Innenpolitik Sonneberg Stichwahl: AfD-Politiker Sesselmann gegen CDU-Konkurrenten klar in Führung
Ich habe mir gestern die Auswertung dieser Studie mal angeschaut, sie ist ja frei zugänglich, leider sind die gestellten Fragen, sowie die Antwortmöglichkeiten, die die Befragten zur Verfügung hatten, nicht mit aufgeführt, was gerade bei dieser "Hitler-Aussage" schon mal interessant wäre.
Digi Habeck fehlt die Erfahrung er wird lernen müssen dass Bürger nur das investieren in einen Haushalt was unbedingt gebraucht wird. Phil.
Es bestand ja die Illusion einer Wiedervereinigung.
Manchmal stelle ich mir vor, wie es gewesen wäre, wenn die DDR sich ihrerseits befreit hätte von den sozialistischen Zwängen usw., dann aber nicht den Rückgriff auf die potente BRD genommen hätte. So, wie es auch andere Staaten nach ihrer Befreiung aus dem sowjetischen Dunstkreis machten.
Vielleicht hätte es die DDR selbst versuchen sollen nach ihren Vorstellungen und Plänen - aber auch unbeeinflusst in jeglicher Beziehung von der BRD. Es hätte dann auch eine bis heute verhasste Treuhand nicht gegeben und auch keine kapitalistischen Überfälle auf ein System, das dadurch manchmal sicher überrumpelt war.
ABer natürlich auch keine finanziellen Grossprojekte zur Modernisierung und Renovierung des gesamten Landes.
Ich bin da nicht wirklich kundig: Hätte die DDR rein rechtlich unabhängig von West-Deutschland ihren Weg gehen können?
Verhandlungen mit den Vier Mächten über die außenpolitischen Aspekte der Wiedervereinigung mussten geführt werden.
Dazu zwischen den beiden deutschen Staaten die Probleme der inneren Einigung.
Höchst komplexe politische, rechtliche und wirtschaftliche Fragen, bei deren Lösung man auf keinen Präzedenzfall zurückgreifen konnte.
Sollte der Mindestlohn nicht eigentlich Sache der Gewerkschaften sein?Seit Einführung des Mindestlohns ist die Bestimmung über dessen Höhe Sache der ARbeitgeber, Gewerkschaften und Wissenschaftler.
Nur Herr Scholz machte während seines Wahlkampfes eine Ausnahme, in dem er eine Erhöhung vorher ankündigte, was ihm und der SPD jetzt auf die Füsse fällt ,weil die Arbeitgeber sich nicht an solche fiktiven politischen Dekrete halten und sich auch nicht halten müssen.
Und letztendlich bestimmen diese, wen sie zu diesen Konditionen einstellen wollen oder nicht.
Was auch meist übersehen wird: auf den Mindestlohn kommen nochmals ca 25% Arbeitgeberanteile (für Renten-., Kranken-,Pflege-,Arbeitslosenversicherung). Umgekehrt ist der Mindestlohn für den Empfänger meist steuerfrei, wenn in Familien mit zB. 2 Kindern ein Alleinverdiener (plus einem Verdiener auf 500.-Euro Basis) diesen erhält; es kommen dann aber noch ca 500.- Kindergeld hinzu.
Olga
Hier hast Du sie samt screenshot, ist gleich die 2. Frage.
Methode, Ergebnisse und Langzeitverlauf der Autoritarismus-Studie 2022
Edita
Nach meiner Erinnerung wurden im Zuge der Auflösung der DDR (und auch des Warschauer Paktes) natürlich verschiedene Modelle durchdacht und ich glaube mich zu erinnern, dass die damalige Staatspartei SED interessiert gewesen wäre (wie auch einige Bürgerrechtler) dies selbst zu versuchen, um das kapitalistische System nicht akzeptieren zu müssen.
Aber das Volk wollte das mehrheitlich nicht ,wie man an den ersten Wahlen feststellen konnte und auch dem Schlachtruf der DDR-Bürger: wir wollen die D-Mark; wenn wir sie nicht bekommen, kommen wir zu Euch.
Übrigens gab es auch im Westen viele Menschen, die dieser sog. Wiedervereinigung sehr skeptisch gegenüberstanden - und so unrecht hatten die auch nicht, die übrigens nie explizit befragt wurden.
Das trifft auch auf den warnenden Herrn Lafontaine zu, der von Anfang an den zu optimistischen Ankündigungen des Herrn Kohl misstraute.
ABer wer will es z.B. einem westdeutschen Politiker, wie Herrn Kohl, verdenken,der als Historiker natürlich die hohe Gunst der Stunde sah, ewiglich in Geschichtsbüchern Einzug zu erhalten, wenn das alles unter seiner Regierungszeit geschieht. Olga
Danke für Deine Mühe, liebe Edita.
Jetzt kann ich mir das in Ruhe "einverleiben". LG Olga
Danke für's Einstellen. Das ist allerdings die Studie, bei welcher sich die Befragten aus ganz Deutschland zusammensetzen, und der ostdeutsche Anteil knapp 22% beträgt. Und was die "Hitler-Staatsmann"-Frage betrifft, stimmen dieser Aussage ja lediglich knapp 4% zu, was wiederum etwas beruhigend ist, da sich dieser Wert sicher im "normalen" Speiktrum bewegt.
Ich bin ja einiges gewohnt hier im Forum, aber derart arrogantes, dummes Geschwurbel ist mir noch nicht begegnet.Die schier unendliche (westdeutsche) Arroganz gegenüber ostdeutschen Mitbürgern ist unerträglich. Nicht nur in diesem Forum.
Leutnant_der_Reserve
Ich habe mich intensiv mit der Geschichte der DDR über viele Jahre beschäftigt. In Verbindung mit meinen eigenen, umfangreichen Erfahrungen in der DDR (als Viel-Reisender, ich bin 'Wessi') kann ich getrost konstatieren, dass nicht wenige Diskutanten, wie so manche Politiker, ihr Wissen mit Unkenntnis (insbesondere des Alltagslebens in der DDR) belegen und damit ein realitätsfernes Bild von der DDR und deren Bürger aufzeichnen.
DIe BRD, das Vorbild (für Ostdeutsche)? Mitnichten, mit dem Kohl'schen Leitfaden der 'blühenden Landschaften' kam die hässlichste Seite kapitalistischer Auswüchse zum Vorschein ....und ließ den DDR Normalo im Regen stehen.
Treuhand und Co. taten ihr Übriges, indem Staatseigentum mit, höflich formuliert, teils dubiosen Methoden 'veräußert' wurde. Der Ausverkauf der DDR begann.
Die Frage, ob die kostenintensive Restauration der DDR (welche gerne wie fälschlich als Argument für vermeintlich undankbare Ostdeutsche herangezogen wird), den Ausverkauf und die sozialpsychologische Belastung der Bürger aufwiegt, ist m.E. müßig.
Allerdings wenden sich viele ehemalige DDR Bürger mit Hilfe des Wahlzettels gegen das westdeutsche (politische) Establishment, nicht erst seit Sonneberg. Ich begrüße es nicht, kann es aber nachvollziehen.
Und was die "Hitler-Staatsmann"-Frage betrifft, stimmen dieser Aussage ja lediglich knapp 4% zu, was wiederum etwas beruhigend ist, da sich dieser Wert sicher im "normalen" Speiktrum bewegt.
Nun ja, LdR, aber weitere 12% stimmten doch teilweise zu, fanden Hitler also zumindest nicht völlig "schlecht". Insgesamt sind es 16,6%, die dieser Aussage voll, größtenteils oder teilweise zustimmten. Mich beruhigt das leider nicht.
LG
DW