Innenpolitik Soll ein 96-jähriger Nazitäter in Haft?
Klar Wandersmann - womit dann auf IhrerBasis mal wieder bewiesen sein dürfte, wie vorblildlich doch die Ver- und Aburteilung dort lebender Altnazis erfolgte. Vermutlich waren das ja Phantome,d ie der Klassenfeind rübergeschickt hatte, die sich dann zahlreich vermehrten und heute als "neue Nazis" mit hoher AfD-Affinität grölend durch die Strassen ziehen und dieser Partei noch eine Überlebenschance als regionale Ostpartei gewähren. Olga
Und wie durch Zufall ging das öffentliche Marschieren und Grölen der Neunazis im Osten erst nach der Wende los. Im neuen Gesamtdeutschland durften sie das ja mit Genehmigung des Staates, der faschistische Aufmärsche, Konzerte usw. in alter Tradition bis heute unter Meinungsfreiheit abtut, die es zu bewahren gelte. Im Arbeiter- und - Bauern - Staat (Du hast da übrigens immer einen kleinen Schreibfehler drin) kam dieser gesellschaftliche Abschaum, so er es wagte, sich öffentlich als Nazi zu erkennen zu geben, dorthin, wo er hingehörte.
. . . . .Rein interessehalber, Wandersmann
kam dieser gesellschaftliche Abschaum, so er es wagte, sich öffentlich als Nazi zu erkennen zu geben, dorthin, wo er hingehörte.
– ist er denn nicht dort von ähnlich konnotierten Gastgebern begrüßt worden?
Heute ist das sicherlich so, bias, siehe auch Fr. Tschäpe und die großen Sympathien, die ihr im Knast von Mithäftlingen entgegengebracht werden.
Wer allerdings zu DDR-Zeiten in Bautzen oder Schwedt einzog, hatte bestimmt nichts zu lachen, und gleich mal prophylaktisch an alle Schnappatmer: nicht Jeder, der in Bautzen einsaß, war gleichsam auch ein Unschuldslamm.
Jetzt wird es interessant.
Die wirklich wichtigen Protagonisten der AFD wechselten flugs iihren Wohnort und ihr Betätigungsfeld in den Osten, weil sie erahnten, dass nur noch dort diese Partei erfolgreich würde und mit ihnen die Nazi-Führer derPartei. Und das ist bis heute so geblieben, wenn man in das Watschn-Gesicht des Herrn Höcke sieht oder die Bemühungen des Herrn Kalbitz, wieder Einlass zu finden bei der braunen Partei.
Im Westen waren die längst abgeschrieben und wo ansonsten im Osten nach wie vor ein grosses Gejammer ansetzt, dass zu viele Wessis zu hohe und gute Positionen im Osten erhalten, ist das hier ganz anders. Sie werden mit Freudengeheul begrüsst und bis heute verehrt. Und wahrscheinlich werden es die östlichen Bundesländer sein, die irgendwann eine AFD in Regierungsverantwortung haben wird. Olga
Vor 90 Jahren kam es bei einem Nazi-Umzug durch Altona (Hamburg) zu schweren Unruhen.
Vier unschuldige Männer werden auf Grundlage einseitiger Ermittlungen und mit gefälschten Beweisen, Sachverständigengutachten und Zeugenaussagen schuldig gesprochen.
Am 1. 8. 1933 werden Bruno Tesch, Walter Möller, Karl Wolff und August Lütgens mit dem Handbeil hingerichtet.
Erst 1992 hebt das LG Hamburg die Todesurteile auf. Weitere Urteile des Sondergerichts im Zusammenhang mit dem "Altonaer Blutsonntag" werden 1996 und 1998 für null und nichtig erklärt.
Endlich Gerechtigkeit, nach so langer Zeit.
Hallo Olga64, du sprichst mir aus der Seele, genau so sehe ich das auch, lg.