Innenpolitik Sonneberg Stichwahl: AfD-Politiker Sesselmann gegen CDU-Konkurrenten klar in Führung
Das klingt schon plausibel: Ende 2022 lebten in Ostdeutschland ca 13 Mio Menschen (ohne Berlin) und in Westdeutschland ca 72 Mio Menschen (ohne Berlin).
Das ist auch immer interessant, um bei Querelen mal die "Kräfteverteilung" zu prüfen. Olga
Und was die "Hitler-Staatsmann"-Frage betrifft, stimmen dieser Aussage ja lediglich knapp 4% zu, was wiederum etwas beruhigend ist, da sich dieser Wert sicher im "normalen" Speiktrum bewegt.
Mich beruhigt das auch keinesfalls, zumal sich darunter nach meiner Einschätzung auch jüngere Leute befinden dürften und ich mich schon frage, in welchem "Geiste" die eigentlich von Generation zu Generation erzogen wurden und werden. Von der Abwesenheit eines echten Geschichtsbewusstseins natürlich ganz zu schweigen. Olga
Nun ja, LdR, aber weitere 12% stimmten doch teilweise zu, fanden Hitler also zumindest nicht völlig "schlecht". Insgesamt sind es 16,6%, die dieser Aussage voll, größtenteils oder teilweise zustimmten. Mich beruhigt das leider nicht.
LG
DW
Das vom BVerfG festlegte Gebot des GG, wonach das "gesamte Deutsche Volk aufgefordert bleibt, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden" legte ja nicht fest, auf welche Weise diese Einheit 'vollendet' werden sollte. Der einfache Beitritt zum GG (mit Zustimmung der DDR Volkskammer) war eine Möglichkeit. wohl die schnellste und einfachste in dem Sinn, dass es keiner langen Diskussion und breiten Beteiligung (z.B. auch Volksabstimmung e. neuen Verfassung) des Volkes bedurfte.
Das GG hatte eine neue gemeinsame Verfassung (anstelle des GG) explizit vorgesehen.
Auf Alternativen, die seinerzeit zur Diskussion standen (schrittweise Währungsunion, Sonderwirtschaftszonen, Vereinigung auf "Augenhöhe", allmählicher Umbau der Wirtschaft statt Schocktherapie und De-Industrialisierung ...) muss hier nicht eingegangen werden. Jedenfalls wäre es ein gemeinsamer (auch "Lern" -) Prozess gewesen, der den Westen vor Reformen und Strukturverbeserungen nicht verschont hätte.
Brandt sprach vom "Zusammenwachsen", er meinte wohl nicht ein "Ver- Propfen".
Autobahnen usw. kann man auch ohne Beitritt bauen, wie es ja der Fall ist bei den Ländern, die keinen Vereinigungspartner haben und deshalb trotzdem mobil sind und wirtschaftlich wachsen, möglicherweise 'harmonischer' und nicht mit schmerzhaften Hau-Ruck.
Aber das ist "water under the bridge" , aber auch eine geteilte Verantwortlichkeit, was die Folgewirkungen angeht. Groß den Kopf zerbrochen hatte und wollte man damals aber nicht: es konnte allen (OK bis auf wenigen) nicht schnell genug gehen, und dass dabei einige 'unter die Räder' kamen nahm man billigend in Kauf, jeder war schließlich seines Glückes Schmied, konnte sich umschulen, selbständig machen, mobil sein und zu den guten Jobs wandern usw...
Rein völkerrechtlich gesehen wäre das möglich gewesen, denn beide Deutsche Staaten waren souverän gemäß dem Grundlagenvertrag von 1972, und seitdem auch von der UNO als solche anerlannt. Praktisch aber wäre das mit Sicherheit nicht gegangen.
Ich bin da nicht wirklich kundig: Hätte die DDR rein rechtlich unabhängig von West-Deutschland ihren Weg gehen können?
Verhandlungen mit den Vier Mächten über die außenpolitischen Aspekte der Wiedervereinigung mussten geführt werden.
Dazu zwischen den beiden deutschen Staaten die Probleme der inneren Einigung.
"Praktisch"? Ich denke, es wäre von der Mehrheit der DDR-Bevölkerung nicht gewünscht gewesen - das zeigte sich ja mit den Rufen,dass sie dann selbst gekommen wären.Rein völkerrechtlich gesehen wäre das möglich gewesen, denn beide Deutsche Staaten waren souverän gemäß dem Grundlagenvertrag von 1972, und seitdem auch von der UNO als solche anerlannt. Praktisch aber wäre das mit Sicherheit nicht gegangen.
Ich bin da nicht wirklich kundig: Hätte die DDR rein rechtlich unabhängig von West-Deutschland ihren Weg gehen können?
Verhandlungen mit den Vier Mächten über die außenpolitischen Aspekte der Wiedervereinigung mussten geführt werden.
Dazu zwischen den beiden deutschen Staaten die Probleme der inneren Einigung.
Wie das im Westen ausgesehen hätte, weiss ich nicht - hier hat man vorsorglich die Befindlichkeiten der Bevölkerung gar nicht statistisch erfasst und abgefragt, was natürlich auch frühzeitig eine Art Gleichgültigkeitsgefühl erzeugte. Es hatte ja nicht jeder Verwandtschaft im Osten, bzw. Adressen für Päckchenversand dorthin.
Aber es zeigt auch,dass Begriffe wie "Wiedereinigung" nie richtig waren. Es war ein Beitritt der DDR zur BRD und dieser war natürlich mit Bedingungen und auch harten Einschnitten verbunden, die vermutlich manche Leute bis heute zu spüren glauben.
Aber in diesen Fällen ,wo dies auch in diesem Forum immer wieder zum Ausbruch kommt, wäre es sicher das Beste, sich auch persönlich von den vermeintlichen Dramen usw loszusagen - . Änderbar ist das alles nicht mehr - und es würde sicherlich mehr helfen, sich auf dieser Basis von einer Sache loszusagen, die so lange her ist. Olga
Digi Habeck fehlt die Erfahrung er wird lernen müssen dass Bürger nur das investieren in einen Haushalt was unbedingt gebraucht wird. Phil.... und ich dachte bisher, ein Minister sollte ein kundiger, erfahrener Kopf sein. Der genau über sein Ressort Bescheid weiß. Heißt, es nicht einfach zu verwalten hat. Da sollte nicht 'probiert' werden. Gilt auch für Verteidigung.
Sein Werdegang lässt vermuten, dass er was auf dem Kasten hat.
Was bremst ihn also? ParteiDisziplin? Das wäre überhaupt nicht lustig; richt' euch, links, 2, 3, 4 ...
Um zum Thema zurückzukommen: ich warte jetzt mit Spannung ab, wie es Herr Sesselmann schaffen wird, nach einer entsprechenden Überprüfung dieses Verwaltungsamt als Landrat anzutreten und dann sich klug oder weniger klug herauswindet, wenn er zugeben muss, dass seine Wahlversprechen von ihm nicht umsetzbar sind.
Auf diesen Akt der Entzauberung der AFD im Kleinen warte ich sehr; auch ein Weg, um evtl. AFD-Wähler, die nicht aus Trotz oder Protest wählen, wieder "zurückzuholen".
Bei der Partei der Linken gelang dies ja auch, obwohl ich es mittlerweile etwas bedaure.
Die hatten nach der Wende in Ostdeutschland ihre Domäne und gingen leichtsinnig mit dieser Aufgabe um, beschäftigten sich nur noch mit sich selbst und ihren Streitereien und das Ende naht. Olga
Du hast da vermutlich falsche Vorstellungen, olga, dessen Wähler erwarten doch nicht, dass er diese objektiv gar nicht realisierbaren "Wahlversprechen" umsetzt. Dass das gar nicht geht, wissen die doch selber ganz genau. Es ging in erster Linie darum, den ignoranten, bornierten "Etablierten" zu zeigen, dass man mit dem normalen Bürger nicht alles machen kann, denn irgendwann ist der Bogen überspannt, und das ist er, und zwar gewaltig.
........ den ignoranten, bornierten "Etablierten" ......Bist Du Dir darüber im Klaren, dass solche Formulierungen eher dazu geeignet sind, Hass und Verachtung zu schüren?
In einer Gesellschaft, die sich in krisenhaften und belastenden Situationen befindet, wäre es, m.M.n., angebracht anders zu sprechen und/oder zu schreiben.
In der Vergangenheit war es so, dass Kreise/Bewegungen davon sprachen, sie würden die Christlich geprägte Kultur bewahren wollen. Davon hört und ließt man momentan wenig bis nichts mehr.
Ich befürchte, dass dies damit zu tun hat, die Kernbotschaften Christlicher Orientierungen, von Nächsten-/Feindesliebe, Vergebung, Sanftmut und auch Demut, letztlich nicht geeignet sind, als Propaganda, z.B. gegenüber verfolgten, bedrohten Mitmenschen misbraucht zu werden. Vielleicht haben diejenigen, die vor einiger Zeit, das Christlich geprägte "Abendland" in Texte einbauten, erkannt, dass sich der universale Christliche Glaube, als Handlungsorientierung, nicht für national eingegrenztes Denken und Handeln eignet?
Heute vor 40 Jahren rettete der CSU-Chef Franz Josef Strauss die DDR vor dem Staatsbankrott. Am 29. Juni 1983 wurde bekannt, dass westdeutsche Banken der DDR mit einem Kredit von 1 Milliarde DM aus der Klemme helfen - mit einer Bürgschaft der Bundesregierung. Warum eigentlich? 😄