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Innenpolitik SPD-Chefin Nahles tritt zurück

luchs35
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SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von luchs35

Wie SPD-Chefin Andrea Nahles heute erklärte, will sie morgen, Montag, als Parteivorsitzende und Fraktionchefin zurücktreten, da sie keinen Rückhalt mehr in ihrer Partei habe, wie ihr die Diskussionen und Rückmeldungen aus der Partei gezeigt hätten.
Damit wolle sie den Weg freimachen in beiden Funktionen, damit auf geordnete Weise die Nachfolge geregelt werden könne.    " Bleibt beieinander und handelt besonnen! " waren ihre Worte an ihre Partei.
Als Nachfolge sind nun Malu Dreyer und Manuela Schwesig im Gespräch. 

Luchs35

RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 02.06.2019, 11:17:00

Zeit war es ---- und sie war damit mehr als sehr gut beraten. So bleibt ihr doch eine gnadenlose und peinliche Abwahl erspart -
Irgendwie hat die SPD ihr Gesicht spätestens da verloren, als Björn Engholm Bundesvorsitzender der SPD wurde. Zweifellos ein gebildeter, kluger Mann , aber damals schon entferndte man sich in riesigen Schritten von der Arbeiterpartei zum pseudointellektuellem Eitelkeitsverein für ambitionierte Oberlehrer und karrieregeile Anwälte, denen die Basis immer gleichgültiger wurde (Gruss an Herrn Schröder!). Mein Papa, ein ewiger SPD-Wähler würde im Grab rotieren -
Aber wer kommt nun`?

Karl
Karl
Administrator

RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von Karl
als Antwort auf luchs35 vom 02.06.2019, 11:17:00

Meines Erachtens ist dies ein konsequenter Schritt. Denn Frau Nahles war die Peinlichkeit in Person. Unvergessen bei mir ist ihre Gesangseinlage im Bundestag.

Allerdings sehe ich nicht, dass Malu Dreyer oder Manuela Schwesig eine Wende zum Besseren bringen würden. Kevin Kühnert ist möglicherweise ja noch zu jung, aber nur er wäre ein echter Neuanfang und könnte die Stammwählerschaft und die Jugend (vielleicht) zurückgewinnen.

Karl


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luchs35
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RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Karl vom 02.06.2019, 11:32:58

Malu Dreyer wäre sowieso nur eine Übergangslösung durch ihre Erkrankung. Und ob die etwas lasche Manuela Schwesig die Richtige ist, bezweifle ich im Moment auch, aber oftmals wachsen Menschen mit ihren Ämtern. Morgen nach der großen SPD-Sitzung werden wir vermutlich mehr erfahren, und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es auch noch einen oder zwei Überraschungskandidaten geben könnte. 

Luchs35

pschroed
pschroed
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RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 02.06.2019, 11:32:58

Meine Laien-Einschätzung.
Kevin Kühnert wäre meiner Einschätzung nach zu radikal, seine Ideen wären mir persönlich zu linkslastig, ich würde Kühnert eher als Ersatz für Wagenknecht sehen Zwinkern.
Malu Dreyer oder Manuela Schwesig könnte ich mir auch nicht vorstellen.
Hoffentlich nicht Schulz. Ich frage mich manchmal warum Oppermann keine wichtige Rolle spielt. ?
Phil.

RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.06.2019, 11:32:58

Mit Kevin Kühnert würde die alte Tante SPD  endlich wieder den Muff aus den Rockfalten geschüttelt kriegen und wäre wieder da, wo sie hingehört: nach links. Es wäre zudem ein sehr kluger Schachzug, um endlichwieder junge Wähler zu akquirieren -  da sollten die alten Mönner sich endlich einen Ruck geben.


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luchs35
luchs35
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RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von luchs35
als Antwort auf pschroed vom 02.06.2019, 11:42:26

Wenn die SPD nicht "linkslastiger" wird, ist sie definitiv am Ende. Sie hat sich viel zu sehr einen Stempel von CDU/CSU aufdrücken lassen, hat ihre eigenen Verdienste in der Regierung nicht genug betont und die   Erfolge sich vom Koalitionspartner nehmen lassen.  Damit hat sie sich "totschaufeln" lassen, und es braucht einiges, um wieder Image zu gestalten, das dem SPD- Ursprung gerecht wird. 

Luchs35

pschroed
pschroed
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RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von pschroed
als Antwort auf luchs35 vom 02.06.2019, 11:52:48
Wenn die SPD nicht "linkslastiger" wird, ist sie definitiv am Ende. Sie hat sich viel zu sehr einen Stempel von CDU/CSU aufdrücken lassen, hat ihre eigenen Verdienste in der Regierung nicht genug betont und die   Erfolge sich vom Koalitionspartner nehmen lassen.  Damit hat sie sich "totschaufeln" lassen, und es braucht einiges, um wieder Image zu gestalten, das dem SPD- Ursprung gerecht wird. 

Luchs35
Danke liebe Luchs, stimmt auch, aber die Zahl der Arbeiter welche meistens die SPD gewählt haben wird immer kleiner und mit dem digitalen Wandel wird es sich noch beschleunigen, für meine Wenigkeit müssen sämtliche Parteien ihre Ideologien hinterfragen und neu ausrichten.  Phil.
Tina1
Tina1
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RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.06.2019, 11:30:04
Zeit war es ---- und sie war damit mehr als sehr gut beraten. So bleibt ihr doch eine gnadenlose und peinliche Abwahl erspart -
Irgendwie hat die SPD ihr Gesicht spätestens da verloren, als Björn Engholm Bundesvorsitzender der SPD wurde. Zweifellos ein gebildeter, kluger Mann , aber damals schon entferndte man sich in riesigen Schritten von der Arbeiterpartei zum pseudointellektuellem Eitelkeitsverein für ambitionierte Oberlehrer und karrieregeile Anwälte, denen die Basis immer gleichgültiger wurde (Gruss an Herrn Schröder!). Mein Papa, ein ewiger SPD-Wähler würde im Grab rotieren -
Aber wer kommt nun`?
Das stimmt. Und nun denkt man, wenn Nahles zurücktritt, jetzt wird alles gut. Obwohl die Gründe, warum die SPD nicht mehr gewählt wird, ganz andere Gründe u Ursachen hat. Das fing mit der Agenda 2010 von Schröder an.. Sie haben sich  von der Arbeiterklasse, von den Arbeitnehmern weit entfernt.
Tina
JuergenS
JuergenS
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RE: SPD-Chefin Nahles tritt zurück
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Tina1 vom 02.06.2019, 11:57:58

es gibt bald nur mehr angeschlagene Spitzenpolitiker, das ist nicht Spitze.

Geht weit über die SPD hinaus.

Nicht kriseln tut es derzeit eigentlich nur bei den Grünen.

In Europa kriselt es auch zuhauf, und das bei der Notwendigkeit, die EU reformieren zu müssen.

 


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