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Innenpolitik SPD und UNION wieder auf Augenhöhe

Selina47
Selina47
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von Selina47
als Antwort auf olga64 vom 06.02.2017, 17:12:15
ABer anscheinend verlieren die Linke und auch die Grünen. Es wird auch hier wieder eine Rechenexempel werden ,das am Tag der Wahl in einigen MOnaten entschieden wird. Auch wenn die AfD derzeit in den Umfragen verliert (was sehr wünschenswert ist), müssen am Ende die verfügbaren Mandate unter 6 Parteien aufgeteilt werden (und nicht mehr unter 5 wie bisher). Das kann dann wieder das Bild verschieben.
Bin gespannt, ob Herr Schulz und die SPD die Euphorie durchhalten werden, auch dann noch, wenn mal das Wahlprogramm bekannt wird und auch die Koalitionsfrage einigermassen geklärt ist. Für mich als Wählerin wäre das wichtig, zu wissen, worauf ich mich da überhaupt einlasse. Olga


Jetzt sind vier Parteien, deshalb taugt die Opposition nichts.

Ich als SPD Wählerin stelle mir die Frage nach Koalitionen nicht, das
müssen die CDU Wähler machen
Mir wäre es sogar sehr recht wenn die SPD eine richtige Opposition werden
sollte und auch rech wenn die CDU/CSU eine Minderheitsregierung bilden würde und dann mit den Stimmen von der AFD über Flüchtlingszahlen entscheiden würde.
olga64
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 06.02.2017, 17:16:16
Die CSU hat ausserhalb Bayerns, wo sie meist fast 50% "holt" nur innerhalb des Verbundes mit der CDU zahlenmässig eine Rolle gespielt. Der eigene Anteil der CSU betrug bei der letzten Bundestagswahl ca 7%. Deshalb ist auch das Gerede und die Drohungen von König Horst, in die Opposition gehen zu wollen, Unsinn. Sie lägen dann auf HÖhe mit der Linken und vermutlich den Grünen ,wenn die nicht einen Zahn zulegen.
Ich habe es ja öfters erwähnt: wenn die CDU auch in Bayern wählbar wäre, wäre dies vermutlich ein grosser Schub für Frau Merkel, weil sich naturgemäss viele weigern, hier CSU zu wählen, nur um Frau Merkel behalten zu können.
Olga
dutchweepee
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 06.02.2017, 17:27:51
...weil sich naturgemäss viele weigern, hier CSU zu wählen, nur um Frau Merkel behalten zu können.
geschrieben von Olga

Eben dieses "Frau Merkel behalten" macht zunehmend weniger Sinn, da sie seit Jahren unser Deutschland im eigenen Saft schmoren lässt.

Wie kann eine fortschrittsfeindliche Politik "naturgemäß" sein? Weder wirtschafts- noch sozialpolitisch hat Frau Merkel Neuerungen befördert, noch ist sie durch Steuer- und Pharma- und Gesundheitsreformen hervorgetreten.

Ein Führungswechsel durch die SPD wäre ein Hoffnungsschimmer für Deutschland.

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olga64
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 06.02.2017, 17:32:14
DAs sehr ich naturgemäss anders, auch wenn sich die SPD jetzt so gibt ,als hätte sie die letzten ca 20 Jahre in der Opposition gesessen. Das war ja nicht so, sie hat mitregiert und was soll besser werden ,wenn sie im Verbund mit der Linken,d en Grünen dann Führungsverantwortung hat, aber letztendlich keine Mehrheiten im Bundestag erhält? Die CDU/CSU verschwindet ja nicht von der Bildfläche; dazu kommt dann noch die FDP und AfD - das Spiel würde genau so weitergehen, dann unter anderen Vorzeichen.
ES war rot-grün, die die Steuern für Gutverdienende exorbitant reduzierten; die die Abgeltungssteuer einführten, die diejenigen belohnten, die ihr Geld für sich arbeiten liessen und demzufolge nur 25% an Steuern zahlen mussten. Die Agenda 2010 auch aus dem Hause der SPD, wobei diese aber versäumte, parallel dazu den Mindestlohn einzuführen (gibt übrigens Herr Schulz zu, dass dies ein Fehler war). Und vieles mehr, was zumindest mein Vertrauen in die SPD (die ich lange wählte, auch Mitglied war ich mal) zerstörte und die CDU für mich wählbar machte, seitdem sie sich auf Veranlassung von Frau Merkel immer mehr der SPD und den Grünen annäherte.
Auch wenn ich dann die lukrativen WErdegänge der Herren SChröder, Fischer, Steinbrück nach dem Ende der Politik so betrachte, muss ich lächeln. Olga
JuergenS
JuergenS
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von JuergenS
Es muß ja nicht gleich ein Erdrutsch sein, aber wieder in die Größenordnung der Union zu kommen, das könnte mit Schulz möglich werden. Richten müssen es die Wähler, jede Partei muß für sich selbst antreten, nix vorher Koalitionsaussage.
wandersmann
wandersmann
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 06.02.2017, 16:00:34
Das geht schnell. Die SPD hat inzwischen die CDU nach einer Umfrage bereits überholt. Zumindest wird es im Herbst spannend.
geschrieben von karl

Das ist in der Tat erstaunlich.
Erstaunlich insofern, dass, obwohl eine Partei keine erkennbare Veränderung ihrer Politik vorgenommen hat, nur dank eines neuen Führers, sie diesen ungekannten Aufschwung erlebt.

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dutchweepee
dutchweepee
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf wandersmann vom 06.02.2017, 22:00:29
Doch, das gab´s schonmal, nämlich...

Selina47
Selina47
Mitglied

Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von Selina47
als Antwort auf olga64 vom 06.02.2017, 17:46:07
DAs sehr ich naturgemäss anders, auch wenn sich die SPD jetzt so gibt ,als hätte sie die letzten ca 20 Jahre in der Opposition gesessen. Das war ja nicht so, sie hat mitregiert und was soll besser werden ,wenn sie im Verbund mit der Linken,d en Grünen dann Führungsverantwortung hat, aber letztendlich keine Mehrheiten im Bundestag erhält? Die CDU/CSU verschwindet ja nicht von der Bildfläche; dazu kommt dann noch die FDP und AfD - das Spiel würde genau so weitergehen, dann unter anderen Vorzeichen.
ES war rot-grün, die die Steuern für Gutverdienende exorbitant reduzierten; die die Abgeltungssteuer einführten, die diejenigen belohnten, die ihr Geld für sich arbeiten liessen und demzufolge nur 25% an Steuern zahlen mussten. Die Agenda 2010 auch aus dem Hause der SPD, wobei diese aber versäumte, parallel dazu den Mindestlohn einzuführen (gibt übrigens Herr Schulz zu, dass dies ein Fehler war). Und vieles mehr, was zumindest mein Vertrauen in die SPD (die ich lange wählte, auch Mitglied war ich mal) zerstörte und die CDU für mich wählbar machte, seitdem sie sich auf Veranlassung von Frau Merkel immer mehr der SPD und den Grünen annäherte.
Auch wenn ich dann die lukrativen WErdegänge der Herren SChröder, Fischer, Steinbrück nach dem Ende der Politik so betrachte, muss ich lächeln. Olga


Du bist sehr grosszügig wenn es um Frau Doktorin geht:))

Die Zinsabschlagsteuer wurde im Jahr 1993 eingeführt, damals
war der Ziehvater von der Frau Doktorin an der Macht ( immer mit der FDP). Es gab und gibt auch noch Solidaritätssteuer:))

Es gab auch Herrn Westerwelle, er war 4 Jahre Aussenminister und nicht Steinmayer.
Ansonsten hat die Frau Doktorin sehr von der SPD ( Gabriel, Nahles) profitiert, sie hat es geschafft ihre Reformen als eigener Erfolg
zu verbuchen, nur jetzt ist es Ende.Sie ist verbraucht, amtsmüde,
eigene Partei hat sie total entkernt, ich freue mich die Frau Doktorin
als Oppositionsführerin im Bundestag zu erleben.
ehemaligesMitglied29
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf Selina47 vom 07.02.2017, 10:42:08
verbraucht und müde sah sie in der pressekonferenz - zusammen mit
herrn seehofer - in der tat aus. es wäre wirklich an der zeit, mal
frischen wind in die regierung zu bekommen.

der plötzliche *deal* - so sieht es jedenfalls aus - mit der CSU wird die
beliebtheit auch nicht gerade fördern.

auch wenn die beiden jetzt in der öffentlichkeit einträchtig tun,
ändert sich an dem wendehals seehofer auch nichts.

heute so - morgen so - nur um die wahl noch zu retten.
olga64
olga64
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Re: SPD und UNION wieder auf Augenhöhe
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 07.02.2017, 12:13:00
Ich denke, jede von uns hätte abgekämpft, wütend und verbittert ausgesehen, wenn sie neben Herrn Seehofer hätte sitzen müssen, der sie nun seit 1 1/2 Jahren in widerlichster Art und Weise attackierte.
Aber letztendlich hat er klein beigeben müssen und sie hat auch diesen Kampf gewonnen, zumindest nach aussen hin. Aber zu welchem Preis?
Es könnte gut sein, dass sie ihre Entscheidung, nochmals anzutreten, die sie sich ja nicht leicht machte, längst bereute. Als Kämpferin wird sie sie jetzt allerdings nicht mehr revidieren wollen; das zeichnet Leute mich Charakter aus, die zu einer einmal getroffenen Entscheidung auch stehen.

Die Alternative wäre sicher noch seltsamer gewesen, wenn Herr Seehofer aus dem Verbund ausgestiegen wäre, um dann als Opposition neben den kleinen Parteien wie die Linke im Bundestag zu sitzen. Vermutlich hätte dies auch Auswirkung auf die Landtagswahl in Bayern in 2018 gehabt und die angestrebten ca 50% als Ergebnis in weite Ferne gerückt.

Selina: die Abgeltungssteuer, wie wir sie heute kennen, ist ein Produkt des damaligen Finanzministers Steinbrück, der es klug fand, VErmögen mit nur 25% zu besteuern, während normal arbeitende Menschen ihr Einkommen mit bis zu 50% persönlichem Steuersatz an den Fiskus abzuführen.
Es wäre vielleicht gar nicht schlecht, wenn Sie sich vor dem Schreiben Ihrer Kommentare mal ein wenig über TAtsachen informierten, auch wenn diese schon eine Zeit zurückliegen. Sie sollten auch nicht unterschätzen, dass Sie hier auf Diskutanten treffen, die sich gut informieren, was dann doch ein wenig peinlich für Sie werden könnte, wenn Sie es im Gegenzug nicht so halten. Olga

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