Innenpolitik Sitzen wir Weihnachten doch wieder im Lockdown? 

Habs jetzt nicht im Fokus, aber hattest du in der jüngsten Vergangenheit auch entsprechende Videos all der anderen infizierten Politiker*innen zur gefälligen Kenntnisnahme eingestellt?

Was die Regierungen sich nicht wagen, scheinen die Bürger zu großen Teilen selber durchzuführen. 
Es genügte nur ein Artikel in der Zeitung über den schon geöffneten Weihnachtsmarkt in der Nachbarstadt. Darin wurden die Absperungen und Kontrollen der Schausteller lobend erwähnt. Aber auch festgestellt, dass man hinter den Buden nur die Absperrung hochheben brauchte und man war ohne Kontrolle drin. Davon wurde auch reger Gebrauch gemacht. So tummelten sich abends dicht an dicht geprüfte und ungeprüfte Besucher mit und ohne Masken. Die Besucherzahlen sinken. 
Und die Gastwirte? Die vermelden massenhafte Stornierungen von Weihnachtsfeiern.
Die Untertanen sind oft einsichtsvoller als ihre Herrscher. Das sind eben nur Schönwetterpolitiker. Wie habe ich gelesen, im Kriegsfall bitten sie zur Teilnahme an den Kampfhandlungen.        

Italien hat sich bereit erklärt, Intensivpatienten aufzunehmen als Dank für die Hilfe im Frühjahr 2020. Es sollen auch schon Patienten ausgeflogen worden sein - allerdings von Sachsen nach MeckPom.

Vermutlich wird das Angebot Italiens angenommen werden müssen, wenn sich die Lage weiter zuspitzt.

Ja sicher, auch Rentner finden sich im prallen alltäglichen Leben wieder, aber nicht alles was da so getan wird ist, Dinge des Lebens zu sichern. 
 
Was deinen letzten Absatz anbetrifft, bin ich nicht der gleichen Meinung, dass alle Politiker ihr möglichstes getan haben, um das, was uns jetzt erreicht hat, zu verhindern. Das schwerwiegendste Problem war wohl, dass Deutschland im Wahlkampf war und da galt es Wählerstimmen zu akquirieren, wenn auch mit falschen Versprechungen, Corona lief so nebenbei und das was die Wissenschaft voraussagte, war kaum ein Thema... Man darf gespannt sein, was uns mit der Ampel-Regierung beim Rendezvous mit der Wirklichkeit so alles erwartet.  Herr Scholz jedenfalls, hat bisher wenig überzeugt!!

Ja, sicher wurden Fehler gemacht, aber ich denke trotzdem, dass sie sich bemüht haben, Beschlüsse und Maßnahmen hinktem  dem Geschehen leider oft hinterher. 
Was die Ampel anders oder besser macht, werden wir sehen, Erfahrung im  Infektionsgeschehen und zu späten Handeln haben sie jetzt. 

Aber was die Rentner betrifft, ich lebe in einem Hochhaus mit überwiegend alten Leuten und die sind gezwungen fast täglich einkaufen zu gehen, damit das tragen der Lebensmittel noch machbar ist. 
Geht mir ohne Auto jetzt genauso, da bleibt nicht mehr viel anderes... .. ab einem bestimmtem Alter 

Habs jetzt nicht im Fokus, aber hattest du in der jüngsten Vergangenheit auch entsprechende Videos all der anderen infizierten Politiker*innen zur gefälligen Kenntnisnahme eingestellt?

Was hält dich zurück ? 
Politiker sind ja Menschen wo in der Öffentlichkeit stehen und manchen als Beispiel dienen.
Leider nicht immer einem positiven Beispiel wie die Pandemie zeigt.
Phil.

Alles gut @Rosenbusch, aber schriebst du nicht, du lebst in einer Großstadt? Gerade dort sollte es doch möglich sein, für den Fall der Fälle, dass man auch einen Lieferdienst in Anspruch nehmen kann. Und wenn dieses Hochhaus  überwiegend von älteren  Menschen bewohnt wird, könnte man sich doch auch zusammenschließen mit Bestellungen! 
Das hieße dann allerdings auch, um hier auch auf die Befürchtungen von Bias einzugehen, die Isolation würde vorübergehend zunehmen...
Also im letzten Lockdown - noch ohne Impfung und medizinische  Schutzmasken -  wurden wir bspw. für einige Zeit von Familienmitgliedern beliefert!

 

Na ja, es gibt Menschen, die stehen noch mitten im Leben, müssen Tag für Tag beruflich raus ins pralle Leben. Vor allem diejenigen, welche ständig im direkten Kontakt  - auch mit all den Unvernünftigen sein müssen, mit denen habe ich zu tun. Darunter gibt es sicher zu Genüge ganz viele, welche sich gerne etwas zurücknehmen würden...
 

Es gibt auch Rentner die täglich mitten durchs pralle Leben müssen, nämlich wenn man in einer Großstadt lebt und für die Dinge des Lebens die man eben so braucht, U- oder Straßenbahn benützen muss. Wir Rentner fahren schon außerhalb der Stoßzeiten, dennoch gibt es volle Züge in denen keinerlei Abstand gehalten werden kann, es graut mir jedesmal, ich trage inzwischen Handschuhe, FFP2 Masken sind bei uns sowieso Pflicht,aber das mulmige Gefühl bleibt, ich bin froh, dass ich am 1. Dez. meine 3.  Impfung bekomme, dann bin ich vielleicht für ein paar Monate wieder sicherer, evtl. auch länger. Als die Pandemie begann, hatte ich noch ein Auto und war damals sehr froh darüber, aber der TÜV hat uns geschieden.

Mich ärgern die Impfverweigerer immens und die Gründe interessieren mich wenig und die Politiker und zwar alle, tun ihr möglichstes, aber wenn die Bürger unvernünftig sind, kann auch die beste Regierung und  MP nichts an den Zuständen ändern. Ich glaube allmähliich, dass tatsächlich nur eine Impfpflicht helfen würde.

Ich bin ebenfalls Rentnerin und versuche genau wie Du, außerhalb der Stosszeiten mit ÖPNV zu fahren. Manchmal geht es aber einfach nicht anders. Ich hatte im Oktober jede Woche 2 Arzttermine, alle um die Mittagszeit. Die Hinfahrten waren immer vor 12 Uhr, aber die Rückfahrten um halb zwei herum. Die Straßenbahn war um diese Zeit gerammelt voll, da in diese Zeit die Schulschlusszeiten fallen. Da ich nur Gelegenheitsfahrerin bin, habe ich keine Monatskarte sondern ein sogenanntes BOB-Ticket, mit dem ich einzelne Fahrten abspeichern kann. Da der Speicherautomat in jeder Bahn an einer anderen Stelle ist, muss man nach dem Einsteigen erst mal Ausschau halten, wo der angebracht ist. Das heißt, meistens muss man sich durch die Fahrgäste, die in den Gängen stehen drängeln und wenn man am Automaten angekommen ist, wenn man Pech hat, sich noch über 2 Kinderwagen oder Leute mit Rollator oder sogar Fahrrädern strecken, um sein Ticket nutzen zu können. Ich habe ebenfalls ein ganz ungutes Gefühl, wenn ich in eine Straßenbahn einsteige.
Meine Tochter fährt täglich 2 Stationen mit dem Zug im Fahrradabteil. Dort herrscht oft das blanke Chaos. Masken tragen, kennen wir nicht, Abstand halten, nie was von gehört. Mittlerweile fordert sie jeden, der sich nicht an die Regeln hält, laut dazu auf. Merkwürdigerweise pflichten andere ihr dann, wenn sie es getan hat, bei. Wobei man heutzutage schon damit rechnen muss, wenn man den Schneid hat, etwas zu sagen, dass man um seine körperliche Unversehrtheit bangen muss.Ich habe einen Termin für die Drittimpfung am 7.12. und hoffe, dass man durch diese erst mal wieder ein wenig mehr Sicherheit bekommt.. Bleibt alle gesund! Gruss Zausel2

Mich hält nichts zurück. Das solltest du bereits bemerkt haben.  Es fällt nur auf, dass deine Aktivität diesbezüglich, ziemlich einseitig strukturiert ist...

Mich hält nichts zurück. Das solltest du bereits bemerkt haben.  Es fällt nur auf, dass deine Aktivität diesbezüglich, ziemlich einseitig strukturiert ist...

Ich weiss,  "AFD Sympathisanten"   tut es möglicherweise weh.
Aber so ist das eben mit der Meinungsfreiheit und der Demokratie.
Phil.

Seit langem lasse ich liefern und ich möchte gar nicht mehr anders: Die Sachen sind alle einwandfrei, frisch und gut sortiert. Alles wird mir ins Haus geliefert, Lehrgut wird mitgenommen. Was will ich mehr?
Einkaufen hat mir noch nie wirklich Spaß gemacht und die Schlepperei wurde immer beschwerlicher.
Als Isolation empfinde ich das nicht.