Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war

Innenpolitik So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war

margit
margit
Administrator

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von margit
als Antwort auf wandersmann vom 30.11.2017, 22:01:01

Sind wir jetzt schon so weit, dass ein Täter zum Opfer stilisiert wird?


Margit
 

mygeneration38
mygeneration38
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von mygeneration38
als Antwort auf Monja_moin vom 30.11.2017, 22:31:19

Lieber Karl
wenn man andere Menschen als rectsradikale Deppen bezeichnet
und das bei deiner Stellung im ST denn du hast nach wie vor Vorbildsfunktion
auf welche Stufe begibst du dich dann?mygeneration38

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf mygeneration38 vom 01.12.2017, 00:20:05
Lieber Karl
wenn man andere Menschen als rectsradikale Deppen bezeichnet
und das bei deiner Stellung im ST denn du hast nach wie vor Vorbildsfunktion
auf welche Stufe begibst du dich dann?mygeneration38
Warum antwortest Du mir, wenn Du Karl ansprichst?
 
Abgesehen davon, wenn rechtsradikale Personen als Deppen bezeichnet werden, ist das nach meiner Sichtweise, eine noch recht harmlose Bezeichnung!
 
Monja.

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mygeneration38
mygeneration38
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von mygeneration38
als Antwort auf Monja_moin vom 01.12.2017, 01:19:58

Liebe Monja_moin
ich habe wiedermal die neue Technik nicht beherrscht.ich habe in Karls Beitrag das Antwortenfeld
ahgeklickt ,warum es bei dir angekommen ist keine Ahnung
Ich sprach Karl als Webmaster an.Er ermahnt uns ja ständig zum korrekten Umgang miteinander
Müsste er da nicht mit gutem Beispiel vorangehen,das Wort Deppen kann man auch differenzierter
beschreiben  mygeneration38

Nadja
Nadja
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Nadja
als Antwort auf Karl vom 30.11.2017, 14:42:00
 

Was bedenklich ist, ist dass das politische Klima zunehmend durch Hassprediger vergiftet wird - von allen Seiten, was für die Gewalt ursächlich ist. Schlimm, dass solchen Menschen z. B. in Form des derzeitigen US-Präsidenten wieder soviel Macht zugewachsen ist.

Karl
geschrieben von karl
Gleich vorweg, Gewalttaten egal welcher Art sind kein
probates Mittel, Probleme zu lösen. Gewalt und auch
wirklichen Rechtsradikalismus muss der Kampf angesagt
werden; gar keine Frage.

Das politische Klima ist aber kein typisch deutsches
oder US-Problem, sondern zunehmend weltweit, damit
auch in der EU zu beobachten.
Das alles hat seine Ursachen und Hintergründe und
insofern stehe ich mal ganz nah bei @wandersmann.

Was mich im Land stört, dass man in 2 Farben denkt.
Demnach gibt es nur schwarz und weiß, die guten und
die bösen Menschen.
Und ich habe etwas dagegen, alles was nicht in eine
Richtung politische Richtung passt, als rechtsradikal
abzustempeln.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir demnächst und
im Grunde genommen von (Verlierer)-Parteien regiert
werden, die das Vertrauen der Wähler erst einmal
zurückgewinnen müssen. Wie Ernst die Lage ist,zeigt
der neue Bundestag. Und so etwas, kommt nicht von
ungefähr, sondern hat seine tiefen Ursachen und Gründe.
 
Scheidung, Arbeitslosigkeit, zusehen wie das mühsam erschaffte Eigentum evtl. "unter den Hammer" kommt, das erleben leider viele.

Das ist noch lange kein Grund gewalttätig gegenüber anderen zu werden!

geschrieben von Monja_moin
Das sehe ich auch so, nur um Gewalttaten dieser Coleur
zu vermeiden, muss man sich nicht mit "leider" zufrieden
geben, sondern um 'soziale Gerechtigkeit' kämpfen.
Der Beginn ist schon mit der BTW 2017 gelegt, wo vielleicht
die Dinge auf den Tisch kommen, die die Menschen wirklich bewegt.
Es gibt nicht nur 'Klima und Flüchtlinge' sondern sehr soziale Fragen,
die gar nicht erst behandelt wurden und Menschen da draußen, zunehmend
um's tägliche Überleben kämpfen. Nicht nur in D, sondern EU-weit.
J.C.Juncker hat das GsD mit seinem Sozialgipfel in Göteborg erkannt, nun
sollte es auch mal D tun.


Sind wir jetzt schon so weit, dass ein Täter zum Opfer stilisiert wird?

geschrieben von margit
So habe ich es aber nicht verstanden, sondern @wandersmann wollte
auf soziale Probleme hinweisen, die in diesen System ein 'Markenzeichen
und hausgemacht' sind. Die Tat verwerfen wir alle, nur nebenbei muss man
die Ursachen bekämpfen, nicht die Symptome.
Edita
Edita
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Edita

Zitat Wandersmann:
Denn hier spielt nicht die herbeifantasierte Fremdenfeindlichkeit  eine Rolle, sondern einfach die Frage nach sozialer Gerechtigkeit, wenn  nämlich der Mittelstand, dem der Täter als Hausbesitzer zuzuordnen ist, weiter unter Druck gerät und sich fragt, warum Milliarden Steuergelder für Syrer, Iraker, Afghanen oder Maghreb-Migranten aufgewendet werden, während jene, die den Wohlstand unserer Gesellschaft der letzten Jahrzehnte erarbeitet haben, sich vor der Hartz4-Inquisition nackig machen müssen.

Hausbesitzer - Scheidung - Alkoholismus - Arbeitslosigkeit - Zahlungsunfähigkeit - Zwangsversteigerung des Hauses -
Was hat das alles mit sozialer Gerechtigkeit und Steuergeldern zu tun, warum fragt niemand nach der Eigenverantwortung eines jeden einzelnen Menschen, die Eigeninitiative, der Eigenwille alles zu versuchen auch Hausbesitzer zu bleiben, anstatt sich dem Alkohol hinzugeben, den Arbeitsplatz zu riskieren, zu verlieren  und schließlich auch das Haus zu verlieren! Mit solch einer Einstellung ist das doch vorhersehbar!
Mich würde interessieren, wie es der Ex und eventuellen Kindern seit und nach der Scheidung ergangen ist, was durfte sie mitnehmen, hat sie Unterhalt bekommen, gab es eine Gütergemeinschaft, warum wurde das Haus nicht verkauft?
Es ist sehr typisch für die Rechtspopulisten, solch, durch eigene Schuld verkrachten Existenzen einzureden, daß zwar Milliarden Steuergelder für Syrer, Iraker, Afghanen und andere Ausländer verschenkt und verplempert werden,  "und aber du mein Freund, du sollst Dich nackich machen und obendrein klauen sie dir auch noch dein Haus"!
Nein Wandersmann - herbeifantasiert hat er sich die Fremdenfeindlichkeit nicht, wenn er sie vorher noch nicht hatte, dann wurde sie ihm in seinen ewig besoffenen Schädel eingetrichtert!
Gerade dieser Fall hat mit Mangel von sozialer Gerechtigkeit überhaupt nichts zu tun!

Edita

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Karl
Karl
Administrator

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Karl
als Antwort auf mygeneration38 vom 01.12.2017, 00:20:05
Lieber Karl
wenn man andere Menschen als rectsradikale Deppen bezeichnet
und das bei deiner Stellung im ST denn du hast nach wie vor Vorbildsfunktion
auf welche Stufe begibst du dich dann?mygeneration38
Meine Worte waren eindeutig auf den Attentäter bezogen. Wie soll ich ihn denn charakterisieren? Was wäre Dir, mygeneration, genehm?

Karl


 
Nadja
Nadja
Mitglied

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Nadja
als Antwort auf wandersmann vom 30.11.2017, 22:01:01
Hausbesitzer - Scheidung - Alkoholismus - Arbeitslosigkeit - Zahlungsunfähigkeit - Zwangsversteigerung des Hauses -
Was hat das alles mit sozialer Gerechtigkeit und Steuergeldern zu tun, warum fragt niemand nach der Eigenverantwortung eines jeden einzelnen Menschen, die Eigeninitiative, der Eigenwille alles zu versuchen auch Hausbesitzer zu bleiben, anstatt sich dem Alkohol hinzugeben, den Arbeitsplatz zu riskieren, zu verlieren  und schließlich auch das Haus zu verlieren! Mit solch einer Einstellung ist das doch vorhersehbar!

 geschrieben von Edita
 
Man kann davon ausgehen, dass der Mann sein Leben lang als Maurer geschuftet und Steuern gezahlt, sein Haus selbst hochgezogen hat, wie das für einen Maurer üblich ist, nicht zuletzt durch eine Scheidung in eine Krise kam und dann durch Arbeitslosigkeit in eine ausweglose Situation, die ihn zu der Verzweiflungstat getrieben hat. Das rechtferitigt zwar die Tat nicht, lässt sie sich mir aber aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Denn hier spielt nicht die herbeifantasierte Fremdenfeindlichkeit  eine Rolle, sondern einfach die Frage nach sozialer Gerechtigkeit, wenn  nämlich der Mittelstand, dem der Täter als Hausbesitzer zuzuordnen ist, weiter unter Druck gerät und sich fragt, warum Milliarden Steuergelder für Syrer, Iraker, Afghanen oder Maghreb-Migranten aufgewendet werden, während jene, die den Wohlstand unserer Gesellschaft der letzten Jahrzehnte erarbeitet haben, sich vor der Hartz4-Inquisition nackig machen müssen.

geschrieben von
wandersmann
Faszinierend, welch unterschiedliche Sichtweisen.
Du hast den Sinn immer noch nicht begriffen @Edita.

Einen großen Teil des Volkes abzuhängen, Minijobs,
2/3 Arbeitsstellen pro Person, Lohnabbau, Niedrig-
lohnwachstum und Arbeitsstellenabbau, Kinderarmut,
Rentnerarmut, Wohnungsnot, Tafel, Tiertafel ect. pp.
lassen Menschen sehr schnell unverschuldet in Not
geraten. Ist Dir das alles fremd ? Noch nie was gehört ?

Ich glaube, uns steht es überhaupt nicht zu, über einen
Menschen ein Urteil zu fällen und etwas 'Demut' zum Leben
würde Dir und einigen, wenigen anderen gut zu Gesicht stehen.

Nicht das ich Mitleid habe: hier ist einer 'ausgerastet', dass muss
bestraft werden. Persönliches Elend berechtigt nicht zur Gewalt,
dass wissen wir alle, nur Falschdarstellungen und Ignoranz sollten
unterbleiben.
Karl
Karl
Administrator

RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von Karl
als Antwort auf Nadja vom 01.12.2017, 10:39:45
nadja
Ich glaube, uns steht es überhaupt nicht zu, über einen
Menschen ein Urteil zu fällen 
Das ist eine sehr menschliche Haltung. Aber würdest Du das auch schreiben, wenn der Attentäter ein Islamist gewesen wäre?

Auch wenn jeder Mensch aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen zu dem geworden ist, was er ist, bedeutet dies in keinem Fall eine Entschuldigung für Mordtaten oder deren Versuch.

Karl
RE: So ein Glück für uns, das es kein Terrorist war
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Nadja vom 01.12.2017, 10:39:45
Nicht das ich Mitleid habe: hier ist einer 'ausgerastet', dass muss
bestraft werden. Persönliches Elend berechtigt nicht zur Gewalt,
dass wissen wir alle, nur Falschdarstellungen und Ignoranz sollten
unterbleiben.
Ganz logisch: Als stummer, legaler Ausweg, als Ventil, wirkt dann halt nur das Wählen radikaler Gleichgesonnener.
Alles schon mal dagewesen.

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