationär und völlig falsch gebraucht. Als Totschlagargument. Wer von uns möchte denn ein Rassist sein?
Und ich bin überzeugt, diese sind Gott sei Dank allenfalls eine marginale Erscheinung bei uns.

Wenn wir aufpassen und das Volk und seine Geduld nicht überstrapazieren, bleibt das auch so.


meritaton
Edit:
Türken und arabischstämmige Zuwanderer sind nun mal -in Teilen- die Problemzuwanderer. Die Türken sind die größte Zuwanderergruppe, daher häufen sich dort die Probleme. Und daher fällt das Wort Türke in diesem Zusammenhang zwangsläufig

.... aber wir sind doch hoffentlich einig, dass einige der Sager von S. einfach perfide sind.

darüber besteht kein zweifel! der mann wollte das wohl so.

Hätte er sich die nicht ersparen können, es bliebe ja noch genüg zum Kauen und zur Anregung einer Diskussion übrig?

aber nicht dieser medienrummel, den er vielleicht auch braucht. und warum stürzen sich jetzt alle drauf? ist das thema gerade "in" oder will sich nur zu lange verdrängtes luft machen?

Warum konzentriert sich die Diskussion jetzt wieder ausgerechnt um die Türken; dieser Abschnitt macht nur einen sehr kleinen Teil dieses Aufsatzes aus?

m.e. deshalb, weil es die zahlenmäßig größte und schwierigste gruppe ist.

sondern über die zuhause im Allg. sehr wohl sehr gut betreuten Kinder aus türkischen Kreisen (auch wenn der Bildungsbürger unter Betreuung etwas anderes verstehen könnte).

dem steht aber die tatsache gegenüber, dass die prügelstrafe in türkischen familien häufig als erziehungsmittel angewandt wird, wobei ich überhaupt nicht abstreite, dass gleiches auch in deutschen familien geschieht. und eine andere art von vernachlässigung gibt's auch im bildungsbürgertum.

um keine missverständnisse aufkommen zu lassen: es geht mir nicht um ein schlechtmachen bestimmter gruppen, es geht mir wirklich um lösungsmöglichkeiten. da muss doch tatsachennennung erlaubt sein.

--
clara

das klingt mir zu sehr nach Teile und Herrsche,,

die Italiener sind Integrationwilliger, die russischen Juden lern freudiger die Vietnamesen ABI-erfolgreicher, die Dingsda angepasster, fleißiger,,,,

was soll den das, was soll damit bezweckt werden,,ist das hilfreich oder soll es die "anatolischen Hinterwäldler, Schmuddelkinder" beleidigend strafen ?

Wenn wir mit gleichem Elan mit demselben Aufwand diesem hier und anderswo gezeigtem Engagement mit dem hier Schuldige gesucht und gemaßregelt werden,,daran gingen, für bessere Integrationsbedingungen zu sorgen (muss nicht nur Geldsegen, sondern kann je nach Lage und Situation auch mal Druck sein----Fördern und Fordern heisst das wohl so neudeutsch)

ich glaub mit der Vorschulpflicht, deutschsprachige Kindergärten zu besuchen, ist ein erster brauchbarer Schritt getan.--
hugo

Hinterwäldler? Ach wie süß. Ausgerechnet.
Sonst kein Stichwort für dich von meiner Seite.
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silhouette