Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war

Innenpolitik So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war

Karl
Karl
Administrator

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Karl
als Antwort auf chris33 vom 06.12.2017, 17:38:55

Chriss33
inzwischen habe ich freundschaftsangebote angenommen, ein user davon ist sehr aktiv im forum und ich muss nun täglich scrollen und scrollen und scrollen, bis ich dann bei der anwesenheitsliste ankomme.

Liebe Chris,

das verstehe ich nicht. Die Anwesenheitsliste ist doch sofort auch oben rechts im Kopf zu erhalten. Hier an meinem Beispiel:


Klicke rechts auf die Tür mit dem Pfeil:



und Du erhältst eine deutlich längere Liste als auf der Startseite.


Beste Grüße, Karl



 
chris33
chris33
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von chris33
als Antwort auf Karl vom 06.12.2017, 17:54:20

... danke ganz herzlich, das macht die sache einfacher... Smiley

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 06.12.2017, 17:46:45

Der "Höcke-Teil" der AFD ist eben nur ein Teil, zum Glück.

An erster Stelle interessiert mich da der Werdegang von Höcke selber, Kind einer Vertriebenen-Familie:
"Dazu passt der Opfermythos, den viele Vertriebene pflegen. Verjagt aus der Heimat und zum Sündenbock für die Verbrechen der Deutschen in Krieg und Holocaust gemacht. Von den Einheimischen im Westen diskriminiert. Von der SPD verraten, als die Brandt-Regierung die Ostverträge aushandelte. Von der CDU und Helmut Kohl abermals verraten, als Wende und Wiedervereinigung kamen und Mitteldeutschland zu Ostdeutschland wurde, der alte Osten verschwand. All das, nachdem man der gewalttätigen Rückgewinnung der Heimat abgeschworen hatte. Obwohl man fleißig geschuftet hatte, um das Land wieder aufbauen zu können. Kossert nennt es "mentale Obdachlosigkeit".
Höcke / Rechtspopulismus

Und diese Verlust-Erfahrungen kennen viele Ost-Deutsche auch - nach der Wende häufig auch verraten und verkauft.
Das könnte auch eine Erklärung sein ...


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Edita
Edita
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 06.12.2017, 18:56:24


Und diese Verlust-Erfahrungen kennen viele Ost-Deutsche auch - nach der Wende häufig auch verraten und verkauft.
Das könnte auch eine Erklärung sein ...
Mareike - die durch die Wende in Ostdeutschland ausgelösten oder hervorgerufenen Biografiebrüche und alles was damit zusammenhängt, das bestreitet doch keiner, auch ich selber habe das hier schon ausführlich beschrieben, ich kann das alles bestens nachvollziehen, aber - ob in West-
oder Ostdeutschland - die AfD nur und hauptsächlich wegen der sich etablierten sozialen Ungerechtigkeit zu begründen, das ist zu kurz gegriffen und nicht ausreichend!
Mir ist seit längerem in diesem Staate auch mehr zuwider als mir recht ist, aber was mich ein bißchen beruhigt ist, daß ich das öffentlich wenigstens benennen und kritisieren darf und nicht Angst haben muß dafür eingesperrt zu werden!
Daß die AfD bei den sozial Benachteiligten, den Arbeitslosen und den Prekären besonders viele Stimmen holte ist bekannt, aber es ist auch bekannt, daß eben nicht alle sozial Benachteiligten die AfD wählten, sondern die AfD hat sich auch viele Stimmen in Wahlkreisen mit mittleren und höheren Durchschnittseinkommen geangelt, .... warum?
Weil die AfD eben auch die kulturell Abgehängten oder Entkoppelten oder wie auch immer, anzieht! Und dieses kulturelle Problem ist seit vielen Jahren gewachsen, die Flüchtlingskrise war nur der Höhepunkt im Auslöser, aber das Problem an sich, daß Menschen sich von der Demokratie abwenden, das ist schon in vielen Jahren davor gewachsen, und hat sich mit der NPD einen Namen gegeben!
Und ..... die AfD hat Teile des NPD-Programms übernommen. Die Rechtspopulisten treten also in die Fußstapfen der Rechtsextremisten.
Was meine ich mit kulturell abgehängt?
Die Gesellschaftsstruktur hat sich in den letzten, ich sag mal 30 oder 40, vielleicht noch mehr Jahren stark verändert, haben wir als Kinder, Jugendliche oder junge Leute noch berücksichtigt, was und wie "die Gesellschaft" über und von uns denkt, sowohl in positivem als auch negativem Sinne, so ist das heutzutage vollkommen egal, dieses Gesellschaftsgefüge, dem alle Bürger angehören und sich verpflichtet fühlen, das gibt es nicht mehr, die meisten Vereine, in denen Menschen sich Zusammenhalt und Zugehörigkeit gaben, mußten wegen Mitgliederschwund aufgelöst werden, in dem Sinne wurde die soziale Bindungspflicht, auch die unangenehme oder unbequeme, aufgehoben!
Heute gibt es die Spaßgesellschaft, die Erlebnisgesellschaft, das individuelle Fitnessprogramm und verschiedene Milieus, aber eben ohne soziale Bindungspflicht, das empfinden viele als die neue Freiheit, und merken erst viel später, meistens wenn Probleme auftauchen, daß sich niemand für sie interessiert!
Der gesellschaftliche Wandel der letzten Jahrzehnte und der damit einhergehende Wertewandel hat auch eine Trashkultur aufkommen lassen, die Menschen benutzt und wegwirft, als wären es Papiertaschentücher!

Und dann kommt eine NPD oder eine AfD und sammelt mit einfachsten Versprechungen solche Menschen ein!

Edita

 
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Tina1
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 06.12.2017, 15:59:08
Lieber Justus,
auch ich bin überzeugt, daß viele User/innen die Threads im Politik-Forum aufmerksam lesen
- genau wie Du und ich - aber nur noch von der Bösartigkeit der Diskutanten abgeschreckt werden.
Auch ich habe mir geschworen, mich dem nicht auszusetzen, zumal ich mich nicht dem hier
vorherrschenden Mainstream zugehörig fühle.
Weißt Du, worauf ich sofort eine ganze Seite "entworfen" hatte  ? Für eine Antwort, wo Du so
von Edita "runtergemacht" worden bist in diesem Thread ! und Edita gehen wohl doch manchmal alle
Pferde durch ......

Im Zusammenhang mit diesem Angriff in der Döner-Bude habe ich gelesen, daß der
Täter  auf den Bürgermeister deshalb so eine Wut wegen dem abgestellten Wasser hatte,
weil der Herr Hollstein als Bürgermeister wohl auch "Chef" der gemeindlichen Wasserversorgung
ist.  Dies ist übrigens auch bei uns so geregelt. Unserem Bürgermeister unterstehen auch
die Gemeindewerke mit der Wasserversorgung.

Aber diese Tat ist durch nichts zu entschuldigen, und der Täter kommt vor Gericht und
muß mit einer langen Haftstrafe rechnen. Da gibt`s nichts zu deuteln.
Dem Bürgermeister kann ich nur wünschen, daß er diese Attacke seelisch gut verarbeiten
und sein Amt weiter ausführen kann.

Ich selber bringe dem Herrn Hollstein meinen Respekt entgegen, obwohl mir persönlich
in seiner Argumentation der Tübinger OB Boris Palmer mehr zusagt.
Leider bin ich mit dem Verlinken noch nicht so fit, sonst hätte ich sowohl von ihm  ein
paar nachdenkenswerte Sätze eingestellt - wie auch den Wortlaut des Briefes der
Angehörigen der Opfer vom Breitscheid-Platz, den sie an die Kanzlerin gerichtet haben.

Der Kanzlerin habe ich viele Jahre  mit Überzeugung geglaubt, was sie in ihrem
Amtseid geschworen hat.  Ich glaube es jetzt nicht mehr.

CharlotteSusanne
Charlotte Susanne, schön dass du dich als "Leser" wiedermal gemeldet hast.
Tina 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 07.12.2017, 11:21:29

Edita, diesem Beitrag kann ich voll zustimmen.
Um so mehr gilt es dann doch in der Auseinandersetzung mit dem Thema, die Spreu vom Weizen zu unterscheiden und zur Kenntnis zu nehmen, dass nicht zwangsläufig alles falsch ist, was auch mal von einem AFD-ler genau so formuliert wurde.
Beispiel der Beitrag von Vera Lengsfeld. Sind diese Gedankengänge zwangsläufig falsch, weil sie in einem als rechtslastig eingestuften Medium veröffentlicht wurden? Wer nimmt diese Einstufungen vor und welche Ziele werden damit verfolgt? Zumindest sollte man dieses Hinterfragen nicht reflexhaft verurteilen. Ich war schon verwundert, dass du mir unterstellst, nicht mehr zu merken, dass ich schon von AFD-Parolen infiziert bin.


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Tina1
Tina1
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Tina1
als Antwort auf DorisHH vom 06.12.2017, 15:56:15

Editha ,warum musst Du immer so austeilen und zu allem deine Meinung äussern.
.
 Wenn das nun auch außenstehende, "Leser" feststellen, dann muss doch was dran sein.
Tina
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Edita vom 07.12.2017, 11:21:29

Dem Beitrag kann ich zustimmen,weil er sachlich ist. Und in die Richtung haben viele auch geschrieben, sie haben die Ursachen benannt, aber da hast du die Schreiber als AFD Verteitiger betitelt. 
Tina

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Mareike vom 07.12.2017, 11:41:22
Edita, diesem Beitrag kann ich voll zustimmen.
Um so mehr gilt es dann doch in der Auseinandersetzung mit dem Thema, die Spreu vom Weizen zu unterscheiden und zur Kenntnis zu nehmen, dass nicht zwangsläufig alles falsch ist, was auch mal von einem AFD-ler genau so formuliert wurde.
Beispiel der Beitrag von Vera Lengsfeld. Sind diese Gedankengänge zwangsläufig falsch, weil sie in einem als rechtslastig eingestuften Medium veröffentlicht wurden? Wer nimmt diese Einstufungen vor und welche Ziele werden damit verfolgt? Zumindest sollte man dieses Hinterfragen nicht reflexhaft verurteilen. Ich war schon verwundert, dass du mir unterstellst, nicht mehr zu merken, dass ich schon von AFD-Parolen infiziert bin.
Das beste Beispiel ist für mich Wagenknecht. Nur weil sie ihre Meinung gesagt hat, wurde sie von den linken als AFD Sympathisanten betitelt, sie wurde in die rechte Ecke geschoben..Sie fand das unverschämt u sagte, dass sie immer das sagen wird, was sie denkt, sie wird nicht vorher abschecken was andere, was die AFD sagt. Das wäre ja wie ein Verbot des eigenen Denkens, der eigenen Meinung.
Tina
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Edita
als Antwort auf Tina1 vom 07.12.2017, 11:43:32

Editha ,warum musst Du immer so austeilen und zu allem deine Meinung äussern.
.
 Wenn das nun auch außenstehende, "Leser" feststellen, dann muss doch was dran sein.
Tina
Was Doris darf, darfst Du noch lange nicht!
Frag Du Dich mal was Wahres an deinem Beitrag in diesem  Thread ist,
"mit 4 Promille hat er sich das Messer vom Dönerbudentisch geschnappt"
.......

Edita

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